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Empfindlichkeitsbetrachtung Für Hochimpedanz-Differentialschutz - Siemens SIPROTEC Compact 7SC80 Handbuch

Verteilnetzschutz
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[ueb-einph-anordnung-020926-rei, 1, de_DE]
Bild 2-47
Die Spannung an R ist dann
U
= Ι
· ( 2R
+ R
R
1
a2
Es sei weiterhin angenommen, dass der Ansprechwert des 7SC80 der halben Sättigungsspannung der Strom-
wandler entsprechen soll. Im Grenzfall ist also
U
= U
/ 2
R
S
Damit ergibt sich das Stabilitätslimit Ι
[fo_ueb-einph-stabilitaetslimit, 1, de_DE]
Rechenbeispiel:
Für den 5-A-Wandler wie oben mit U
längste Zuleitung 22 m mit 4 mm
[fo_ueb-einph-stabilitaetslimit-5a, 1, de_DE]
also 15 × Nennstrom oder 12 kA primär.
Für den 1-A-Wandler wie oben mit U
längste Zuleitung 107 m mit 2,5 mm
[fo_ueb-einph-stabilitaetslimit-1a, 1, de_DE]
also 27 × Nennstrom oder 21,6 kA primär.
Empfindlichkeitsbetrachtung für Hochimpedanz-Differentialschutz
Die am Stromwandlersatz auftretende Spannung wird dem Schutzgerät über einen Vorwiderstand R als
proportionaler Strom zur Bewertung zugeführt. Für die Dimensionierung des Widerstandes gelten die
folgenden Überlegungen:
Wie schon erwähnt, soll der Hochimpedanzschutz etwa bei halber Kniepunktspannung der Stromwandler
anregen. Daraus kann der Widerstand R berechnet werden.
Da das Gerät den Strom durch den Widerstand misst, müssen Widerstand und Messeingang des Gerätes in
Reihe geschaltet sein. Da weiterhin der Widerstand hochohmig sein soll (Bedingung R >> 2R
erwähnt), kann der Eigenwiderstand des Messeingangs vernachlässigt werden. Der Widerstand ergibt sich
dann aus dem Anregestrom Ι
SIPROTEC Compact, 7SC80, Handbuch
E50417-G1100-C486-B2, Ausgabe 09.2018
Vereinfachtes Ersatzschaltbild einer Anordnung für Hochimpedanz-Differentialschutz
)
i2
, das ist der Durchgangsstrom, bis zu dem die Anordnung stabil bleibt:
SL
= 75 V und R
S
2
Querschnitt; das entspricht R
= 350 V und R
S
2
Querschnitt; das entspricht R
und der halben Kniepunktspannung:
an
= 0,3 Ω
i
= 0,1 Ω
a
= 5 Ω
i
= 0,75 Ω
a
Funktionen
2.5 Einphasiger Überstromzeitschutz
+ R
wie oben
a2
i2
211

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