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Bosch Rexroth MTX 15VRS Inbetriebnahmeanleitung Seite 111

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MTX 15VRS Inbetriebnahme
Mehrzeilige Aufrufe
Zusammenstellung der Parameter
Adressparameter
Bei mehrzeiligen Aufrufen verteilen sich die unveränderlichen Satzbestand‐
teile und die Parameter über mehrere Zeilen. Der Aufruf kann wiederum
durch mit Semikolon eingeleitete Kommentarzeilen ergänzt werden.
Mehrzeilige Aufrufe finden vorrangig für die Grafische NC-Programmierung
(GNP) Anwendung, speziell bei Geometriedefinitionen (siehe "MTX Werk‐
stattprogrammierung Drehen und Fräsen ", Kapitel "Geometriedefinitionen").
Die Parameter können auf verschiedene Weise angegeben werden:
1.
Als DIN-Parameterliste.
Die Liste wird durch runde Klammern eingeschlossen. Die Parameter
werden durch Komma getrennt. Hier gilt die DIN-Syntax, d. h. beispiels‐
weise, dass eine Zeichenkette ohne Anführungszeichen erwartet wird.
Zu weiteren Informationen über Parameterlisten siehe "MTX Program‐
mierhandbuch ", Kapitel "Parameterübergabe an Unterprogramme".
CPL-Ausdrücke und die Bezugnahme auf CPL-Variablen ist nur durch
Umschließen des Ausdruckes mit eckigen Klammern möglich (siehe
"MTX Programmierhandbuch ", Kapitel "CPL-Elemente innerhalb eines
Teileprogramms kennzeichnen!"). Solche CPL-Elemente innerhalb einer
DIN-Zeile werden auch Inline-CPL genannt.
Die Funktionskommentare für die NC-Simulation, die ausschließlich mit
"//" eingeleitet werden, sind in diesem Zusammenhang wie eine DIN-Pa‐
rameterliste zu betrachten, jedoch ist hier Inline-CPL nicht erlaubt. Zu
den Funktionskommentaren für die Simulation siehe "MTX Werkstatt‐
programmierung Drehen und Fräsen ", Kapitel "Zusatzinformationen im
Teileprogramm für die Simulation".
2.
Als CPL-Parameterliste.
Die gesamte Parameterliste erscheint als Inline-CPL in eckigen Klam‐
mern. Trennung der Parameter durch Komma. Jeder Parameterwert
kann ohne zusätzliche Klammern als CPL-Ausdruck formuliert werden.
Eine Zeichenkettenkonstante ist mit Anführungszeichen einzuschließen.
3.
Als Aneinanderreihung von DIN-Worten.
Die Parameter stehen direkt in der Zeile und sind nicht in einer Liste zu‐
sammengefasst. Die Parameter werden durch Leerzeichen, Sonderzei‐
chen (";", "(", ")", "[", "]") oder das Folgen eines Buchstabens nach ei‐
nem Zeichen, das selbst kein Buchstabe ist, separiert. Diese Parameter
unterliegen der DIN-Syntax. Die Wertzuweisung adressierter Parameter
kann auch durch CPL-Elemente innerhalb eines DIN-Satzes erfolgen
(Inline-CPL).
Die Parameter können mit Adressen versehen werden. Die Bedeutung eines
Wertes wird durch den vorangestellten Adressnamen definiert. Das Program‐
mieren eines Adressparameters gleicht der Zuweisung eines Wertes zu einer
Variablen. Zwischen Adresse und Wert sind ggf. Separatorzeichen (Leerzei‐
chen oder Zuweisungsoperator) einzufügen. Adressparameter können in Ad‐
ressparameterlisten und in der Zeile als DIN-Wort (z. B. eine Koordinate) auf‐
treten.
Die Adressnamen müssen innerhalb jeder Parameterliste und
auch außerhalb einer Parameterliste eindeutig sein. Lediglich bei
den Adressnamen "G" und "M" sind Doppelungen des Adressna‐
mens erlaubt, wenn zusätzlich Wertebereichsgrenzen definiert
sind. Dies wird benötigt, um verschiedene G- bzw. M-Befehle, die
unterschiedlichen modalen G- bzw. M-Gruppen angehören, in ei‐
ner Zeile programmieren zu können (unter Nutzung der Parame‐
tertypen für ganze und reelle Zahlen).
HMI Inbetriebnahme
R911393280_Ausgabe 03 Bosch Rexroth AG
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