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Omron SYSMAC CPM2 Serie Bedienerhandbuch Seite 418

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Datensteuerungsbefehle
Vorhaltebetrieb (D)
Da Proportionalregelung und Integralbetrieb beide Korrekturen in Hinsicht auf
die Regelergebnisse vornehmen, tritt unvermeidlicherweise eine Ansprechver-
zögerung auf. Der Vorhaltebetrieb kompensiert diesen Nachteil. Als Reaktion
auf eine plötzliche Störung liefert er einen großen Stellwert und stellt den ur-
sprünglichen Zustand schnell wiederher. Eine Korrektur erfolgt mit dem Stell-
wert, der sich proportional der Neigung (abgeleiteter Koeffizient), die durch die
Regelabweichung entsteht, verhält.
Die Stärke des Vorhaltebetriebs wird durch die Vorhaltezeit ausgewiesen, dies
ist die Zeit, die der Stellwert bei Vorhaltebetrieb benötigt, um die gleiche Ebene
wie der Stellwert der Proportionalregelung in Hinsicht auf die Sprungregelab-
weichung zu erreichen, wie es in der folgenden Abbildung angezeigt wird. Je
länger die Vorhaltezeit, desto stärker ist die Korrektur durch den Vorhaltebe-
trieb.
Regelabweichung
Stellwert
Regelabweichung
Stellwert
PID–Verhalten
Die PID–Regelung verbindet Proportionalregelung (P), Integralbetrieb (I) und
Vorhaltebetrieb (D). Diese ermöglicht überlegene Regelergebnisse sogar für
Regelobjekte mit Totzeit. Es wendet die Proportionalregelung an, um eine glatte
Regelung ohne Regelschwingungen sicherzustellen, den Integralbetrieb, um ir-
gendeinen Offset automatisch zu korrigieren und einen Vorhaltebetrieb, um die
Störungsreaktion zu beschleunigen.
Regelabweichung
Stellwert
Regelabweichung
Stellwert
Vorhaltebetrieb
Sprungantwort
PD–Regelung und Vorhaltezeit
Rampenförmige Reaktion
Td: Vorhaltezeit
Sprungantwort des PID–Regelungsausgangs
Sprungantwort
Rampenförmige Reaktion der PID–Regelungsausgaben
Rampenförmige Reaktion
D–Regelung
Abschnitt
7-18
PD–Regelung
P action
D–Regelung
PID–Verhalten
I–Regelung
P–Aktion
D–Regelung
PID–Verhalten
I–Regelung
P–Aktion
407

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