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Informationen Zu Einer Zentrale; Statistik; Beschreibung; Leistungsschalterwartung - Siemens SIPROTEC Compact 7SC80 Handbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Funktionen
2.27 Zusatzfunktionen
2.27.1.3

Informationen zu einer Zentrale

Gespeicherte Informationen können zusätzlich über die Systemschnittstelle zu einer zentralen Steuer- und
Speichereinheit übertragen werden. Die Übertragung kann mit verschiedenen Übertragungsprotokollen
erfolgen.
2.27.2

Statistik

Die Anzahl der vom 7SC80 veranlassten Auslösungen und die Betriebsstunden unter Last werden gezählt. Ein
zusätzlicher Zähler ermöglicht die Bestimmung der Stundenanzahl, in denen das Schaltmittel sich im Zustand
„offen" befindet.
Die Zähler- und Speicherstände sind gegen Hilfsspannungsausfall gesichert.
Beim ersten Start des Gerätes sind die Statistikwerte mit Null vorbelegt.
2.27.2.1

Beschreibung

Anzahl der Auslösungen
Um die Anzahl der von 7SC80 veranlassten Auslösungen zählen zu können, muss die Stellung der Schalter-
hilfskontakte dem 7SC80 über Binäreingänge mitgeteilt werden. Hierzu ist es notwendig, den internen Impuls-
zähler „AusAnz.LS=" in der Matrix auf einen Binäreingang zu rangieren, der von der AUS–Stellung des Schalt-
mittels gesteuert wird. Der Impulszählwert
Matrix „Nur Mess- und Zählwerte" ausgewählt sind.
Zahl der Einschaltkommandos der AWE
Die Anzahl der von der Wiedereinschaltautomatik veranlassten Einschaltkommandos wird getrennt nach 1.
und ≥ 2. Zyklus in jeweils einem Zähler aufsummiert.
Betriebsstunden
Außerdem werden aufsummiert die Betriebsstunden unter Last (= Stromwert in mindestens einer Phase ist
größer als der unter Adresse 212 parametrierte Grenzwert LS I>).
Stundenzähler „LS offen"
Ein Zähler kann als CFC-Anwendung realisiert werden, wenn diese die Stunden im Zustand „LS offen" aufsum-
miert, ähnlich wie der Betriebsstundenzähler. Der universelle Stundenzähler ist mit einem entsprechenden
Binäreingang verbunden und zählt, wenn dieser Binäreingang aktiv ist. Alternativ hierzu kann als Kriterium
zum Starten des Zählers auch das Unterschreiten des Parameterwertes 212 LS I> benutzt werden. Der Zähle-
rstand kann gesetzt bzw. rückgesetzt werden. Ein CFC-Applikationsbeispiel für einen solchen Zähler steht im
Internet (SIPROTEC Download-Bereich) zur Verfügung.
2.27.2.2

Leistungsschalterwartung

Allgemeines
Mit Hilfe der Verfahren zur Unterstützung der Leistungsschalterwartung können die nötigen Wartungsinter-
valle der Leistungsschalter-Kontakte an ihrem tatsächlichen Abnutzungsgrad ausgerichtet werden. Der Nutzen
einer solchen Funktionalität liegt vor allem in der Reduzierung von Wartungs- bzw. Instandhaltungskosten.
Die universelle Leistungsschalterwartung akkumuliert die Abschaltströme bei den von Schutzfunktionen
veranlassten Abschaltungen und beinhaltet folgende unabhängig voneinander arbeitende Teilfunktionen:
Summenabschaltstrom (ΣΙ-Verfahren)
Summe der Abschaltstrompotenzen (ΣΙ
Zwei-Punkte-Verfahren zur Restlebensdauerberechnung (2P-Verfahren)
Summe aller Abschaltstromquadrat-Integral (I
450
AusAnz.LS= ist in der Gruppe „Statistik" zu finden, wenn in der
x
-Verfahren)
2
t-Verfahren);
SIPROTEC Compact, 7SC80, Handbuch
E50417-G1100-C486-B2, Ausgabe 09.2018

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