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Freigabe Der Standzeitüberwachung; Überwachung Der Werkzeugschneide - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

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Funktionsbeschreibung
3.9 Werkzeugüberwachung (Stückzahl, Standzeit, Verschleiß)
Speicher und Funktion freigeben
Generell müssen in den Maschinendaten
● MD18080 MM_TOOL_MANAGEMENT_MASK und
● MD20310 TOOL_MANAGEMENT_MASK
mindestens die Bits 0 und 1 (3) gesetzt werden. Damit wird Speicher für die
Überwachungsdaten bereitgestellt und die Funktion freigegeben.
Freigabe der Standzeitüberwachung
Für die Standzeitüberwachung muss außerdem im kanalspezifischen MD20320
TOOL_TIME_MONITOR_MASK die Spindel (der Werkzeughalter) bzw. die Spindeln
angegeben werden, für die eine Standzeitkontrolle durchgeführt werden soll. Dieses
Maschinendatum ist bitcodiert.
Beispiel: MD20320 TOOL_TIME_MONITOR_MASK
● Wert = 1 nur Spindelnummer 1
● Wert = 2 nur Spindelnummer 2
● Wert = 3 Spindelnummer 1 und 2
3.9.2
Standzeitüberwachung
Überwachung der Werkzeugschneide
Die Überwachung der Standzeit erfolgt nur für die Werkzeugschneide, die sich gerade im
Einsatz befindet. Dazu muss die Spindel (der Werkzeughalter) aktiviert worden sein
(MD20320 TOOL_TIME_MONITOR_ MASK = Spindel-Nr.).
Ist MD20124 TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER > 0, wird bei MD 20320 die
Werkzeughalter-Nummer und nicht die Spindel-Nr. selektiert.
Standzeit
Gesperrt
Überwachung vom
NCK
Überwachung von
PLC
Vorwarngrenze
Sonderfall,
Grenzwerte
156
Die Datensicherung beim Entladen erfolgt in Millisekunden.
Ist die Reststandzeit kleiner oder gleich 0, wird das Werkzeug auf "gesperrt"
gesetzt. Es kommt nach dem nächsten Wechsel nicht mehr zum Einsatz.
Die verbleibende Restzeit wird immer dann verringert, wenn eine der 3
Bahnachsen mit Bearbeitungs-Vorschub (z.B. G01) verfahren wird. G00-
Verfahrsätze werden nicht "gezählt".
Mit dem PLC-Signal "Zeitüberwachung aktiv" (DB 21DBX1.3) kann die
Zeitüberwachung durch den Anwender gestartet und gestoppt werden. Ob
diese Art der Steuerung wirksam ist, wird über das Maschinendatum 20310
eingestellt.
Eingabe beim Beladen oder über Teileprogramm mit $TC_MOP1=50. Wird
die Vorwarngrenze erreicht, bekommt das Werkzeug den Status
"Vorwarngrenze erreicht" (Anzeige in der Magazinliste).
Die Standzeit eines Werkzeuges läuft während der Bearbeitung ab. Wird nun
dieses gesperrte Werkzeug durch einen Wechsel-Vorgang erneut
programmiert (z.B. M06 ohne T-Wort), wird geprüft, ob die Überwachungszeit
schon abgelaufen ist. Falls ja, wird ein Ersatzwerkzeug eingewechselt.
Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-6BP10-1AA0
Werkzeugverwaltung

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