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Siemens SIPROTEC Compact 7SC80 Handbuch Seite 419

Verteilnetzschutz
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213 U-WDL ANSCH 3ph legt fest, wie die Spannungswandler angeschlossen werden.
Die Synchronisierfunktion arbeitet mit den Einstellungen U1E, U2E, U3E oder U12, U23, UE oder U12,
U23. Ziehen Sie U
UX/U2L1 als Referenzspannung U
Anschlussbeispiele finden Sie weiter unten unter Randtitel „Anschlüsse" und im Anhang
Der Arbeitsbereich der Synchronisierfunktion (f
Adresse 214 NENNFREQUENZ.
Wenn Sie die SYNC-Funktionsgruppe in DIGSI auswählen, dann öffnet sich ein Dialog mit Registerkarten, in
denen die individuellen Parameter zur Synchronisation eingestellt werden können.
Allgemeine Parameter
Die allgemeinen Grenzwerte für die Synchronisierfunktion stellen Sie unter den Adressen 6101 bis 6112 ein.
Unter Adresse 6101 SYNC-Gruppe können Sie die gesamte Synchron-Funktionsgruppe Ein- oder
Ausschalten. Bei ausgeschalteter Synchronkontrolle werden die Synchronbedingungen nicht überprüft, und
es findet keine Freigabe statt.
Mit dem Parameter 6102 Schaltgerät wird ein Schaltobjekt ausgesucht, auf welches die Synchronisierpara-
meter angewendet werden sollen. Wird dort der Vermerk kein gewählt, so kann die Funktion als externe
Synchronisierfunktion verwendet werden. Diese wird dann über Binäreingangsmeldungen angestoßen.
Die Parameter 6103 Umin und 6104 Umax begrenzen das Abfrageband für die Spannungen U
unten und oben und legen damit den Bereich fest, in dem die Synchronisierfunktion arbeiten soll. Bei Werten
außerhalb dieses Bandes wird eine Meldung abgegeben.
Adresse 6105 U< gibt an, unterhalb welcher Spannung der Abzweig oder die Sammelschiene mit Sicherheit als
abgeschaltet angesehen werden kann (für Kontrolle einer spannungslosen Leitung oder Sammelschiene).
Adresse 6106 U> gibt an, oberhalb welcher Spannung der Abzweig oder die Sammelschiene mit Sicherheit als
eingeschaltet angesehen werden kann (für Kontrolle einer unter Spannung stehenden Leitung oder Sammel-
schiene). Sie muss unterhalb der minimal zu erwartenden betrieblichen Unterspannung eingestellt werden.
Die Einstellung für die genannten Spannungswerte erfolgt in Volt sekundär. Bei Parametrierung mit DIGSI
können diese Werte auch als Primärwerte eingegeben werden. Je nach Anschluss der Spannungen sind Leiter–
Erde –Spannungen oder verkettete Spannungen gemeint.
In den Adressen 6107 bis 6110 werden die Freigabebedingungen für die Einschaltkontrolle eingestellt. Dabei
bedeuten:
6107 SYNC U1<U2> = Netzteil U
(Zuschaltung auf spannungslose Referenz, Dead Line);
6108 SYNC U1>U2< = Netzteil U
(Zuschaltung auf spannungslosen Abzweig, Dead Bus);
6109 SYNC U1<U2< = Netzteil U
nungsloser Referenz und spannungslosem Abzweig, Dead Bus/Dead Line);
6110 DURCHSTEUERN = Einschaltung wird ohne Kontrollen freigegeben.
Die genannten möglichen Freigabebedingungen sind unabhängig voneinander und können auch kombiniert
werden. Eine Kombination von DURCHSTEUERN mit anderen Freigabebedingungen ist natürlich nicht sinnvoll.
Mit dem Parameter TUEW Spannung (Adresse 6111) lässt sich eine Überwachungszeit einstellen, für die die
o.g. zusätzlichen Freigabebedingungen bei spannungslosem Zuschalten mindestens erfüllt sein müssen, bevor
die Zuschaltung erlaubt wird. Der voreingestellte Wert von 0.1 s berücksichtigt Einschwingvorgänge und kann
unverändert übernommen werden.
Die Freigabe durch die Synchronkontrolle kann auf eine einstellbare Synchron–Überwachungszeit T SYNUEW
(Adresse 6112) begrenzt werden. Innerhalb dieser Zeit müssen die parametrierten Bedingungen erfüllt sein.
Anderenfalls findet keine Einschaltfreigabe mehr statt und es erfolgt ein Abwurf der Synchronisierfunktion.
Wird diese Zeit auf ∞ gestellt, werden die Bedingungen so lange überprüft, bis sie erfüllt sind.
Für Sonderanwendungen (z.B. das Zuschalten eines Erders) lässt sich die Zuschaltfreigabe bei erfüllten
Synchronitätsbedingungen durch den Parameter 6113 SYNC Synchron ein- bzw. ausschalten.
SIPROTEC Compact, 7SC80, Handbuch
E50417-G1100-C486-B2, Ausgabe 09.2018
als Referenzspannung U
x
2
.
2
muss spannungslos sein, der Netzteil U
1
muss unter Spannung stehen, der Netzteil U
1
und Netzteil U
1
heran. Verwenden Sie im 6xPT-Modus die Spannung von Klemme
± 3 Hz) bezieht sich auf die Nennfrequenz des Netzes,
N
müssen beide spannungslos sein (Zuschaltung bei span-
2
2.20 Synchrocheck
C
Anschlussbeispiele).
bzw. U
1
muss unter Spannung stehen
2
muss spannungslos sein
2
Funktionen
nach
2
419

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