5.12 3D/4D
5.12.1 Anwendungshinweis
5.12.1.1 Smart 3D-Bildqualitätsbedingungen
HINWEIS: Versuchen Sie, gemäß dem ALARA-Prinzip (As Low As Reasonably Achievable),
die Abtastzeit zu verkürzen, wenn Sie ein gutes 3D-Bild erhalten haben.
Die Qualität von Bildern, die im Smart3D-Modus dargestellt werden, hängt eng mit dem
Fötuszustand, dem Winkel einer B-Tangentialebene und der Scantechnik zusammen. Bei
der folgenden Beschreibung wird die Bildgebung des fötalen Gesichts als Beispiel
verwendet. Die Bildgebung anderer Körperteile ist identisch.
Fötuszustand
(1) Gestationsalter
Föten zwischen 24 und 30 Wochen eignen sich am besten zur 3D-Bildgebung.
(2) Fötusposition
Empfohlen: Schädelsonographie mit dem Gesicht nach oben (Abbildung a) oder
seitlich (Abbildung b).
NICHT empfohlen: Schädelsonographie mit dem Gesicht nach unten (Abbildung c).
(3) Fruchtwasser- (FW-) Isolation
Die gewünschte Region ist genügend durch Fruchtwasser isoliert.
Die abzubildende Region ist nicht durch Gliedmaßen oder Nabelschnur bedeckt.
(4) Der Fötus hält still. Sollte sich der Fötus bewegen, müssen Sie erneut scannen,
wenn der Fötus still hält.
Winkel einer B-Tangentialebene
Die ideale Tangentialebene für die Smart 3D-Bildgebung des fötalen Gesichts ist der
sagittale Abschnitt des Gesichts. Um eine hohe Bildqualität sicherzustellen, scannen Sie
nach Möglichkeit den maximalen Gesichtsbereich und halten die Konturenkontinuität
aufrecht.
Bildqualität im B-Modus (2D-Bildqualität)
Bevor Sie die Smart 3D-Aufnahme starten, optimieren Sie das B-Modusbild, um
Folgendes sicherzustellen:
Hoher Kontrast zwischen der gewünschten Region und dem umgebenden FW.
Klare Abgrenzung der gewünschten Region.
Wenig Störung des FW-Bereichs.
5-34 Bildoptimierung
a
b
c