Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Einstellmöglichkeiten; Voreinstellung; Informationsübersicht; Störschreibung - Siemens SIPROTEC Compact 7SC80 Handbuch

Verteilnetzschutz
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIPROTEC Compact 7SC80:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Funktionen
2.1 Allgemeines
Adr.
Parameter
616A
Kenngr U>(>) S2
617A
Kenngr U<(<) S2
2.1.3.4
Informationsübersicht
Nr.
Information
5145
>Drehfeldumsch.
5147
Drehfeld L1L2L3
5148
Drehfeld L1L3L2
10036
Kapaz.Par.Fehl.
Störschreibung
2.1.4
Der Verteilnetzschutz 7SC80 verfügt über einen Störwertspeicher. Die Momentanwerte der Messgrößen
i
, i
, i
, i
und u
L1
L2
L3
E
(Spannungen je nach Anschluss) werden im Raster von 1,0 ms (bei 50 Hz) abgetastet und in einem Umlauf-
puffer abgelegt (je 20 Abtastwerte pro Periode). Im Störfall werden die Daten über eine einstellbare Zeit-
spanne gespeichert, längstens jedoch über 6 Sekunden. Bis zu 40 Störfälle können in diesem Puffer gespei-
chert werden. Der Störwertspeicher wird bei einem erneuten Störfall automatisch aktualisiert, so dass ein
Quittieren zuvor gespeicherter Störfälle nicht nötig ist. Die Aufzeichnung der Störfalldaten kann zusätzlich zur
Schutzanregung auch über einen Binäreingang und über die serielle Schnittstelle angestoßen werden.
2.1.4.1

Beschreibung

Über die Schnittstellen des Gerätes können Sie die Daten eines Störfalls auslesen und mit Hilfe des Grafikpro-
gramms SIGRA 4 auswerten. SIGRA 4 bereitet die während des Störfalles aufgezeichneten Daten grafisch auf
und berechnet aus den gelieferten Messwerten ergänzend auch weitere Größen. Die Ströme und Spannungen
können wahlweise als Primär- oder Sekundärgrößen dargestellt werden. Zusätzlich werden Signale als Binär-
spuren (Marken) mitgeschrieben, z.B. „Anregung", „Auslösung".
Sofern Port F des Gerätes entsprechend parametriert wurde, können Störwertdaten über diese Schnittstelle
von einem Zentralgerät übernommen und ausgewertet werden. Dabei werden die Ströme und Spannungen
für eine grafische Darstellung aufbereitet. Zusätzlich werden Signale als Binärspuren (Marken) mitge-
schrieben, z.B. „Anregung", „Auslösung".
Der Abruf der Stördaten durch das Zentralgerät erfolgt automatisch entweder nach jeder Anregung des
Schutzes oder nur nach einer Auslösung.
Abhängig von der gewählten Anschlussart der Spannungswandler (Adresse 213 U-WDL ANSCH 3ph) werden
folgende Messgrößen im Störschrieb aufgezeichnet:
U
L12
U
L23
U
L31
66
C
Einstellmöglichkeiten
ULL
ULL selektiv
ULE
ULE selektiv
U1
U1
ULL
ULL selektiv
ULE
ULE selektiv
Info-Art
EM
AM
AM
AM
, u
, u
, u
, u
, u
L1
L2
L3
L1L2
L2L3
L3L1
Spannungsanschluss
U1E, U2E, U3E
-
-
-

Voreinstellung

ULL
U1
Erläuterung
>Drehfeldumschaltung
Drehfeld L1 L2 L3
Drehfeld L1 L3 L2
Fehlparametrier. Spg.-teiler Kapazitäten
, u
, u
E
X
U12, U23, UE
ja
ja
ja
Erläuterung
Kenngröße d.Überspan-
nungsschutzes Seite2
Kenngröße d.Unterspan-
nungsschutzesSeite2
U12, U23
ja
ja
ja
SIPROTEC Compact, 7SC80, Handbuch
E50417-G1100-C486-B2, Ausgabe 09.2018

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis