Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Integrierte Steuerfunktion; Parameterübersicht - Siemens SIPROTEC Compact 7SC80 Handbuch

Verteilnetzschutz
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIPROTEC Compact 7SC80:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Integrierte Steuerfunktion

Erfolgt das Hand-Einschaltsignal über die integrierte Steuerfunktion des Gerätes, so muss über CFC (Ablauf-
ebene Interlocking) mittels Funktionsbaustein CMD_Information eine interne Verknüpfung der Informationen
hergestellt werden (siehe
[dw_cfc_hand-ein, 1, de_DE]
Bild 2-23
Zusammenarbeit mit Wiedereinschaltautomatik (Phasen)
Wenn Wiedereinschaltung folgt, wünscht man in der Regel eine schnelle und gleichzeitige Abschaltung im
Fehlerfall mit Ι>> bzw. Ι>>>. Ist nach Wiedereinschaltung der Fehler nicht beseitigt, sollen nun die Ι>–Stufen
bzw. Ιp–Stufen mit gestaffelten Auslösezeiten zum Einsatz kommen, die Ι>>– bzw. die Ι>>>–Stufen also
blockiert werden. Hierzu kann mit den Parametern 1214 I>> WIRKSAM bzw. 1216 I>>> WIRKSAM festgelegt
werden, ob die Ι>>– bzw. die Ι>>>–Stufen von einem Freigabesignal der internen oder einer externen Wieder-
einschaltautomatik beeinflusst werden sollen oder nicht. Die Einstellung bei AWE bereit bedeutet, dass
die Ι>>– bzw. die Ι>>>–Stufen nur freigegeben werden, wenn die Wiedereinschaltautomatik nicht blockiert
ist. Ist dies nicht gewünscht, wird die Einstellung immer gewählt, so dass die Ι>>– bzw. die Ι>>>–Stufen
immer aktiv sind.
Die integrierte Wiedereinschaltautomatik im 7SC80 bietet außerdem die Möglichkeit, für jede der Überstrom-
zeitschutzstufen getrennt festzulegen, ob unverzögert oder unbeeinflusst von der AWE mit der eingestellten
Zeit ausgelöst wird oder blockiert werden soll (siehe Abschnitt
Zusammenarbeit mit Wiedereinschaltautomatik (Erde)
Wenn Wiedereinschaltung folgt, wünscht man in der Regel eine schnelle und gleichzeitige Abschaltung im
Fehlerfall mit ΙE>> bzw. ΙE>>>. Ist nach Wiedereinschaltung der Fehler nicht beseitigt, sollen nun die ΙE>–
Stufen bzw. ΙEp–Stufen mit gestaffelten Auslösezeiten zum Einsatz kommen, die ΙE>>–bzw. ΙE>>>–Stufen
also blockiert werden. Hierzu kann mit den Parametern 1314 IE>> WIRKSAM bzw. 1316 IE>>> WIRKSAM
festgelegt werden, ob die ΙE>>– bzw. ΙE>>>–Stufen von einem Freigabesignal der internen oder einer
externen Wiedereinschaltautomatik beeinflusst werden sollen oder nicht. Die Einstellung bei AWE bereit
bedeutet, dass die ΙE>>– bzw. ΙE>>>–Stufen nur freigegeben werden, wenn die Wiedereinschaltautomatik
nicht blockiert ist. Ist dies nicht gewünscht, wird die Einstellung immer gewählt, so dass die ΙE>>– bzw.
ΙE>>>–Stufen immer aktiv sind, wie parametriert.
Die integrierte Wiedereinschaltautomatik im 7SC80 bietet außerdem die Möglichkeit, für jede der Überstrom-
zeitschutzstufen getrennt festzulegen, ob unverzögert oder unbeeinflusst von der AWE mit der eingestellten
Zeit ausgelöst wird oder blockiert werden soll (siehe Abschnitt
2.2.13
Parameterübersicht
Adressen, an die ein „A" angehängt ist, sind nur mittels DIGSI unter „Weitere Parameter" änderbar.
In der Tabelle sind marktabhängige Voreinstellungen angegeben. Die Spalte C (Konfiguration) gibt den Bezug
zum jeweiligen sekundären Stromwandler-Nennstrom an.
Adr.
Parameter
1201
U/AMZ PHASE
1202
I>>
1203
T I>>
SIPROTEC Compact, 7SC80, Handbuch
E50417-G1100-C486-B2, Ausgabe 09.2018
Bild
2-23).
Beispiel für die Erzeugung des Hand-EIN-Signals über die integrierte Steuerfunktion
C
Einstellmöglichkeiten
Ein
Aus
1A
0.10 .. 30.00 A; ∞
5A
0.50 .. 150.00 A; ∞
0.00 .. 7200.00 s; ∞
2.14 Automatische
Wiedereinschaltung).
2.14 Automatische
Wiedereinschaltung).
Voreinstellung
Erläuterung
Ein
Überstromzeitschutz Phase
4.00 A
Anregestrom I>>
20.00 A
0.00 s
Verzögerungszeit T I>>
Funktionen
2.2 Überstromzeitschutz
105

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis