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Autorotationseinstellung - GRAUPNER mx-20 HoTT Programmierhandbuch

Computer-system
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hochfahren. Wird für den Gaslimiter ein Schalter be-
nutzt, so sollte für diesen über das Menü »Geberein-
stellung«, Seite 100 unbedingt eine Zeitkonstante von
ca. 5 Sekunden für das Hochfahren der Systemdrehzahl
(Öffnen des Gaslimiters) programmiert werden, aber
keine Zeitverzögerung für das Schließen des Gasli-
miters. Belassen Sie jedoch in der Spalte „Typ" die
Standardvorgabe „GL", damit diese Einstellung über alle
Flugphasen hinweg „global" wirksam ist.
178 Programmbeschreibung - Helikoptermischer | Hubschraubermodell
Helikoptermix

Autorotationseinstellung

Mittels der Autorotation ist sowohl ein Original- wie auch
ein Modellhubschrauber in der Lage, z. B. bei Motoraus-
fall, sicher zu landen. Auch bei Ausfall des Heckrotors
ist das sofortige Abstellen des Motors und die Landung
in Autorotation die einzige Möglichkeit, eine unkontrol-
lierbare, schnelle Drehung um die Hochachse und den
dadurch ausgelösten Absturz zu verhindern – weshalb
auch die Umschaltung IN die Autorotationsphase unver-
zögert erfolgt.
Beim Umschalten in die Autorotationsphase verändert
sich das Bild des Helikoptermix-Menüs wie abgebildet:
Pitch
Gasposition AR
Heckrotor AR
Kreiselausblend.
TS-Drehung
TS-Begr.
Autorot
Beim Autorotationsflug wird der Hauptrotor nicht mehr
durch den Motor angetrieben, sondern allein von der
Eigendynamik und der Luftströmung durch die Rotor-
ebene im Sinkflug. Da die im solcherart in Drehung
gehaltenen Rotor gespeicherte Energie beim Abfangen
des Hubschraubers aufgezehrt wird, ist nicht nur Erfah-
rung im Umgang mit Hubschraubermodellen zwingend
erforderlich, sondern auch eine wohlüberlegte Einstel-
lung der entsprechenden Funktionen.
Der fortgeschrittenere Pilot sollte deshalb in regelmä-
ßigen Abständen Autorotationslandungen üben. Nicht
nur, um gegebenenfalls auf Wettbewerben einen ein-
wandfreien Flugstil zu beweisen, sondern auch, um bei
Motorausfällen den Hubschrauber aus größerer Höhe
schadenfrei landen zu können. Dazu sind im Programm
eine Reihe von Einstellmöglichkeiten vorgesehen, die
hilfreich sind, um den ansonsten motorbetriebenen
Kraftflug zu ersetzen. Beachten Sie, dass die Autoro-
tationseinstellung eine vollwertige siebte Flugphase
darstellt, die über sämtliche flugphasenabhängigen
Einstellmöglichkeiten verfügt, also insbesondere Trim-
mungen, Pitchkurveneinstellung etc.. Besonderheiten
gegenüber den Kraftflugphasen ergeben sich bei den
folgenden Funktionen:
Pitch
Im Kraftflug wird der maximale Blattwinkel durch die
zur Verfügung stehende Motorleistung begrenzt, in der
–90%
Autorotation jedoch erst durch den Strömungsabriss an
0%
den Hauptrotorblättern. Für einen beim Abfangen des
0%
Hubschraubers auch bei absinkender Drehzahl noch
ausreichenden Auftrieb ist daher ein größerer Pitch-
AUS
Maximumwert einzustellen. Wechseln Sie dazu mit
kurzem Antippen der zentralen Taste
Touch-Taste auf die Grafikseite von „Pitch" und bewegen
Sie dann den senkrechten Strich mit dem Steuerknüp-
pel zu Punkt „H". Stellen Sie diesen zunächst auf einen
Wert ein, der etwa 10 bis 20 % über Ihrem „normalen"
Pitch-Maximumwert liegt. Stellen Sie jedoch NICHT von
Anfang an einen gegenüber dem Normalflug wesentlich
größeren Wert ein, weil sich andernfalls die Pitchsteu-
erung nach dem Umschalten zu unterschiedlich im
Vergleich zur gewohnten Reaktion verhält. Es besteht
dann nämlich die Gefahr, dass beim Abfangen über-
steuert wird und das Modell wieder steigt, worauf dann
die Rotordrehzahl in einiger Höhe über dem Boden
zusammenbricht und das Modell erst recht herunterfällt.
Später, nach einigen Probe-Autorotationen, kann der
Wert immer noch nachgestellt werden.
Die Pitch-Minimumeinstellung kann sich von der Nor-
(Pitchkurve (K1  Pitch))
SET
der rechten

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