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Arbeitsbereich - Siemens SIPROTEC Compact 7SC80 Handbuch

Verteilnetzschutz
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Bei einer Schutzanregung wird der Synchronisiervorgang sofort vollständig zurückgesetzt.
Freigabe
Die Synchronisierungsfunktion arbeitet nur, wenn sie eine Messanforderung erhält. Diese kann von der
internen Steuerungsfunktion, der Wiedereinschaltautomatik oder von extern über einen Binäreingang, z.B.
von einer externen Wiedereinschaltautomatik kommen.
Um eine Freigabe zur Einschaltung zu erteilen, werden folgende Bedingungen überprüft:
Liegt die Referenzspannung U
Umax?
Liegt die zu synchronisierende Spannung U
malspannung Umax?
Liegt die Spannungsbetragsdifferenz U
Liegt die Spannungsbetragsdifferenz U
Liegen beide Frequenzen f
Liegt die Frequenzdifferenz f
Liegt die Frequenzdifferenz f
Liegt die Winkeldifferenz α
Liegt die Winkeldifferenz α
Liegt ein nicht plausibler Zustand vor, so wird die Meldung
ausgeführt. Liegen plausible Bedingungen vor, so wird die Messung gestartet (Meldung
parametrierten Freigabebedingungen geprüft.
Dabei wird jede erfüllte Bedingung explizit gemeldet (Meldungen
αdiff ok ). Auch nicht erfüllte Bedingungen werden explizit gemeldet, wenn Spannungsbetragsdifferenz
(Meldungen
Sync U2>U1 , Sync U2<U1 ) Frequenzdifferenz (Meldungen Sync f2>f1 , Sync f2<f1 ) oder
Winkeldifferenz (Meldungen
für diese Meldungen ist, dass beide Spannungen innerhalb des Arbeitsbereiches der Synchronisierfunktion
liegen (siehe „Arbeitsbereich").
Sind die Bedingungen erfüllt, so gibt die Synchronisierungsfunktion ihrerseits ein Freigabesignal für die
Einschaltung (
Sync EIN-Frei ). Dieses Freigabesignal steht nur für die parametrierte Dauer des EIN-
Kommandos an und wird von der Funktionssteuerung des Gerätes als Einschaltkommando an den Leistungs-
schalter ausgegeben (siehe auch Randleiste „Zusammenwirken mit der Steuerung"). Die Meldung
synchron steht dagegen so lange an, wie synchrone Bedingungen erfüllt sind.
Die Messung der Synchronisierungsbedingungen kann auf eine maximale Überwachungszeit T SYNUEW
begrenzt werden. Werden die Bedingungen nicht innerhalb von T SYNUEW erfüllt, findet keine Freigabe mehr
statt (Meldung
forderung eingeht.

Arbeitsbereich

Der Arbeitbereich der Synchronisierungsfunktion ist durch die parametrierbaren Spannungsgrenzen Umin und
Umax, sowie das fest vorgegebene Frequenzband f
Wird die Messung gestartet und befindet sich eine oder beide Spannungen außerhalb des Arbeitsbereiches,
oder verlässt eine der Spannungen den Arbeitsbereich, so wird dies über entsprechende Meldungen angezeigt
(
Sync f1>>, Sync f1<<, Sync U1>>, Sync U1<< ).
Messwerte
Die Messwerte der Synchronisierfunktion werden in eigenen primären, sekundären und prozentualen Mess-
wertefenstern angezeigt. Anzeige und Aktualisierung der Messwerte erfolgt nur während eines Aufrufes der
Synchronisierfunktion.
Es werden im Einzelnen gezeigt:
SIPROTEC Compact, 7SC80, Handbuch
E50417-G1100-C486-B2, Ausgabe 09.2018
oberhalb des Einstellwertes Umin, aber unterhalb der Maximalspannung
1
und f
innerhalb des zulässigen Arbeitsbereiches f
1
2
– f
innerhalb der zulässigen Grenze df SYNCHK f2>f1?
2
1
– f
innerhalb der zulässigen Grenze df SYNCHK f2<f1?
1
2
– α
innerhalb der zulässigen Grenze dα SYNCHK α2>α1?
2
1
– α
innerhalb der zulässigen Grenze dα SYNCHK α2<α1?
1
2
Sync α2>α1 , Sync α2<α1 ) außerhalb der Grenzwerte liegen. Voraussetzung
Sync Abl. TUEW ). Eine erneute Synchronisierung ist nur möglich, wenn eine neue Messan-
oberhalb des Einstellwertes Umin, aber unterhalb der Maxi-
2
– U
innerhalb der zulässigen Grenze dU SYNCHK U2>U1?
2
1
– U
innerhalb der zulässigen Grenze dU SYNCHK U2<U1?
1
2
Sync stoer abgesetzt und die Messung nicht
Sync Udiff ok , Sync fdiff ok , Sync
± 3 Hz definiert.
N
Funktionen
2.20 Synchrocheck
± 3 Hz?
N
Sy1 läuft ) und die
Sync
415

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