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Bosch Rexroth MTX 15VRS Inbetriebnahmeanleitung Seite 109

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MTX 15VRS Inbetriebnahme
Bestandteile eines Aufrufes
Signatur
Funktion der Signatur bei der Kor‐
Die Signatur von Aufrufen und die Überlagerung von Eingabemasken
Bei der automatisierten Zusammenstellung eines Aufrufes sind folgende Be‐
standteile eines DIN-Satzes zu unterscheiden:
Unveränderliche Aufrufnamen (Unterprogrammnamen und DIN-Befeh‐
le), denen eine Parameterliste folgt
Parameter (entweder in Klammern als Parameterliste oder ohne Klam‐
mer als DIN-Worte)
Weitere unveränderliche Satzbestandteile ohne Parameterliste (außer‐
halb von Klammern)
Kommentare (auch Kommentarzeilen, mit Semikolon eingeleitet)
Der Begriff "Parameter" hat im Zusammenhang mit den Eingabe‐
masken eine weitergehende Bedeutung als aus NC-Sicht. Aus
Sicht der Eingabemasken ist jeder mit einer Eingabemöglichkeit
versehene und damit veränderliche Satzbestandteil ein Parame‐
ter. Aus NC-Sicht dagegen kann ein Parameter auch nur ein Be‐
fehlswort sein, wie z. B. ein Parameter "Spindelbefehl" mit den
Werten M3, M4, M5 usw..
Die unveränderlichen Satzbestandteile, also Aufrufnamen und konstante
DIN-Worte außerhalb von Klammern, bilden die Signatur eines Aufrufes, wo‐
bei Sonderzeichen nicht berücksichtigt werden.
Beispiel:
Signaturen
Das erste Beispiel enthält die Signatur "G81".
G81 (IX X, SL2, DT-30, RL15); Spiralbohren
Das zweite Beispiel enthält die Signatur "T M6".
T[4] M6
Im dritten Beispiel lautet die Signatur "TOOL STANDARD".
//TOOL/STANDARD,93,55,0.8,10,3\\ [""+NCF("G90")]
Die Signatur macht einen Aufruf im NC-Editor unverwechselbar. Der Stan‐
rektur
dardfall für Eingabemasken sieht eine eindeutige Zuordnung von unverän‐
derlichen Satzbestandteilen zu einer Maske vor und nutzt dazu die Eigen‐
schaft der Signaturen, ihre Eindeutigkeit, aus, d. h. im Standardfall gibt es für
jede Signatur nur eine Eingabemaske. Dafür sorgt der NC-Programmeditor.
Es ist allerdings auch möglich, die Regel der eindeutigen Zuordnung über die
Signatur auf verschiedene Weise und gezielt durch den Entwickler der Einga‐
bemasken zu umgehen. Damit können auch mehrere Masken für eine Signa‐
tur bereitgestellt werden.
Besitzt ein Aufruf eine Signatur, dann kommen für das Korrigieren
nur die Eingabemasken in Betracht, deren Signatur zumindest
teilweise in der Programmzeile auftritt, auf die die aktuelle Cursor‐
position weist. Ist in der aktuellen Zeile kein Teil der Signatur ent‐
halten, kann von dieser Cursorposition aus keine Korrektur per
Eingabemaske begonnen werden (Kommentarzeile, Leerzeile,
Zeile ohne Aufrufwort und ohne unveränderliche Satzbestandtei‐
le). In diesem Fall gehen Sie auf eine Zeile, die mindestens ein
Wort aus der Signatur enthält.
HMI Inbetriebnahme
R911393280_Ausgabe 03 Bosch Rexroth AG
103/587

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