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GRAUPNER mx-20 HoTT Programmierhandbuch Seite 161

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Wurden die vorstehend beschriebenen Bremsklappen-
mischer gesetzt, ist eine besondere Klappenkonstella-
tion, die auch „Krähenstellung" oder „Butterfly" genannt
wird, einstellbar: Bei dieser Bremsstellung bewegen sich
beide Querruder gemäßigt nach oben und die Wölbklap-
pen so weit wie möglich nach unten. Über einen weite-
ren Mischer – siehe nachfolgend unter „HR-Kurve" – wird
das Höhenruder so nachgetrimmt, dass sich die Flug-
geschwindigkeit dennoch nicht wesentlich gegenüber
der Normalflugposition ändert. Andernfalls besteht
nämlich die Gefahr, dass das Modell zu langsam wird
und nach dem Einfahren des Bremssystems, z. B. zur
Verlängerung eines zu kurz geratenen Landeanfluges,
durchsackt oder gar herunterfällt.
Tipp zum „Sehen" der Bremswirkung:
Klappen spreizen und von vorne über und unter die
Fläche schauen. Je größer die projizierte Fläche der
abstehenden Ruder, um so größer ist auch die Brems-
wirkung.
Tipps zur Betätigung von Störklappen:
Wenn Sie neben den Querruder- und Wölbklap-
penservos ein Servo für die Betätigung von Trag-
flächenstörklappen eingebaut haben, so schließen
Sie dieses am einfachsten an demjenigen Empfän-
gerausgang an – so dieser frei ist – dessen Eingang
Sie für die Bremsfunktion gewählt haben, also entwe-
der an 1, 7, 8 oder 9. Ist dieses nicht möglich, dann
setzen Sie alternativ einen freien Mischer, der den
von Ihnen gewählten Brems-Steuerkanal mit dem
Kanal des Störklappenservos verbindet.
Zur Betätigung zweier Störklappenservos belassen
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Sie am besten ein Servo auf Ausgang 1 und schlie-
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ßen das zweite Servo an einem beliebigen freien
Ausgang, beispielsweise Ausgang 8, an. Diesem wei-
sen Sie dann im Menü »Gebereinstellung«, Seite
96 ebenfalls Geber 1 (Regelfall) zu – siehe Abbildung:
Eing. 5
Eing. 6
Eing. 7
Eing. 8
Die Einstellungen für Offset, Weg usw. belassen Sie
dabei auf den Standardwerten. Ebenso die Standard-
vorgabe „GL" in der Spalte Typ, da die zweite Stör-
klappe analog zur ersten über alle Flugphasen hin-
weg gleichartig aktiv sein soll.
Davon, dass dies so funktioniert, können Sie sich
im Menü »Servoanzeige« überzeugen, welches Sie
durch gleichzeitiges kurzes Antippen der Tasten 
der linken Touch-Taste aus beinahe jeder Menüpositi-
on erreichen, siehe Seite 230:
GL
–––
0%
GL
–––
0%
GL
–––
0%
GL
Gb1
0%
Typ
Offset
QR
Servo 1
WK
Servo 9
WK
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Programmbeschreibung - Flächenmischer | Flächenmodell
1
+10 0 %
2
3
0%
4
5
0%
6
7
0%
8
9
+100%
10
11
0%
12
Sollte diese relativ simple Variante aus irgendwel-
chen Gründen nicht machbar sein, dann bietet sich
alternativ eine Lösung mit zwei freien Mischern – u. U.
unter Einbeziehung des Menüs »Nur Mix Kanal«,
Seite 193 – an.
Die abschließende Abstimmung der Störklappen-
ausschläge erfolgt jedoch in beiden Fällen im Menü
»Servoeinstellung« Seite 90.
D.red.
(Differenzierungsreduktion)
BREMSEINSTELLUNGEN
Butt
0%
0%
D.red
0%
0%
HR-Kur ve
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Weiter oben wurde bereits die Problematik bei der
Butterfly-Konfiguration angesprochen: Nämlich, dass bei
Verwendung der Querruderdifferenzierung die Querru-
derwirkung durch das Hochstellen der Querruder stark
beeinträchtigt sein kann, weil einerseits ein weiterer
Ausschlag des einen Querruders nach oben (fast) nicht
mehr möglich ist und andererseits das nach unten
laufende Ruder – je nach Hochstellung und eingestell-
tem Differenzierungsgrad – häufig noch nicht einmal die
„Normal"-Stellung erreicht.
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