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Bosch Rexroth MTX 15VRS Inbetriebnahmeanleitung Seite 110

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HMI Inbetriebnahme
Funktion der Signatur bei der
Überlagerung von Eingabemasken
Überlagerungskonzept
Signaturlose Eingabemasken
Einzeilige Aufrufe
Bosch Rexroth AG R911393280_Ausgabe 03
Da vom System standardmäßig abgesichert wird, dass für jede bekannte Sig‐
natur nur eine Eingabemaske existiert, führt die Definition einer Eingabemas‐
ke, die eine bereits registrierte Signatur besitzt, zum Überschreiben der be‐
kannten Eingabemaske. Dieses Prinzip wird genutzt, um dem Maschinenher‐
steller die Möglichkeit zu geben, die Standardzyklen, bzw. die zugehörigen
Eingabemasken, durch seine eigenen zu ersetzen. Weiterhin wird auch der
Anwender in die Lage versetzt, Eingabemasken von Bosch Rexroth und vom
Maschinenhersteller durch selbstdefinierte auszutauschen.
Das Überlagerungskonzept sieht vor, dass die Eingabemasken in einer be‐
stimmten Hierarchie nach ihrer Herkunft angeboten werden.
Folgende Quellen werden unterschieden:
Anwenderspezifische Eingabemasken
Werkzeugmaschinenspezifische Eingabemasken
Standard-Eingabemasken (Bosch Rexroth)
Bei der Überlagerung haben die Masken des Anwenders vor allen anderen
Vorrang. Die Masken des Maschinenherstellers haben Vorrang vor denen
von Bosch Rexroth. Diese Überlagerung findet nur bei identischer Signatur
der betreffenden Eingabemasken statt.
Das vorgestellte Überlagerungskonzept bildet somit die Grundlage für die An‐
passung der Eingabemasken hinsichtlich ihres Inhaltes und teilweise ihrer
Verfügbarkeit.
Das System erlaubt in begrenztem Umfang auch Eingabemasken zu definie‐
ren, die ausschließlich veränderliche Bestandteile im Ausgabeformat haben,
d. h. Aufrufe, die nur aus Parametern und ggf. Kommentaren bestehen. Bei
der Korrektur ist dann die Zuordnung eines NC-Satzes zu einer Eingabemas‐
ke nicht mehr eindeutig gegeben und sie erfolgt durch Betrachtung der Para‐
meter. Bei der Korrektur wird dann die Eingabemaske angeboten, die die
größte Übereinstimmung mit den gefundenen Parametern aufweist.
1.
Signaturlose Eingabemasken unterliegen nicht der Überla‐
gerung, d. h. jede signaturlose Eingabemaske erhöht stets
den Bestand an Eingabemasken.
2.
In signaturlosen Eingabenmasken dürfen nur Parameter mit
vorangestellten Adressen verwendet werden. Als einziger
adressloser Parametertyp ist die Aufzählung erlaubt.
3.
Da ausnahmslos "weiche" Kriterien bei der Zuordnung von
NC-Sätzen zu signaturlosen Eingabemasken zur Anwen‐
dung kommen, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher,
dass zu einem NC-Satz mehrere Eingabemasken mit gleich‐
em Grad an Übereinstimmung zur Korrektur in Frage kom‐
men. Bei signaturlosen Eingabemasken sollten Sie stets
möglichst viele der Parameter ausfüllen, die die Maskenzu‐
ordnung für die Korrektur eindeutig machen.
Weitere Systematisierung der Aufrufe
Neben dem im vorangegangenen Abschnitt erwähnten Unterscheidungskrite‐
rium von Aufrufen nach dem Vorhandensein einer Signatur sind weitere zu
beachten:
Bei einem einzeiligen Aufruf sind alle festen Satzbestandteile und alle Para‐
meter in einer Zeile enthalten. Darüber hinaus können weitere Zeilen, aber
ausschließlich mit Semikolon eingeleitete Kommentarzeilen, zum Format die‐
ses Aufrufes gehören.
Einzeilige Aufrufe stellen den Standardfall dar.
MTX 15VRS Inbetriebnahme

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