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Autorotationseinstellung - GRAUPNER mx-16 HoTT Anleitung

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Helimix

Autorotationseinstellung

Mittels der Autorotation ist sowohl ein Original- wie auch
ein Modellhubschrauber in der Lage, z. B. bei Motorausfall,
sicher zu landen. Auch bei Ausfall des Heckrotors ist das so-
fortige Abstellen des Motors und die Landung in Autorotati-
on die einzige Möglichkeit, eine unkontrollierbare, schnelle
Drehung um die Hochachse und den dadurch ausgelösten
Absturz zu verhindern – weshalb auch die Umschaltung IN
die Autorotationsphase unverzögert erfolgt.
Pitch
Gas
–100%
Heck
0%
0%
Gyro
Ein8
0%
Autorot
Beim Autorotationsflug wird der Hauptrotor nicht mehr
durch den Motor angetrieben, sondern allein von der Ei-
gendynamik des Rotors und der im Sinkflug durch die Ro-
torebene strömenden Luft. Da die im solcherart in Drehung
gehaltenen Rotor gespeicherte Energie beim Abfangen des
Hubschraubers jedoch aufgezehrt wird, ist nicht nur Er-
fahrung im Umgang mit Hubschraubermodellen zwingend
erforderlich, sondern auch eine wohlüberlegte Einstellung
der entsprechenden Funktionen.
Der fortgeschrittenere Pilot sollte deshalb in regelmäßigen
Abständen Autorotationslandungen üben. Nicht nur, um
gegebenenfalls auf Wettbewerben einen einwandfreien
Flugstil zu beweisen, sondern auch, um bei Motorausfällen
den Hubschrauber aus größerer Höhe schadenfrei landen
zu können. Dazu sind im Programm eine Reihe von Einstell-
möglichkeiten vorgesehen, die hilfreich sind, um den an-
sonsten motorbetriebenen Kraftflug zu ersetzen. Beachten
Sie, dass die Autorotationseinstellungen eine vollwertige
vierte Phase darstellen, die über sämtliche phasenabhän-
gigen Einstellmöglichkeiten verfügt, also insbesondere
Trimmungen, Pitchkurveneinstellung etc.
132 Programmbeschreibung: Helimix / Autorotationseinstellung
Pitch
(Pitchkurve (K1  Pitch))
Im Kraftflug wird der maximale Blattwinkel durch die zur
Verfügung stehende Motorleistung begrenzt, in der Au-
torotation jedoch erst durch den Strömungsabriss an den
Hauptrotorblättern. Für einen beim Abfangen des Hub-
schraubers auch bei absinkender Drehzahl noch ausrei-
chenden Auftrieb ist daher ein größerer Pitch-Maximum-
wert einzustellen. Wechseln Sie dazu mit einem Antippen
der zentralen Taste
SET
der rechten Touch-Taste auf die
Grafikseite von „Pitch" und bewegen Sie dann den senk-
rechten Strich mit dem Steuerknüppel zu Punkt 5. Stellen
Sie diesen zunächst auf einen Wert ein, der etwa 10 bis
20 % über Ihrem „normalen" Pitch-Maximumwert liegt.
Stellen Sie NICHT von Anfang an einen gegenüber dem
Normalflug wesentlich größeren Wert ein, weil sich ande-
renfalls die Pitchsteuerung nach dem Umschalten zu un-
terschiedlich im Vergleich zur gewohnten Reaktion verhält.
Es besteht dann nämlich die Gefahr, dass beim Abfangen
übersteuert wird und das Modell wieder steigt, worauf
dann die Rotordrehzahl in einiger Höhe über dem Boden
zusammenbricht und das Modell erst recht herunterfällt.
Später, nach einigen Probe-Autorotationen, kann der Wert
immer noch nachgestellt werden.
Die Pitch-Minimumeinstellung kann sich von der Nor-
malflugeinstellung unterscheiden. Das hängt von den
Steuergewohnheiten im Normalflug ab. Für die Autorota-
tion müssen Sie in jedem Fall bei Punkt 1 einen so gro ßen
Pitch-Minimumwert einstellen, dass Ihr Modell aus dem
Vorwärtsflug mit mittlerer Geschwindigkeit in einen Sink-
flug von ca. 60 ... 70 Grad bei voll zurückgenommenem
Pitch gebracht werden kann. Wenn Sie, wie die meisten
Heli-Piloten, eine derartige Einstellung ohnehin schon im
Normalflug benutzen, können Sie diesen Wert einfach
übertragen.
Sollten Sie jedoch Ihr Modell normalerweise in einem
flacheren Winkel „fallen" lassen, erhöhen Sie den Wert von
„Punkt 1" und umgekehrt.
Anflugwinkel
bei starkem
Anflugwinkel bei unter-
schiedlichen Windverhält-
nissen.
Der Pitchknüppel selbst befindet sich in der Autorotation
nicht grundsätzlich in der unteren Position, sondern typi-
scherweise zwischen der Schwebeflugposition und dem
unteren Anschlag, um gegebenenfalls z. B. die Längsnei-
gung über die Nicksteuerung noch korrigieren zu können.
Sie können den Anflug verkürzen, indem Sie leicht die Nick-
steuerung ziehen und den Pitch gefühlvoll verringern oder
den Anflug verlängern, indem Sie die Nicksteuerung Antip-
pen und den Pitch vorsichtig erhöhen.
Gas
Im Wettbewerb wird erwartet, dass ein Verbrennungsmo-
tor vollständig abgeschaltet wird. Dies wäre in der Trai-
ningsphase dagegen eher unkomfortabel, da Sie dann nach
jeder Übungs-Autorotationslandung erst wieder den Motor
anlassen müssten.
Stellen Sie deshalb während der Trainingsphasen den Wert
dieser Zeile so ein, dass der Verbrennungsmotor in der Au-
torotationsphase im sicheren Leerlauf gehalten wird ohne
dass die Kupplung greift bzw. ein Elektroantrieb sicher
„aus" ist.
Hinweis
Mit der Option „Motor-Stopp" des Menüs »Grund-
einstellung«, Seite 79, steht Ihnen ggf. eine alter-
native „Not-AUS"-Funk tion zur Verfügung.
Heck
(Statischer Drehmomentausgleich)
Im Normalflug ist der Heckrotor so eingestellt, dass er im
Schwebeflug das Drehmoment des Motors kompensiert.
Er erzeugt also auch in der Grundstellung bereits einen
Wind
bei mittlerem
Wind
ohne Wind
75°
60°
45°
(Gaskurve)

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