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Siemens SIPROTEC Compact 7SC80 Handbuch Seite 238

Verteilnetzschutz
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Funktionen
2.9 Schieflastschutz
Beim Verlassen des Arbeitsbereiches des Schieflastschutzes (alle Leiterströme unter 0,1 x Ι
ein Leiterstrom größer als 10 x Ι
[lo_7sj80-schieflastschutz, 1, de_DE]
Bild 2-60
Die Anregung der UMZ-Stufen kann durch die parametrierte Rückfallzeit (Adresse 4012 T RV I2>(>)) stabili-
siert werden. Bei einer erkannten Schwellwertunterschreitung wird diese Zeit gestartet und die Anregung
weiterhin aufrechterhalten. Die Funktion fällt somit nicht in Schnellzeit zurück. Die Auslöseverzögerungszeit
läuft währenddessen weiter. Nach Ablauf der Rückfallverzögerungszeit wird die Anregung gehend gemeldet
und die Auslöseverzögerungszeit zurückgesetzt, sofern keine erneute Schwellwertüberschreitung erfolgt ist.
Kommt es zu einer erneuten Schwellwertüberschreitung, während die Rückfallverzögerungszeit noch läuft, so
wird diese abgebrochen. Die Auslöseverzögerungszeit läuft währenddessen weiter. Nach ihrer Beendigung
wird bei Vorliegen einer Schwellwertüberschreitung unverzüglich ausgelöst. Liegt zu diesem Zeitpunkt keine
Schwellwertüberschreitung vor, erfolgt keine Reaktion. Erfolgt nach Ablauf der Auslöseverzögerungszeit eine
weitere Schwellwertüberschreitung, während die Rückfallverzögerungszeit noch läuft, wird sofort ausgelöst.
Die parametrierbaren Rückfallzeiten haben keinen Einfluss auf die Auslösezeiten der abhängigen Stufen, da
diese Stufen dynamisch vom gemessenen Stromwert abhängen. Hier wird zur Rückfallkoordinierung mit elekt-
romechanischen Relais die Disk-Emulation eingesetzt.
238
) werden alle angeregten Stufen des Schieflastschutzes zurückgesetzt.
N
Logikdiagramm des Schieflastschutzes
oder mindestens
N
SIPROTEC Compact, 7SC80, Handbuch
E50417-G1100-C486-B2, Ausgabe 09.2018

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