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Werkzeug Ist Nicht Einsetzbar; Beispiel Für Einen Suchlauf Mit Den Auswirkungen Des Satzsplittings - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

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Werkzeug ist nicht einsetzbar

Ist das einzuwechselnde Werkzeug am Suchlaufziel nicht einsetzbar (nicht vorhanden,
gesperrt, ...) wird der Alarm 22068 ausgegeben, das Programm muss mit Reset
abgebrochen werden.
Damit der Satzsuchlauf nicht abgebrochen wird, falls das betreffende Werkzeug am
Suchlaufziel nicht das einzuwechselnde Werkzeug ist, wird versucht, auch eingesperrtes
Werkzeug zuzulassen (und damit auch ein entladenes Werkzeug) sofern es nur den Zustand
"freigegeben" hat und damit eine definierte Geometrie. Dies geschieht bevor der Alarm
erzeugt wird.
Falls dann weitere WZ-Wechsel programmiert sind, wird das unterwegs angetroffene, nicht
einsatzfähige Werkzeug nicht bemerkt und hält den Vorgang nicht auf. Wird jedoch versucht,
genau dieses gesperrte/entladene/.. Werkzeug am Ende des Satzsuchlaufs nach dem
ersten START einzuwechseln, so wird das In NCK bemerkt und mit Alarm 22067 quittiert,
der eine Fortsetzung des Programms nicht mehr erlaubt. Generell kann die PLC (durch
Setzen des Nahtstellensignals "WZ-Sperre unwirksam" im Kanal-DB) die Anwahl eines
gesperrten Werkzeugs zulassen. Im konkreten Fall muss das jedoch während des
Satzsuchlaufs erfolgen, d.h. bevor NCK den Alarm 22068 oder 22067 ausgibt. Wird bei
Satzsuchlauf eine WZ-Programmierung in NCK aufgelöst und es gibt weder ein
einsatzfähiges, noch ein gesperrtes, noch ein entladenes Werkzeug, so wird der Alarm
22068 ausgegeben, der den Satzsuchlauf beendet.
Beispiel für einen Suchlauf mit den Auswirkungen des Satzsplittings
N100 T="WZ1" M06 D1
N110 SETMTH(1)
N120 T="WZ2" M06 D2
N1000 IF($P_PROG_EVENT ==5)
.............
N1020 SETMTH(2)
.............
N1040 ENDIF
N1099 REPOSA
N110 SETMTH(1)
Werkzeugverwaltung
Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-6BP10-1AA0
3.3 Werkzeugwechsel Flächen-, Ketten-, Revolvermagazine
; Toolholder1 wird Master-Toolholder
; Zielsatz: wird zunächst nicht interpretiert
; ASUP wird gestartet
; Toolholder2 wird Master-Toolholder
;
Nach dem nach letzten ausführbaren Satz vor dem
;
Suchlaufziel wird das unterbrochene Hauptprogramm
;
fortgesetzt/begonnen.
;
Toolholder1 wird erneut Master-Toolholder.
;
Funktionsbeschreibung
101

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