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GRAUPNER mx-20 HoTT Programmierhandbuch Seite 179

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malflugeinstellung unterscheiden. Das hängt von den
Steuergewohnheiten im Normalflug ab. Für die Autoro-
tation müssen Sie in jedem Fall bei Punkt „L" einen so
gro ßen Pitch-Minimumwert einstellen, dass Ihr Modell
aus dem Vorwärtsflug mit mittlerer Geschwindigkeit in
einen Sinkflug von ca. 60 ... 70 Grad bei voll zurück-
genommenem Pitch gebracht werden kann. Wenn Sie,
wie die meisten Heli-Piloten, eine derartige Einstellung
ohnehin schon im Normalflug benutzen, können Sie
diesen Wert einfach übertragen.
Sollten Sie jedoch Ihr Modell normalerweise in einem
flacheren Winkel „fallen" lassen, erhöhen Sie den Wert
von Punkt „L" und umgekehrt.
Anflugwinkel
bei starkem
Wind
bei mittlerem
Anflugwinkel bei
unterschiedlichen
60°
45°
Windverhältnissen.
Der Pitchknüppel selbst befindet sich während der
Autorotation nicht grundsätzlich in der unteren Position,
sondern typischerweise zwischen der Schwebeflugposi-
tion und dem unteren Anschlag, um gegebenenfalls z. B.
die Längsneigung über die Nicksteuerung noch korrigie-
ren zu können.
Sie können den Anflug verkürzen, indem Sie leicht die
Nicksteuerung ziehen und den Pitch gefühlvoll verrin-
gern oder den Anflug verlängern, indem Sie die Nick-
steuerung drücken und den Pitch vorsichtig erhöhen.
Gasposition AR
Im Wettbewerb wird erwartet, dass ein Verbrennungs-
motor vollständig abgeschaltet wird. Dies wäre in der
Trainingsphase dagegen eher unkomfortabel, da Sie
dann nach jeder Übungs-Autorotationslandung erst
wieder den Motor anlassen müssten.
Stellen Sie deshalb während der Trainingsphasen den
Wert dieser Zeile so ein, dass der Verbrennungsmotor
in der Autorotationsphase im sicheren Leerlauf gehalten
wird ohne dass die Kupplung greift bzw. ein Elektroan-
trieb sicher „aus" ist.
Hinweis:
Mit der Option „Motor-Stopp" des Menüs »Grundein-
stellung Modell« steht Ihnen ggf. eine alternative „Not-
AUS"-Funktion zur Verfügung.
Heckrotor AR
Wind
Im Normalflug ist der Heckrotor so eingestellt, dass er
ohne Wind
im Schwebeflug das Drehmoment des Motors kompen-
siert. Er erzeugt also auch in der Grundstellung bereits
75°
einen gewissen Schub. Dieser Schub wird dann durch
die Heckrotorsteuerung und durch die verschiedenen
Mischer für alle Arten von Drehmomentausgleich variiert
und ggf. je nach Wetterlage, Systemdrehzahl und ande-
ren Einflüssen mit der Heckrotortrimmung nachgestellt.
In der Autorotation jedoch wird der Rotor nicht durch
den Motor angetrieben, sondern nach dem Windmüh-
lenprinzip. Dadurch entstehen aber auch keine Drehmo-
mente mehr, die der Heckrotor kompensieren müsste.
Daher werden alle entsprechenden Mischer automatisch
abgeschaltet.
Da in der Autorotation wegen der wegfallenden Dreh-
momente auch der oben erwähnte Schub nicht länger
erforderlich ist, muss auch die Heckrotorgrundstellung
anders sein:
Stellen Sie den Hubschrauber mit abgeschaltetem
Motor waagerecht auf. Bei eingeschalteter Sende- und
Empfangsanlage klappen Sie nach Anwahl der Flugpha-
se «Autorotation» die Heckrotorblätter nach unten und
ändern nun in der Zeile „Heck" den Wert solange, bis
der Anstellwinkel der Heckrotorblätter null Grad beträgt.
Die Heckrotorblätter stehen dann von hinten betrachtet
parallel zueinander.
Je nach Reibung und Laufwiderstand des Getriebes
kann es aber sein, dass der Rumpf sich doch noch et-
was dreht. Dieses relativ schwache Drehmoment muss
dann gegebenenfalls über den Heckrotorblatteinstell-
winkel korrigiert werden. In jedem Fall liegt dieser Wert
zwischen null Grad und einem Einstellwinkel entgegen
der Richtung des Einstellwinkels im Normalflug.
Programmbeschreibung - Helikoptermischer | Hubschraubermodell
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