Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Flächen- Und Kettenmagazine - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK 840D sl:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Funktionsbeschreibung
3.1 Magazine
Der Platz 1 ist für das Beladen/Entladen in alle Spindeln/Werkzeughalter reserviert, sowie für
das Ein- und Auswechseln von Handwerkzeugen (siehe Handwerkzeuge (WZ-Nachrüstung
während der Bearbeitung) (Seite 86). Eine Beladestelle ist ein offener Zugang zum Magazin,
an welchem man Werkzeuge händisch direkt in das Magazin ein- oder auswechseln kann.
Eine Beladestation wird als ein "externer Magazinplatz" angesehen, auf den z.B. ein Greifer
langen kann, um beim Beladen ein Werkzeug in das Magazin zu transportieren.
Der Unterschied zwischen Beladestelle und Beladestation ist folgender:
Beim Entladen eines Werkzeugs auf eine Be-/Entladestelle wird das Werkzeug automatisch
von diesem Platz entfernt, während es beim Entladen auf eine Entladestation auf dem Be-
bzw. Entladeplatz bleibt. - es muss dann von der Applikation (HMI, NC-Zyklus oder PLC) von
dort entfernt werden.
3.1.3
Flächen- und Kettenmagazine
Grundlagen
Bei Ketten- bzw. Flächenmagazinen sind in der Regel zusätzliche Zwischenspeicher zum
Transport zwischen Magazin und Spindel vorhanden. In diesen zusätzlichen
Zwischenspeichern (ZWS) können sich temporär Werkzeuge befinden.
Die Verteilung der Befehle wird in der PLC durch das Grundprogramm erledigt. Hierbei wird
der DB 72 als Nahtstelle für den Anwender verwendet. In der Nahtstelle gibt es für jede
Spindel einen eigenständigen Nahtstellenbereich. Ein neues Kommando von NCK wird erst
dann in die Nahtstelle eingetragen, wenn das vorhergehende Kommando mit den
Statuswerten 1 ...7 über den FC 8/FC 6 quittiert wurde.
1. Die Programmierfunktion T = Bezeichner wird in die PLC in den Datenbaustein DB 72
2. Die Programmierfunktion M06 wird auch in den DB 72 gegeben. Hierbei wird das Bit
3. Die Programmierfunktion T und M06 in einem Satz setzt die Bits "Werkzeug vorbereiten"
Die Sonderfälle, die gleichartig wie der Fall 3 in PLC abgebildet werden, sind:
● Auslösung des Werkzeugwechsels nach Satzsuchlauf (letzter aufgesammelter
● Auslösung Werkzeugwechsel bei Initsätzen (Reset- und Start-Mode), wenn das über
28
gegeben. In der zugehörigen Schnittstelle wird das Bit "Werkzeug vorbereiten" gesetzt.
"Werkzeug wechseln" in der aktivierten Schnittstelle gesetzt. Das Bit "Werkzeug
vorbereiten" aus einem vorhergehenden T-Befehl wird hierbei nicht zurückgesetzt. Falls
das Bit "Werkzeug vorbereiten" bei dem M06 nicht mehr gesetzt sein soll, ist es Aufgabe
des Anwenderprogramms dieses Bit bei der letzten Quittierung des T-Befehls
zurückzusetzen.
und "Werkzeug wechseln" gleichzeitig in der aktivierten DB 72 Schnittstelle.
Werkzeugwechsel für das aktive Werkzeug)
Maschinendaten eingestellt ist.
ACHTUNG
Bei diesen Sonderfällen wird nicht das Unterprogramm (Makro, Zyklus) durchlaufen, in
dem M06 üblicherweise programmiert ist.
Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-6BP10-1AA0
Werkzeugverwaltung

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis