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Siemens SIPROTEC Compact 7SC80 Handbuch Seite 218

Verteilnetzschutz
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Funktionen
2.6 Spannungsschutz
Verzögerungszeit T U< die Auslösung. Solange die Spannung unterhalb der Rückfallschwelle bleibt, ist das
Wiedereinschalten gesperrt. Erst nach Behebung des Fehlers, wenn also die Spannung größer als die Rückfall-
schwelle wird, fällt die Stufe zurück und das Einschalten des Leistungsschalters wird wieder freigegeben.
[stoerfallverlauf-ohne-stromkriterium-260602-kn, 1, de_DE]
Bild 2-50
Bild 2-51
zeigt einen Störfallverlauf bei einem abgangsseitigen Anschluss der Spannungswandler. Da in
diesem Fall die Spannung nach Öffnen des Leistungsschalters verschwindet, also unterhalb der Anrege-
schwelle bleibt, wird das Stromkriterium verwendet, um nach Öffnen des Leistungsschalters (LS I>) einen
Anregerückfall zu erreichen.
Nach Absinken der Spannung unter die Anregeschwelle erfolgt nach der Verzögerungszeit T U< die Auslö-
sung. Mit Öffnen des Leistungsschalters sinkt die Spannung auf Null und die Unterspannungsanregung bleibt
bestehen. Der Strom sinkt ebenfalls auf Null, so dass mit Unterschreiten der Freigabeschwelle (LS I>) das
Stromkriterium zurückfällt. Durch die UND-Verknüpfung von Spannungs- und Stromkriterium fällt auch die
Schutzfunktion zurück. Somit wird das Einschalten nach Ablauf der Mindestbefehlszeit wieder freigegeben.
218
Typischer Störfallverlauf bei speiseseitigem Anschluss der Spannungswandler (ohne Stromkri-
terium)
SIPROTEC Compact, 7SC80, Handbuch
E50417-G1100-C486-B2, Ausgabe 09.2018

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