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GRAUPNER mx-20 HoTT Programmierhandbuch Seite 172

Computer-system
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»Helikoptertyp«, Seite 86 festgelegt.
In der Autorotationsflugphase wird dieser Mischer
automatisch abgeschaltet.
Kreiselausblendung
Nick
Gas
Nick
Heck
Kreiselausblend.
TS-Drehung
TS-Begr.
normal
Es sei vorangestellt, dass diese Option bei den
heute üblichen Gyro-Systemen im Normalfall nicht
benutzt werden darf. Beachten Sie in diesem Zusam-
menhang unbedingt die Ihrem Gyro beiliegenden
Einstellhinweise, da Sie ansonsten riskieren, dass
Ihr Heli ggf. unfliegbar wird. Dennoch wurde dieses
Menü beibehalten, um allen Anforderungen und auch
Gewohnheiten gerecht zu werden.
Mit dieser Option lässt sich die Wirkung des Gyrosen-
sors („Kreisel") in Abhängigkeit von der Heckrotor-
Steuerknüppelbetätigung beeinflussen, sofern ein
Gyrosystem eingesetzt wird, bei dem die Gyrowirkung
über einen Zusatzkanal – bei den Graupner-Fernlenk-
systemen Kanal 7 – vom Sender her eingestellt werden
kann. Die Kreiselausblendung reduziert die Gyrowirkung
mit zunehmendem Heckrotor-Steuerknüppelausschlag
linear entsprechend dem eingestellten Wert. Ohne
Kreiselausblendung – bei einem Wert von 0 % – ist
die Gyrowirkung unabhängig vom Knüppelausschlag
konstant.
Die Gyrowirkung kann aber mit einem in der Zeile „Gyro
7" im Menü »Gebereinstellung«, Seite 103 zugewie-
172 Programmbeschreibung - Helikoptermischer | Hubschraubermodell
senen Geber, z. B. einem der Proportional-Drehgeber
CTRL 7 oder 8, ggf. flugphasenabhängig, zusätzlich
stufenlos zwischen minimaler und maximaler Gyrowir-
kung variiert werden: Die Gyrowirkung ist maximal bei
Vollausschlag des Gebers und null am gegenüberlie-
genden Anschlag.
0%
Softwaremäßig steht es Ihnen natürlich frei, den Wirk-
0%
bereich über die Geberwegeinstellung zu beiden Seiten
0%
einzuschränken.
AUS
Abhängig von der Stellung des Gebers beträgt die Gyro-
SEL
wirkung bei Vollausschlag des Heckrotorsteuerknüppels:
„momentane Geberposition
Wert der Gyroausblendung".
Befindet sich der Geber in der Neutrallage, reduziert
sich demzufolge die Gyrowirkung bei einer eingestell-
ten Kreiselausblendung von 100 % mit zunehmendem
Heckrotorausschlag bis auf null und für Werte zwischen
100 % und dem Maximalwert von 199 % kann eine
vollständige Kreiselausblendung – je nach Geberpositi-
on – bereits vor Heckrotorvollausschlag erreicht werden,
siehe Abbildung nächste Seite.
Beim Graupner/JR-Gyro NEJ-120 BB, Best.-Nr. 3277
wird sowohl der untere als auch der obere Wert über
Drehregler eingestellt: Regler 1 stellt die minimale Gyro-
wirkung in der unteren Stellung des Gebers ein, Regler
2 die maximale Wirkung in der oberen Endstellung des
Gebers; die Umschaltung zwischen diesen beiden Wer-
ten erfolgt ungefähr in der Mitte des Geberweges.
Die Gyrosysteme PIEZO 900, PIEZO 2000 und PIEZO
3000 besitzen dagegen eine proportionale, stufenlose
Einstellbarkeit der Gyrowirkung; siehe dazu die Beispiel-
diagramme weiter unten.
Die flugphasenspezifische – statische – Einstellbarkeit
der Gyrowirkung gibt Ihnen die Möglichkeit, beispiels-
weise normale, langsame Flüge mit maximaler Stabi-
lisierung zu fliegen, bei schnellen Rundflügen und im
Kunstflug jedoch die Gyrowirkung zu reduzieren.
Beispiele unterschiedlicher Gyroeinstellungen und
Einstellhinweise
minus
Lineare Kreiselausblendung: 0 % bis 199 %.
In Mittelstellung des Heckrotor-Steuerknüppels er-
gibt sich die mit dem ausgewählten Geber einge-
stellte Gyrowirkung. Sie kann mit einem der Propor-
tional-Drehgeber stufenlos von null („min") bis zum
Maximum („max") eingestellt werden, sofern der Ge-
berweg nicht eingeschränkt ist. Die effektive Gyrowir-
kung berechnet sich bei Heckrotorvollausschlag wie
folgt:
„momentane Geberposition
minus
Wert für Kreiselausblendung",
d. h., bei 0 % Kreiselausblendung bleibt die Gyrowir-
kung bei Heckrotorknüppelbetätigung konstant, bei
50 % verringert sie sich bis zur Hälfte, wenn der aus-
gewählte Geber, wie hier gezeigt, bis +50 % Steuer-
weg verschoben wird, und erst bei >150 % ist sie in
dieser Geberposition bereits vor Heckrotorvollaus-
schlag auf null reduziert.

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