Makrofunktion
2-15 Makrofunktion
Anwendung der
Makrofunktion
1, 2, 3...
Hinweis SR 232 bis SR 239 können als Hilfsbits verwendet werden, wenn der
Die Einstellungen werden wirksam, wenn die Betriebsart geändert wird (von
PROGRAM auf MONITOR/RUN) oder wenn die Spannungsversorgung der
CPM_A/CPM_C eingeschaltet wird.
Die Makrofunktion wird als ein einfaches Unterprogramm eingesetzt, das mit
wechselnden E/A–Worten mehrfach ausgeführt werden kann. Eine Anzahl ähn-
licher Programmabschnitte kann durch nur ein Unterprogramm ersetzt werden.
Dies führt zu einer Reduzierung der Programmschritte und somit zu einem
transparenteren Programm.
Ein Makro wird zum Aufruf eines Unterprogramms mit dem Befehl MCRO(99)
verwendet, anstatt mit SBS(91) (UNTERPROGRAMM–EINSPRUNG), wie
nachfolgend dargestellt ist.
Bei Ausführung des MRCO(99)–Befehls werden folgende Operationen abgear-
beitet:
1. Der Inhalt der vier aufeinanderfolgenden Worte, die mit dem ersten Ein-
gangswort beginnen, wird auf SR 232 bis SR 235 übertragen.
2. Das spezifizierte Unterprogramm wird bis zu dem Befehl RET(93) (Unter-
programmrücksprung) ausgeführt.
3. Der Inhalt von SR 236 bis SR 239 (Ergebnis des Unterprogrammaufrufs)
wird auf die vier aufeinanderfolgenden Worte, beginnend mit dem ersten
Ausgangswort, übertragen.
4. Der Befehl MCRO(99) ist hiermit abgearbeitet.
Durch Ausführung des Befehls MCRO(99) kann dasselbe Befehlsschema nach
Bedarf durch Änderung des ersten Eingangswortes oder des ersten Ausgangs-
wortes mehrfach aufgerufen werden.
Die folgenden Einschränkungen treffen bei Verwendung der Makrofunktion zu.
Die einzigen Worte, die für die Ausführung jedes MCRO–Befehls genutzt wer-
den können, sind vier aufeinanderfolgende Worte, beginnend mit der ersten
Eingangswortnummer (für Eingänge) und vier aufeinanderfolgende Worte,
beginnend mit der ersten Ausgangswortnummer (für Ausgänge).
Die spezifizierten Ein– und Ausgänge müssen eine eindeutige Zuordnung zu
den Worten des Unterprogrammes aufweisen.
Nur bei einer vollständigen Abarbeitung des Unterprogramms (obiger Schritt
3) werden die Ergebnisse des Unterprogramms bei der direkten Ausgangs-
methode in die spezifizierten Ausgangsworte übertragen.
MCRO(99)–Befehl nicht eingesetzt wird.
Die Bits des ersten Eingangs– bzw. Ausgangswortes können nicht als E/A–Bits,
jedoch als andere Bits ( z. B. HR–Bits, Arbeits–Bits etc.) oder DM–Worte, spezi-
fiziert werden.
Die Definition der durch den MCRO(99)–Befehl aufgerufenen Unterprogramme
erfolgt über SBN(92) und RET(93), ähnlich einem normalen Unterprogramm.
Abschnitt
MCRO (99)
Unterprogramm–Nr
Erstes Eingangswort
Erstes Ausgangswort
2-15
151