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GRAUPNER mx-20 HoTT Programmierhandbuch Seite 212

Computer-system
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Der Beschreibung dieses Menüs vorangestellt seien ein
paar mahnende Worte:
„Nichts tun" ist das schlechteste, was diesbezüglich
getan werden kann. In der Grundeinstellung des HoTT-
Empfängers ist nämlich „HOLD" vorgegeben.
Im Falle einer Störung fliegt günstigstenfalls das Flug-
modell unbestimmte Zeit geradeaus und „landet" dann
hoffentlich irgendwo, ohne größeren Schaden anzurich-
ten! Passiert so etwas allerdings an unrechtem Ort und
zu unrechter Zeit, dann könnte z. B. das Motormodell un-
steuerbar und somit auch unkontrollierbar übers Flugfeld
„rasen" und Piloten oder Zuschauer gefährden!
Deshalb sollte schon bedacht werden, ob zur Vermei-
dung derartiger Risiken nicht doch wenigstens „Motor
aus" programmiert werden sollte!? Ziehen Sie ggf. einen
erfahrenen Piloten zu Rate, für Ihr Modell eine „sinnvol-
le" Einstellung zu finden.
Und nach dem „erhobenen Zeigefinger" noch ein kurzer
Hinweis auf die drei möglichen Varianten des Senders
mx-20 HoTT zur Einstellung von Fail Safe:
Der einfachste und auch empfohlene Weg zu Fail-Safe-
Einstellungen ist die Benutzung des aus der Multifunk-
tionsliste erreichbaren Menüs »Fail Safe«, siehe Seite
196.
Ähnlich, wenn auch etwas umständlicher zu erreichen,
funktioniert die auf der nächsten Doppelseite beschrie-
bene Option „FAIL SAFE ALL".
Und darüber hinaus steht noch die relativ aufwendige
Methode der individuellen Einstellung mittels der Opti-
onen „MODE", „F.S.Pos." und „DELAY" zur Verfügung.
Die Beschreibung dieser Variante beginnt mit der Option
„MODE" weiter unten.
212 Programmbeschreibung - Telemetrie
Wert
Erläuterung
mögliche
Einstellungen
OUTPUT CH Ausgangskanal
1 ... je nach
(Servoanschluss
Empfänger
des Empfängers)
INPUT CH
Eingangskanal
1 ... 12
(vom Sender
kommender
Steuerkanal)
MODE
Fail-Safe-Modus
HOLD
FAIL SAFE
OFF
F.S.POS.
Fail-Safe-Position
1000 ... 2000 µs
DELAY
Reaktionszeit
0,25, 0,50, 0,75
(Verzögerung)
und 1,00 s
FAIL SAFE
Speichern der
NO / SAVE
ALL
Fail-Safe-
Positionen aller
Steuerkanäle
POSITION
Anzeige der
zwischen ca. 1000
gespeicherten
und 2000 µs
Fail-Safe-Position
OUTPUT CH (Servoanschluss)
In dieser Zeile wählen Sie den jeweils einzustellenden
OUTPUT CH (Servoanschluss des Empfängers) aus.
INPUT CH (Auswahl des Eingangkanals)
Wie schon auf Seite 208 erwähnt, können die 12 Steu-
erfunktionen des Senders mx-20 HoTT bei Bedarf
beliebig auf mehrere Empfänger aufgeteilt oder aber
auch mehrere Empfänger ausgänge mit derselben
Steuerfunktion belegt werden. Beispielsweise um je
Querruderblatt zwei Servos oder ein übergroßes Seiten-
ruder mit miteinander gekoppelten Servos anstelle eines
einzelnen ansteuern zu können.
Eine Aufteilung auf mehrere HoTT-Empfänger wiederum
bietet sich u. a. in Großmodellen an, um beispielswei-
se lange Servokabel zu vermeiden. Bedenken Sie in
diesem Fall, dass per »Telemetrie«-Menü immer nur
der in der Zeile „TEL.EMPF" ausgewählte Empfänger
angesprochen werden kann!
Die 12 Steuerkanäle (INPUT CH) der mx-20 HoTT
können entsprechend verwaltet werden, indem durch so
genanntes „Channel Mapping" (Kanal-Zuordnung) dem
in der Zeile OUTPUT CH ausgewählten Servoanschluss
des Empfängers in der Zeile INPUT CH ein anderer
Steuerkanal zugewiesen wird. ABER ACHTUNG: Wenn
Sie beispielsweise senderseitig in der Zeile „Querr./
Wölb" des Menüs »Grundeinstellung« „2QR" vorgege-
ben haben, dann wird bereits im Sender die Steuerfunk-
tion 2 (Querruder) auf die Steuerkanäle 2 + 5 für linkes
und rechtes Querruder aufgeteilt. Die korrespondieren-
den und damit ggf. auch zu mappenden INPUT CH des
Empfängers wären in diesem Fall dann die Kanäle 02 +
05, siehe nachfolgendes Beispiel.
Beispiele:
Sie möchten bei einem Großmodell jede Querruder-
klappe über zwei oder mehr Servos ansteuern:
Sie möchten bei einem Großmodell jede Querruder-
klappe über zwei oder mehr Servos ansteuern:
Weisen Sie den betreffenden OUTPUT CH (Servo-
anschlüssen), abhängig von linker oder rechter Trag-
fläche, als INPUT CH jeweils einen der beiden stan-
dardmäßigen Querrudersteuerkanäle 2 oder 5 zu.
Sie möchten bei einem Großmodell das Seitenruder

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