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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 401

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22562
Bedeutung:
Werkzeugverwaltung
Funktionshandbuch, 03/2010, 6FC5397-6BP10-1AA0
TOOL_CHANGE_ERROR_MODE
Verhalten im Falle auftretender Fehler/Probleme beim programmierten Werkzeugwechsel.
Bit 0=0: Standardverhalten: Stopp auf dem fehlerhaften NC-Satz
Bit 0=1: Wird ein Fehler im Satz mit der Werkzeugwechselvorbereitung erkannt, wird der
Alarm bzgl. des Vorbereitungsbefehls (T) solange verzögert, bis im Programmablauf der
zugehörige Werkzeugwechselbefehl (M06) zur Interpretation kommt. Erst dann wird der
Alarm ausgegeben, der vom Vorbereitungsbefehl ausgelöst wird. In diesem Satz kann der
Bediener Korrektureingriffe vornehmen. Bei Programmfortsetzug wird der fehlerhafte NC-
Satz nochmals interpretiert und es wird intern der Vorbereitungsbefehl automatisch noch
einmal ausgeführt.
Der Wert = 1 ist nur von Bedeutung, wenn die Einstellung MD22550
TOOL_CHANGE_MODE = 1 verwendet wird.
Bit 1 nur von Bedeutung bei aktiver Werkzeugverwaltung.
Bit 1=0: Standardverhalten: Bei der Werkzeugwechselvorbereitung werden nur Werkzeuge
erkannt, deren Daten einem Magazin zugeordnet sind.
Bit 1=1: Handwerkzeuge können eingewechselt werden.
Ein Werkzeug wird auch eingewechselt, wenn dessen Daten in NCK bekannt, aber nicht
einem Magazin zugeordnet sind. In diesem Fall werden die Werkzeugdaten automatisch
dem programmierten Werkzeughalter zugeordnet.
Der Anwender wird aufgefordert, Werkzeuge in den Werkzeughalter einzusetzen oder
daraus zu entnehmen.
Bit 2 Qualifizieren der Korrekturprogrammierung
Bit 2=0: aktive D-Nr. > 0 und aktive T-Nr.=0 ergibt Korrektur 0
aktive D-Nr. > 0 und aktive D-Nr.=0 ergibt die Summenkorrektur 0
Bit 2=1: aktive D-Nr. > 0 und aktive T-Nr.=0 führt zu einer Alarmmeldung
aktive D-Nr. > 0 und aktive D-Nr.=0 führt zu einer Alarmmeldung
Bit 3 und 4 sind nur bei aktiver WZV von Bedeutung.
Funktion:
Steuerung des Verhaltens der Initsatzgenerierung bei Programm Start, falls gesperrtes
Werkzeug auf der Spindel ist und dieses aktiviert werden soll.
Siehe hierzu: MD 20112: START_MODE_MASK, MD 20110: RESET_MODE_MASK
Bei RESET wird das Verhalten "lasse gesperrtes WZ auf der Spindel weiterhin aktiv" hiermit
nicht beeinflusst.
Bit 3=0: Standard: Falls das WZ auf der Spindel gesperrt ist: WZ-Wechselkommando
erzeugen, das ein Ersatz-WZ anfordert. Gibt es eins solches nicht, so wird ein Alarm
erzeugt.
Bit 3=1: Der Gesperrtzustand des Spindelwerkzeugs wird ignoriert. Das Werkzeug wird
aktiv. Das folgende Teileprogramm sollte derart formuliert sein, dass keine Teile mit dem
gesperrten Werkzeug gefertigt werden.
Bit 4=0: Standard: Es wird versucht, das Spindelwerkzeug bzw. dessen Ersatz-WZ zu
aktivieren
Bit 4=1: Falls das Werkzeug auf der Spindel gesperrt ist, dann wird im Start Initsatz T0
programmiert.
Bei der Kombination von Bit 3 und 4 erhält man folgende Aussagen:
0 / 0: Verhalten wie bisher, automatischer Wechsel bei NC-Start, wenn gesperrtes
Werkzeug in Spindel
1 / 0: Wird nicht automatisch gewechselt
0 / 1: Ein T0 wird bei gesperrtem Werkzeug in Spindel bei NC-Start automatisch generiert
1 / 1: keine Aussage
Maschinendaten
6.2 Kanalspezifische Maschinendaten
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