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Siemens S7-400H Handbuch
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Inhaltsverzeichnis

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SIMATIC Hochverfügbare Systeme S7-400H
SIMATIC
Hochverfügbare Systeme
S7-400H
Systemhandbuch
05/2008
A5E00267693-04
Vorwort
______________
Hochverfügbare
Automatisierungssysteme
______________
Aufbaumöglichkeiten der S7–400H
______________
Erste Schritte
______________
Aufbau einer CPU 41x–H
______________
Spezielle Funktionen einer
CPU 41x-H
______________
S7–400H im
PROFIBUS DP–Betrieb
______________
System– und Betriebszustände der
S7-400H
______________
Ankoppeln und Aufdaten
______________
Einsatz von Peripherie in S7-400H
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Kommunikation
______________
Projektierung mit STEP 7
______________
Ausfall und Tausch von
Komponenten im laufenden Betrieb
______________
Anlagenänderungen im laufenden
Betrieb
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Synchronisationsmodule
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Zyklus– und Reaktionszeiten der
S7-400
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Technische Daten
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Kennwerte redundanter
Automatisierungssysteme
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Einzelbetrieb
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Umstieg von S5-H nach
S7-400H
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Unterschiede zwischen
hochverfügbaren und Standard-
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Systemen
Einsetzbare Funktions- und
Kommunikationsbaugruppen in
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S7-400H
Verschaltungsbeispiele für
redundante Peripherie
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens S7-400H

  • Seite 1 S7-400H PROFIBUS DP–Betrieb ______________ System– und Betriebszustände der S7-400H ______________ Systemhandbuch Ankoppeln und Aufdaten ______________ Einsatz von Peripherie in S7-400H ______________ Kommunikation ______________ Projektierung mit STEP 7 ______________ Ausfall und Tausch von Komponenten im laufenden Betrieb ______________ Anlagenänderungen im laufenden...
  • Seite 2: Sicherheitshinweise

    Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Bedien– und Anzeigeelemente der CPUs ...................39 Überwachungsfunktionen der CPU .....................44 Zustands– und Fehleranzeigen....................46 Betriebsartenschalter ........................49 Schutzstufen ..........................50 Bedienfolge beim Urlöschen ......................51 Aufbau und Funktion der Memory Cards..................54 Mehrpunktfähige Schnittstelle (MPI)....................57 PROFIBUS–DP–Schnittstelle.......................58 5.10 Die Parameter für die S7–400H CPUs im Überblick..............59 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 4 Ankoppeln und Aufdaten sperren ..................... 114 Zeitüberwachung........................115 9.4.1 Zeitverhalten ..........................118 9.4.2 Ermittlung der Überwachungszeiten ..................119 9.4.3 Performance–Werte für Ankoppeln und Aufdaten ..............126 9.4.4 Einflüsse auf das Zeitverhalten....................127 Besonderheiten während des Ankoppelns und Aufdatens ............128 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 5 Projektieren mit STEP 7......................196 12.2.1 Regeln für die Bestückung einer H–Station ................197 12.2.2 Hardware konfigurieren......................197 12.2.3 Parametrieren von Baugruppen in einer H–Station ..............198 12.2.4 Empfehlungen zum Einstellen der CPU–Parameter..............199 12.2.5 Vernetzung konfigurieren......................200 12.3 PG–Funktionen in STEP 7 ......................201 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 6 STEP 7, Schritt 6: Umschalten auf CPU mit geänderter Konfiguration ........250 14.5.7 STEP 7, Schritt 7: Übergang in den Systemzustand Redundant ..........251 14.5.8 STEP 7, Schritt 8: Anwenderprogramm ändern und laden............252 14.5.9 Hinzufügen von Anschaltungsbaugruppen bei STEP 7............253 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 7 Unterschiedliche Zykluszeiten ....................303 16.4 Kommunikationslast........................305 16.5 Reaktionszeit..........................308 16.6 Berechnung von Zyklus– und Reaktionszeiten................314 16.7 Berechnungsbeispiele für die Zyklus– und Reaktionszeit ............315 16.8 Alarmreaktionszeit ........................318 16.9 Berechnungsbeispiel für die Alarmreaktionszeit................320 16.10 Reproduzierbarkeit von Verzögerungs– und Weckalarmen ............321 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 8 Vergleich von Systemkonfigurationen mit Standard– bzw. hochverfügbarer Kommunikation ......................... 364 Einzelbetrieb............................365 Umstieg von S5-H nach S7-400H ......................373 Allgemeines..........................373 Projektierung, Programmierung und Diagnose................. 374 Unterschiede zwischen hochverfügbaren und Standard-Systemen ............375 Einsetzbare Funktions- und Kommunikationsbaugruppen in S7-400H ..........379 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 9 SM331; AI 8 x 0/4...20mA HART, 6ES7 331-7TF01-0AB0 ............410 F.31 SM 332; AO 4 x 12 Bit; 6ES7 332–5HD01–0AB0..............412 F.32 SM332; AO 8 x 0/4...20mA HART, 6ES7 332-8TF01-0AB0............413 F.33 SM 431; AI 16 x 16 Bit, 6ES7 431–7QH00–0AB0 ..............414 Glossar ..............................415 Index..............................419 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 10 Anteile der Prozessabbild–Transferzeit, CPU 412–3H ............. 299 Tabelle 16-4 Anteile der Prozessabbild–Transferzeit, CPU 414–4H ............. 300 Tabelle 16-5 Anteile der Prozessabbild–Transferzeit, CPU 417–4H ............301 Tabelle 16-6 Verlängerung der Zykluszeit ..................... 301 Tabelle 16-7 Betriebssystembearbeitungszeit im Zykluskontrollpunkt ............302 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 11 Tabelle 16-11 Direktzugriffe der CPUs auf Peripheriebaugruppen im Erweiterungsgerät mit Fernkopplung ..........................313 Tabelle 16-12 Berechnungsbeispiel Reaktionszeit...................314 Tabelle 16-13 Prozess- und Alarmreaktionszeiten; maximale Alarmreaktionszeit ohne Kommunikation..318 Tabelle 16-14 Reproduzierbarkeit von Verzögerungs- und Weckalarmen der CPUs ........321 Tabelle 17-1 Laufzeiten der Bausteine zur redundanten Peripherie ..............351 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 12 Bild 10-8 Hochverfügbare Digitalausgabebaugruppen in 1–von–2–Struktur..........154 Bild 10-9 Hochverfügbare Analogeingabebaugruppen in 1–von–2–Struktur mit einem Geber....157 Bild 10-10 Hochverfügbare Analogeingabebaugruppen in 1–von–2–Struktur mit zwei Gebern ....161 Bild 10-11 Hochverfügbare Analogausgabebaugruppen in 1von2–Struktur ..........162 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 13: S7-400H

    MDT ............................355 Bild A-2 MTBF ............................355 Bild A-3 Common Cause Failure (CCF) ....................357 Bild A-4 Verfügbarkeit..........................358 Bild B-1 Übersicht: Systemstruktur für Anlagenänderungen im laufenden Betrieb.........369 Bild F-1 Verschaltungsbeispiel SM 321; DI 16 x DC 24 V ..............381 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 14 Bild F-32 Verschaltungsbeispiel SM 332, AO 4 x 12 Bit ................412 Bild F-33 Verschaltungsbeispiel3 SM 332; AO 8 x 0/4...20mA HART ............. 413 Bild F-34 Verschaltungsbeispiel SM 431; AI 16 x 16 Bit ................414 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 15: Vorwort

    Automatisierungssystem S7–400, Aufbauen. Handbuches Gültigkeitsbereich des Handbuchs Das Handbuch ist gültig für folgende Komponenten: ● CPU 412–3H; 6ES7 412–3HJ14–0AB0 ab Firmware–Version V4.5.0 ● CPU 414–4H; 6ES7 414–4HM14–0AB0 ab Firmware–Version V4.5.0 ● CPU 417–4H; 6ES7 417–4HT14–0AB0 ab Firmware–Version V4.5.0 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 16 STEP 7 aus dem Internet. Führen Sie hierzu unter "STEP 7 -> Hardware konfigurieren" den Menübefehl "Extras -> HW-Updates installieren"aus. Approbationen Ausführliche Angaben zu den Zulassungen und Normen finden Sie im Referenzhandbuch Automatisierungssystem S7–400, Baugruppendaten im Kapitel 1.1, Normen und Zulassungen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 17: Online-Hilfe

    Zugriff auf die gewünschte Information ermöglicht. Recycling und Entsorgung Die S7–400H ist aufgrund ihres Aufbaus aus schadstoffarmen Materialien recyclingfähig. Für ein umweltverträgliches Recycling und die Entsorgung Ihres Altgerätes wenden Sie sich an einen zertifizierten Entsorgungsbetrieb für Elektronikschrott. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 18 1.1 Vorwort Weitere Unterstützung Bei Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte, die Sie hier nicht beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. Ihren Ansprechpartner finden Sie unter: http://www.siemens.com/automation/partner Den Wegweiser zum Angebot an technischen Dokumentationen für die einzelnen...
  • Seite 19 ● ein Forum, in welchem Anwender und Spezialisten weltweit Erfahrungen austauschen. ● Ihren Ansprechpartner für Automation & Drives vor Ort. ● Informationen über Vor–Ort Service, Reparaturen, Ersatzteile. Vieles mehr steht für Sie unter dem Begriff "Leistungen" bereit. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 20 Vorwort 1.1 Vorwort S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 21: Hochverfügbare Automatisierungssysteme

    Verfügbarkeit oder Fehlersicherheit zu erreichen. Bild 2-1 Einsatzziele redundanter Automatisierungssysteme Beachten Sie den Unterschied zwischen hochverfügbaren und fehlersicheren Systemen. Die S7–400H ist ein hochverfügbares Automatisierungssystem, das nur mit Zusatzmaßnahmen zur Steuerung von sicherheitsrelevanten Prozessen eingesetzt werden darf. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 22 Peripherie bietet die höchste Verfügbarkeit, da auf diese Weise sowohl der Ausfall einer CPU als auch einer Signalbaugruppe toleriert wird. Für den Einsatz redundanter Peripherie setzen Sie die Bausteine der Bausteinbibliothek "Funktionale Peripherie–Redundanz" ein, siehe Kapitel Anschluss von redundanter Peripherie (Seite 138). S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 23: Erhöhung Der Verfügbarkeit Von Anlagen

    Doppelt vorhanden sind dabei die Zentralbaugruppe (CPU), die Stromversorgung und die Hardware zur Kopplung der beiden Zentralbaugruppen. Welche Komponenten darüber hinaus doppelt vorhanden und somit höher verfügbar sind, entscheiden Sie für Ihren zu automatisierenden Prozess selbst. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 24: Bild

    Redundanzbeispiel in einem 1von2–System mit Störung Ausfall eines Redundanzknotens (Totalausfall) In nachfolgendem Bild ist das Gesamtsystem nicht mehr funktionsfähig, da in einem 1von2– Redundanzknoten beide Teilkomponenten ausgefallen sind (Totalausfall). Bild 2-5 Redundanzbeispiel in einem 1von2–System mit Totalausfall S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 25: Aufbaumöglichkeiten Der S7-400H

    Gehäusen, Schränken oder in elektrischen Betriebsräumen aufbauen, wobei diese nur über Schlüssel oder ein Werkzeug zugänglich sein dürfen. Der Zugang zu den Gehäusen, Schränken oder elektrischen Betriebsräumen darf nur für unterwiesenes oder zugelassenes Personal möglich sein. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 26 Für das hochverfügbare Automatisierungssystem S7–400H gelten für den Entwurf des Anwenderprogramms und für den Einsatz von Bausteinen dieselben Regeln wie für ein Standardsystem S7–400. Beachten Sie bitte die Beschreibungen im Handbuch Programmieren mit STEP 7 Systemsoftware für S7–300/400; und im Referenzhandbuch Standard– und Systemfunktionen S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 27: Regeln Für Die Bestückung Einer H-Station

    ● Externe DP–Masteranschaltungen für redundante DP–Mastersysteme dürfen nur in den Zentralgeräten gesteckt werden und nicht in Erweiterungsgeräten. ● Redundant eingesetzte Baugruppen, (z. B. CPU 41x–4H, DP–Slaveanschaltung IM 153-2) müssen identisch sein, d.h. sie müssen dieselbe Bestellnummer und denselben Erzeugnis–Stand bzw. Firmware–Stand aufweisen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 28: Das Basissystem Der S7-400H

    Steuerung. Nachfolgendes Bild zeigt die Komponenten des Aufbaus. Das Basissystem können Sie mit Standard–Baugruppen der S7–400 erweitern. Einschränkungen gibt es bei den Funktions– und Kommunikationsbaugruppen, siehe Anhang Einsetzbare Funktions- und Kommunikationsbaugruppen in S7-400H (Seite 379). Bild 3-2 Die Hardware des Basissystems S7–400H Zentralbaugruppen Kernstück der S7–400H sind die beiden Zentralbaugruppen.
  • Seite 29 Die Lichtwellenleiter verbinden die Synchronisationsmodule für die Redundanzkopplung zwischen den beiden Zentralbaugruppen. Sie verbinden jeweils die oberen und die unteren Synchronisationsmodule paarweise miteinander. Die Spezifikation der Lichtwellenleiter, die Sie in einer S7–400H einsetzen können, finden Sie im Kapitel Auswahl von Lichtwellenleitern (Seite 290). S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 30: Peripherie Für S7-400H

    ● Dezentral über PROFIBUS DP. Die in S7–400H einsetzbaren Funktionsbaugruppen (FM) und Kommunikationsbaugruppen (CP) finden Sie im Anhang Einsetzbare Funktions- und Kommunikationsbaugruppen in S7-400H (Seite 379). Aufbauvarianten der Peripherie Es gibt für die Ein–/Ausgabebaugruppen folgende Aufbauvarianten: ● Einkanalig einseitiger Aufbau mit normaler Verfügbarkeit Beim einkanalig einseitigen Aufbau sind die Ein–/Ausgabebaugruppen einfach...
  • Seite 31: Kommunikation

    Dies gilt sowohl für zentral als auch für dezentral einsetzbare Komponenten. Die einsetzbaren Kommunikationsbaugruppen sind im Anhang Einsetzbare Funktions- und Kommunikationsbaugruppen in S7-400H (Seite 379) aufgeführt. Verfügbarkeit der Kommunikation Bei S7–400H können Sie die Verfügbarkeit der Kommunikation variieren. Entsprechend Ihrer Anforderung an die Kommunikation gibt es für S7–400H unterschiedliche Lösungen.
  • Seite 32: Werkzeuge Zur Projektierung Und Programmierung

    STEP 7 (Seite 195) sowie im Anhang Unterschiede zwischen hochverfügbaren und Standard-Systemen (Seite 375). Optionale Software Sämtliche Standard Tools, Engineering Tools und Runtime Software, die Sie in S7–400 einsetzen, können Sie auch in S7–400H einsetzen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 33: Das Anwenderprogramm

    Werden diese OBs nicht geladen, so geht das H–System im Fehlerfall in den Systemzustand STOP. Weitere Informationen Ausführliche Informationen zur Programmierung der obengenannten Bausteine finden Sie im Programmieren mit STEP 7 Systemsoftware für Handbuch und im Referenzhandbuch S7-300/400; System– und Standardfunktionen S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 34: Dokumentation

    Aufbaumöglichkeiten der S7–400H 3.8 Dokumentation Dokumentation Die folgende Abbildung gibt einen Überblick über die Beschreibung der verschiedenen Komponenten und Möglichkeiten des Automatisierungssystems S7–400H. Bild 3-3 Anwenderdokumentation für Hochverfügbare Systeme S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 35: Erste Schritte

    ● ein dezentrales Peripheriegerät ET 200M mit aktivem Rückwandbus mit – 2 IM 153–2 – 1 Digitaleingabebaugruppe SM321 DI 16 x DC24V – 1 Digitalausgabebaugruppe SM322 DO 16 x DC24V ● das notwendige Zubehör wie PROFIBUS–Leitungen etc. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 36: Hardware Aufbauen Und S7-400H In Betrieb Nehmen

    Dezentrales Peripheriegerät 5. Bauen Sie die dezentrale Peripherie auf, wie im Handbuch ET 200M beschrieben. 6. Schließen Sie das PG an die erste H–CPU, die CPU0 an. Diese CPU soll die Master-CPU der S7–400H sein. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 37 Informationen dazu finden Sie in der Online–Hilfe. Einen Kaltstart können Sie ausschließlich mit dem PG Kommando "Kaltstart" auslösen. Hierzu muss die CPU im STOP–Zustand sein und der der Betriebsartenschalter muss auf RUN stehen. Beim Kaltstart wird der OB 102 aufgerufen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 38: Beispiele Für Die Reaktion Des H-Systems In Fehlerfällen

    Betriebszustand FEHLERSUCHE. Die andere CPU bleibt Master und arbeitet im Solobetrieb weiter. 2. Schließen Sie nun den gezogenen Lichtwellenleiter wieder an. Ergebnis: Die Reserve-CPU führt ANKOPPELN und AUFDATEN durch. Die S7–400H geht wieder in den Systemzustand Redundant. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 39: Aufbau Einer Cpu 41X-H

    Aufbau einer CPU 41x–H Bedien– und Anzeigeelemente der CPUs Bedien- und Anzeigeelemente der CPU 412-3H MPI/DP EXT.-BATT 5...15 V DC Bild 5-1 Anordnung der Bedien- und Anzeigeelemente der CPU 412-3H S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 40: Bild

    Aufbau einer CPU 41x–H 5.1 Bedien– und Anzeigeelemente der CPUs Bedien– und Anzeigeelemente der CPU 414–4H/417–4H MPI/DP EXT.-BATT 5...15 V DC Bild 5-2 Anordnung der Bedien- und Anzeigeelemente der CPU 414-4H/417-4H S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 41: Tabelle 5-1 Led-Anzeigen Der Cpus

    Pufferbatterie speichern. Sie können die FLASH Card entweder am PG oder in der CPU programmieren. Auch die FLASH Card erweitert den Ladespeicher der CPU. Eine ausführlichere Beschreibung der Memory Cards finden Sie im Kapitel Aufbau und Funktion der Memory Cards (Seite 54). S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 42 Sie stellen die Baugruppenträgernummer mit einem Schalter auf der Rückseite der CPU ein. Der Schalter hat zwei Stellungen, 1 (oben) und 0 (unten). Auf einer CPU muss die Baugruppenträgernummer 0, auf der anderen die Baugruppenträgernummer 1 eingestellt sein. Bei Auslieferung ist bei allen CPUs die Baugruppenträgernummer 0 eingestellt. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 43: Klinkenstecker

    A5E00728552A bestellen. Hinweis Sie benötigen die externe Einspeisung an der Buchse "EXT.-BATT.", wenn Sie eine Stromversorgungsbaugruppe tauschen und das in einem RAM hinterlegte Anwenderprogramm und die oben erwähnten Daten für die Dauer des Baugruppentausches puffern wollen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 44: Überwachungsfunktionen Der Cpu

    Bei nicht geladenem OB: Die CPU geht in STOP. Ein Speicherfehler wurde erkannt und CPU-Hardware- • Aufruf von OB 84 INTF beseitigt fehler Bei nicht geladenem OB: Die CPU Redundanzkopplung: Es gibt Störungen • bleibt im RUN. der Datenübertragung. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 45 • Timernummernfehler • Zählernummernfehler • Bausteinnummernfehler • Baustein nicht geladen • MC7-Codefehler Fehler im übersetzten Anwenderprogramm, Die CPU geht in STOP. INTF z. B. unzulässiger OP-Code oder Sprung Neustart oder Urlöschen ist über das Bausteinende erforderlich. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 46: Zustands- Und Fehleranzeigen

    MSTR RACK0 RACK1 CPU hat die Prozessführung für geschaltete Peripherie CPU auf Baugruppenträger mit Nummer 0 CPU auf Baugruppenträger mit Nummer 1 D = LED ist dunkel; H = LED leuchtet; x = LED–Zustand ist irrelevant S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 47 Die LEDs IFM1F und IFM2F zeigen Fehler am ersten oder zweiten Synchronisationsmodul Bedeutung IFM1F IFM2F Es wurde ein Fehler am Synchronisationsmodul 1 erkannt. Es wurde ein Fehler am Synchronisationsmodul 2 erkannt H = LED leuchtet; x = LED–Zustand ist irrelevant S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 48 • D = LED ist dunkel; H = LED leuchtet; B = LED blinkt mit der angegebenen Frequenz Diagnosepuffer Zur Fehlerbehebung können Sie die genaue Fehlerursache mit STEP 7 (Zielsystem -> Baugruppenzustand) aus dem Diagnosepuffer auslesen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 49: Betriebsartenschalter

    CPU das Anwenderprogramm bzw. läuft im Leerlauf. Zugriffe auf die Peripherie sind möglich. STOP Die CPU bearbeitet das Anwenderprogramm nicht. In der Default–Parametrierung sind die Ausgabebaugruppen gesperrt. MRES Taststellung des Kippschalters für das Urlöschen der CPU, siehe Kapitel Bedienfolge beim (Urlöschen; Master Urlöschen (Seite 51) Reset) S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 50: Schutzstufen

    Passwort nötig Passwort nötig Firmware aktualisieren ohne Zugriff erlaubt Passwort nötig Passwort nötig Memory Card Einstellen der Schutzstufe mit der SFC 109 "PROTECT" Mit der SFC 109 "PROTECT" können Sie zwischen den Schutzstufen 1 und 2 wechseln. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 51: Bedienfolge Beim Urlöschen

    ● Die CPU setzt ihre Parameter auf Default–Einstellungen. ● Wenn eine FLASH Card gesteckt ist, kopiert die CPU im Anschluss an das Urlöschen das Anwenderprogramm und die auf der FLASH Card gespeicherten Systemparameter in den Arbeitsspeicher. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 52: Besonderheit: Mpi-Parameter

    Remanente Merker, Zeiten und Zähler sowie alle Datenbausteine behalten ihren zuletzt gültigen Wert. ● Die Programmbearbeitung beginnt wieder mit dem OB 1 oder, falls vorhanden, mit dem OB 101. ● Bei Unterbrechung der Stromversorgung steht der Warmstart nur bei gepuffertem Betrieb zur Verfügung. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 53 Ob die CPU einen Neustart oder einen Wiederanlauf durchführt, hängt von der Parametrierung der CPU ab. Bedienfolge beim Kaltstart Einen Kaltstart können Sie ausschließlich mit dem PG Kommando "Kaltstart" auslösen. Hierzu muss die CPU im STOP–Zustand sein und der der Betriebsartenschalter muss auf RUN stehen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 54: Aufbau Und Funktion Der Memory Cards

    In der Memory Card können folgende Daten gespeichert werden: ● Das Anwenderprogramm, d.h. OBs, FBs, FCs, DBs und Systemdaten ● Parameter, die das Verhalten der CPU bestimmen ● Parameter, die das Verhalten von Peripheriebaugruppen bestimmen ● Die kompletten Projektdateien in dafür geeigneten Memory Cards. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 55: Flash Card

    Information bleibt erhalten, wenn Sie die FLASH Card aus der CPU entfernen oder Ihr System S7–400 ungepuffert betreiben (ohne Pufferbatterie in der Stromversorgungsbaugruppe bzw. ohne externe Pufferspannung an der Buchse "EXT. BATT." der CPU). Auf eine FLASH Card können Sie nur Ihr vollständiges Anwenderprogramm laden. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 56: Teile Eines Anwenderprogrammes Nachladen

    In diesem Fall wird die Summe für die markierten Bausteine in der Statuszeile des SIMATIC Managers angezeigt. Für nicht auf das Zielsystem ladbare Bausteine (z. B. VATs) wird keine Länge dargestellt. Bausteinlängen auf dem Erstellsystem (PG/PC) werden in der Ansicht Details nicht angezeigt. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 57: Mehrpunktfähige Schnittstelle (Mpi)

    PG–Kabel zum Anschluß von Geräten an die MPI (siehe MPI–Schnittstelle als DP–Schnittstelle Die MPI–Schnittstelle können Sie auch als DP–Schnittstelle parametrieren. Hierzu können Sie die MPI–Schnittstelle unter STEP 7 im SIMATIC–Manager umparametrieren. Damit können Sie einen DP–Strang mit maximal 32 Slaves aufbauen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 58: 5.9 Profibus-Dp-Schnittstelle

    Spannung potentialgebunden zur Verfügung gestellt. Stecker Verwenden Sie ausschließlich Busstecker für PROFIBUS DP bzw. PROFIBUS–Kabel zum siehe Installationshandbuch Anschluss von Geräten an die PROFIBUS–DP–Schnittstelle ( Redundanter Betrieb Im redundanten Betrieb haben die PROFIBUS–DP–Schnittstellen dieselben Parameter. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 59: Die Parameter Für Die S7-400H Cpus Im Überblick

    – Anzahl Lokaldaten für alle Prioritätsklassen im Register "Speicher" ● Zuordnung der Alarme (Prozessalarme, Verzögerungsalarme, Asynchronfehleralarme) zu den Prioritätsklassen ● Uhrzeitalarme, z. B. Start, Intervalldauer, Priorität ● Weckalarme, z. B. Priorität, Intervalldauer ● Diagnose/Uhr, z. B. Uhrzeitsynchronisation ● Schutzstufen ● H-Parameter S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 60 ● Die Baugruppenträgernummer einer H–CPU, 0 oder 1 Die Baugruppenträgernummer ändern Sie mit dem Schalter auf der Rückseite der CPU. ● Die Betriebsart einer H–CPU: Einzelbetrieb oder Redundanzbetrieb Wie Sie die Betriebsart einer H–CPU ändern finden Sie im Anhang Einzelbetrieb (Seite 365) beschrieben. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 61: Spezielle Funktionen Einer Cpu 41X-H

    Die Firmware der H-CPUs können Sie über Industrial Ethernet aktualisieren, wenn die CPU über einen CP an das Industrial Ethernet angeschlossen ist. Eine Firmwareaktualisierung über MPI kann bei Einstellung einer kleinen Übertragungsrate längere Zeit in Anspruch nehmen (z.B. bei 187,5 kBit/s ca. 10 Minuten) S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 62: Vorgehensweise

    CPU danach kein funktionsfähiges Betriebssystem mehr hat. Sie erkennen dies daran, dass die LEDs INTF und EXTF beide blinken. Dies können Sie dann nur beheben, indem Sie die Firmware von einer Memory Card neu laden. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 63: Firmware Aktualisieren Im Run

    Betriebszustand -> Umschalten auf" CPU 41xH und selektieren Sie das Optionsfeld "mit geändertem Betriebssystem" 5. Führen Sie die Schritte 1 bis 3 für die andere CPU durch. 6. Führen Sie ein Ankoppeln und Aufdaten aus. Beide CPUs sind mit aktualisierter Firmware (Betriebssystem) im Betriebszustand redundant. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 64 Ein Update ist nur auf die neuere Version zulässig. Beispiel: Von V4.5.0 nach V4.5.1 Beachten Sie hierzu eventuelle Hinweise im Firmware-Downloadbereich. Auch bei Firmware aktualisieren im RUN gelten die gleichen Randbedingungen wie in Kapitel System– und Betriebszustände der S7–400H (Seite 83) beschrieben S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 65: Servicedaten Auslesen

    1. Wählen Sie den Menübefehl "Zielsystem -> Servicedaten speichern" Ein Dialogfeld wird geöffnet, in dem Sie Speicherort und Namen für die beiden Dateien festlegen können. 2. Speichern Sie die Dateien ab. 3. Lassen Sie die Dateien auf Anfrage dem Customer Support zukommen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 66 Spezielle Funktionen einer CPU 41x-H 6.3 Servicedaten auslesen S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 67: S7-400H Im Profibus Dp-Betrieb

    Subnetzes und der Diagnose im PROFIBUS–Subnetz finden Sie in der STEP 7–Online– Hilfe. Weitere Informationen Beschreibungen und Hinweise zum Umstieg von PROFIBUS DP auf PROFIBUS DPV1 finden Sie im Internet über die Adresse: http://support.automation.siemens.com unter Beitragsnummer 7027576 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 68: Dp-Adressbereiche Der Cpus 41Xh

    Dann finden Sie diesen DP–Slave im PROFIBUS–DP–Katalog als "bereits projektierte Station". Dieser DP–Slave–CPU weisen Sie im PROFIBUS DP-Master eine Slavediagnoseadresse zu. Den PROFIBUS DP-Master müssen Sie mit der DP–Slave– CPU koppeln und die Adressbereiche für den Datenaustausch zur DP–Slave–CPU festlegen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 69 SIMATIC–Dokumentation wird hierfür die Bezeichnung DPV1 verwendet. Die neue Version weist einige Erweiterungen und Vereinfachungen auf. Automatisierungskomponenten der Firma SIEMENS verfügen über DPV1–Funktionalität. Damit Sie diese neuen Funktionalitäten nutzen können, müssen Sie an Ihrem System einige wenige Modifikationen vornehmen. Die komplette Beschreibung des Umstiegs von IEC 61158 auf DPV1 finden Sie als FAQ mit dem Titel "Umstieg von IEC 61158 auf DPV1",...
  • Seite 70 Diese unterstützen allerdings die erweiterten Funktionen von DPV1 nicht. Sie können auch ohne die Umstellung auf DPV1 die DPV1–Slaves einsetzen. Diese verhalten sich dann wie herkömmliche Slaves. DPV1–Slaves der Firma SIEMENS können Sie dazu im S7–kompatiblen Modus betreiben. Für DPV1–Slaves anderer Hersteller benötigen Sie eine GSD-Datei nach IEC 61158 kleiner Revision 3.
  • Seite 71: Diagnose Der Cpu 41Xh Als Profibus-Dp-Master

    • ist nicht ansprechbar die LED nicht aufhört zu blinken, überprüfen Sie die DP– Slaves oder werten Sie die Diagnose der DP–Slaves aus. Busfehler (physikalischer Fehler) Überprüfen Sie das Buskabel auf Kurzschluss oder • • Unterbrechung. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 72: Tabelle 7-3 Auslesen Der Diagnose Mit Step 7

    SZL–ID W#16#00B3 den SFC 51 aufrufen und SZL der Slave–CPU auslesen. SFB 52 "RDREC" für DPV1–Slaves Datensätze der S7–Diagnose auslesen d. h. in Datenbereich des Anwenderprogramms ablegen SFB 54 "RALRM" für DPV1–Slaves: Alarminformation auslesen innerhalb des zugehörigen Alarm–OBs S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 73: Bild

    S7–400H im PROFIBUS DP–Betrieb 7.1 CPU 41x–H als PROFIBUS–DP–Master Diagnose im Anwenderprogramm auswerten Das folgende Bild zeigt Ihnen, wie Sie vorgehen müssen, um die Diagnose im Anwenderprogramm auswerten zu können. Bild 7-1 Diagnose mit CPU 41xH S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 74: Bild

    Diagnoseadressen in Verbindung mit DP–Slave–Funktionalität Sie vergeben bei der CPU 41xH Diagnoseadressen für den PROFIBUS–DP. Beachten Sie bei der Projektierung, dass DP–Diagnoseadressen einmal dem DP–Master und einmal dem DP–Slave zugeordnet sind. Bild 7-2 Diagnoseadressen für DP–Master und DP–Slave S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 75: Tabelle 7-4 Ereigniserkennung Der Cpus 41Xh Als Dp-Master

    Ereignis OB82_MDL_DEFECT:=Baugruppenstörung • Diese Informationen stehen auch im Diagnosepuffer der CPU Programmieren Sie m Anwenderprogramm auch den SFC 13 "DPNRM_DG" zum Auslesen der DP-Slave-Diagnosedaten. Verwenden Sie im DPV1-Umfeld den SFB54. Er gibt die komplette Alarminformation aus. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 76: Konsistente Daten

    Quellbereich, dann werden auch nur so viele Daten in den Zielbereich kopiert, wie im Quellbereich stehen. Ist der angegebene Zielbereich kleiner als der Quellbereich, dann werden nur so viele Daten kopiert, wie der Zielbereich aufnehmen kann. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 77: Konsistenz Bei Den Kommunikationsbausteinen Und Funktionen

    Dadurch wird gewährleistet, dass sich die Alarmreaktionszeit beim Einsatz von Kommunikationsfunktionen nicht verlängert. Da dieser Zugriff asynchron zum Anwenderprogramm erfolgt, können Sie bei der Datenübertragung nicht beliebig viele Bytes konsistent übertragen. Welche Regeln Sie einhalten müssen, um Datenkonsistenz zu garantieren, wird im Folgenden erläutert. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 78: Konsistenzregeln Für Sfb 14 "Get" Bzw. Variable Lesen Und Sfb 15 "Put" Bzw. Variable Schreiben

    Daten der Sendebereiche SD_i aus dem Anwenderprogramm kopiert. Sie können diese Bereiche nach dem Bausteinaufruf neu beschreiben, ohne die aktuellen Sendedaten zu verfälschen. Hinweis Abschluss des Sendevorgangs Der gesamte Sendevorgang ist erst dann abgeschlossen, wenn der Zustandsparameter DONE den Wert 1 annimmt. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 79: Daten Konsistent Von Einem Dp-Normslave Lesen Und Konsistent Auf Einen Dp- Normslave Schreiben

    Kontext an einem Fremd–Master (Anbindung über GSD) über das allgemeine Kennungsformat konfigurierbar sein muss. Aus diesem Grund ist der Übergabespeicher einer CPU 41x als DP–Slave zum PROFIBUS DP maximal 16 Worte = 32 Byte groß. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 80: Konsistenter Datenzugriff Ohne Einsatz Der Sfc 14 Oder Sfc 15

    ● Wenn Sie eine CP 443–5 ext einsetzen führt die gleichzeitige Nutzung über Systemfunktionen und über das Prozessabbild zu folgenden Fehlern: Es ist kein Lesen/Schreiben ins Prozessabbild möglich und/oder es ist kein Lesen/Schreiben durch die SFC 14/15 mehr möglich. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 81: Bild

    "Konsistent über -> gesamte Länge") und können somit über normale "Ladeeingang xy"– Befehle gelesen werden. ● Die Auswahl in der Klappliste "Teilprozessabbild -> ---" unter Eingang bedeutet: keine Ablage in einem Prozessabbild. Sie müssen mit den Systemfunktionen SFC14/15 arbeiten. Bild 7-3 Eigenschaften - DP-Slave S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 82 S7–400H im PROFIBUS DP–Betrieb 7.2 Konsistente Daten S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 83: System- Und Betriebszustände Der S7-400H

    Bei der Beschreibung dieser Betriebszustände konzentriert sich dieser Abschnitt auf das Verhalten, das von dem einer Standard–CPU abweicht. Die Beschreibung des Standardverhaltens einer CPU im entsprechenden Betriebszustand finden Sie im Handbuch Programmieren mit STEP 7. Der letzte Abschnitt macht Angaben zum veränderten Zeitverhalten hochverfügbarer CPUs. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 84: Einführung

    Die Master–Reserve–Zuordnung wird geändert durch: 1. Start der Reserve–CPU vor der Master–CPU (Zeitabstand mindestens 3 s) 2. Ausfall oder STOP der Master–CPU im Systemzustand Redundant 3. Im Betriebszustand FEHLERSUCHE wurde kein Fehler gefunden (siehe Kapitel Betriebszustand FEHLERSUCHE (Seite 93)) S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 85: Bild

    Rückwirkung auf das Anwenderprogramm. Sie erstellen Ihr Programm so, wie Sie es von den Standard–CPUs aus S7–400 gewohnt sind. Verfahren der ereignisgesteuerten Synchronisation Für die S7–400H wurde das von Siemens patentierte Verfahren der "ereignisgesteuerten Synchronisation" angewandt. Dieses Verfahren ist praxisbewährt und wurde bereits bei den Steuerungen S5–115H und S5–155H eingesetzt.
  • Seite 86 ● Interner Speicher der CPU ● Peripheriebus Wird durch den Selbsttest ein Fehler erkannt, so versucht das H–System diesen zu beheben oder seine Auswirkungen zu unterdrücken. Eine genaue Beschreibung des Selbsttests finden Sie in Kapitel Selbsttest (Seite 94). S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 87: Die Systemzustände Der S7-400H

    Betriebszustände der beiden CPUs Master Reserve Stop STOP STOP, Spannungslos, DEFEKT Anlauf ANLAUF STOP, Spannungslos, DEFEKT, keine Synchronisation Solobetrieb STOP, FEHLERSUCHE, Spannungslos, DEFEKT, keine Synchronisation Ankoppeln ANLAUF, ANKOPPELN Aufdaten AUFDATEN Redundant Halt HALT STOP, FEHLERSUCHE, Spannungslos, DEFEKT, keine Synchronisation S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 88: Die Betriebszustände Der Cpus

    Nachfolgendes Bild betrachtet die Betriebszustände der beiden CPUs vom NETZEIN bis zum Systemzustand Redundant. Nicht aufgeführt sind die Betriebszustände HALT Betriebszustand HALT (Seite 92) und FEHLERSUCHE Betriebszustand FEHLERSUCHE (Seite 93), die eine Sonderstellung einnehmen. Bild 8-2 System– und Betriebszustände des H–Systems S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 89: Betriebszustand Stop

    Ein Systemstart kann zu einer Master–Reserve–Umschaltung führen. Urlöschen Das Urlöschen wirkt sich immer nur auf die CPU aus, auf die diese Funktion angewandt wird. Wenn Sie beide CPUs urlöschen wollen, müssen Sie zuerst die eine, dann die andere urlöschen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 90: Betriebszustand Anlauf

    Reserve–CPU im Betriebszustand ANKOPPELN bzw. AUFDATEN. Neben dem Ankoppeln und Aufdaten, um den Systemzustand Redundant zu erreichen gibt es auch das Ankoppeln und Aufdaten mit Master/Reserve–Umschaltung. Ausführliche Informationen zum Ankoppeln und Aufdaten finden Sie im Kapitel Ankoppeln und Aufdaten (Seite 99). S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 91: Betriebszustand Run

    Im Systemzustand Redundant gilt die folgende Regel: Redundant eingesetzte Baugruppen (z. B. DP–Slaveanschaltung IM 153–2) müssen paarweise identisch sein, d. h. jeweils die beiden zueinander redundanten Baugruppen müssen dieselbe Bestellnummer und denselben Erzeugnis–Stand bzw. Firmware–Stand aufweisen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 92: Betriebszustand Halt

    ● Solange von der H–CPU der Betriebszustand HALT eingenommen wird, ist ein Ankoppeln und Aufdaten nicht möglich; die Reserve–CPU bleibt mit Diagnosemeldung in STOP. ● Befindet sich das H–System im Systemzustand Redundant, können keine Haltepunkte gesetzt werden. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 93: Betriebszustand Fehlersuche

    Mit der CPU, die im Betriebszustand FEHLERSUCHE ist, ist keine Kommunikation möglich, z. B. über PG–Zugriffe. Der Betriebszustand FEHLERSUCHE wird über die LEDs RUN und STOP angezeigt, siehe Kapitel Zustands– und Fehleranzeigen (Seite 46). Weitere Informationen zum Selbsttest finden Sie im Kapitel Selbsttest (Seite 94) S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 94: 8.5 Selbsttest

    Fehlerursache wird in den Diagnosepuffer eingetragen. Der projektierte System– oder Betriebszustand wird eingenommen (s. u.). Quersummenfehler Reaktion hängt davon ab, in welcher Situation der Fehler erkannt wird (s. u.). Mehrbitfehler Fehlerhafte CPU geht in den Betriebszustand FEHLERSUCHE. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 95: Tabelle 8-4 Reaktion Auf Wiederkehrenden Vergleichsfehler

    In einem F–System wird dem F–Programm bereits beim ersten Auftreten eines Quersummenfehlers im STOP oder im Solobetrieb signalisiert, dass der Selbsttest einen Fehler erkannt hat. Die Reaktion des F–Programmes darauf ist im Handbuch Automatisierungssysteme S7–400F und S7–400FH beschrieben. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 96: Tabelle 8-6 Hardware-Fehler Mit Einseitigem Ob 121-Aufruf, Quersummenfehler, 2. Auftreten

    Ausführliche Informationen zu der SFC 90 "H_CTRL" finden Sie im Handbuch Systemsoftware für S7–300/400, System– und Standardfunktionen ACHTUNG Bei einem fehlersicheren System dürfen die zyklischen Selbsttests nicht gesperrt und anschließend wieder freigegeben werden. Genaueres siehe im Handbuch Automatisierungssysteme S7–400F und S7–400FH S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 97: Zeitverhalten

    Direktzugriff auf die Peripherie erforderlich wäre. Wenn Sie in Ihrem Anwenderprogramm auf beide Flankenwechsel unterschiedlich reagieren wollen, dann legen Sie das Signal auf zwei Eingänge aus unterschiedlichen Kanalgruppen und parametrieren Sie einen Eingang auf steigende und den anderen Eingang auf fallende Flanke. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 98 System– und Betriebszustände der S7–400H 8.7 Auswerten von Prozessalarmen im System S7–400H S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 99: Ankoppeln Und Aufdaten

    Es sind keine Test– und Es sind keine Test– und Inbetriebnahmefunktionen, Inbetriebnahmefunktionen Inbetriebnahmefunktionen möglich. wie z. B. "Variable möglich. beobachten und steuern", Sind solche Aktionen gerade in "Beobachten (ein/aus)" Bearbeitung, ist kein Ankoppeln und Aufdaten möglich. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 100 Abgebrochene Verbindungen werden erst nach dem Aufdaten wieder aufgebaut Behandlung der Alle Verbindungen werden Alle Verbindungen sind bereits Verbindungen auf der abgebrochen; es können keine abgebrochen. Der Abbruch erfolgte Reserve–CPU neuen Verbindungen beim Ankoppeln. aufgebaut werden. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 101: Bedingungen Für Ankoppeln Und Aufdaten

    CPU mit geändertem Betriebssystem CPUs mit sind gleich sind gleich sind verschieden geändertem Hardware- Ausgabestand Nur eine sind gleich sind gleich sind gleich Synchronisations- kopplung über nur eine intakte Redundanz- kopplung ist verfügbar S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 102: Ablauf Des Ankoppelns Und Aufdatens

    ACHTUNG Wird das Ankoppeln und Aufdaten auf der Reserve–CPU abgebrochen (z. B. NETZAUS, STOP), kann es wegen inkonsistenter Daten zu einer Urlösch–Anforderung auf dieser CPU kommen. Nach Urlöschen der Reserve ist Ankoppeln und Aufdaten wieder möglich. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 103: Bild 9-1 Ablauf Von Ankoppeln Und Aufdaten

    *) Bei eingeschalteter Option "Umschalten auf CPU mit geänderter Konfiguration" wird kein Ladespeicher-Inhalt kopiert; was aus den Anwenderprogramm-Bausteinen des Arbeitsspeichers (OBs, FCs, FBs, DPs, SDBs) der Master-CPU kopiert wird, entnehmen Sie dem Kapitel Umschalten auf CPU mit geänderter Konfiguration oder erweitertem Speicherausbau (Seite 111) S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 104: Bild 9-2 Ablauf Von Aufdaten

    Ankoppeln und Aufdaten 9.3 Ablauf des Ankoppelns und Aufdatens Bild 9-2 Ablauf von Aufdaten S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 105: Bild

    + Zeit für Aufdaten + Bearbeitungszeit für Programme von höherprioren Prioritätsklassen Beispiel: Mindestsignaldauer eines Eingangssignals, das in einer Prioritätsklasse > 15 (z. B. OB 40) ausgewertet wird. Bild 9-3 Beispiel für Mindestsignaldauer eines Eingangssignals während des Aufdatens S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 106: Ablauf Des Ankoppelns

    Card ersetzt). Dabei darf der neue Ladespeicher größer oder kleiner sein als der alte. Beim Ankoppeln werden keine Bausteine vom Master zur Reserve übertragen. Der genaue Sachverhalt ist in Kapitel Umschalten auf CPU mit geänderter Konfiguration oder erweitertem Speicherausbau (Seite 111) beschrieben. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 107 Diagnosepuffereintrag zurück in STOP. Falls Sie auf der Reserve–CPU den Ladespeicher nicht vergrößert haben, geht diese nicht in RUN, sondern fällt mit entsprechendem Diagnosepuffereintrag zurück in STOP. Es wird keine Master/Reserve–Umschaltung durchgeführt, und die bisherige Master–CPU bleibt in RUN. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 108: Ablauf Des Aufdatens

    6. Initialaufrufe von Kommunikationsfunktionen werden negativ quittiert. Das sind Aufrufe, Systemsoftware die eine Manipulation des Arbeitsspeichers zur Folge haben, siehe auch für S7–300/400, System– und Standardfunktionen . Alle verbleibenden Kommunikationsfunktionen werden verzögert und nach Abschluss des Aufdatens nachgeholt. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 109 Wenn eine Master/Reserve–Umschaltung durchgeführt wurde, hat der OB 1 im ersten Systemsoftware Zyklus nach dem Aufdaten eine eigene Kennung (siehe Referenzhandbuch für S7–300/400, System– und Standardfunktionen ). Weitere Besonderheiten bei geänderter Konfiguration siehe Kapitel Umschalten auf CPU mit geänderter Konfiguration oder erweitertem Speicherausbau (Seite 111). S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 110: Verzögerte Meldefunktionen

    ● Lesen von Datensätzen per SZL–Auskunft ● Sperren und Freigeben von Meldungen ● An– und Abmelden für Meldungen ● Quittieren von Meldungen Hinweis Die letzten 3 Funktionen werden von einem WinCC–System registriert und nach Abschluss des Aufdatens automatisch wiederholt. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 111: Umschalten Auf Cpu Mit Geänderter Konfiguration Oder Erweitertem Speicherausbau

    Speicherart des Ladespeichers nicht mehr von RAM auf FLASH ändern. Wenn das Ankoppeln und Aufdaten von STEP 7 aus mit der Option "Umschalten auf CPU mit geänderter Konfiguration" ausgelöst wurde, ergibt sich folgendes Verhalten bezüglich der Behandlung der Speicherinhalte. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 112 Wurden Datenbausteine geändert, die Instanzen von SFBs der S7–Kommunikation enthalten, werden diese Instanzen in den Zustand vor Erstaufruf gebracht. Hinweis Beim Umschalten auf CPU mit geänderter Konfiguration dürfen die Ladespeicher von Master und Reserve unterschiedlich groß sein. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 113 Beim Ankoppeln werden die Anwenderprogramm–Bausteine (OBs, FCs, FBs, DBs, SDBs) des Masters aus dem Ladespeicher und dem Arbeitsspeicher zur Reserve übertragen. Ausnahme: Falls die Ladespeichermodule FLASH Cards sind, erfolgt nur die Übertragung der Bausteine aus dem Arbeitsspeicher. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 114: Ankoppeln Und Aufdaten Sperren

    ● Sie verschieben den Beginn des Ankoppelns und Aufdatens auf einen Zeitpunkt, zu dem der Prozesszustand unkritisch ist. Dazu verwenden Sie die SFC 90 "H_CTRL" (siehe oben). ● Sie verwenden einen wesentlich längeren Nocken und / oder reduzieren die Geschwindigkeit des Schlittens deutlich, bevor dieser den Schalter erreicht. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 115: Zeitüberwachung

    – Sperrzeit für Prioritätsklassen > 15: diejenige Zeitspanne während des Aufdatens, in der kein OB (und damit kein Anwenderprogramm) mehr bearbeitet und keine Peripherieaktualisierung mehr durchgeführt wird. – Maximale Sperrzeit für Prioritätsklassen > 15: die von Ihnen projektierte maximale zulässige Sperrzeit für Prioritätsklassen > 15. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 116: Bild

    Die Zeiten enden jeweils beim Eintritt in den Systemzustand Redundant bzw. bei der Master/Reserve–Umschaltung d. h. beim Übergang des neuen Masters in RUN am Ende des Aufdatens. Im folgenden Bild sind die beim Aufdaten relevanten Zeiten zusammenfassend dargestellt. Bild 9-4 Bedeutung der beim Aufdaten relevanten Zeiten S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 117 Gründe für den Ablauf der Überwachungszeiten können sein: ● Hohe Alarmbelastung (z. B. von Peripheriebaugruppen) ● Hohe Kommunikationsbelastung, so dass die Bearbeitung der laufenden Funktionen länger dauert ● In der letzten Phase des Aufdatens sind sehr große Datenmengen auf die Reserve–CPU zu kopieren. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 118: Zeitverhalten

    Bausteins. Sie ist außerdem abhängig vom momentanen Prozess– zustand und von der Kommunikationslast. In einfacher Näherung kann die zu projektierende max. Sperrzeit für Prioritätsklassen > 15 in Abhängigkeit von der Datenmenge im Arbeitsspeicher gesehen werden. Die Codemenge im Arbeitsspeicher spielt keine Rolle. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 119: Ermittlung Der Überwachungszeiten

    ● Je mehr Programmbearbeitung (insbesondere die Bearbeitung von Kommunikationsbausteinen) Sie in Prioritätsklassen > 15 vornehmen, desto mehr werden die Kommunikationsverzögerung und die Zykluszeitverlängerung anwachsen. ● In kleinen Anlagen mit hohen Performance–Anforderungen können Sie die ermittelten Überwachungszeiten auch unterschreiten. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 120: Projektierung Der Überwachungszeiten

    Sperrzeit für Prioritätsklassen > 15 Beachten Sie folgende Bedingung: 50 ms + minimale Peripheriehaltezeit ≤ (maximale Sperrzeit der Prioritätsklassen > 15) Daraus ergibt sich, dass eine groß gewählte minimalen Peripheriehaltezeit die maximalen Sperrzeit für Prioritätsklassen > 15 bestimmen kann. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 121 – die maximal zulässige Zeitspanne, in der keine Aktualisierung an Ihren Peripheriebaugruppen erfolgt (im weiteren mit T bezeichnet). 4. Ermitteln Sie aus Ihrem Anwenderprogramm – die Zykluszeit des höchstprioren bzw. ausgewählten (siehe oben) Weckalarms (T – die Laufzeit Ihres Programms in diesem Weckalarm (T PROG S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 122 Berechnungsbeispiel angeführt. Nehmen Sie geeignete Änderungen vor und beginnen Sie die Berechnung erneut mit 1. 9. Der empfohlene Wert für die max. Sperrzeit für Prioritätsklassen > 15 ergibt sich nun aus: MAX (T ) [3] P15 = P15_AWP P15_OD S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 123 = 50 ms + 90 ms = 140 ms P15_OD Kontrolle: da T = 140 ms < T = 660 ms weiter mit P15_OD P15_HW 1. aus Abschnitt 7.4.4 bei 170 KByte Anwenderprogramm–Daten: = 194 ms P15_AWP S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 124: Berechnung Der Maximalen Kommunikationsverzögerung

    Die Zeit wird entscheidend bestimmt vom Prozesszustand und von der Kommunikationsbelastung Ihrer Anlage. Darunter ist sowohl die absolute Belastung als auch die Belastung im Verhältnis zur Größe Ihres Anwenderprogramms zu verstehen. Gegebenenfalls müssen Sie die Zeit korrigieren. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 125: Berechnung Der Maximalen Zykluszeitverlängerung

    Kommunikationsbelastung Ihrer Anlage. Darunter ist sowohl die absolute Belastung als auch die Belastung im Verhältnis zur Größe Ihres Anwenderprogramms zu verstehen. Gegebenenfalls müssen Sie die Zeit korrigieren. Siehe auch Performance–Werte für Ankoppeln und Aufdaten (Seite 126) S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 126: Performance-Werte Für Ankoppeln Und Aufdaten

    ● Pro Mbyte Arbeitsspeicher, der durch Datenbausteine belegt ist, sind noch ca. 100 ms Aufdatezeit für aktuell laufende oder zurückgestaute Kommunikationsfunktionen berücksichtigt. Je nach Kommunikationsbelastung Ihres Automatisierungssystems müssen sie bei der Einstellung von T einen Zuschlag oder einen Abschlag vornehmen. P15_AWP S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 127: Einflüsse Auf Das Zeitverhalten

    Verzögern Sie durch die SFC 90 "H_CTRL" das Aufdaten und geben Sie es erst dann wieder frei, wenn ein Zustand mit geringer Kommunikations– oder Alarmbelastung eintritt. VORSICHT Durch das Verzögern des Aufdatens verlängern Sie die Zeit, in der sich das H–System im Solobetrieb befindet. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 128: Besonderheiten Während Des Ankoppelns Und Aufdatens

    Urlöschanforderung bei Abbruch des Ankoppelns Wird das Ankoppeln abgebrochen, während der Inhalt des Ladespeichers von der Master– CPU auf die Reserve–CPU kopiert wird, fordert die Reserve–CPU Urlöschen an. Dies wird durch einen Diagnosepuffereintrag mit der Ereignis–ID W#16#6523 signalisiert. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 129: Einsatz Von Peripherie In S7-400H

    Einkanalig geschaltet erhöht Zweikanalig redundant hoch Ein zweikanalig redundanter Aufbau auf Anwenderebene ist ebenfalls möglich. Die hohe Verfügbarkeit müssen Sie jedoch im Anwenderprogramm realisieren (siehe Kapitel Weitere Möglichkeiten zum Anschluss von redundanter Peripherie (Seite 165)). S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 130: Adressierung

    Schnittstellen der CPU und 10 weitere über externe DP–Mastersysteme). An der integrierten MPI/DP–Schnittstelle können Sie bis zu 32 Slaves betreiben. An der integrierten DP–Masterschnittstelle und an den externen DP–Mastersystemen können Sie bis zu 125 dezentrale Peripheriegeräte anschließen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 131: Einsatz Von Einkanalig Einseitiger Peripherie

    ● Zentral– und Erweiterungsgeräten ● Dezentralen Peripheriegeräten Der Aufbau mit einkanalig einseitiger Peripherie empfiehlt sich für einzelne Ein– /Ausgabekanäle bis hin zu Anlagenteilen, bei denen für die Peripherie die Standard– Verfügbarkeit ausreicht. Aufbau mit einkanalig einseitiger Peripherie S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 132 Im Störungsfall verhält sich das H–System mit einkanalig einseitigen Peripherien wie ein Standardsystem S7–400, d.h.: ● Bei Ausfall der Peripherie ist die gestörte Peripherie nicht mehr verfügbar. ● Bei Ausfall des Teilsystems, an das die Peripherie angeschlossen ist, ist die gesamte Prozessperipherie dieses Teilsystems nicht mehr verfügbar. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 133: Einsatz Von Einkanalig Geschalteter Peripherie

    6ES7 157–0AA80–0XA0 ET 200M als DP/PA–Link mit 6ES7 153–2BA02–0XB0 6ES7 153–2BA01–0XB0 6ES7 153–2BA81–0XB0 Über Y–Koppler ist die Anbindung eines einkanaligen DP–Mastersystems an ein redundantes System möglich. Folgender IM 157 - Y–Koppler ist zulässig: 6ES7 197-1LB00 0XA0 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 134 Einsatz von Peripherie in S7–400H 10.4 Einsatz von einkanalig geschalteter Peripherie Der Aufbau mit einkanalig geschalteter Peripherie empfiehlt sich für Anlagenteile, die den Ausfall einzelner Baugruppen innerhalb der ET 200M tolerieren. Bild 10-1 Einkanalig geschaltete dezentrale Peripherie ET 200M S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 135: Einkanalig Geschaltete Peripherie Und Anwenderprogramm

    Kanal zum aktiven Kanal. Dem Anwenderprogramm wird über den Start des OB 70 ein Redundanzverlust gemeldet (Ereignis W#16#73A3). Ist die Störung behoben, kommt es zur Redundanzwiederkehr. Diese hat ebenfalls einen Start des OB 70 zur Folge (Ereignis W#16#72A3). Dabei erfolgt keine Umschaltung zwischen aktivem und passivem Kanal. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 136 Falls Sie F–Baugruppen einsetzen, müssen Sie die Überwachungszeit jeder F–Baugruppe größer wählen als die Umschaltdauer des aktiven Kanals im H–System. Falls Sie Dies nicht beachten, kann es bei der Umschaltung des aktiven Kanals zum Ausfall von F–Baugruppen kommen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 137 Kapitel Zeitüberwachung (Seite 115)) gehen durch eine Umschaltung keine Alarme oder Datensätze verloren. Gegebenenfalls erfolgt eine automatische Wiederholung. Systemaufbau und Projektierung Geschaltete Peripherie mit unterschiedlichen Umschaltzeiten sollten Sie auf separate Stränge sortieren. Damit wird unter anderem die Berechnung der Überwachungszeiten vereinfacht. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 138: Anschluss Von Redundanter Peripherie

    Es sind folgende Konfigurationen mit redundanter Peripherie möglich: 1. Redundante Signalbaugruppen in den Zentral– und Erweiterungsgeräten Hierzu werden in die Teilsysteme von CPU 0 und CPU 1 die Signalbaugruppen paarweise eingesetzt. Bild 10-2 Redundante Peripherie in Zentral– und Erweiterungsgeräten S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 139: Redundante Peripherie Im Einseitigen Dp-Slave

    Einsatz von Peripherie in S7–400H 10.5 Anschluss von redundanter Peripherie 2. Redundante Peripherie im einseitigen DP–Slave Hierzu werden in dezentralen Peripheriegeräten ET 200M mit aktivem Rückwandbus die Signalbaugruppen paarweise eingesetzt. Bild 10-3 Redundante Peripherie im einseitigen DP–Slave S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 140: Redundante Peripherie Im Geschalteten Dp-Slave

    Einsatz von Peripherie in S7–400H 10.5 Anschluss von redundanter Peripherie 3. Redundante Peripherie im geschalteten DP–Slave Hierzu werden in dezentralen Peripheriegeräten ET 200M mit aktivem Rückwandbus die Signalbaugruppen paarweise eingesetzt. Bild 10-4 Redundante Peripherie im geschalteten DP–Slave S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 141 Eine aktuelle Liste der redundant einsetzbaren Baugruppen finden Sie als FAQ unter http://support.automation.siemens.com/ Hinweis Redundante Baugruppen betreiben Wenn Sie erstmals Signalbaugruppen betreiben, verwenden Sie kanalgruppengranulare Redundanz. Damit sichern Sie sich die höchstmögliche Flexibilität für den Einsatz redundanter Baugruppen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 142 Die Bausteine, die Sie für kanalgranulare Redundanz einsetzen, befinden sich in der Bibliothek "Redundant IO CGP V40". Die Bausteine, die Sie für baugruppengranulare Redundanz einsetzen, befinden sich in der Bibliothek "Redundant IO MGP V30". Die Bibliotheken öffnen Sie im SIMATIC Manager mit "Datei -> Öffnen -> Bibliotheken" S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 143 Bibliotheksbausteine mit den Bezeichnungen FB450–453 und FC450–451 gelöscht wurden und durch die Bausteine aus der Red-IO CGP V5.0 ersetzt worden sind. Führen Sie diesen Schritt in jedem relevanten Programm aus. Übersetzen und laden Sie Ihr Projekt. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 144 Adresse für die Anwendung nutzbar, die Werte der höheren Adresse sind nicht relevant für die Applikation. Hinweis Einsatz des FB 450 "RED_IN" und 451 "RED_OUT" bei Verwendung von Teilprozessabbildern Sie müssen für jede verwendete Prioritätsklasse (OB1, OB 30 ... OB 38) jeweils ein eigenes Teilprozessabbild verwenden. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 145 Auf redundante Baugruppen darf nur über das Prozessabbild zugegriffen werden. Wenn Sie redundante Baugruppen einsetzen, müssen Sie unter "HW-Konfig -> Eigenschaften CPU 41x–H" im Register "Zyklus/Taktmerker" folgendes einstellen: "OB 85 Aufruf bei Peripheriezugriffsfehler -> Nur bei kommenden und gehenden Fehlern" S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 146: Redundant Einsetzbare Signalbaugruppen

    Signalbaugruppen als redundante Peripherie Die nachfolgend aufgelisteten Signalbaugruppen können Sie als redundante Peripherie einsetzen. Beachten Sie aktuelle Hinweise zum Einsatz der Baugruppen in der Readme und in den SIMATIC FAQs bei http://www.siemens.com/automation/service&support unter dem Stichwort "Redundante Peripherie". Tabelle 10-2 Redundant einsetzbare Signalbaugruppen...
  • Seite 147 F–Baugruppe im Standardbetrieb Zentral: Redundante DO zweikanalig DO 32xDC 24V/0,5A 6ES7422–7BL00–0AB0 Eine eindeutige Auswertung der Diagnosen "P-Kurzschluss", " M-Kurzschluss " und Drahtbruch ist nicht möglich. Wählen Sie diese bei der Projektierung einzeln ab. DO 16xAC 120/230V/2A 6ES7422–1FH00–0AA0 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 148 Hinweis: Die Schaltung in Bild 10–10 funktioniert nur mit aktiven (4–Draht–) Messumformern oder fremdgespeisten passiven (2–Draht–) Messumformern. Die Kanäle der Baugruppe sind immer als "4–Draht–Messumformer" zu parametrieren; der Messbereichswürfel muss sich in Stellung "C" befinden. Eine Speisung der Messumformer über die Baugruppe (2DMU) ist nicht möglich. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 149 ) / I z max max) Eingangsspannung der Schaltung bei Betrieb mit 2–Draht–Messumformer: • < 15 V e-2Dr (ermittelt für den ungünstigsten Fall: 1 Eingang + 1 Z–Diode bei S7–Übersteuerungswert 24 mA nach U e-2Dr z max S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 150 Ausgangsspannung nur 13 V beträgt und so für den Messumformer im ungünstigsten Fall nur 5 V zur Verfügung stehen würden. AI 6x13Bit 6ES7 336–1HE00–0AB0 F–Baugruppe im Standardbetrieb AI 8x0/4...20mA HART 6ES7 331–7TF01-0AB0 Dezentrales Peripheriegerät ET 200M; HART-Analogbaugruppen Siehe Handbuch S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 151 AO 8x0/4...20mA HART 6ES7 332–8TF01-0AB0 Dezentrales Peripheriegerät ET 200M; HART-Analogbaugruppen Siehe Handbuch ACHTUNG Für F–Baugruppen müssen Sie das F–ConfigurationPack installiert haben. Das F-ConfigurationPack können Sie kostenfrei aus dem Internet laden. Sie finden es beim Customer Support unter: http://www.siemens.com/automation/service&support. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 152 Faktoren ab: Buslaufzeiten, Zyklus– und Aufrufzeiten des Anwenderprogramms, Wandlungszeiten etc. Deshalb kann es vorkommen, dass redundante Eingangssignale länger als die projektierte Diskrepanzzeit unterschiedlich sind. Diagnosefähige Baugruppen werden auch durch Aufruf des OB 82 passiviert. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 153 Verschaltungsbeispiele finden Sie im Anhang Verschaltungsbeispiele für redundante Peripherie (Seite 381). Hinweis Beachten Sie, dass Näherungsschalter (Beros) den Strom für die Kanäle beider Digitaleingabebaugruppen liefern müssen. Die technischen Daten der jeweiligen Baugruppen geben aber nur den nötigen Strom pro Eingang an. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 154 Die hochverfügbare Ansteuerung eines Stellglieds erreichen Sie, indem Sie zwei Ausgänge von zwei Digitalausgabebaugruppen oder fehlersicheren Digitalausgabebaugruppen parallel schalten (1–von–2–Struktur) Bild 10-8 Hochverfügbare Digitalausgabebaugruppen in 1–von–2–Struktur Die Digitalausgabebaugruppen müssen eine gemeinsame Lastspannungsversorgung haben. Verschaltungsbeispiele finden Sie im Anhang Verschaltungsbeispiele für redundante Peripherie (Seite 381). S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 155: Übernahmewert

    Regel der Default–Wert der Diskrepanzzeit ausreichen. Wenn sie verschiedene Sensoren einsetzen werden Sie - insbesondere bei Temperatursensoren - die Diskrepanzzeit vergrößern müssen. ● Übernahmewert Der Übernahmewert ist derjenige der beiden Analogeingabewerte, der ins Anwenderprogramm übernommen wird. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 156 Eingangssignale länger als die projektierte Diskrepanzzeit unterschiedlich sind. Hinweis Meldet ein Kanal einen Überlauf mit 16#7FFF oder einen Unterlauf mit 16#8000 wird keine Diskrepanzanalyse durchgeführt. Die betroffene Baugruppe/Kanal wird sofort passiviert. Deaktivieren Sie deshalb nicht beschaltete Eingänge in HW–Config über den Parameter "Messart". S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 157 Sie parallel geschaltete Spannungs–Analogeingabebaugruppen verwenden können (Abbildung Mitte). ● 2–Draht–Messumformer werden extern gespeist, damit Sie die Baugruppe Online reparieren können. Durch die Redundanz der fehlersicheren Analogeingabebaugruppen wird ihre Verfügbarkeit erhöht. Verschaltungsbeispiele finden Sie im Anhang Verschaltungsbeispiele für redundante Peripherie (Seite 381). S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 158: Redundante Analogeingabebaugruppen Für Indirekte Strommessung

    Spannungseingänge mit einem Messwiderstand. Weder dessen Toleranz noch die Grund-/ Gebrauchsfehlergrenzen der Baugruppen sind hierbei berücksichtigt. Der Messfehler für ein oder zwei Eingänge zeigt den Unterschied im Messergebnis je nachdem ob zwei Eingänge oder im Fehlerfall nur ein Eingang den Strom des Messumformers erfasst. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 159 1...5V Messbereichswürfelstellung "A" "A" Auflösung 15bit + Vz 15bit+Vz 15bit S7-Zahlenformat schaltungsbed. Messfehler 1) - 2 parallele Eingänge - 1 Eingang Diagnose "Drahtbruch" Bürde für 4–Draht–Messumformer 50 Ohm 250 Ohm Eingangsspannung für 2–Draht– >1,2V >6V Messumformer S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 160 Versorgungsbilanz des Messumformers stark eingeht. Unter den Randbedingungen der einzelnen Baugruppen werden deshalb die notwendige Eingangsspannungen angegeben. Zusammen mit der, dem Datenblatt des Messumformers zu entnehmenden Angabe für die Eigenversorgung errechnet sich die minimale Versorgungsspannung nach L+ > U e-2Dr EV-MU S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 161 Durch die Redundanz der Geber wird auch deren Verfügbarkeit erhöht. Durch Diskrepanzanalyse werden auch externe Fehler erkannt - bis auf den Ausfall einer nicht redundanten Lastspannungsversorgung. Verschaltungsbeispiele finden Sie im Anhang Verschaltungsbeispiele für redundante Peripherie (Seite 381). Es gelten die eingangs aufgeführten allgemeinen Bemerkungen S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 162: Tabelle 10-4 Analogeingabebaugruppen Und Geber

    >= 1 A (z.B. Typen aus der Reihe 1N4003 ... 1N4007). ● Sinnvoll ist eine Trennung von der Baugruppen–Masse und der Masse der Last. Beide müssen auf verschiedene Potenzialschienen verdrahtet werden. Zwischen beiden muss aber ein Potentialausgleich bestehen S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 163: Analoge Ausgangssignale

    "RED_IN" ausgeführt. Wenn die Depassivierung für alle Baugruppen komplett abgeschlossen wurde, erfolgt ein Eintrag im Diagnosepuffer. Hinweis Ist einer redundanten Baugruppe ein Teilprozessabbild zugeordnet, aber der dazugehörige OB ist nicht in der CPU vorhanden, so kann die Gesamtdepassivierung ca. 1 Minute lang dauern. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 164: Status Der Passivierung Ermitteln

    Status der Passivierung einzelner Baugruppenpaare über das MODUL_STATUS_WORD ermitteln Das MODUL_STATUS_WORD ist ein Ausgangsparameter des FB 453 und kann entsprechend verschaltet werden. Es liefert Informationen über den Status einzelner Baugruppenpaare. Die Belegung der Statusbytes des MODUL_STATUS_WORD ist in der Online-Hilfe der jeweiligen Bausteinbibliothek wiedergegeben. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 165: Weitere Möglichkeiten Zum Anschluss Von Redundanter Peripherie

    Hierzu werden in die Teilsysteme von CPU 0 und CPU 1 je eine Signalbaugruppe gesteckt. 2. Redundanter Aufbau mit geschalteter Peripherie In zwei dezentrale Peripheriegeräte ET 200M mit aktivem Rückwandbus werden je eine Signalbaugruppe gesteckt. Bild 10-12 Redundante einseitige und geschaltete Peripherie S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 166 Eine der beiden Baugruppen wird im OB1 per Direktzugriff gelesen. Für das Folgende wird ohne Einschränkung der Allgemeinheit angenommen, dass es sich dabei um Baugruppe A handelt (Variable BGA hat den Wert TRUE). Falls dabei kein Fehler auftrat, wird mit dem gelesenen Wert weitergearbeitet. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 167 Zugriffsfehler auf Baugruppe B wird Baugruppe A wieder zuerst im OB1 bearbeitet. ACHTUNG Die Variablen BGA und PZF_BIT müssen auch außerhalb vom OB1 und OB122 gültig sein. Die Variable VERSUCH2 hingegen wird nur im OB1 verwendet. Bild 10-13 Flussdiagramm für OB1 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 168: Tabelle 10-5 Beispiel Für Redundante Peripherie, Ob 1-Teil

    //War dieser Zugriff der zweite Versuch? SPB WBG0; //Wenn ja, dann Ersatzwert verwenden SET; S BGA; //Baugruppe A zukünftig wieder zuerst lesen S VERSUCH2; SPA WBGA; WBG0: L ERSATZ; //Ersatzwert PZOK: //In Akku1 steht der zu verwendende Wert S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 169: Tabelle 10-6 Beispiel Für Redundante Peripherie, Ob 122-Teil

    M01: NOP 0; L OB122_MEM_ADDR; //Betroffene log. Basisadresse L W#16#C; == I; //Baugruppe B? SPBN CONT; //Wenn nicht, dann weiter bei CONT //PZF bei Zugriff auf Baugruppe B SET; = PZF_BIT; //PZF-Bit setzen CONT: NOP 0; S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 170: Überwachungszeiten Beim Ankoppeln Und Aufdaten

    Sie gehen wie folgt vor: ● Sie ermitteln aus der Tabelle den Aufschlag. Falls Sie mehrere Baugruppentypen der Tabelle redundant eingesetzt haben, nehmen Sie den größten Aufschlag. ● Addieren Sie diesen zu allen bisher ermittelten Überwachungszeiten. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 171: Kommunikation

    ● Sie finden Beispiele zur Kommunikation über hochverfügbare S7–Verbindungen und lernen deren Vorteile kennen. ● Im Vergleich hierzu erfahren Sie, wie Kommunikation über S7–Verbindungen stattfindet und wie Sie auch mit S7–Verbindungen redundant kommunizieren können. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 172: Grundlagen Und Grundbegriffe

    Ausfall einer Komponente innerhalb eines Knotens keinerlei Zuverlässigkeitseinschränkungen in anderen Knoten verursacht. Auch bei der hochverfügbaren Kommunikation gilt, dass nur Einfach-Fehler beherrscht werden. Treten zwischen zwei Kommunikations-Endpunkten mehr als ein Fehler auf, so ist die Kommunikation nicht mehr gewährleistet. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 173 S7–Verbindung). Sie kann, abhängig von der projektierten Konfiguration, aus maximal vier Teilverbindungen bestehen, von denen jeweils zwei immer aufgebaut (aktiv) sind, um im Fehlerfall die Kommunikation aufrechtzuerhalten. Die Anzahl der Teilverbindungen ist von möglichen alternativen Wegen abhängig (siehe nachfolgendes Bild) und wird automatisch ermittelt. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 174 Kommunikation 11.2 Grundlagen und Grundbegriffe Bild 11-2 Beispiel dafür, dass die Anzahl resultierender Teilverbindungen projektierungsabhängig Bei Ausfall der aktiven Teilverbindung übernimmt automatisch die bereits aufgebaute zweite Teilverbindung die Kommunikation. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 175: Einsetzbare Netze

    ● S7–Kommunikation über S7–Verbindungen via MPI, PROFIBUS und Industrial Ethernet ● Standard–Kommunikation (z. B. FMS) über PROFIBUS ● S5–kompatible Kommunikation (z. B. SEND– und RECEIVE–Baustein) über PROFIBUS und Industrial Ethernet Nicht unterstützt werden: ● S7–Basis–Kommunikation ● Globaldaten–Kommunikation ● Offene Kommunikation über Industrial Ethernet S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 176: Kommunikation Über Hochverfügbare S7-Verbindungen

    Entsprechend dem eingesetzten Netz können für die hochverfügbare und für fehlersichere Kommunikation CPs eingesetzt werden, siehe Anhang Einsetzbare Funktions- und Kommunikationsbaugruppen in S7-400H (Seite 379) Es wird ausschließlich Industrial Ethernet mit ISO–Protokoll unterstützt. Um hochverfügbare S7–Verbindungen zwischen einem hochverfügbaren System und einem PC verwenden zu können, ist auf dem PC das Software–Paket "S7–REDCONNECT"...
  • Seite 177 S7–300/400, System– und Standardfunktionen Bei laufenden Kommunikationsaufträgen über hochverfügbare S7–Verbindungen können Störungen einer Teilverbindung zu Laufzeitverlängerungen der Kommunikationsaufträge führen. ACHTUNG Verbindungsprojektierung im laufenden Betrieb laden Wenn Sie eine Verbindungsprojektierung im laufenden Betrieb laden, können aufgebaute Verbindungen abgebrochen werden. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 178: Kommunikation Zwischen Hochverfügbaren Systemen

    Bei Verwendung eines optischen Zweifaserrings (siehe nächstes Bild) werden auf jedem CP zwei Verbindungs–Ressourcen benötigt. Im Gegensatz hierzu wird bei Einsatz eines doppelt ausgeführten elektrischen Netzes (siehe übernächstes Bild) auf jedem CP nur eine Verbindungs–Ressource benötigt. Bild 11-3 Beispiel für Redundanz mit hochverfügbarem System und redundantem Ring S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 179 Kommunikation 11.5 Kommunikation über hochverfügbare S7–Verbindungen Bild 11-4 Beispiel für Redundanz mit hochverfügbarem System und redundantem Bussystem Bild 11-5 Beispiel für hochverfügbares System mit zusätzlicher CP–Redundanz S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 180 Doppelfehler innerhalb eines hochverfügbaren Systems (z. B. CPUa1 und CPUa2) oder ein Dreifachfehler (z. B. CPUa1, CPa22 und Bus2) zu einem Totalausfall der Kommunikation zwischen den beteiligten Systemen. Hochverfügbare S7–Verbindungen Bei laufenden Kommunikationsaufträgen über hochverfügbare S7–Verbindungen können Störungen einer Teilverbindung zu Laufzeitverlängerungen der Kommunikationsaufträge führen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 181: Kommunikation Zwischen Hochverfügbaren Systemen Und Einer Hochverfügbaren Cpu

    Bild 11-6 Beispiel Redundanz mit hochverfügbarem System und H–CPU Ausfallverhalten Doppelfehler im hochverfügbaren System (d.h. CPUa1 und CPa2) oder Einfachfehler im Standardsystem (CPUb1) führen zu einem Totalausfall der Kommunikation zwischen den beteiligten Systemen, siehe vorhergehendes Bild. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 182: Kommunikation Zwischen Hochverfügbaren Systemen Und Pcs

    Verbindungsprojektierung wird vom STEP 7–Projekt in Form einer XDB–Datei auf die PC– Seite übernommen. Wie Sie mit STEP 7 hochverfügbare S7–Kommunikation zu einem PC in Ihr OS–System integrieren können, finden Sie in der WinCC Dokumentation. Bild 11-7 Beispiel Redundanz mit hochverfügbarem System und redundantem Bussystem S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 183: Ausfallverhalten

    Namen in HW–Konfig als PC–Station projektieren. Das ES ist einer CPU zugeordnet und kann die STEP 7–Funktionen auf dieser CPU ausführen. Fällt diese CPU aus, ist keine Kommunikation zwischen ES und dem hochverfügbaren System mehr möglich. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 184: Kommunikation Über S7-Verbindungen

    Die Kommunikationsfunktionen START und STOP wirken auf genau eine CPU oder auf alle Systemsoftware für CPUs des H–Systems (genaueres siehe Referenzhandbuch S7–300/400, System– und Standardfunktionen ACHTUNG Verbindungsprojektierung im laufenden Betrieb laden Wenn Sie eine Verbindungsprojektierung im laufenden Betrieb laden, können aufgebaute Verbindungen abgebrochen werden. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 185: Kommunikation Über S7-Verbindungen - Einseitige Verbindung

    Um das zweite Bussystem als Redundanz nutzen zu können, muss eine zweite S7–Verbindung verwendet und diese im Anwenderprogramm entsprechend verwaltet werden (siehe übernächstes Bild). Bild 11-9 Beispiel Kopplung von Standard– und hochverfügbaren Systemen am redundanten Ring S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 186 Informationen an das H/F Competence Center Telefon: +49 (911) 895-4759 Fax: +49 (911) 895-4519 e–mail: hf-cc.aud@siemens.com Alternative SFB 15 "PUT" und SFB 14 "GET" im H–System: Nutzen Sie alternativ zwei SFB 15 "PUT" über zwei Standard-Verbindungen. Zunächst wird der erste Baustein aufgerufen.
  • Seite 187: Kommunikation Über Redundante S7-Verbindungen

    Beispiel Redundanz mit hochverfügbaren Systemen und redundantem Bussystem bei redundanten Standardverbindungen Ausfallverhalten Doppelfehler im hochverfügbaren System (d.h. CPUa1 und CPa2), Doppelfehler im Standardsystem (CPb1 und CPb2) und Einfachfehler im Standardsystem (CPUb1) führen zu einem Totalausfall der Kommunikation zwischen den beteiligten Systemen (siehe vorhergehendes Bild). S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 188: Kommunikation Über Punkt-Zu-Punkt-Cp Im Et 200M

    Fremdsystem führen zu einem Totalausfall der Kommunikation zwischen den beteiligten Systemen (siehe vorhergehendes Bild). Der Punkt–zu–Punkt–CP kann auch zentral im "H–System a" gesteckt werden. Bei dieser Konfiguration führt aber bereits der Ausfall z.B. der CPU zum Totalausfall der Kommunikation. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 189: Beliebige Kopplung Mit Einkanaligen Systemen

    Gateway S7–REDCONNECT erforderlich. Die Umsetzung der Daten für die Weiterleitung über die einkanalige Kopplung muss im Anwenderprogramm realisiert werden. Industrielle Kommunikation IK10 Weitere Informationen hierzu finden Sie im Katalog " ". Bild 11-13 Beispiel Kopplung eines hochverfügbaren Systems mit einem einkanaligen Fremdsystem S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 190: Kommunikationsperformance

    Automatisierungssystem geforderten Antwortzeit bearbeitet werden. Der Datendurchsatz erreicht ein Maximum und die Reaktionszeit steigt exponentiell an, siehe die nachfolgenden Abbildungen. Teilweise geht der Datendurchsatz durch zusätzliche geräteinterne Belastung sogar etwas zurück. Bild 11-14 Datendurchsatz über Kommunikationsbelastung (prinzipieller Verlauf) S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 191: Bild

    ● Anzahl Variablen bzw. Anzahl der Variablen in über WinCC oder auf OPs angezeigten Bildern. ● Art der Kommunikation (BuB, S7–Kommunikation, S7–Meldefunktionen, S5–kompatible Kommunikation, ...) ● Die projektierte maximale Zyklusverlängerung durch Kommunikation In den folgenden Abschnitten wird aufgezeigt, wodurch die Kommunikationsperformance beeinflusst wird. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 192: Allgemeine Aussagen Zur Kommunikation

    Status überprüft werden. Ein Hilfsmittel für die Abschätzung der Bearbeitungszeit finden Sie im Internet zum kostenlosen Download unter: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1651770, Beitrags-ID 1651770 Rufen Sie Kommunikationsaufträge so auf, dass die Daten nach Möglichkeit ereignisgesteuert übertragen werden. Prüfen Sie das Ergebnis der Datenübertragung nur solange, bis der Auftrag abgeschlossen wurde.
  • Seite 193 OPC–Clients sollten sich an einen gemeinsamen OPC–Server wenden, der dann die Daten aus dem H–System ausliest. Durch Nutzung von WinCC und dessen Client–/Server–Konzept können Sie den Datenaustausch optimieren. HMI–Geräte von einigen Fremdherstellern unterstützen das S7–Kommunikationsprotokoll. Nutzen Sie diese Option. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 194 Kommunikation 11.8 Allgemeine Aussagen zur Kommunikation S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 195: Projektierung Mit Step 7

    Dieses Kapitel fasst einige zentrale Punkte zusammen, die bei der Projektierung eines hochverfügbaren Systems beachtet werden müssen. Der zweite Abschnitt befasst sich mit den PG–Funktionen in STEP 7. Konfigurieren von Eine weitergehende Beschreibung finden Sie in der Basishilfe zum Thema H–Systemen S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 196: Projektieren Mit Step 7

    OBs nicht geladen, so geht das H–System im Fehlerfall in den Systemzustand STOP. Anlegen einer H–Station Die SIMATIC H–Station ist im SIMATIC Manager ein eigener Stationstyp. Sie ermöglicht die Projektierung von zwei Zentralgeräten mit je einer CPU und damit den redundanten Aufbau der H–Station. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 197: Regeln Für Die Bestückung Einer H-Station

    Danach können Sie die unterschiedlichen Adressen angeben (nur für einseitige Peripherie!) und weitere, nicht redundante Baugruppen in einzelnen Baugruppenträgern anordnen. Besonderheiten in der Darstellung der Hardware–Konfiguration Um das schnelle Erkennen eines redundanten DP–Mastersystems zu ermöglichen, wird dieses durch zwei dicht nebeneinander liegende DP–Leitungen dargestellt. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 198: Parametrieren Von Baugruppen In Einer H-Station

    Beispiel: In der S7–400H ist die Peripherie mit der Adresse 8 und 9 vorhanden; die Adressen 10 und 11 sind nicht benutzt. Der Zugriff L ED 8 führt dazu, dass in den Akku der Wert DW#16#00000000 geladen wird. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 199: Empfehlungen Zum Einstellen Der Cpu-Parameter

    Der CP443–5 Extended (Bestellnummer 6GK7443–5DX03) darf in einer S7–400H bzw. S7–400FH bei Anbindung eines DP/PA– oder Y–Link (IM157, Bestellnummer 6ES7157-0AA00-0XA0, 6ES7157-0AA80-0XA0, 6ES7157-0AA81-0XA0) nur für Übertragungsraten bis 1,5 MBaud eingesetzt werden. Abhilfe: siehe FAQ 11168943 bei http://www.siemens.com/automation/service&support. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 200: Vernetzung Konfigurieren

    Verbindungswege genutzt. Alle CPs befinden sich in diesem Subnetz: Laden der Netzkonfiguration in die H–Station Die Netzkonfiguration kann in einem Arbeitsgang in die gesamte H–Station geladen werden. Dazu müssen die gleichen Voraussetzungen erfüllt sein wie zum Laden in eine Standardstation. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 201: Pg-Funktionen In Step 7

    Solobetrieb, wirken sich zunächst nur auf die bearbeitete CPU aus. Beim nächsten Ankoppeln und Aufdaten werden die Bausteine von der Master–CPU in die Reserve– CPU übernommen. Ausnahme: nach einer Konfigurationsänderung werden keine neuen Bausteine übernommen (nur die unveränderten Datenbausteine). Das Laden der Bausteine liegt hier in Anwenderverantwortung. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 202 Projektierung mit STEP 7 12.3 PG–Funktionen in STEP 7 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 203: Ausfall Und Tausch Von Komponenten Im Laufenden Betrieb

    In den folgenden Abschnitten zeigen wir Ihnen, wie einfach und schnell das Reparieren und Tauschen von Komponenten der S7–400H möglich ist. Bitte beachten Sie auch die Hinweise Automatisierungssysteme in den entsprechenden Kapiteln des Installationshandbuchs S7–400, Aufbauen S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 204: Ausfall Und Tausch Von Komponenten Im Laufenden Betrieb

    Entweder erstellen Sie für die neue CPU eine Betriebssystem-Update-Card und übertragen damit das Betriebssystem auf die CPU oder Sie laden das benötigte Betriebssystem über HW-Konfig mit "Zielsystem -> Firmware aktualisieren", siehe Kapitel Firmware aktualisieren ohne Memory-Card (Seite 61). S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 205 – Speicherkarte. Führen Sie an der CPU mit der getauschten – Speicherkarte ein Urlöschen durch. CPU führt automatisches ANKOPPELN Starten Sie die CPU. • und AUFDATEN durch. CPU wechselt in RUN und arbeitet als • Reserve–CPU. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 206: Ausfall Und Tausch Einer Stromversorgungsbaugruppe

    Handelt es sich beim Ausfall um eine Stromversorgungsbaugruppe außerhalb des Zentral– Racks (z.B. im Erweiterungs–Rack oder im Periphergerät), wird der Ausfall als Rackausfall (zentral) oder Stationsausfall (dezentral) gemeldet. In diesem Fall schalten Sie nur die Netzversorgung für die betroffene Stromversorgung ab. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 207: Ausfall Und Tausch Einer Ein-/Ausgabe- Oder Funktionsbaugruppe

    • Baugruppe diagnosealarmfähig ist und Baugruppe. Diagnosealarme per Projektierung freigegeben sind Beide CPUs bearbeiten synchron den Stecken Sie die neue Baugruppe. • Ziehen/Stecken–Alarm–OB 83. Baugruppe wird von der betreffenden • CPU automatisch parametriert und wieder angesprochen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 208 Baugruppe wird von der betreffenden • CPU automatisch parametriert und wieder angesprochen. Aufruf des OB 82, falls die betroffene Stecken Sie den Frontstecker auf die neue • Baugruppe diagnosealarmfähig ist und Baugruppe. Diagnosealarme per Projektierung freigegeben sind S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 209: Ausfall Und Tausch Einer Kommunikationsbaugruppe

    FLASH–EPROM hat Die Baugruppe wird von der • und stecken Sie sie. entsprechenden CPU automatisch parametriert. Baugruppe nimmt die Kommunikation Schalten Sie die Baugruppe wieder ein. • wieder auf (System baut Kommunikationsverbindung automatisch auf). S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 210: Ausfall Und Tausch Von Synchronisationsmodul Oder Lichtwellenleiter

    Starten Sie die Reserve–CPU (z.B. STOP- Folgende Reaktionen sind möglich: RUN oder Start über PG). 1. Die CPU geht in RUN. 2. Die CPU geht in STOP. In diesem Fall müssen Sie mit Schritt 7 fortfahren. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 211 Redundant) und arbeitet als Reserve– CPU. Hinweis Werden nacheinander beide Lichtwellenleiter bzw. Synchronisationsmodule beschädigt oder getauscht, ist das Systemverhalten dasselbe wie oben beschrieben. Die einzige Ausnahme besteht darin, dass die Reserve–CPU nicht in STOP geht, sondern Urlöschen anfordert. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 212 STOP³RUN). CPU wechselt in RUN (Systemzustand • Redundant) und arbeitet als Reserve– CPU. Ausfall und Tausch einer Anschaltung IM 460 und IM 461 Die Anschaltungen IM 460 und IM 461 ermöglichen den Anschluss von Erweiterungsgeräten. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 213 Sie die Stromversorgung des Erweiterungsgeräts wieder ein. CPU führt automatisches ANKOPPELN Schalten Sie die Stromversorgung des • und AUFDATEN durch. Zentralgeräts wieder ein und starten Sie die CPU. CPU wechselt in RUN und arbeitet als • Reserve–CPU. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 214: Ausfall Und Tausch Einer Anschaltung Im 460 Und Im 461

    Sie die Stromversorgung des Erweiterungsgeräts wieder ein. CPU führt automatisches ANKOPPELN Schalten Sie die Stromversorgung des • und AUFDATEN durch. Zentralgeräts wieder ein und starten Sie die CPU. CPU wechselt in RUN und arbeitet als • Reserve–CPU. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 215: Ausfall Und Tausch Von Komponenten Der Dezentralen Peripherie

    ● PROFIBUS–DP–Anschaltung (IM 153–2 oder IM 157) ● PROFIBUS–DP–Slave ● PROFIBUS–DP–Leitung Hinweis Der Tausch von Ein–/Ausgabe– oder Funktionsbaugruppen, die sich in einer dezentralen Station befinden, wurde bereits in Kapitel Ausfall und Tausch einer Ein–/Ausgabe– oder Funktionsbaugruppe (Seite 207) beschrieben. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 216: Ausfall Und Tausch Eines Profibus-Dp-Masters

    Tauschen Sie die betroffene Baugruppe aus. – Stecken Sie die Profibus–DP–Leitung wieder auf. – Schalten Sie die Stromversorgung des CPU führt automatisches • ANKOPPELN und AUFDATEN Zentralgeräts ein. durch. CPU wechselt in RUN und arbeitet • als Reserve–CPU. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 217: Ausfall Und Tausch Einer Redundanten Profibus-Dp-Anschaltung

    Stecken Sie die neue PROFIBUS–DP– – Anschaltung und schalten Sie die Versorgung wieder ein. CPUs bearbeiten synchron Stecken Sie den Busstecker wieder auf. • Baugruppenträgerausfall–OB 70 (gehendes Ereignis). Für das System ist wieder redundanter • Zugriff auf die Station möglich. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 218: Ausfall Und Tausch Eines Profibus-Dp-Slaves

    Tauschen Sie den DP–Slave aus. – CPUs bearbeiten synchron Stecken Sie den Busstecker wieder auf und • Baugruppenträgerausfall–OB 86 schalten Sie die Versorgung wieder ein. (gehendes Ereignis) DP–Slave kann von dem jeweiligen DP– • Mastersystem angesprochen werden. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 219: Ausfall Und Tausch Von Profibus-Dp-Leitungen

    CPUs bearbeiten synchron Fehler–OBs Baugruppen in RUN. Bei einseitiger Peripherie: • Baugruppenträgerausfall–OB 86 (gehendes Ereignis) DP–Slaves können über das DP–Mastersystem angesprochen werden. Bei geschalteter Peripherie: • Peripherie–Redundanzfehler–OB 70 (gehendes Ereignis). DP–Slaves können über beide DP–Mastersysteme angesprochen werden. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 220 Ausfall und Tausch von Komponenten im laufenden Betrieb 13.3 Ausfall und Tausch von Komponenten der dezentralen Peripherie S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 221: Anlagenänderungen Im Laufenden Betrieb

    Redundanzfehler vorliegt, d. h. wenn die LED REDF nicht leuchtet. Andernfalls kann das Automatisierungssystem ausfallen. Die Ursache für einen Redundanzfehler ist im Diagnosepuffer eingetragen. In dieser Beschreibung werden sicherheitsgerichtete Komponenten nicht berücksichtigt. Näheres zur Handhabung der Failsafe–Technik finden Sie im Handbuch Automatisierungssysteme S7–400F und S7–400FH S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 222: Mögliche Hardware-Änderungen

    Synchronisationsmodule, die Synchronisationsleitungen und auch die Reserve-CPU getauscht haben, liegt ein Fehler auf der Master-CPU vor. Sie können dann dennoch auf die Reserve-CPU umschalten, indem Sie im STEP 7-Dialogfeld "Umschalten" die Option "über nur eine intakte Redundanzkopplung" wählen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 223 ● Hochrüsten auf einen höheren Erzeugnisstand der CPU ● Masterwechsel mit nur noch einer verfügbaren Redundanzkopplung Beachten Sie bei allen Änderungen die Regeln für die Bestückung einer H–Station (siehe Kapitel Regeln für die Bestückung einer H–Station (Seite 27)). S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 224 In der Regel führt eine Konfigurationsänderung auch zu einer Änderung des Anwenderprogramms. Nicht geändert werden dürfen: ● Bestimmte CPU–Parameter (Einzelheiten finden Sie in den jeweiligen Unterkapiteln) ● Die Übertragungsgeschwindigkeit (Baudrate) von redundanten DP–Master–Systemen ● S7– und S7 H–Verbindungen S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 225 Peripherie redundant vorhanden sei. Eine korrekte Beurteilung des Redundanz–Status ist daher immer erst nach der kompletten Prozessabbildaktualisierung möglich. Bei den Baugruppen, die für den redundanten Betrieb freigegeben sind, (siehe Kapitel Anschluss von redundanter Peripherie (Seite 138)) tritt diese Besonderheit nicht auf. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 226: Vorbereitungen

    2. Laden Sie die geänderte Projektierung im STOP auf die CPU 3. Führen Sie die Anlagenänderung aus, wie in den nachfolgenden Kapiteln beschrieben. 4. Speichern Sie die geänderte Projektierung erst, wenn die Änderung erfolgreich abgeschlossen wurde. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 227: Hinzufügen Von Komponenten Bei Pcs 7

    Umschalten auf CPU mit geänderter Konfiguration (Seite 232) Übergang in den Systemzustand Redundant PCS 7, Schritt 6: Übergang in den Systemzustand Redundant (Seite 233) Anwenderprogramm ändern und laden PCS 7, Schritt 7: Anwenderprogramm ändern und laden (Seite 234) S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 228 (Seite 230) bis PCS 7, Schritt 6: Übergang in den Systemzustand Redundant (Seite 233) beschrieben sind, nicht mehr durchführen. Das beschriebene Verhalten des Systems bleibt unverändert. Näheres finden Sie in der Online–Hilfe von HW–Konfig "Laden in Baugruppe -> Laden der Stationskonfiguration im Betriebszustand RUN". S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 229: Pcs 7, Schritt 1: Hardware Umbauen

    Das Stecken von Baugruppen, die noch nicht konfiguriert sind, wirkt sich nicht auf das Anwenderprogramm aus. Gleiches gilt für das Hinzufügen von DP–Stationen. Das H–System arbeitet weiterhin im Systemzustand Redundant. Neue Komponenten werden noch nicht angesprochen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 230: Pcs 7, Schritt 2: Hardware-Konfiguration Offline Ändern

    H–System arbeitet im Solobetrieb. Einseitige Peripherie der Reserve–CPU wird nicht mehr angesprochen. Peripheriezugriffsfehler der einseitigen Peripherie führen zwar zum Aufruf des OB 85, werden aber wegen des übergeordneten CPU–Redundanzverlustes (OB 72) nicht gemeldet. Der OB 70 (Peripherie–Redundanzverlust) wird nicht aufgerufen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 231: Pcs 7, Schritt 4: Neue Hardware-Konfiguration In Die Reserve-Cpu Laden

    Laden Sie die übersetzte Hardware–Konfiguration in die im STOP befindliche Reserve–CPU. ACHTUNG Das Anwenderprogramm und die Verbindungsprojektierung dürfen im Solobetrieb nicht überladen werden. Ergebnis Die neue Hardware–Konfiguration der Reserve–CPU wirkt sich noch nicht auf den laufenden Betrieb aus. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 232: Pcs 7, Schritt 5: Umschalten Auf Cpu Mit Geänderter Konfiguration

    Wenn eine der überwachten Zeiten den konfigurierten Maximalwert überschreitet, wird das Aufdaten abgebrochen und kein Masterwechsel durchgeführt. Das H–System bleibt mit der bisherigen Master–CPU im Solobetrieb und versucht unter bestimmten Voraussetzungen, den Masterwechsel später durchzuführen. Näheres entnehmen Sie bitte dem Kapitel Zeitüberwachung (Seite 115). S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 233: Pcs 7, Schritt 6: Übergang In Den Systemzustand Redundant

    Wenn eine der überwachten Zeiten den konfigurierten Maximalwert überschreitet, wird das Aufdaten abgebrochen. Das H–System bleibt mit der bisherigen Master–CPU im Solobetrieb und versucht unter bestimmten Voraussetzungen das Ankoppeln und Aufdaten später erneut. Näheres entnehmen Sie bitte dem Kapitel Zeitüberwachung (Seite 115). S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 234: Pcs 7, Schritt 7: Anwenderprogramm Ändern Und Laden

    5. Projektieren Sie die Verbindungen von oder zu den neu hinzugefügten CPs auf beiden Verbindungspartnern und laden Sie diese in die Zielsysteme. Ergebnis Das H–System bearbeitet im Systemzustand Redundant die gesamte Anlagen–Hardware mit dem neuen Anwenderprogramm. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 235: Hinzufügen Von Anschaltungsbaugruppen Bei Pcs 7

    – Nehmen Sie ein neues Erweiterungsgerät in einen bestehenden Strang auf. oder – Stecken Sie die neue externe DP–Masteranschaltung und bauen Sie ein neues DP–Mastersystem auf. – Schalten Sie die Stromversorgung des Reserve–Teilsystems wieder ein. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 236 7. Übergang in den Systemzustand Redundant (siehe Kapitel PCS 7, Schritt 6: Übergang in den Systemzustand Redundant (Seite 233)) 8. Anwenderprogramm ändern und laden (siehe Kapitel PCS 7, Schritt 7: Anwenderprogramm ändern und laden (Seite 234)) S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 237: Entfernen Von Komponenten Bei Pcs 7

    PCS 7, Schritt V: Umschalten auf CPU mit geänderter Konfiguration (Seite 241) Übergang in den Systemzustand Redundant PCS 7, Schritt VI: Übergang in den Systemzustand Redundant (Seite 242) Hardware umbauen PCS 7, Schritt VII: Hardware umbauen (Seite 243) S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 238: Pcs 7, Schritt I: Hardware-Konfiguration Offline Ändern

    Hardware beziehen. Löschen Sie dabei die Symbole für die nicht mehr verwendeten Kanäle. 2. Übersetzen Sie die neue Hardware–Konfiguration, laden Sie diese jedoch noch nicht zum Zielsystem. Ergebnis Die geänderte Hardware–Konfiguration liegt im PG/ES vor. Das Zielsystem arbeitet weiterhin mit der alten Konfiguration im Systemzustand Redundant. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 239: Pcs 7, Schritt Ii: Anwenderprogramm Ändern Und Laden

    Vor dem ersten Aufruf einer FC ist der Wert ihres Ausgangs undefiniert. Dies ist bei der Verschaltung von FC–Ausgängen zu berücksichtigen. Ergebnis Das H–System arbeitet weiterhin im Systemzustand Redundant. Aus dem geänderten Anwenderprogramm wird nicht mehr auf die zu entfernende Hardware zugegriffen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 240: Pcs 7, Schritt Iii: Reserve-Cpu Stoppen

    Laden Sie die übersetzte Hardware–Konfiguration in die im STOP befindliche Reserve–CPU. ACHTUNG Das Anwenderprogramm und die Verbindungsprojektierung dürfen im Solobetrieb nicht überladen werden. Ergebnis Die neue Hardware–Konfiguration der Reserve–CPU wirkt sich noch nicht auf den laufenden Betrieb aus. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 241: Pcs 7, Schritt V: Umschalten Auf Cpu Mit Geänderter Konfiguration

    Wenn eine der überwachten Zeiten den konfigurierten Maximalwert überschreitet, wird das Aufdaten abgebrochen und kein Masterwechsel durchgeführt. Das H–System bleibt mit der bisherigen Master–CPU im Solobetrieb und versucht unter bestimmten Voraussetzungen, den Masterwechsel später durchzuführen. Näheres entnehmen Sie bitte dem Kapitel Zeitüberwachung (Seite 115). S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 242: Pcs 7, Schritt Vi: Übergang In Den Systemzustand Redundant

    Wenn eine der überwachten Zeiten den konfigurierten Maximalwert überschreitet, wird das Aufdaten abgebrochen. Das H–System bleibt mit der bisherigen Master–CPU im Solobetrieb und versucht unter bestimmten Voraussetzungen das Ankoppeln und Aufdaten später erneut. Näheres entnehmen Sie bitte dem Kapitel Zeitüberwachung (Seite 115). S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 243: Pcs 7, Schritt Vii: Hardware Umbauen

    DP–Mastersystems, bevor Sie die Änderungen am zweiten Strang durchführen. Ergebnis Das Ziehen von Baugruppen, die aus der Konfigurierung entfernt wurden, wirkt sich nicht auf das Anwenderprogramm aus. Gleiches gilt für das Entfernen von DP–Stationen. Das H–System arbeitet weiterhin im Systemzustand Redundant. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 244: Entfernen Von Anschaltungsbaugruppen Bei Pcs 7

    – Entfernen Sie ein Erweiterungsgerät aus einem bestehenden Strang. oder – Ziehen Sie eine externe DP–Masteranschaltung. – Schalten Sie die Stromversorgung des Reserve–Teilsystems wieder ein. 8. Übergang in den Systemzustand Redundant (siehe Kapitel PCS 7, Schritt VI: Übergang in den Systemzustand Redundant (Seite 242)) S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 245: Hinzufügen Von Komponenten Bei Step 7

    Umschalten auf CPU mit geänderter Konfiguration (Seite 250) Übergang in den Systemzustand Redundant STEP 7, Schritt 7: Übergang in den Systemzustand Redundant (Seite 251) Anwenderprogramm ändern und laden STEP 7, Schritt 8: Anwenderprogramm ändern und laden (Seite 252) S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 246 Anwenderprogramm ändern und laden (Seite 252) beschrieben sind, nicht mehr durchführen. Das beschriebene Verhalten des Systems bleibt unverändert. Näheres finden Sie in der Online–Hilfe von HW–Konfig "Laden in Baugruppe -> Laden der Stationskonfiguration im Betriebszustand RUN". S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 247: Step 7, Schritt 1: Hardware Hinzufügen

    Das Stecken von Baugruppen, die noch nicht konfiguriert sind, wirkt sich nicht auf das Anwenderprogramm aus. Gleiches gilt für das Hinzufügen von DP–Stationen. Das H–System arbeitet weiterhin im Systemzustand Redundant. Neue Komponenten werden noch nicht angesprochen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 248: Step 7, Schritt 2: Hardware-Konfiguration Offline Ändern

    1. Stellen Sie sicher, dass die Alarm–OBs 4x, 82, 83, 85, 86, OB88 und 122 in der gewünschten Weise auf Alarme von den neu hinzugekommenen Komponenten reagieren. 2. Laden Sie die geänderten OBs und die davon betroffenen Programmteile in das Zielsystem. Ergebnis Das H–System arbeitet im Systemzustand Redundant. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 249: Step 7, Schritt 4: Reserve-Cpu Stoppen

    Laden Sie die übersetzte Hardware–Konfiguration in die im STOP befindliche Reserve–CPU. ACHTUNG Das Anwenderprogramm und die Verbindungsprojektierung dürfen im Solobetrieb nicht überladen werden. Ergebnis Die neue Hardware–Konfiguration der Reserve–CPU wirkt sich noch nicht auf den laufenden Betrieb aus. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 250: Step 7, Schritt 6: Umschalten Auf Cpu Mit Geänderter Konfiguration

    Wenn eine der überwachten Zeiten den konfigurierten Maximalwert überschreitet, wird das Aufdaten abgebrochen und kein Masterwechsel durchgeführt. Das H–System bleibt mit der bisherigen Master–CPU im Solobetrieb und versucht unter bestimmten Voraussetzungen, den Masterwechsel später durchzuführen. Näheres entnehmen Sie bitte dem Kapitel Zeitüberwachung (Seite 115). S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 251: Step 7, Schritt 7: Übergang In Den Systemzustand Redundant

    Wenn eine der überwachten Zeiten den konfigurierten Maximalwert überschreitet, wird das Aufdaten abgebrochen. Das H–System bleibt mit der bisherigen Master–CPU im Solobetrieb und versucht unter bestimmten Voraussetzungen das Ankoppeln und Aufdaten später erneut. Näheres entnehmen Sie bitte dem Kapitel Zeitüberwachung (Seite 115). S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 252: Step 7, Schritt 8: Anwenderprogramm Ändern Und Laden

    3. Projektieren Sie die Verbindungen von oder zu den neu hinzugefügten CPs auf beiden Verbindungspartnern und laden Sie diese in die Zielsysteme. Ergebnis Das H–System bearbeitet im Systemzustand Redundant die gesamte Anlagen–Hardware mit dem neuen Anwenderprogramm. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 253: Hinzufügen Von Anschaltungsbaugruppen Bei Step 7

    – Stecken Sie die neue externe DP–Masteranschaltung und bauen Sie ein neues DP–Mastersystem auf. – Schalten Sie die Stromversorgung des Reserve–Teilsystems wieder ein. 6. Umschalten auf CPU mit geänderter Konfiguration (siehe Kapitel STEP 7, Schritt 6: Umschalten auf CPU mit geänderter Konfiguration (Seite 250)) S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 254 8. Übergang in den Systemzustand Redundant (siehe Kapitel STEP 7, Schritt 7: Übergang in den Systemzustand Redundant (Seite 251)) 9. Anwenderprogramm ändern und laden (siehe Kapitel STEP 7, Schritt 8: Anwenderprogramm ändern und laden (Seite 252)) S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 255: Entfernen Von Komponenten Bei Step 7

    STEP 7, Schritt VI: Übergang in den Systemzustand Redundant (Seite 260) Hardware umbauen STEP 7, Schritt VII: Hardware umbauen (Seite 261) VIII Organisationsbausteine ändern und laden STEP 7, Schritt VIII: Organisationsbausteine ändern und laden (Seite 262) S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 256: Step 7, Schritt I: Hardware-Konfiguration Offline Ändern

    Hardware beziehen. 2. Übersetzen Sie die neue Hardware–Konfiguration, laden Sie diese jedoch noch nicht zum Zielsystem. Ergebnis Die geänderte Hardware–Konfiguration liegt im PG vor. Das Zielsystem arbeitet weiterhin mit der alten Konfiguration im Systemzustand Redundant. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 257: Step 7, Schritt Ii: Anwenderprogramm Ändern Und Laden

    Sie können OBs, FBs, FCs und DBs hinzufügen, ändern oder löschen. 2. Laden Sie nur die Programmänderungen in das Zielsystem. Ergebnis Das H–System arbeitet weiterhin im Systemzustand Redundant. Aus dem geänderten Anwenderprogramm wird nicht mehr auf die zu entfernende Hardware zugegriffen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 258: Step 7, Schritt Iii: Reserve-Cpu Stoppen

    Laden Sie die übersetzte Hardware–Konfiguration in die im STOP befindliche Reserve–CPU. ACHTUNG Das Anwenderprogramm und die Verbindungsprojektierung dürfen im Solobetrieb nicht überladen werden. Ergebnis Die neue Hardware–Konfiguration der Reserve–CPU wirkt sich noch nicht auf den laufenden Betrieb aus. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 259: Step 7, Schritt V: Umschalten Auf Cpu Mit Geänderter Konfiguration

    Wenn eine der überwachten Zeiten den konfigurierten Maximalwert überschreitet, wird das Aufdaten abgebrochen und kein Masterwechsel durchgeführt. Das H–System bleibt mit der bisherigen Master–CPU im Solobetrieb und versucht unter bestimmten Voraussetzungen, den Masterwechsel später durchzuführen. Näheres entnehmen Sie bitte dem Kapitel Zeitüberwachung (Seite 115). S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 260: Step 7, Schritt Vi: Übergang In Den Systemzustand Redundant

    Wenn eine der überwachten Zeiten den konfigurierten Maximalwert überschreitet, wird das Aufdaten abgebrochen. Das H–System bleibt mit der bisherigen Master–CPU im Solobetrieb und versucht unter bestimmten Voraussetzungen das Ankoppeln und Aufdaten später erneut. Näheres entnehmen Sie bitte dem Kapitel Zeitüberwachung (Seite 115). S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 261: Step 7, Schritt Vii: Hardware Umbauen

    DP–Mastersystems, bevor Sie die Änderungen am zweiten Strang durchführen. Ergebnis Das Ziehen von Baugruppen, die aus der Konfigurierung entfernt wurden, wirkt sich nicht auf das Anwenderprogramm aus. Gleiches gilt für das Entfernen von DP–Stationen. Das H–System arbeitet weiterhin im Systemzustand Redundant. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 262: Step 7, Schritt Viii: Organisationsbausteine Ändern Und Laden

    1. Stellen Sie sicher, dass die Alarm–OBs 4x und 82 nicht mehr auf Alarme von den entfernten Komponenten reagieren. 2. Laden Sie die geänderten OBs und die davon betroffenen Programmteile in das Zielsystem. Ergebnis Das H–System arbeitet im Systemzustand Redundant. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 263: Entfernen Von Anschaltungsbaugruppen Bei Step 7

    8. Übergang in den Systemzustand Redundant (siehe Kapitel STEP 7, Schritt VI: Übergang in den Systemzustand Redundant (Seite 260)) 9. Organisationsbausteine ändern und laden (siehe Kapitel STEP 7, Schritt VIII: Organisationsbausteine ändern und laden (Seite 262)) S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 264: Ändern Der Cpu-Parameter

    Maximale Sperrzeit für Prioritätsklassen > 15 Minimale Peripheriehaltezeit Änderungen dieser Parameter verändern auch den Speicherinhalt. Die neuen Werte sind so zu wählen, dass sie sowohl zu dem momentan geladenen als auch zu dem geplanten neuen Anwenderprogramm passen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 265 Näheres finden Sie in der Online–Hilfe von HW–Konfig "Laden in Baugruppe -> Laden der Stationskonfiguration im Betriebszustand RUN". Näheres finden Sie in der Online–Hilfe von HW–Konfig "Laden in Baugruppe -> Laden der Stationskonfiguration im Betriebszustand RUN". S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 266: Schritt A: Cpu-Parameter Offline Ändern

    2. Markieren Sie im Dialogfeld "Betriebszustand" die Reserve–CPU und klicken Sie auf die Schaltfläche "Stop". Ergebnis Die Reserve–CPU geht in den STOP–Zustand, die Master–CPU bleibt im RUN–Zustand, das H–System arbeitet im Solobetrieb. Einseitige Peripherie der Reserve–CPU wird nicht mehr angesprochen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 267: Schritt C: Neue Hardware-Konfiguration In Die Reserve-Cpu Laden

    Laden Sie die übersetzte Hardware–Konfiguration in die im STOP befindliche Reserve–CPU. ACHTUNG Das Anwenderprogramm und die Verbindungsprojektierung dürfen im Solobetrieb nicht überladen werden. Ergebnis Die geänderten CPU–Parameter in der neuen Hardware–Konfiguration der Reserve–CPU wirken sich noch nicht auf den laufenden Betrieb aus. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 268: Schritt D: Umschalten Auf Cpu Mit Geänderter Konfiguration

    Aufdaten abgebrochen und kein Masterwechsel durchgeführt. Das H–System bleibt mit der bisherigen Master–CPU im Solobetrieb und versucht unter bestimmten Voraussetzungen, den Masterwechsel später durchzuführen. Näheres entnehmen Sie bitte dem Kapitel Zeitüberwachung (Seite 115). Bei unterschiedlichen Werten der Überwachungszeiten in den CPUs gelten jeweils die größeren Werte. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 269: Schritt E: Übergang In Den Systemzustand Redundant

    Aufdaten abgebrochen. Das H–System bleibt mit der bisherigen Master–CPU im Solobetrieb und versucht unter bestimmten Voraussetzungen das Ankoppeln und Aufdaten später erneut. Näheres entnehmen Sie bitte dem Kapitel Zeitüberwachung (Seite 115). Bei unterschiedlichen Werten der Überwachungszeiten in den CPUs gelten jeweils die größeren Werte. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 270: Ändern Der Speicherbestückung Der Cpu

    Prinzipiell ist es auch möglich, den Ladespeicher in Form von FLASH Cards zu erweitern, doch liegt es dann in der Verantwortung des Anwenders, das komplette Anwenderprogramm und die Hardware–Konfiguration in die neue FLASH Card zu laden (vergleiche Vorgehensweise in Kapitel Wechseln der Speicherart des Ladespeichers (Seite 272)). S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 271 Sie es in Schritt 2 bis 3 bei der ersten CPU durchgeführt haben. Zweite CPU koppelt an und wird aufgedatet. Starten Sie die zweite CPU über das PG. • System arbeitet wieder im Systemzustand • Redundant. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 272: Wechseln Der Speicherart Des Ladespeichers

    Ein aus dem Zielsystem geladenes Anwenderprogramm darf hier nicht verwendet werden. Es ist nicht zulässig, aus einer AWL–Quelle das Anwenderprogramm neu zu übersetzen, da dann alle Bausteine einen neuen Zeitstempel erhalten. Bei der Master–Reserve– Umschaltung werden dann keine Bausteininhalte kopiert. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 273 CPUs mit dem Anwenderprogramm und der Hardware–Konfiguration laden. Die Schritte 4 und 7 können dann entfallen. Die Memory Cards in beiden CPUs müssen jedoch mit der gleichen Handlungsfolge geladen werden. Eine unterschiedliche Reihenfolge der Bausteine in den Ladespeichern führt zu einem Abbruch des Ankoppelns. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 274 5. Entfernen Sie die FLASH Card aus der nun im STOP befindlichen CPU. Passen Sie ggf. den Speicherausbau an und urlöschen Sie die CPU. 6. Führen Sie mit Hilfe des Dialoges "Betriebszustand" einen Warmstart der Reserve–CPU aus. Das System geht in den Systemzustand "Redundant". S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 275: Umparametrieren Einer Baugruppe

    Diagnosepuffer eingetragen. Die fälschlicherweise geänderten Parameter müssen in der Projektierung wieder auf ihre zuletzt gültigen Werte eingestellt werden. Wählen Sie die neuen Werte so, dass sie sowohl zu dem momentan geladenen als auch zu dem geplanten neuen Anwenderprogramm passen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 276 Schritt B: Reserve–CPU stoppen (Seite 278) bis Schritt E: Übergang in den Systemzustand Redundant (Seite 281) beschrieben sind, nicht mehr durchführen. Das beschriebene Verhalten des Systems bleibt unverändert. Näheres finden Sie in der Online–Hilfe von HW–Konfig "Laden in Baugruppe -> Laden der Stationskonfiguration im Betriebszustand RUN". S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 277: Schritt A: Parameter Offline Ändern

    1. Ändern Sie offline in der Hardware–Konfiguration die Parameter der Baugruppe. 2. Übersetzen Sie die neue Hardware–Konfiguration, laden Sie diese jedoch noch nicht zum Zielsystem. Ergebnis Die geänderte Hardware–Konfiguration liegt im PG/ES vor. Das Zielsystem arbeitet weiterhin mit der alten Konfiguration im Systemzustand Redundant. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 278: Schritt B: Reserve-Cpu Stoppen

    Laden Sie die übersetzte Hardware–Konfiguration in die im STOP befindliche Reserve–CPU. ACHTUNG Das Anwenderprogramm und die Verbindungsprojektierung dürfen im Solobetrieb nicht überladen werden. Ergebnis Die geänderten Parameter in der neuen Hardware–Konfiguration der Reserve–CPU wirken sich noch nicht auf den laufenden Betrieb aus. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 279: Schritt D: Umschalten Auf Cpu Mit Geänderter Konfiguration

    Aufdaten abgebrochen und kein Masterwechsel durchgeführt. Das H–System bleibt mit der bisherigen Master–CPU im Solobetrieb und versucht unter bestimmten Voraussetzungen, den Masterwechsel später durchzuführen. Näheres entnehmen Sie dem Kapitel Zeitüberwachung (Seite 115). Bei unterschiedlichen Werten der Überwachungszeiten in den CPUs gelten jeweils die größeren Werte. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 280 Die Ein– bzw. Ausgangsdaten der Baugruppe verhalten sich wie nach einem Stecken–Alarm, d.h. sie sind zum jetzigen Zeitpunkt unter Umständen noch nicht korrekt. Sie dürfen ab sofort wieder SFCs aufrufen, die Datensätze an die Baugruppe senden. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 281: Schritt E: Übergang In Den Systemzustand Redundant

    Aufdaten abgebrochen. Das H–System bleibt mit der bisherigen Master–CPU im Solobetrieb und versucht unter bestimmten Voraussetzungen das Ankoppeln und Aufdaten später erneut. Näheres entnehmen Sie dem Kapitel Zeitüberwachung (Seite 115). Bei unterschiedlichen Werten der Überwachungszeiten in den CPUs gelten jeweils die größeren Werte. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 282 Anlagenänderungen im laufenden Betrieb 14.9 Umparametrieren einer Baugruppe S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 283: Synchronisationsmodule

    10 m 6ES7 960–1AB04–0XA0 10 km Bei langen Synchronisationsleitungen kann sich die Zykluszeit verlängern. Diese Verlängerung kann bis zu 10% pro Kilometer Leitungslänge betragen. Hinweis In einem H–System müssen sie 4 Synchronisationsmodule vom jeweils gleichen Typ einsetzen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 284: Mechanischer Aufbau

    Das Synchronisationsmodul enthält ein Laser–System und ist als "LASER PRODUKT DER KLASSE 1" nach IEC 60825–1 klassifiziert. Vermeiden Sie direkten Kontakt mit dem Laserstrahl. Öffnen Sie das Gehäuse nicht. Beachten Sie die Informationen in diesem Handbuch und bewahren Sie es als Referenz auf. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 285 Im redundanten Betrieb ruft das Betriebssystem der CPU den OB 84 bei verminderter Leistung der Redundanzkopplung zwischen den beiden CPUs auf. LWL–Schnittstellen nicht benutzter Module LWL–Schnittstellen nicht benutzter Module müssen Sie beim Lagern zum Schutz der Optik mit Blindstopfen verschließen. Diese stecken im Auslieferungszustand im Synchronisationsmodul. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 286 Maximal zulässige Dämpfung des 7 db 12 db Lichtwellenleiters Maximal zulässige Differenz der 50 m Leitungslängen Abmessungen B x H x T (mm) 25 x 53 x 140 25 x 53 x 140 Gewicht 0,065 kg 0,065 kg S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 287: Installation Von Lichtwellenleitern

    Einflüssen geschützten und trockenem Ort zu lagern. Halten Sie die zulässigen Lagertemperaturen ein. Diese ist im Datenblatt des Lichtwellenleiters angegeben. Der Lichtwellenleiter sollte nach Möglichkeit bis zur Verlegung in der Originalverpackung verbleiben. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 288 ● Verwenden Sie keine fett– oder ölhaltigen Schmiermittel. Die nachfolgend aufgelisteten Schmiermittel können Sie verwenden, um das Einziehen von Lichtwellenleitern zu erleichtern. – Gelbe Masse (Wire–Pulling, Lubricant von Klein Tools; 51000) – Schmierseife – Spülmittel – Talkum – Waschmittel S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 289 (Kabelschnellverleger/KSV) oder Kabelbinder entstehen. Weiterhin müssen Sie vermeiden, dass auf die Lichtwellenleiter getreten wird. Wärmeeinwirkung Die Kabel sind empfindlich auf direkte Wärmeeinwirkungen, d.h., der Lichtwellenleiter darf nicht mit einem Heissluftfön oder Gasbrenner bearbeitet werden, wie dies bei der Schrumpfschlauchtechnik praktiziert wird. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 290: Auswahl Von Lichtwellenleitern

    ● Patchkabel (Rangierkabel) für Innenräume ● 2 x Duplexkabel pro H–System, gekreuzt ● Steckertyp LC–LC Als Zubehör für H–Systeme sind solche Kabel in folgenden Längen erhältlich Tabelle 15-1 Lichtwellenleiter als Zubehör Länge Bestellnummer 6ES7960–1AA04–5AA0 6ES7960–1AA04–5BA0 10 m 6ES7960–1AA04–5KA0 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 291: Tabelle 15-2 Spezifikation Von Lichtwellenleitern Im Innenbereich

    Stück verfügbar. Es Steckertyp LC – LC müssen nicht mehrere Adern gekreuzt Kabelstücke über Beachten Sie weitere Spezifikationen, die ggf. Verteilerboxen verbunden in Ihrer Anlage eingehalten werden müssen: werden. UL-Zulassung Einfache Installation komplett mit Halogenfreiheit konfektionierten Kabeln S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 292 /Durchführungsbox anderen Komponenten. 13–2 Verlege– und Patchkabel werden über die Verteilerbox verbunden. Hierbei können z. B. entweder ST– oder SC– Steckverbindungen eingesetzt werden. Achten Sie bei der Installation auf jeweils gekreuzten Anschluss von CPU zu CPU. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 293: Tabelle 15-3 Spezifikation Von Lichtwellenleitern Im Außenbereich

    Vermeiden Sie das Spleissen der Kabel im Feld. Verwenden Sie vorkonfektionierte Kabel mit Einziehschutz/–Hilfe in Peitschen– oder Breakout– Konfektion inkl. Messprotokoll. Patchkabel für den Steckertyp LC auf z. B. ST oder SC, passend zu • • Innenbereich den anderen Komponenten. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 294: Bild 15-2 Lichtwellenleiter, Installation Über Verteilerboxen

    über die Verteilerbox verbunden. siehe Bild 13–2 Hierbei können z. B. entweder ST– oder SC–Steckverbindungen eingesetzt werden Achten Sie bei der Installation auf jeweils gekreuzten Anschluss von CPU zu CPU. Bild 15-2 Lichtwellenleiter, Installation über Verteilerboxen S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 295: Zyklus- Und Reaktionszeiten Der S7-400

    Weitere Informationen zu den folgenden Bearbeitungszeiten finden Sie in der Operationsliste STEP 7 S7–400H. Dort finden Sie alle von den jeweiligen CPUs verarbeitbaren – Anweisungen mit ihrer Ausführungszeit sowie alle in den CPUs integrierten SFCs/SFBs bzw. STEP 7 die in aufrufbaren IEC–Funktionen mit ihren Bearbeitungszeiten. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 296: Zykluszeit

    Programm angegebenen Operationen aus. Am Ende eines Zyklus führt das Betriebssystem anstehende Aufgaben aus, z. B. Laden und Löschen von Bausteinen. Anschließend kehrt die CPU ggf. nach Ablauf der projektierten Mindestzykluszeit zum Zyklusanfang zurück und startet erneut die Zykluszeitüberwachung. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 297: Bild 16-1 Teile Und Zusammensetzung Der Zykluszeit

    Zyklus– und Reaktionszeiten der S7–400 16.1 Zykluszeit Teile der Zykluszeit Bild 16-1 Teile und Zusammensetzung der Zykluszeit S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 298: Berechnung Der Zykluszeit

    Sie parametrieren die maximal zulässige Zyklusbelastung durch Programmieren durch Kommunikation die Kommunikation in % in STEP 7 (Handbuch mit STEP 7 ). Siehe Kapitel Kommunikationslast (Seite 305). Belastung der Zykluszeit durch Alarme können das Anwenderprogramm jederzeit unterbrechen. Alarme Siehe Tabelle 16-8 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 299: Prozessabbild-Aktualisierung

    (Bsp.: Bei 8 Bytes gibt es 2 Doppelwortzugriffe, bei 16 Bytes 4 Doppelwortzugriffe.) Bei Peripherie, die in das Zentralgerät oder in ein Erweiterungsgerät gesteckt wird, enthält der angegebene Wert die Laufzeit zur Peripheriebaugruppe Gemessen mit IM460–3 und IM461–3 bei einer Kopplungslänge von 100 m ***) S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 300: Tabelle 16-4 Anteile Der Prozessabbild-Transferzeit, Cpu 414-4H

    (Bsp.: Bei 8 Bytes gibt es 2 Doppelwortzugriffe, bei 16 Bytes 4 Doppelwortzugriffe.) Bei Peripherie, die in das Zentralgerät oder in ein Erweiterungsgerät gesteckt wird, enthält der angegebene Wert die Laufzeit zur Peripheriebaugruppe Gemessen mit IM460–3 und IM461–3 bei einer Kopplungslänge von 100 m ***) S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 301: Tabelle 16-5 Anteile Der Prozessabbild-Transferzeit, Cpu 417-4H

    Gemessen mit IM460–3 und IM461–3 bei einer Kopplungslänge von 100 m ***) Verlängerung der Zykluszeit Bei den CPUs der S7-400H müssen Sie zusätzlich die berechnete Zykluszeit mit einem CPU–spezifischen Faktor multiplizieren. Diese Faktoren sind in nachfolgender Tabelle aufgeführt: Tabelle 16-6 Verlängerung der Zykluszeit Anlauf 412–3H Einzel-...
  • Seite 302: Tabelle 16-7 Betriebssystembearbeitungszeit Im Zykluskontrollpunkt

    317 µs 278 µs 270 µs 218 µs 121 µs / 49 µs 115 µs redundant Zu dieser Verlängerung müssen Sie die Programmlaufzeit in der Alarmebene addieren. Werden mehrere Alarme eingeschachtelt, dann addieren sich die entsprechenden Zeiten. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 303: Unterschiedliche Zykluszeiten

    OB 80 beim ersten Aufruf die Zykluszeit. In diesem Fall geht beim zweiten Aufruf des OB 80 die CPU in STOP. Wenn im Speicher der CPU kein OB 80 vorhanden ist, geht die CPU in STOP. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 304: Bild 16-3 Mindestzykluszeit

    ● bei zu kurzer Zykluszeit die Aktualisierung der Prozessabbilder unnötig oft erfolgen würde Bild 16-3 Mindestzykluszeit Die tatsächliche Zykluszeit ist die Summe aus T und T . Sie ist damit immer größer oder wart gleich T min. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 305: Kommunikationslast

    Sie im Kapitel Konsistente Daten. Bild 16-5 Aufteilung einer Zeitscheibe Vom verbleibenden Anteil benötigt das Betriebssystem für interne Aufgaben einen Anteil. Dieser Anteil ist im Faktor berücksichtigt, der in den Tabellen ab 16-3 angegeben ist. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 306 Zykluszeit 20 mal 1 ms–Zeitscheibe = 20 ms, wenn die CPU die projektierte Kommunikationsbelastung voll ausnutzt. Das heißt 50 % Kommunikation verlängert den Zyklus nicht linear um 5 ms sondern um 10 ms (=Verdopplung der errechneten Zykluszeit). S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 307 ● Übernehmen Sie nach Möglichkeit den voreingestellten Wert. ● Vergrößern Sie den Wert nur dann, wenn die CPU hauptsächlich zu Kommunikationszwecken eingesetzt wird und das Anwenderprogramm zeitunkritisch ist! In allen anderen Fällen den Wert nur verringern! S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 308: Reaktionszeit

    Die Verzögerung der Relaisausgänge ist u. a. abhängig von der Temperatur und der Spannung. ● für Analogeingänge: Zykluszeit der Analogeingabe ● für Analogausgänge: Antwortzeit der Analogausgabe Die Verzögerungszeiten finden Sie in den technischen Daten der Signalbaugruppen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 309: Dp-Zykluszeiten Im Profibus Dp-Netz

    Beispiel an, dass jeder DP–Slave im Durchschnitt 4 Byte Daten hat. Bild 16-7 DP–Zykluszeiten im PROFIBUS DP–Netz Wenn Sie ein PROFIBUS–DP–Netz mit mehreren Mastern betreiben, dann müssen Sie die DP–Zykluszeit für jeden Master berücksichtigen. D. h., die Rechnung für jeden Master getrennt erstellen und addieren. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 310 ● Verzögerung der Eingänge und Ausgänge Dies entspricht der Summe aus Zykluszeit und Verzögerung der Eingänge und Ausgänge. Hinweis Wenn sich CPU und Signalbaugruppe nicht im Zentralgerät befinden müssen Sie noch die doppelte Laufzeit des DP–Slavetelegramms (inklusive Bearbeitung im DP–Master) addieren. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 311 ● 2 x Programmbearbeitungszeit + ● 2 x Laufzeit des DP–Slavetelegramms (inkl. Bearbeitung im DP–Master) + ● Verzögerung der Eingänge und Ausgänge Dies entspricht der Summe aus doppelter Zykluszeit und Verzögerung der Eingänge und Ausgänge zuzüglich der doppelten DP–Zykluszeit. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 312: Tabelle 16-9 Direktzugriffe Der Cpus Auf Peripheriebaugruppen

    5,9 µs 22,5 µs 5,5 µs 13,4 µs Wort schreiben 11,7 µs 36,7 µs 11,0 µs 27,5 µs 10,4 µs 18,3 µs 21,5 µs 46,4 µs 20,8 µs 37,0 µs 20,2 µs 28,0 µs Doppelwort schreiben S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 313: Tabelle 16-11 Direktzugriffe Der Cpus Auf Peripheriebaugruppen Im Erweiterungsgerät Mit Fernkopplung

    68,5 µs 44,5 µs schreiben Die angegebenen Zeiten sind reine CPU–Bearbeitungszeiten und gelten, soweit nicht anders angegeben, für Signalbaugruppen im Zentralgerät. Hinweis Sie können schnelle Reaktionzeiten auch durch Verwendung von Prozessalarmen erreichen, siehe Kapitel Alarmreaktionszeit (Seite 318). S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 314: Berechnung Von Zyklus- Und Reaktionszeiten

    PROFIBUS DP–Netz mit ein. 8. Rechnen Sie nun die Verzögerungen der Aus– und Eingänge und die DP–Zykluszeiten im PROFIBUS DP–Netz mit ein. 8. Als Ergebnis erhalten Sie die kürzeste 9. Als Ergebnis erhalten Sie die längste Reaktionszeit. Reaktionszeit. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 315: Berechnungsbeispiele Für Die Zyklus- Und Reaktionszeit

    ● Die Verzögerung der Ein– und Ausgänge ist vernachlässigbar. ● Alle Komponenten stecken im Zentralgerät, daher müssen keine DP-Zykluszeiten berücksichtigt werden. ● Es findet keine Alarmbearbeitung statt. Die längste Reaktionszeit beträgt damit aufgerundet = 47 ms. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 316 0,5 ms + 0,588 ms (aus Tabelle 16-9) = 1,088 ms. Berücksichtigung der Kommunikationslast: 1,088 ms * 100 / (100–40) = 1,813 ms. ● 21,33 ms + 1,813 ms = 23,143 ms. Die tatsächliche Zykluszeit beträgt damit unter Berücksichtigung der Zeitscheiben aufgerundet 23,2 ms. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 317 Reaktionszeit = 46,4 ms + 4,8 ms = 51,2 ms. ● Fall 2: Ein Analogwert wird eingelesen und ein Analogwert ausgegeben. Damit ergibt sich eine Reaktionszeit von: Reaktionszeit = 46,4 ms + 200 ms + 2,5 ms = 248,9 ms. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 318: Alarmreaktionszeit

    Die maximale Alarmreaktionszeit verlängert sich, wenn Kommunikationsfunktionen aktiv sind. Die Verlängerung berechnet sich gemäß folgender Formel: CPU 41x–4H t = 100 µs + 1000 µs × n%, deutliche Verlängerung möglich mit n = Zyklusbelastung durch Kommunikation S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 319 Mit dem Aufruf des Prozessalarm–OB 4x erfolgt die Prozessalarmbearbeitung. Höherpriore Alarme unterbrechen die Prozessalarmbearbeitung, Direktzugriffe auf die Peripherie erfolgen zur Ausführungszeit der Anweisung. Nach Beendigung der Prozessalarmbearbeitung wird entweder die zyklische Programmbearbeitung fortgesetzt oder weitere gleichpriore bzw. niederpriore Alarm–OBs aufgerufen und bearbeitet. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 320: Berechnungsbeispiel Für Die Alarmreaktionszeit

    Die Prozessalarmreaktionszeit ergibt sich aus der Summe der aufgeführten Zeiten: Prozessalarmreaktionszeit = 0,6 ms +0,3 ms + 0,5 ms + 0,5 ms = ca. 1,9 ms. Diese errechnete Prozessalarmreaktionszeit vergeht vom Anliegen eines Signals am Digitaleingang bis zur ersten Anweisung im OB 4x. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 321: Reproduzierbarkeit Von Verzögerungs- Und Weckalarmen

    -453 µs / +514 µs -229 µs / +289 µs Diese Zeiten gelten nur, wenn der Alarm zu diesem Zeitpunkt auch ausgeführt werden kann und nicht z. B. durch höherpriore Alarme oder noch nicht ausgeführte gleichpriore Alarme verzögert wird. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 322 Zyklus– und Reaktionszeiten der S7–400 16.10 Reproduzierbarkeit von Verzögerungs– und Weckalarmen S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 323: Technische Daten

    75 ns Gleitpunktarithmetik • 225 ns Zeiten/Zähler und deren Remanenz S7–Zähler 2048 Remanenz einstellbar • von Z 0 bis Z 2047 voreingestellt • von Z 0 bis Z 7 Zählbereich • 0 bis 999 IEC–Counter • S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 324 2048 Nummernband 0 - 2047 Größe • maximal 64 KByte Adressbereiche (Ein–/Ausgänge) Peripherieadressbereich gesamt 8 KByte/8 KByte davon dezentral • inkl. Diagnoseadressen, Adressen für Peripherieanschaltungen etc. MPI/DP–Schnittstelle 2 KByte/2 KByte Prozessabbild 8 KByte/8 KByte (einstellbar) S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 325 Betreibbare FMs und CPs FM, CP (Punkt-zu-Punkt) • begrenzt durch Anzahl Steckplätze und Anzahl siehe Anhang Einsetzbare Funktions- und Verbindungen Kommunikationsbaugruppen in S7-400H (Seite 379) CP 441 • begrenzt durch Anzahl Verbindungen, maximal Profibus– und Ethernet–CPs inkl. CP 443–5 •...
  • Seite 326 /ausgänge, Zeiten, Zähler Anzahl Variable • maximal 70 Forcen Variable • Ein–/Ausgänge, Merker, Peripherieein–/ausgänge Anzahl Variable • maximal 256 Status-LED ja, FRCE-LED Status Baustein Einzelschritt Anzahl Haltepunkte Diagnosepuffer Anzahl der Einträge • maximal 3200 (einstellbar) voreingestellt • S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 327 Sie dürfen die CPU nicht als DP–Slave projektieren 1. Schnittstelle Typ der Schnittstelle integriert Physik RS 485/PROFIBUS und MPI potentialgetrennt Stromversorgung an Schnittstelle (15 bis maximal 150 mA 30V DC) Anzahl der Verbindungsressourcen MPI: 16, DP: 16 Funktionalität • PROFIBUS DP • DP–Master S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 328 Die Gesamtsumme der Eingangsbytes über alle Slots darf maximal 244 betragen. • Die Gesamtsumme der Ausgangsbytes über alle Slots darf maximal 244 betragen. • Der Adressbereich der Schnittstelle (maximal 2 KByte Eingänge/ 2 KByte Ausgänge) darf in • Summe über alle 32 Slaves nicht überschritten werden. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 329 Über alle externen Stränge können in Summe viermal so viele SFBs aktiv sein, wie auf einem einzelnen Strang. Anwenderprogrammschutz Passwortschutz Zugriff auf konsistente Daten im Prozessabbild CiR–Synchronisationszeit (im Einzelbetrieb) Grundlast 150 ms Zeit pro E-/A-Byte 40 µs S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 330 Stromabgabe an DP-Schnittstelle (DC 5 V) maximal 90 mA Pufferstrom typisch 190 µA (bis 40 °C) maximal 660 µA Referenzhandbuch Baugruppendaten maximale Pufferzeit Siehe Kapitel 3.3 Einspeisung externer Pufferspannung an CPU DC 5 bis 15 V Verlustleistung typisch 6,0 W S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 331: Technische Daten Der Cpu 414-4H; (6Es7414-4Hm14-0Ab0)

    Z 0 bis Z 7 • Zählbereich • 0 bis 999 IEC–Counter • S7–Zeiten 2048 Remanenz einstellbar • von T 0 bis T 2047 voreingestellt • keine Zeiten remanent Zeitbereich • 10 ms bis 9990 s IEC–Timer • S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 332 8 KByte/8 KByte (einstellbar) voreingestellt • 256 Byte/256 Byte Anzahl Teilprozessabbilder • maximal 15 konsistente Daten • maximal 244 Byte Zugriff auf konsistente Daten im Prozessabbild digitale Kanäle maximal 65536/ maximal 65536 davon zentral • maximal 65536/ maximal 65536 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 333 Betreibbare FMs und CPs FM, CP (Punkt-zu-Punkt) • begrenzt durch Anzahl Steckplätze und Anzahl siehe Anhang Einsetzbare Funktions- und Verbindungen Kommunikationsbaugruppen in S7-400H (Seite 379) CP 441 • begrenzt durch Anzahl Verbindungen, maximal Profibus– und Ethernet–CPs inkl. CP 443–5 •...
  • Seite 334 • Kommunikation PG/OP–Kommunikation Routing S7–Kommunikation Nutzdaten pro Auftrag • maximal 64 KByte davon konsistent • 1 Variable (462 Byte) S7–Basiskommunikation nein Globaldatenkommunikation nein S5–kompatible–Kommunikation über FC AG_SEND und AG_RECV, maximal über 10 CP 443–1 oder 443–5 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 335 30V DC) Anzahl der Verbindungsressourcen MPI: 32, DP: 32 Funktionalität • PROFIBUS DP • DP–Master 1. Schnittstelle im MPI–Betrieb Dienste PG/OP–Kommunikation • Routing • S7–Kommunikation • Globaldatenkommunikation • nein S7–Basiskommunikation • nein Übertragungsgeschwindigkeiten • maximal 12 MBit/s S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 336 Summe über alle 32 Slaves nicht überschritten werden. 2. Schnittstelle Typ der Schnittstelle integriert Physik RS 485/Profibus potentialgetrennt Stromversorgung an Schnittstelle (15 bis maximal 150 mA 30V DC) Anzahl der Verbindungsressourcen Funktionalität PROFIBUS DP • DP–Master S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 337 Summe über alle 96 Slaves nicht überschritten werden. 3. und 4. Schnittstelle Typ der Schnittstelle steckbares Synchronisationsmodul (LWL) einsetzbares Schnittstellenmodul Synchronisationsmodul IF 960 (nur bei Redundanzbetrieb; bei Einzelbetrieb bleibt Schnittstelle frei/abgedeckt) Länge der Synchronisationsleitung Maximal 10 km S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 338 Zugriff auf konsistente Daten im Prozessabbild CiR–Synchronisationszeit (im Einzelbetrieb) Grundlast 100 ms Zeit pro E–/A–Byte 25 µs Maße Einbaumaße B x H x T (mm) 50 x 290 x 219 benötigte Steckplätze Gewicht ca. 0,995 kg S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 339 Stromabgabe an DP-Schnittstelle (DC 5 V) maximal 90 mA Pufferstrom typisch 190 µA (bis 40 °C) maximal 660 µA Referenzhandbuch Baugruppendaten maximale Pufferzeit Siehe Kapitel 3.3 Einspeisung externer Pufferspannung an CPU DC 5 bis 15 V Verlustleistung typisch 7,0 W S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 340: Technische Daten Der Cpu 417-4H; (6Es7417-4Ht14-0Ab0)

    Z 0 bis Z 7 Zählbereich • 0 bis 999 IEC–Counter • S7–Zeiten 2048 Remanenz einstellbar • von T 0 bis T 2047 voreingestellt • keine Zeiten remanent Zeitbereich • 10 ms bis 9990 s IEC–Timer • S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 341 • inkl. Diagnoseadressen, Adressen für Peripherieanschaltungen etc MPI/DP–Schnittstelle 2 KByte/2 KByte DP–Schnittstelle 8 KByte/8 KByte Prozessabbild 16 KByte/16 KByte(einstellbar) voreingestellt • 1024 Byte/1024 Byte Anzahl Teilprozessabbilder • maximal 15 konsistente Daten • maximal 244 Byte S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 342 Betreibbare Funktionsbaugruppen und Kommunikationsprozessoren FM, CP (Punkt-zu-Punkt) • begrenzt durch Anzahl Steckplätze und Anzahl siehe Anhang Einsetzbare Funktions- und Verbindungen Kommunikationsbaugruppen in S7-400H (Seite 379) CP 441 • begrenzt durch Anzahl Verbindungen, maximal Profibus– und Ethernet–CPs inkl. CP 443–5 •...
  • Seite 343 Bausteinbezogene Meldungen gleichzeitig aktive Alarm_S/SQ–Bausteine • maximal 200 bzw. Alarm_D/DQ–Bausteine Alarm_8–Bausteine Anzahl Kommunikationsaufträge für Alarm_8– • maximal 10000 Bausteine und Bausteine für S7– Kommunikation (einstellbar) voreingestellt • 1200 Leittechnikmeldungen Anzahl gleichzeitig anmeldbarer Archive (SFB 37 AR_SEND) S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 344 Standardkommunikation (FMS) ja (über CP und ladbare FC) Anzahl Verbindungsressourcen für S7– 64, davon je eine reserviert für PG und OP Verbindungen über alle Schnittstellen und CPs Schnittstellen Sie dürfen die CPU nicht als DP–Slave projektieren S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 345 Anzahl der Verbindungsresourcen am Strang um 1 Funktionalität • PROFIBUS DP • DP–Master 1. Schnittstelle im MPI–Betrieb Dienste • PG/OP–Kommunikation • Routing • S7–Kommunikation • Globaldatenkommunikation • nein S7–Basiskommunikation • nein Übertragungsgeschwindigkeiten • maximal 12 MBit/s S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 346 RS 485/Profibus potentialgetrennt Stromversorgung an Schnittstelle (15 bis maximal 150 mA 30V DC) Anzahl der Verbindungsressourcen wird ein Diagnoserepeater am Strang eingesetzt, reduziert sich die Anzahl der Verbindungsresourcen am Strang um 1 Funktionalität PROFIBUS DP • DP–Master S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 347 Summe über alle 125 Slaves nicht überschritten werden. 3. und 4. Schnittstelle Typ der Schnittstelle steckbares Synchronisationsmodul (LWL) einsetzbares Schnittstellenmodul Synchronisationsmodul IF 960 (nur bei Redundanzbetrieb; bei Einzelbetrieb bleibt Schnittstelle frei/abgedeckt) Länge der Synchronisationsleitung Maximal 10 km S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 348 Zugriff auf konsistente Daten im Prozessabbild CiR Synchronisationszeit (im Einzelbetrieb) Grundlast 60 ms Zeit pro E–/A–Byte 10 µs Maße Einbaumaße B x H x T (mm) 50 x 290 x 219 benötigte Steckplätze Gewicht ca. 0,995 kg S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 349 Stromabgabe an DP-Schnittstelle (DC 5 V) maximal 90 mA Pufferstrom typisch 970 µA (bis 40 °C) maximal 1980 µA maximale Pufferzeit Siehe Refernzhandbuch Baugrupendaten, Kapitel Einspeisung externer Pufferspannung an CPU DC 5 bis 15 V Verlustleistung typisch 7,5 W S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 350: Technische Daten Der Memory Cards

    110 mA MC 952 / 64 MB / 5V FLASH 6ES7952-1KY00-0AA0 typ. 55 mA – max. 110 mA Abmessungen BxHxT (in mm) 7,5 x 57 x 87 Gewicht max. 35 g EMV-Schutz Durch konstruktive Maßnahmen gegeben S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 351: Laufzeiten Der Fcs Und Fbs Zur Redundanten Peripherie

    Laufzeit < 2 µs sein. Bei einer kann die Laufzeit < 2 µs sein. Bei einer grossen Anzahl von redundanten grossen Anzahl von redundanten Baugruppen kann der Wert auch > 2 µs Baugruppen kann der Wert auch > 2 µs werden. werden. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 352 Alle Werte sind keine Absolut–, sondern Richtwerte. Im Einzelfall können die tatsächlichen Werte, von den angegebenen Werten abweichen. Die Übersicht soll als Orientierung und als Hilfe dienen, wie weit sich Zykluszeitveränderungen, durch den Einsatz der Bibiothek RED_IO ergeben können. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 353: A.1 Grundbegriffe

    Ausfällen MTBF (Mean Time Between Failure) angegeben. Sie kann entweder statistisch über in Betrieb befindliche Systeme oder rechnerisch über die Ausfallraten der eingesetzten Komponenten ermittelt werden. Zuverlässigkeit von Baugruppen Durch umfangreiche qualitätssichernde Maßnahmen in Entwicklung und Fertigung ist die Zuverlässigkeit der SIMATIC–Komponenten extrem hoch. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 354: Zuverlässigkeit Von Automatisierungssystemen

    Für die Größe der MDT ist die Qualität der Wartung des Systems von größter Bedeutung. Die wichtigsten Faktoren hierfür sind die Folgenden: ● Qualifiziertes Personal ● Effektive Logistik ● Leistungsfähige Hilfsmittel für Diagnose und Fehlererkennung ● Gute Strategie für die Durchführung von Reparaturen S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 355 Kennwerte redundanter Automatisierungssysteme A.1 Grundbegriffe Nachfolgendes Bild zeigt die Abhängigkeit der MDT von den oben genannten Zeiten und Faktoren. Bild A-1 Nachfolgendes Bild zeigt die Parameter, die in die Berechnung der MTBF eines Systems eingehen. Bild A-2 MTBF S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 356: Voraussetzungen

    CCF und der Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines beliebigen Fehlers. CCF–Faktoren liegen typisch zwischen 2 % und 0,2 % bei einem System aus gleichen Komponenten und zwischen 1 % und 0,1 % bei einem System aus verschiedenen Komponenten. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 357: Zuverlässigkeit Einer S7-400H

    Die Zuverlässigkeit im redundanten Betrieb wird durch die zugehörige Fehlerrate beschrieben. Diese entspricht dem Kehrwert der MTBF. Diejenigen Kombinationen ausgefallener Komponenten, die einen Systemausfall verursachen, bilden die minimalen Schnitte. Die minimalen Schnitte werden einzeln durch das Markov Modell beschrieben. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 358 Die Verfügbarkeit eines Systems wird in Prozent ausgedrückt. Sie wird bestimmt durch die mittlere Betriebszeit zwischen zwei Ausfällen MTBF und die mittlere Reparaturzeit MTTR (MDT). Für ein zweikanaliges (1von2) H–System kann die Verfügbarkeit mit folgender Formel berechnet werden: Bild A-4 Verfügbarkeit S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 359: A.2 Mtbf–Vergleich Ausgewählter Konfigurationen

    Das folgende System mit einer CPU (z. B. CPU 417–4H) im Einzelbetrieb dient als Basis zur Berechnung eines Vergleichsfaktors, der das Vielfache der Verfügbarkeit der anderen Systeme mit zentraler Peripherie im Vergleich zur Basis angibt. Hochverfügbare CPU im Einzelbetrieb Hochverfügbare CPU im Einzelbetrieb (z. B. CPU 417–4H) Faktor S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 360: Redundante Cpus In Verschiedenen Baugruppenträgern

    Kennwerte redundanter Automatisierungssysteme A.2 MTBF–Vergleich ausgewählter Konfigurationen Redundante CPUs in verschiedenen Baugruppenträgern Redundante CPU 417–4H im geteilten Baugruppenträger, CCF = 2 % Faktor Redundante CPU 417–4H in getrennten Baugruppenträgern, CCF = 1 % Faktor S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 361: Systemkonfigurationen Mit Dezentraler Peripherie

    Basis zur Berechnung eines Vergleichsfaktors, der das Vielfache der Verfügbarkeit der anderen Systeme mit dezentraler Peripherie im Vergleich zur Basis angibt. Redundante CPUs mit einkanalig einseitiger bzw. geschalteter Peripherie Einseitige dezentrale Peripherie Basis Geschaltete dezentrale Peripherie, CCF = 2 % Faktor S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 362 Digitaleingabebaugruppen dezentral DI 24xDC24V 6ES7 326–1BK00–0AB0 DI 8xNAMUR [EEx ib] 6ES7 326–1RF00–0AB0 DI16xDC24V, Alarm 6ES7 321–7BH00–0AB0 Analogeingabebaugruppen dezentral AI 6x13Bit 6ES7 336–1HE00–0AB0 AI8x12Bit 6ES7 331–7KF02–0AB0 Digitalausgabebaugruppen dezentral DO 10xDC24V/2A 6ES7 326–2BF00–0AB0 DO8xDC24V/2A 6ES7 322–1BF01–0AA0 DO32xDC24V/0.5A 6ES7 322–1BL00–0AA0 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 363 Typ I b, CCF = 2 % ca. 230 a Typ I b, CCF = 0,2 % ca. 1200 a Typ I unterscheidet sich von einem durchschnittlichen redundanten Automatisierungssystem lediglich durch den Einsatz einer redundanten Stromversorgung. Deshalb ist o. a. Betrachtung eher pessimistisch. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 364: Vergleich Von Systemkonfigurationen Mit Standard- Bzw. Hochverfügbarer Kommunikation

    Kommunikation für eine Konfiguration aus einem H–System, einer H–CPU im Einzelbetrieb und einer einkanaligen OS. Beim Vergleich wurden nur die Kommunikationskomponenten CP und Kabel berücksichtigt. Systeme mit Standard– bzw. hochverfügbarer Kommunikation Standard–Kommunikation Basis Hochverfügbare Kommunikation Faktor ca. 80 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 365: Einzelbetrieb

    ● Aufbau des fehlersicheren Automatisierungssystems S7–400F Ein fehlersicheres Anwenderprogramm kann nur beim Einsatz der H–CPU mit F–Runtime–Lizenz ablauffähig übersetzt werden (Genaueres siehe Handbuch Automatisierungssysteme S7–400F und S7–400FH Hinweis Der Selbsttest der H–CPU wird auch im Einzelbetrieb durchgeführt. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 366 Anlagenänderung im laufenden ja, so wie im Handbuch ja, so wie in Kapitel Ausfall und Tausch Betrieb "Anlagenänderungen im laufenden Betrieb von Komponenten im laufenden mittels CIR" beschrieben. Betrieb (Seite 203) für den redundanten Betrieb beschrieben S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 367: Projektieren Des Einzelbetriebs

    3. Parametrieren Sie die H–CPU. Sie können die Default–Werte verwenden oder die notwendigen Parameter anpassen. 4. Projektieren Sie die erforderlichen Netze und Verbindungen. Für den Einzelbetrieb können Sie Verbindungen vom Typ "S7–Verbindung hochverfügbar" projektieren. Hilfe zu dem Vorgehen finden Sie in den Hilfethemen des SIMATIC Managers. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 368 CPU oder laden Sie ein Projekt in die CPU, in dem sie für den Redundanzbetrieb projektiert ist. Wechsel von Einzelbetrieb auf Redundanzbetrieb, Baugruppenträgernummer 1 1. Stellen Sie auf der CPU die Baugruppenträgernummer 1 ein. 2. Bauen Sie die CPU ein 3. Stecken Sie die Synchronisationsmodule in die CPU. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 369 Eine Anlagenänderung im laufenden Betrieb ist nur bei Dezentraler Peripherie möglich. Es setzt die im folgenden Bild dargestellte Konfiguration voraus. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird nur ein einziges DP–Mastersystem und nur ein einziges PA– Mastersystem dargestellt. Bild B-1 Übersicht: Systemstruktur für Anlagenänderungen im laufenden Betrieb S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 370 Einschränkungen, bei welchen Komponenten Sie Anlagenänderungen im laufenden Betrieb durchführen können. Software–Voraussetzungen Anlagenänderungen im laufenden Betrieb Um eine Anlagenänderung im laufenden Betrieb durchführen zu können, muss das Anwenderprogramm so geschrieben sein, dass z. B. Stationsausfälle oder Baugruppenstörungen nicht zum CPU–STOP führen. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 371 ● PA–Links (inklusive PA–Mastersysteme) zu einem bestehenden DP–Mastersystem hinzufügen. ● Hinzugefügte Baugruppen einem Teilprozessabbild zuordnen. ● Peripheriebaugruppen umparametrieren, z. B. die Wahl anderer Alarmgrenzen ● Änderungen rückgängig machen: Hinzugefügte Baugruppen, Module, DP–Slaves und PA–Slaves (Feldgeräte) können wieder entfernt werden. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 372 Einzelbetrieb S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 373: Umstieg Von S5-H Nach S7-400H

    Umstieg von S5-H nach S7-400H Dieser Anhang hilft ihnen, auf hochverfügbare S7–Systeme umzusteigen, wenn Sie bereits die hochverfügbaren Systeme der S5–Familie kennen. Für den Umstieg von S5–H nach S7–400H sind prinzipiell Kenntnisse der Projektiersoftware STEP 7 erforderlich. C.1 Allgemeines Dokumentation Für die Einarbeitung in die Basissoftware STEP 7 stehen folgende Handbücher zur...
  • Seite 374: C.2 Projektierung, Programmierung Und Diagnose

    Umstieg von S5-H nach S7-400H C.2 Projektierung, Programmierung und Diagnose C.2 Projektierung, Programmierung und Diagnose Projektierung Die Projektierung erfolgte in STEP 5 mit einem eigenen Projektierpaket z. B. COM 155H. In STEP 7 wird für die Projektierung der hochverfügbaren CPUs die Basissoftware verwendet.
  • Seite 375: Unterschiede Zwischen Hochverfügbaren Und Standard-Systemen

    Der Selbsttest wird automatisch durchgeführt, es ist keine zusätzliche Programmierung erforderlich, Hochwertiger RAM–Test Nach ungepuffertem NETZ EIN führt die H–CPU einen hochwertigen RAM–Test durch. Geschaltete Peripherie Keine zusätzliche Programmierung erforderlich, siehe Kapitel Einsatz von einkanalig geschalteter Peripherie (Seite 133). S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 376 Genaueres siehe Kapitel Ankoppeln und Aufdaten (Seite 99). SZL–ID W#16#0232 Index H-CPU im Einzelbetrieb: W#16#F8 W#16#0004 Byte 0 des Wortes H-CPU im Solo–Betrieb: W#16#F8 oder W#16#F9 "index" im Datensatz H–CPU im redundanten Betrieb: W#16#F8 und W#16#F1 oder W#16#F9 und W#16#F0 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 377 "GD_RCV") S7–Basiskommunikation Kommunikationsfunktionen (SFCs) für die Basiskommunikation werden nicht unterstützt. Offene Bausteinkommunikation Offene Bausteinkommunikation wird von der S7-400H nicht unterstützt. S5–Anbindung Eine Anbindung von S5–Baugruppen über Adaptionskapsel ist nicht möglich. Eine Anbindung von S5–Baugruppen über IM 463–2 ist nur im Einzelbetrieb möglich.
  • Seite 378 • Aufruf der SFC 70/71 Nicht möglich Seriennummer der Memory Card Nicht möglich auslesen CPU in Auslieferungszustand Nicht möglich zurücksetzen (Reset to factory setting) Darensatz-Routing Nicht möglich Siehe auch System– und Betriebszustände der S7–400H (Seite 83) S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 379: Einsetzbare Funktions- Und Kommunikationsbaugruppen In S7-400H

    Einsetzbare Funktions- und Kommunikationsbaugruppen in S7-400H Folgende Funktionsbaugruppen (FM) und Kommunikationsbaugruppen (CP) können Sie in ein Automatisierungssystem S7–400H einsetzen: Zentral einsetzbare FMs und CPs Baugruppe Bestell–Nr. Ausgabestand einseitig redundant Zählerbaugruppe FM 450 6ES7 450–1AP00–0AE0 ab Erzeugnisstand 2 nein Funktionsbaugruppe FM 458-1 DP 6DD 1607-0AA1 Ab Firmware 1.1.0...
  • Seite 380 Einsetzbare Funktions- und Kommunikationsbaugruppen in S7-400H Dezentral einseitig einsetzbare FMs und CPs Hinweis Sie dürfen alle für die ET 200M freigegebenen FMs und CPs bei der S7–400H dezentral einseitig einsetzen. Dezentral geschaltet einsetzbare FMs und CPs Baugruppe Bestell–Nr. Ausgabestand Kommunikationsbaugruppe CP 341–1 6ES7 341–1AH00–0AE0...
  • Seite 381: F.1 Sm 321; Di 16 X Dc 24 V, 6Es7 321–1Bh02–0Aa0

    Nachfolgendes Bild zeigt den Anschluss zweier redundanter Geber an zwei SM 321; DI 16 x DC 24 V. Die Geber sind jeweils an Kanal 0 angeschlossen. Bild F-1 Verschaltungsbeispiel SM 321; DI 16 x DC 24 V S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 382: F.2 Sm 321; Di 32 X Dc 24 V, 6Es7 321–1Bl00–0Aa0

    Nachfolgendes Bild zeigt den Anschluss zweier redundanter Geberpaare an zwei redundante SM 321; DI 32 x DC 24 V. Die Geber sind jeweils an Kanal 0 und Kanal 16 angeschlossen. Bild F-2 Verschaltungsbeispiel SM 321; DI 32 x DC 24 V S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 383: F.3 Sm 321; Di 16 X Ac 120/230V, 6Es7 321–1Fh00–0Aa0

    Nachfolgendes Bild zeigt den Anschluss zweier redundanter Geber an zwei SM 321; DI 16 x AC 120/230 V. Die Geber sind jeweils an Kanal 0 angeschlossen. Bild F-3 Verschaltungsbeispiel SM 321; DI 16 x AC 120/230 V S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 384: F.4 Sm 321; Di 8 X Ac 120/230 V, 6Es7 321–1Ff01–0Aa0

    Nachfolgendes Bild zeigt den Anschluss zweier redundanter Geber an zwei SM 321; DI 8 AC 120/230 V. Die Geber sind jeweils an Kanal 0 angeschlossen. Bild F-4 Verschaltungsbeispiel SM 321; DI 8 x AC 120/230 V S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 385: F.5 Sm 321; Di 16 X Dc 24V, 6Es7 321–7Bh00–0Ab0

    Nachfolgendes Bild zeigt den Anschluss zweier redundanter Geberpaare an zwei SM 321; DI 16 x DC 24V. Die Geber sind jeweils an Kanal 0 bzw. Kanal 8 angeschlossen. Bild F-5 Verschaltungsbeispiel SM 321; DI 16 x DC 24V S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 386: F.6 Sm 321; Di 16 X Dc 24V, 6Es7 321–7Bh01–0Ab0

    Nachfolgendes Bild zeigt den Anschluss zweier redundanter Geberpaare an zwei SM 321; DI 16 x DC 24V. Die Geber sind jeweils an Kanal 0 bzw. Kanal 8 angeschlossen. Bild F-6 Verschaltungsbeispiel SM 321; DI 16 x DC 24V S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 387: F.7 Sm 326; Do 10 X Dc 24V/2A, 6Es7 326–2Bf01–0Ab0

    SM 326; DO 10 x DC 24V/2A, 6ES7 326–2BF01–0AB0 Nachfolgendes Bild zeigt den Anschluss eines Aktors an zwei redundante SM 326; DO 10 x DC 24V/2A. Der Aktor ist jeweils an Kanal 1 angeschlossen. Bild F-7 Verschaltungsbeispiel SM 326; DO 10 x DC 24V/2A S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 388: F.8 Sm 326; Di 8 X Namur, 6Es7 326–1Rf00–0Ab0

    SM 326; DI 8 x NAMUR, 6ES7 326–1RF00–0AB0 Nachfolgendes Bild zeigt den Anschluss zweier redundanter Geber an zwei redundante SM 326; DI 8 x NAMUR. Die Geber sind jeweils an Kanal 13 angeschlossen. Bild F-8 Verschaltungsbeispiel SM 326; DI 8 x NAMUR S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 389: F.9 Sm 326; Di 24 X Dc 24 V, 6Es7 326–1Bk00–0Ab0

    Nachfolgendes Bild zeigt den Anschluss eines Gebers an zwei redundante SM 326; DI 24 x DC 24 V. Der Geber ist jeweils an Kanal 13 angeschlossen. Bild F-9 Verschaltungsbeispiel SM 326; DI 24 x DC 24 V S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 390: F.10 Sm 421; Di 32 X Uc 120 V, 6Es7 421-1El00-0Aa0

    Nachfolgendes Bild zeigt den Anschluss eines redundanten Gebers an zwei SM 421; DI 32 x UC 120 V. Der Geber ist jeweils an Kanal 0 angeschlossen. Bild F-10 Verschaltungsbeispiel SM 421; DI 32 x UC 120 V S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 391: F.11 Sm 421; Di 16 X Dc 24 V, 6Es7 421-7Bh01-0Ab0

    Nachfolgendes Bild zeigt den Anschluss zweier redundanter Geberpaare an zwei SM 421; D1 16 x 24 V. Die Geber sind jeweils an Kanal 0 bzw. 8 angeschlossen. Bild F-11 Verschaltungsbeispiel SM 421; DI 16 x 24 V S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 392: F.12 Sm 421; Di 32 X Dc 24 V, 6Es7 421-1Bl00-0Ab0

    F.12 SM 421; DI 32 x DC 24 V, 6ES7 421–1BL00–0AB0 Nachfolgendes Bild zeigt den Anschluss zweier redundanter Geber an zwei SM 421; D1 32 x 24 V. Die Geber sind jeweils an Kanal 0 angeschlossen. Bild F-12 Verschaltungsbeispiel SM 421; DI 32 x 24 V S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 393: F.13 Sm 421; Di 32 X Dc 24 V, 6Es7 421-1Bl01-0Ab0

    F.13 SM 421; DI 32 x DC 24 V, 6ES7 421–1BL01–0AB0 Nachfolgendes Bild zeigt den Anschluss zweier redundanter Geber an zwei SM 421; D1 32 x 24 V. Die Geber sind jeweils an Kanal 0 angeschlossen. Bild F-13 Verschaltungsbeispiel SM 421; DI 32 x 24 V S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 394: F.14 Sm 322; Do 8 X Dc 24 V/2 A, 6Es7 322-1Bf01-0Aa0

    DC 24 V. Der Aktor ist jeweils an Kanal 0 angeschlossen. Als Dioden eignen sich Typen mit U >=200 V und I_ >= 2 A Bild F-14 Verschaltungsbeispiel SM 322; DO 8 x DC 24 V/2 A S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 395: F.15 Sm 322; Do 32 X Dc 24 V/0,5 A, 6Es7 322-1Bl00-0Aa0

    Als Dioden eignen sich z.B. Typen aus der Reihe 1N4003 ... 1N4007 oder jede andere Diode mit U >=200 V und I_ >= 1 A Bild F-15 Verschaltungsbeispiel SM 322; DO 32 x DC 24 V/0,5 A S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 396: F.16 Sm 322; Do 8 X Ac 230 V/2 A, 6Es7 322-1Ff01-0Aa0

    Nachfolgendes Bild zeigt den Anschluss eines Aktors an zwei SM 322; Do 8 x AC 230 V/2 A. Der Aktor ist jeweils an Kanal 0 angeschlossen. Bild F-16 Verschaltungsbeispiel SM 322; DO 8 x AC 230 V/2 A S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 397: F.17 Sm 322; Do 4 X Dc 24 V/10 Ma [Eex Ib], 6Es7 322-5Sd00-0Ab0

    DC 24 V/10 mA [EEx ib]. Der Aktor ist jeweils an Kanal 0 angeschlossen. Als Dioden eignen sich z.B. Typen aus der Reihe 1N4003 ... 1N4007 oder jede andere Diode mit U >=200 V >= 1 A Bild F-17 Verschaltungsbeispiel SM 322; DO 16 x DC 24 V/10 mA [EEx ib] S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 398: F.18 Sm 322; Do 4 X Dc 15 V/20 Ma [Eex Ib], 6Es7 322-5Rd00-0Ab0

    Typen aus der Reihe 1N4003 ... 1N4007 oder jede andere Diode mit U >=200 V und >= 1 A Bild F-18 Verschaltungsbeispiel SM 322; DO 16 x DC 15 V/20 mA [EEx ib] S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 399: F.19 Sm 322; Do 8 X Dc 24 V/0,5 A, 6Es7 322-8Bf00-0Ab0

    Nachfolgendes Bild zeigt den Anschluss eines Aktors an zwei redundante SM 322; DO 8 x DC 24 V/0,5 A. Der Aktor ist jeweils an Kanal 0 angeschlossen. Bild F-19 Verschaltungsbeispiel SM 322; DO 8 x DC 24 V/0,5 A S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 400: F.20 Sm 322; Do 16 X Dc 24 V/0,5 A, 6Es7 322-8Bh01-0Ab0

    Nachfolgendes Bild zeigt den Anschluss eines Aktors an zwei redundante SM 322; DO 16 x DC 24 V/0,5 A. Der Aktor ist jeweils an Kanal 8 angeschlossen. Bild F-20 Verschaltungsbeispiel SM 322; DO 16 x DC 24 V/0,5 A S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 401: F.21 Sm 332; Ao 8 X 12 Bit, 6Es7 332-5Hf00-0Ab0

    AO 8 x 12 Bit. Die Aktoren sind jeweils an Kanal 0 und Kanal 4 angeschlossen. Als Dioden eignen sich z.B. Typen aus der Reihe 1N4003 ... 1N4007 oder jede andere Diode mit >=200 V und I_ >= 1 A Bild F-21 Verschaltungsbeispiel SM 332; AO 8 x 12 Bit S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 402: F.22 Sm 332; Ao 4 X 0/4...20 Ma [Eex Ib], 6Es7 332–5Rd00–0Ab0

    Als Dioden eignen sich z.B. Typen aus der Reihe 1N4003 ... 1N4007 oder jede andere Diode mit U >=200 V und I_ >= 1 A Bild F-22 Verschaltungsbeispiel SM 332; AO 4 x 0/4...20 mA [EEx ib] S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 403: F.23 Sm 422; Do 16 X Ac 120/230 V/2 A, 6Es7 422-1Fh00-0Aa0

    Nachfolgendes Bild zeigt den Anschluss eines Aktors an zwei SM 422; DO 16 x 120/230 V/2 A. Der Aktor ist jeweils an Kanal 0 angeschlossen. Bild F-23 Verschaltungsbeispiel SM 422; DO 16 x 120/230 V/2 A S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 404: F.24 Sm 422; Do 32 X Dc 24 V/0,5 A, 6Es7 422-7Bl00-0Ab0

    Der Aktor ist jeweils an Kanal 0 angeschlossen. Als Dioden eignen sich z.B. Typen aus der Reihe 1N4003 ... 1N4007 oder jede andere Diode mit U >=200 V und I_ >= 1 A Bild F-24 Verschaltungsbeispiel SM 422; DO 32 x DC 24 V/0,5 A S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 405: F.25 Sm 331; Ai 4 X 15 Bit [Eex Ib]; 6Es7 331-7Rd00-0Ab0

    Nachfolgendes Bild zeigt den Anschluss eines 2–Draht–Messumformers an zwei SM 331; AI 4 x 15 Bit [EEx ib]. Der Messumformer ist jeweils an Kanal 1 angeschlossen. Geeignete Z– Diode BZX85C6v2 oder 1N4734A. Bild F-25 Verschaltungsbeispiel SM 331, AI 4 x 15 Bit [EEx ib] S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 406: F.26 Sm 331; Ai 8 X 12 Bit, 6Es7 331-7Kf02-0Ab0

    F.26 SM 331; AI 8 x 12 Bit, 6ES7 331–7KF02–0AB0 Nachfolgendes Bild zeigt den Anschluss eines Messumformers an zwei SM 331; AI 8 x 12 Bit. Der Messumformer ist jeweils an Kanal 0 angeschlossen. Bild F-26 Verschaltungsbeispiel SM 331; AI 8 x 12 Bit S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 407: F.27 Sm 331; Ai 8 X 16 Bit; 6Es7 331-7Nf00-0Ab0

    Nachfolgendes Bild zeigt den Anschluss eines Messumformers an zwei redundante SM 331; AI 8 x 16 Bit. Der Messumformer ist jeweils an Kanal 0 und 7 angeschlossen. Bild F-27 Verschaltungsbeispiel SM 331; AI 8 x 16 Bit S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 408: F.28 Sm 331; Ai 8 X 16 Bit; 6Es7 331-7Nf10-0Ab0

    Nachfolgendes Bild zeigt den Anschluss eines Messumformers an zwei redundante SM 331; AI 8 x 16 Bit. Der Messumformer ist jeweils an Kanal 0 und 3 angeschlossen. Bild F-28 Verschaltungsbeispiel SM 331; AI 8 x 16 Bit S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 409: F.29 Ai 6Xtc 16Bit Iso, 6Es7331-7Pe10-0Ab0

    Verschaltungsbeispiele für redundante Peripherie F.29 AI 6xTC 16Bit iso, 6ES7331-7PE10-0AB0 F.29 AI 6xTC 16Bit iso, 6ES7331-7PE10-0AB0 Nachfolgendes Bild zeigt den Anschluss eines Thermoelements an zwei redundante SM 331 AI 6xTC 16Bit iso. Bild F-29 Verschaltungsbeispiel AI 6xTC 16Bit iso S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 410: F.30 Sm331; Ai 8 X 0/4...20Ma Hart, 6Es7 331-7Tf01-0Ab0

    F.30 SM331; AI 8 x 0/4...20mA HART, 6ES7 331-7TF01-0AB0 Nachfolgendes Bild zeigt den Anschluss eines 4-Draht-Messumformers an zwei redundante SM 331; AI 8 x 0/4...20mA HART. Bild F-30 Verschaltungsbeispiel1 SM 331; AI 8 x 0/4...20mA HART S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 411 F.30 SM331; AI 8 x 0/4...20mA HART, 6ES7 331-7TF01-0AB0 Nachfolgendes Bild zeigt den Anschluss eines 2-Draht-Messumformers an zwei redundante SM 331; AI 8 x 0/4...20mA HART. Bild F-31 Verschaltungsbeispiel2 SM 331; AI 8 x 0/4...20mA HART S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 412: F.31 Sm 332; Ao 4 X 12 Bit; 6Es7 332-5Hd01-0Ab0

    SM 332; AO 4 x 12 Bit. Der Aktor ist jeweils an Kanal 0 angeschlossen. Als Dioden eignen sich z.B. Typen aus der Reihe 1N4003 ... 1N4007 oder jede andere Diode mit U >=200 V und I_ >= 1 A Bild F-32 Verschaltungsbeispiel SM 332, AO 4 x 12 Bit S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 413: F.32 Sm332; Ao 8 X 0/4...20Ma Hart, 6Es7 332-8Tf01-0Ab0

    F.32 SM332; AO 8 x 0/4...20mA HART, 6ES7 332-8TF01-0AB0 Nachfolgendes Bild zeigt den Anschluss eines Aktors an zwei SM 332; AO 8 x 0/4...20 mA HART. Bild F-33 Verschaltungsbeispiel3 SM 332; AO 8 x 0/4...20mA HART S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 414: F.33 Sm 431; Ai 16 X 16 Bit, 6Es7 431-7Qh00-0Ab0

    F.33 SM 431; AI 16 x 16 Bit, 6ES7 431–7QH00–0AB0 Nachfolgendes Bild zeigt den Anschluss eines Sensors an zwei SM 431; AI 16 x 16 Bit. Geeignete Z–Diode BZX85C6v2 oder 1N4734A. Bild F-34 Verschaltungsbeispiel SM 431; AI 16 x 16 Bit S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 415: Glossar

    Betriebszustand der Reserve–CPU eines H–Systems, in dem die CPU einen vollständigen Selbsttest durchführt. hochverfügbare Systeme Hochverfügbare Systemen zielen darauf hin, Produktionsausfälle zu vermindern. Diese Verfügbarkeitserhöhung kann man z.B. durch Redundanz der Komponenten erreichen. H–Station Hochverfügbare Station, die zwei Zentralbaugruppen (Master und Reserve) beinhaltet. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 416 Zentralbaugruppen erreichbar ist. Sie kann einkanalig oder mehrkanalig (redundant) vorhanden sein. Peripherie, geschaltet Von geschalteter Peripherie spricht man, wenn eine Ein–/Ausgabebaugruppe von allen redundanten Zentralbaugruppen eines H–Systems erreichbar ist. Sie kann einkanalig oder mehrkanalig (redundant) vorhanden sein. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 417 Ein H-System geht in den Systemzustand Solobetrieb, wenn es redundant projektiert wurde und nur eine CPU im RUN ist. Diese CPU ist dann automatisch die Master-CPU. Stop Bei H–Systemen: Im Systemzustand Stop eines H–Systems befinden sich die Zentralbaugruppen des H–Systems im Betriebszustand STOP. S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 418 Glossar Synchronisationsmodul Schnittstellenmodul zur Redundanzkopplung in einem H–System Vergleichsfehler Fehler, der beim Speichervergleich in einem H–System auftreten können. zweikanaliges H–System H–System mit zwei Zentralbaugruppen S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 419: Index

    Überwachungszeiten, 170 MPI, 57 verzögern, 127 PROFIBUS-DP-Schnittstelle, 58 Zeitverhalten, 118 Bustopologie, 70 AUFDATEN, 90 Busunterbrechung, 75 Ausfall einer Stromversorgung, 38 Ausfall einer Zentralbaugruppe, 38 Ausfall eines Lichtwellenleiters, 38 Ausfall eines Redundanzknotens, 24 Ausfall von Komponenten, 203 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 420 SM 322 Fehlermeldungen, 44 Verschaltungsbeispiel, 395 fehlersicher, 21 SM 322 Firmware Verschaltungsbeispiel, 394 aktualisieren, 61 Dokumentation, 34 FLASH Card, 55 DP-Master FRCE, 47 Diagnose durch LEDs, 71 Funktionale Peripherie-Redundanz, 142 Diagnose mit STEP 7, 72 Funktionsbaugruppen, 379 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 421 Kommunikation über MPI und über K-Bus Zyklusbelastung, 298 Netzkonfiguration, 200 Kommunikationsbaugruppen, 379 Neustart, 52 Kommunikationsbausteine Bedienfolge, 53 Konsistenz, 77 nicht redundante Geber, 153, 157 Kommunikationsfunktionen, 110 Komponenten Basissystem, 28 Verdoppelung, 23 Konsistente Daten, 76 Konsistenter Datenzugriff, 80 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 422 Dokumentation, 34 Kommunikation, 31 Peripherie, 30 RACK0, 46 Projektierung und Programmierung, 32 RACK1, 46 S7-400H RAM Card, 55 Bausteine, 33 RAM/PAA-Vergleichsfehler, 95 S7-400H in Betrieb nehmen, 37 Reaktion auf Zeitüberschreitung, 117 S7-kompatibler Modus, 70 S7-REDCONNECT, 176, 189 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 423 Werkzeuge, 32 Systemzustand Redundant, 91 Wiederanlauf Systemzustände, 87 Bedienfolge, 53 Tausch im laufenden Betrieb, 203 der Dezentralen Peripherie, 215 in Zentral- und Erweiterungsgeräten, 204 Technical Support, 19 Technische Daten Memory Cards, 350 Teilverbindung aktive, 174 Toleranzfenster, 155 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...
  • Seite 424 Zeitüberschreitung, 117 Kommunikation über MPI und über K-Bus, 298 Zeitüberwachung, 115 Zyklussteuerung Zeitverhalten, 97, 127 Bearbeitungszeit, 302 Zentralbaugruppe, 28 Zykluszeit, 296 Zustandsanzeigen Teile, 297 alle CPUs, 46 verlängern, 298 CPU 414-4H, 46 CPU 417-4H, 46 Zuverlässigkeit, 353 S7-400H Systemhandbuch, 05/2008, A5E00267693-04...

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