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GRAUPNER mx-20 HoTT Programmierhandbuch Seite 169

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der Gaskurve getrennt; der Motor befindet sich im
Leerlauf und reagiert nur noch auf die K1-Trimmung.
Die se Möglichkeit gestattet Ihnen, aus jeder Flugpha-
se heraus den Motor anlassen und auch abstellen zu
können.
Nach dem Starten des Motors drehen Sie den Gas-
limiter l an gsa m an den gegenüberliegenden An-
schlag, um das Gasservo wieder vollständig über
den Gas-/Pitch-Steuerknüppel betätigen zu kön-
nen. Damit das Gasservo am oberen Anschlag nicht
durch den Gaslimiter begrenzt wird, sollten Sie in
der Zeile „Gasl.12" des Menüs »Gebereinstellung«
den Geberweg auf der Plus-Seite der Spalte „Weg"
auf +125 % stellen. Belassen Sie jedoch in der Spal-
te „Typ" die Standardvorgabe „GL", damit diese Ein-
stellung über alle Flugphasen hinweg „global" wirk-
sam ist.
Für eine feinfühligere Steuerwegkurve des Gasli-
mit-Gebers können Sie auch „Expo-Gaslimit", Seite
107 verwenden. Damit haben Sie die Möglichkeit, die
Leerlaufstellung in die optisch und akustisch jeder-
zeit reproduzierbare Mittelstellung des Gaslimit-Ge-
bers zu legen:
Stellen Sie den Gaslimiter in seine Mittelstellung und
verstellen Sie den Wert für „EXPO-Gaslimit" so weit,
bis Sie in der Mittelstellung des Proportional-Dreh-
gebers einen einwandfreien Leerlauf des Motors er-
reichen. In dieser Position lässt sich dann der Mo-
tor einwandfrei starten. Zum Abschalten drehen
Sie – also auch ohne die K1-Abschalttrimmung – den
Gaslimit-Geber an den hinteren Anschlag. Achten
Sie dabei darauf, dass das betreffende Servo nicht
mechanisch aufläuft.
Die Gasbegrenzung des Gaslimiters wird in der Gas-
kurve durch einen horizontalen Balken in der Grafik
sichtbar gemacht:
K1
Gas
Kur ve
aus
Eingang
0%
Ausgang
0%
Punkt
?
0%
normal
Das Ausgangssignal zum Gasservo kann niemals
größer werden als der horizontale Balken vorgibt. In
diesem Beispiel also max. ca. -50 %.
Da Elektroantriebe naturgemäß keiner Leerlaufein-
stellung bedürfen, ist im Rahmen der Grundeinstel-
lung eines elektrisch angetriebenen Helikopters le-
diglich darauf zu achten, dass der Regelbereich
des Gaslimiters den üblicherweise von -100 % bis
+100 % reichenden Einstellbereich des Motorstel-
lers sicher über- wie unterschreitet. Gegebenenfalls
ist also in der Zeile „Gasl.12" des Menüs »Geberein-
stellung« die „Weg"-Einstellung des Gaslimiters ent-
sprechend anzupassen. Belassen Sie jedoch in der
Spalte „Typ" die Standardvorgabe „GL", damit die-
se Einstellung über alle Flugphasen hinweg „global"
wirksam ist.
Die Abstimmung der Gaskurve selbst hat jedoch
analog zum Verbrenner-Heli im Fluge zu erfolgen.
Um die Flugzeit eines (Verbrenner-) Helis zu mes-
sen, können Sie dem Gaslimitgeber einen Geber-
schalter zuweisen und diesen dann zum Ein- bzw.
Ausschalten einer Uhr verwenden, siehe Seite 123.
Beim Autorotationsflug wird von diesem Mischer
automatisch auf einen einstellbaren Vorgabewert
umgeschaltet, siehe Seite 178.
Hubschrauber mit DrehzahlREGLER
Im Gegensatz zu Drehzahlstellern, welche analog zu
einem Vergaser nur eine Leistungsregelung vorneh-
men, hält ein Drehzahlregler die Drehzahl des von
ihm überwachten Systems konstant, indem dieser die
bereitgestellte Leistung selbsttätig regelt. Im Falle eines
Verbrenner-Helis steuert der Regler also selbsttätig das
Gasservo entsprechend bzw. den Motorsteller eines
Elektro-Helis in vergleichbarer Weise. Drehzahlregler
benötigen deshalb auch keine klassische Gaskurve,
sondern nur eine Drehzahl vorgabe. Eine Abweichung
von der vorgegebenen Drehzahl wird erst dann erfolgen,
wenn die benötigte Leistung die maximal verfügbare
überschreitet.
Üblicherweise ist zum Anschluss eines Drehzahlreglers
der Empfängerausgang 8 vorgesehen, siehe Emp-
fängerbelegung auf Seite 59. Wird dieser Anschluss
benutzt, entfällt jedoch die Funktion des Gaslimiters, da
dieser ausschließlich über den Mischer „K1  Gas" auf
den – dann nicht belegten – Ausgang 6 einwirkt.
Um aber dennoch die Komfort- und Sicherheits-
merkmale des Gaslimiters nutzen zu können, ist der
Drehzahlregler abweichend von den allgemeinen
Anschlusshinweisen an Empfängerausgang 6 anzu-
schließen und lediglich die Gaskurve entsprechend
anzupassen, damit diese die Aufgabe des „üblichen"
Gebers übernehmen kann.
Da also in diesem Fall die „Gaskurve" nur den Drehzahl-
Sollwert des Motorkontrollers bestimmt und diese Soll-
Drehzahl üblicherweise über den gesamten Pitch-Ver-
stellbereich hinweg konstant bleiben soll, ist im Mischer
„K1 Gas" eine horizontale Linie einzustellen – jeder
(Pitch-) Eingangswert hat den gleichen („Gas"-) Aus-
gangswert zur Folge – dessen „Höhe" die Soll-Drehzahl
Programmbeschreibung - Helikoptermischer | Hubschraubermodell
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