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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 44

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Funktionsbeschreibung
3.2 Mehrere Werkzeuge auf einem Magazinplatz (Multitool)
Bit
Bedeutung
5
befindet sich im Wechsel
6
festplatzcodiert
7
war im Einsatz
8
autom. Rücktransport
9
ignoriere gesperrt
10
MT ist zu entladen
11
MT ist zu beladen
12
Stamm-WZ
14
für 1:1-Tausch markiert
15
Handwerkzeug
16
MT wird gesperrt, falls ein
WZ im MT gesperrt wird
Beispiel 1:
Bit 2 = 0 und Bit 16 = 1
Es sind drei nicht gesperrte und freigegebene Werkzeuge im MT enthalten. Das MT selbst
ist ebenfalls nicht gesperrt und freigegeben. Bit 16 = 1 ist gesetzt. Wenn der Zustand
"gesperrt" eines beliebigen dieser Werkzeuge im MT gesetzt wird (manuell oder
automatisch), wird zusätzlich der Zustand "gesperrt" im MT gesetzt, obwohl noch zwei
Werkzeuge den Zustand "gesperrt" nicht gesetzt haben (d.h. noch einsatzfähig sind).
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Kommentar
Der Zustand wird für das MT im Rahmen der WZ–Anwahl gesetzt und wieder
rückgesetzt. Anzuwählendes WZ und dessen MT ändern den Zustand synchron.
Die an der WZ–Anwahl nicht beteiligten Werkzeuge erfahren dabei keine
Zustandsänderung.
Bei Power On wird der Zustand stets zurückgesetzt.
Im MT bestückte Werkzeuge sind implizit festplatzcodiert, d.h. der Zustand hat
für Werkzeuge im MT keine Bedeutung. Für das MT selbst ist der Zustand
definiert, hat aber keinen Einfluss auf die bestückten Werkzeuge. Eine
Zustandsänderung für das WZ hat keine Auswirkung auf den Zustand des
Multitools.
Der Zustand wird im Rahmen des WZ–Wechsels für das MT und das am
Wechsel beteiligte WZ im MT automatisch gesetzt. Nicht am WZ–Wechsel
beteiligte Werkzeuge im MT ändern den Zustand nicht.
Der Anwender kann den Zustand auch manuell setzen. Es gilt die Regel wie für
automatischen Setzen. Für das Rücksetzen ist der Anwender verantwortlich.
Verliert das letzte der im MT enthaltenen Werkzeuge diesen Zustand, dann
verliert auch das MT diesen Zustand. Löscht der Anwender den Zustand des
Multitools, so wird der Zustand auch für alle enthaltenen Werkzeuge gelöscht.
Der Zustand wird automatisch beim WZ–Wechsel nur für das MT gesetzt und
rückgesetzt, nicht aber für die im MT enthaltenen Werkzeuge.
Der Zustand wird für das einzuwechselnde WZ gesetzt bzw. rückgesetzt und für
das MT, in dem dieses WZ bestückt ist. Der Zustand bleibt für die nicht am WZ–
Wechsel beteiligten anderen bestückten Werkzeuge unverändert.
Mit dem Entladen aus dem Magazin verliert das MT und die
darin bestückten Werkzeuge diesen Zustand.
Wird ein WZ, das diesen Zustand gesetzt hat, aus dem MT entfernt, wird der
Zustand im entfernten WZ zurückgesetzt.
Mit dem Beladen auf einen Magazinplatz verlieren das MT und die in ihm
bestückten Werkzeuge diesen Zustand. Wird ein WZ, das diesen Zustand
gesetzt hat, in ein MT bestückt, dann wird der Zustand des Werkzeugs:
– nicht geändert, falls das MT den Zustand gesetzt hat
– zurückgesetzt, falls das MT den Zustand nicht gesetzt hat
Der Zustand wird vom Anwender vergeben. Es gibt keine Beeinflussung des
WZ–Zustands auf das MT und umgekehrt.
Für im MT bestückte Werkzeuge wird dieser Zustand nicht benötigt. Er wird
automatisch im Rahmen der Leerplatzsuche nur für das MT gesetzt und nach
Ende des Kommandos wieder rückgesetzt.
Eindeutige Kennung für ein Handwerkzeug. Wird bei einer T-Anwahl das
Werkzeug in einem nicht beladenen Multitool gefunden, wird dem Werkzeug
und auch dem Multitool dieser Status gesetzt und beim Auswechseln auf den
Beladeplatz 9999/1 wieder rückgesetzt.
Siehe nachfolgende Beispiele
Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-6BP10-1AA0
Werkzeugverwaltung

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