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Einstellhinweise - Siemens SIPROTEC Compact 7SC80 Handbuch

Verteilnetzschutz
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[sj6x-ueb-einph-kesselschut-020926-rei, 1, de_DE]
Bild 2-46
2.5.4

Einstellhinweise

Allgemeines
Der einphasige Überstromzeitschutz kann nur wirken, wenn er bei der Projektierung unter Adresse 127 UMZ
1-PHASIG = vorhanden eingestellt wurde. Wird diese Funktion nicht benötigt, wählen Sie nicht
vorhanden.
Der einphasige Überstromzeitschutz kann unter Adresse 2701 UMZ 1-PHASIG Ein- oder Aus geschaltet
werden.
Die Einstellungen richten sich nach dem Anwendungsfall.
Den Anregewert für I>> stellen Sie unter Adresse 2703, den Anregewert für I> unter Adresse 2706 ein. Wenn
Sie nur eine Stufe benötigen, stellen Sie die nicht benötigte auf ∞ ein.
Falls Sie eine Zeitverzögerung der Auslösung wünschen, stellen Sie diese für die Ι>>-Stufe unter Adresse 2704
T I>>, für die Ι>-Stufe unter Adresse 2707 T I> ein. Möchten Sie keine Verzögerung, stellen Sie als Zeit 0 s
ein.
Die eingestellten Zeiten sind reine Zusatzverzögerungszeiten, die die Eigenzeit (Messzeit, usw.) der Stufen
nicht einschließen. Die Verzögerung kann auch auf ∞ gestellt werden; dann löst die entsprechende Stufe nach
Anregung nicht aus, jedoch wird die Anregung gemeldet.
Für die Anwendung als Hochimpedanzschutz oder Kesselschutz sind im Folgenden besondere Erläuterungen
gegeben.
Anwendung als Hochimpedanz-Differentialschutz
Voraussetzung für die Anwendung als Hochimpedanz-Differentialschutz ist, dass neben der Leiterstromerfas-
sung eine Sternpunktstromerfassung im Netz möglich ist (siehe Beispiel in
empfindlicher Eingangsübertrager am Geräteeingang Ι
lediglich der Anregewert für den 1-phasigen Überstromzeitschutz für den Strom am Eingang Ι
Für die Gesamtfunktion des Hochimpedanz-Differentialschutzes ist jedoch das Zusammenspiel zwischen
Stromwandler-Kennlinien, äußerem Widerstand R und der Spannung an R zu beachten. Hinweise dazu finden
Sie nachfolgend.
Stromwandlerdaten für Hochimpedanz-Differentialschutz
Alle beteiligten Stromwandler müssen dieselbe Übersetzung haben und annähernd gleiche Sättigungsspan-
nung. Dies ist normalerweise gegeben, wenn sie gleicher Bauart sind und die gleichen Nenndaten haben. Die
Sättigungsspannung kann aus den Nenndaten wie folgt annähernd berechnet werden:
SIPROTEC Compact, 7SC80, Handbuch
E50417-G1100-C486-B2, Ausgabe 09.2018
Kesselschutz-Prinzip
2.5 Einphasiger Überstromzeitschutz
Bild
2-45). Weiterhin muss ein
zur Verfügung stehen. Dann wird am Gerät 7SC80
EE
Funktionen
eingestellt.
EE
209

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