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Autorotationseinstellung - GRAUPNER mz-12 HOTT Programmierhandbuch

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Helimix

Autorotationseinstellung

Mittels der Autorotation ist sowohl ein Original- wie auch
ein Modellhubschrauber in der Lage, z. B. bei Motoraus-
fall, sicher zu landen. Auch bei Ausfall des Heckrotors
ist das sofortige Abstellen des Motors und die Landung
in Autorotation die einzige Möglichkeit, eine unkontrol-
lierbare, schnelle Drehung um die Hochachse und den
dadurch ausgelösten Absturz zu verhindern – weshalb
auch die Umschaltung IN die Autorotationsphase unver-
zögert erfolgt.
Firmwareversion V1061 und niedriger
Beim Umschalten in die Autorotationsphase verändert
sich das Bild des Helimix-Menüs wie abgebildet:
Pitch
Gas
–90%
Heck
0%
Gyro
0%
TS-Limit
aus
Regler an K8
Reglereinst.
Autorot
Firmwareversion V1062 und höher
Dem Trend zum Elektrohubschrauber folgend, beträgt
der Vorgabewert in der Zeile „Gasposition AR" eines neu
initialisierten Modellspeichers nun –100 %:
118 Programmbeschreibung: Helimix / Autorotationseinstellung
Pitch
Gas
Heck
Gyro
TS-Limit
Regler an K8
Reglereinst.
Autorot
Beim Autorotationsflug wird der Hauptrotor nicht mehr
durch den Motor angetrieben, sondern allein von der
Eigendynamik des Rotors und der im Sinkflug durch die
Rotor ebene strömenden Luft. Da die im solcherart in
Drehung gehaltenen Rotor gespeicherte Energie beim
Abfangen des Hubschraubers jedoch aufgezehrt wird,
ist nicht nur Erfahrung im Umgang mit Hubschrauber-
modellen zwingend erforderlich, sondern auch eine
wohlüberlegte Einstellung der entsprechenden Funkti-
onen.
nein
Der fortgeschrittenere Pilot sollte deshalb in regelmä-
50%
ßigen Abständen Autorotationslandungen üben. Nicht
nur, um gegebenenfalls auf Wettbewerben einen ein-
wandfreien Flugstil zu beweisen, sondern auch, um bei
Motorausfällen den Hubschrauber aus größerer Höhe
schadenfrei landen zu können. Dazu sind im Programm
eine Reihe von Einstellmöglichkeiten vorgesehen, die
hilfreich sind, um den ansonsten motorbetriebenen
Kraftflug zu ersetzen. Beachten Sie, dass die Autoro-
tationseinstellungen eine vollwertige dritte Flugphase
darstellen, die über sämtliche flugphasenabhängigen
Einstellmöglichkeiten verfügt, also insbesondere Trim-
mungen, Pitchkurveneinstellung etc.
Pitch
Im Kraftflug wird der maximale Blattwinkel durch die
zur Verfügung stehende Motorleistung begrenzt, in der
Autorotation jedoch erst durch den Strömungsabriss an
–100%
den Hauptrotorblättern. Für einen beim Abfangen des
0%
Hubschraubers auch bei absinkender Drehzahl noch
0%
ausreichenden Auftrieb ist daher ein größerer Pitch-Ma-
aus
ximumwert einzustellen. Wechseln Sie dazu mit einem
nein
Druck auf die Taste
50%
ste auf die Grafikseite von „Pitch" und bewegen Sie
dann den senkrechten Strich mit dem Steuerknüppel zu
Punkt 5. Stellen Sie diesen zunächst auf einen Wert ein,
der etwa 10 bis 20 % über Ihrem „normalen" Pitch-Maxi-
mumwert liegt. Stellen Sie NICHT von Anfang an einen
gegenüber dem Normalflug wesentlich größeren Wert
ein, weil sich anderenfalls die Pitchsteuerung nach
dem Umschalten zu unterschiedlich im Vergleich zur
gewohnten Reaktion verhält. Es besteht dann nämlich
die Gefahr, dass beim Abfangen übersteuert wird und
das Modell wieder steigt, worauf dann die Rotordrehzahl
in einiger Höhe über dem Boden zusammenbricht und
das Modell erst recht herunterfällt. Später, nach eini-
gen Probe-Autorotationen, kann der Wert immer noch
nachgestellt werden.
Die Pitch-Minimumeinstellung kann sich von der Nor-
malflugeinstellung unterscheiden. Das hängt von den
Steuergewohnheiten im Normalflug ab. Für die Autorota-
tion müssen Sie in jedem Fall bei Punkt 1 einen so gro-
ßen Pitch-Minimumwert einstellen, dass Ihr Modell aus
dem Vorwärtsflug mit mittlerer Geschwindigkeit in einen
Sinkflug von ca. 60 ... 70 Grad bei voll zurückgenom-
menem Pitch gebracht werden kann. Wenn Sie, wie die
meisten Heli-Piloten, eine derartige Einstellung ohnehin
schon im Normalflug benutzen, können Sie diesen Wert
einfach übertragen.
(Pitchkurve (K1  Pitch))
Sollten Sie jedoch Ihr Modell normalerweise in einem
ENT
() der rechten Vier-Wege-Ta-

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