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Plc-Beschreibung; Schnittstellen - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

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Funktionsbeschreibung

3.14 PLC-Beschreibung

3.14
PLC-Beschreibung
3.14.1

Schnittstellen

Übersicht
Die Schnittstellen in der PLC werden über Datenbausteine gebildet, die vom
Grundprogramm aktualisiert werden. In sie werden Auftrage wie z.B. Werkzeug beladen
oder Wechsel vorbereiten mit Quelle und Ziel für das jeweilige Werkzeug hinterlegt. Bei den
Schnittstellen für Spindel bzw. Revolver werden zusätzlich Werkzeug-Nummern (interne
Nummer, die beim Beladen vom NCK vergeben wird), Werkzeuggröße und Werkzeugstatus
übergeben.
Ändert sich die Position des Werkzeugs (z.B. vom Magazin in den Greifer...), müssen die
neuen Positionen der Werkzeugverwaltung des NCK mitgeteilt werden. Zu diesem Zweck
werden drei Funktionsbausteine FC 6 (TM_TRANS2), FC 7 (TM_REV) und FC 8
(TM_TRANS) zur Verfügung gestellt, die vom PLC-Programmierer aufzurufen und mit den
entsprechenden Parametern zu versorgen sind.
Erfolgt der Antrieb eines Magazins oder eines Revolvers nicht über eine Hilfsachse, kann mit
Hilfe des FC 22 (TM_DIR) die kürzeste Drehrichtung ermittelt und somit die Positionierzeit
optimiert werden. Erfolgt die Positionierung über eine Hilfsachse der 840D, steht hierzu der
FC 18 zur Verfügung.
Inbetriebnahme der Werkzeugverwaltung
Voraussetzung für die PLC-Inbetriebnahme ist die abgeschlossene NC-Inbetriebnahme. Die
Maschinendaten müssen richtig und vollständig gesetzt sowie die Magazinkonfiguration
geladen sein. Das Einrichten der Anwenderschnittstelle (DB 71 ... DB 73) sowie der interne
Datenbaustein (DB 74) nimmt das Grundprogramm im Hochlauf vor. Die Informationen
hierzu, welche Magazine, Anzahl Beladestellen, ... steht im DB 4.
Wird die WZV mit dem HMI-Advanced konfiguriert, wird mit dem Softkey "PLC-Daten
erzeugen" der Eintrag in den DB vorgenommen, genauso kann der DB 4 "von Hand"
versorgt werden. (Aufbau der Datenbausteine siehe Kapitel 7.6.)
Hinweis
Sollten die Datenbausteine DB71...DB74 bereits vorhanden sein, werden sie vom
Grundprogramm zuerst selbsttätig gelöscht, danach werden die neuen DB eingerichtet.
Die Datenbausteine DB 1071 - DB 1073 für das Multitool werden automatisch vom
Grundprogramm mit eingerichtet. D.h. die Bausteine werden auch eingerichtet, wenn die
Funktion "Multitool" per Maschinendatum nicht eingestellt ist.
190
Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-6BP10-1AA0
Werkzeugverwaltung

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