Siemens SIPROTEC Compact 7SC80 Handbuch Seite 256

Funktionen
2.12 Überwachungsfunktionen
Dabei ist Ιmax der größte der 3 Leiterströme und Ιmin der kleinste. Der Symmetriefaktor SYM.FAK. I
(Adresse 8105) ist das zulässige Maß für die Unsymmetrie der Leiterströme, der Grenzwert SYM.IGRENZ
(Adresse 8104) ist die untere Grenze des Arbeitsbereiches dieser Überwachung (siehe
meter sind einstellbar. Das Rückfallverhältnis beträgt ca. 95 %.
Diese Störung liegt somit bei allen Werten unterhalb der Kennlinie und wird mit
[stromsymmetrieueberwachung-020313-kn, 1, de_DE]
Bild 2-65
Spannungssymmetrie
Im fehlerfreien Netzbetrieb ist von einer Symmetrie der Spannungen auszugehen. Aufgrund der Unempfind-
lichkeit der Leiter-Leiter-Spannungen gegenüber Erdschlüssen werden für die Symmetrieüberwachung die
Leiter-Leiter-Spannungen herangezogen. Sind an das Gerät die Leiter-Erde-Spannungen angeschlossen, so
werden die Leiter-Leiter-Spannungen daraus berechnet. Sind Leiter-Leiter-Spannungen und die Verlagerungs-
spannung U an das Gerät angeschlossen, wird die dritte Leiter-Leiter-Spannung berechnet. Aus den Leiter-
E
Leiter-Spannungen werden die Gleichricht-Mittelwerte gebildet und diese auf Symmetrie ihrer absoluten
Werte kontrolliert. Dabei wird die kleinste Leiterspannung in Relation zur größten gesetzt.
Unsymmetrie wird erkannt, wenn
| U | / | U | < SYM.FAK. U, solange | U
min max
und U die kleinste. Der Symmetriefaktor SYM.FAK. U (Adresse 8103) ist das zulässige Maß für die Unsym-
min
metrie der Leiterspannungen, der Grenzwert SYM.UGRENZ (Adresse 8102) ist die untere Grenze des Arbeits-
bereiches dieser Überwachung (siehe
beträgt ca. 97 %.
Diese Störung liegt somit bei allen Werten unterhalb der Kennlinie und wird mit
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Stromsymmetrieüberwachung
Bild 2-66). Beide Parameter sind einstellbar. Das Rückfallverhältnis
| > SYM.UGRENZ. Dabei ist U
max
Bild 2-65). Beide Para-
Störung Isymm gemeldet.
die größte der 3 Spannungen
max
Störung Usymm gemeldet.
SIPROTEC Compact, 7SC80, Handbuch
E50417-G1100-C486-B2, Ausgabe 09.2018