Verantwortung des Herstellers Die Angaben in diesem Handbuch können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Mindray geht davon aus, dass alle Angaben in diesem Handbuch korrekt sind. Mindray übernimmt keine Verantwortung für etwaige Irrtümer und zufällige oder Folgeschäden in Zusammenhang mit der Bereitstellung, Qualität oder Anwendung dieses Handbuchs.
BESTIMMTEN ZWECK. Ausnahmen Die Verantwortung oder Haftung von Mindray im Rahmen dieser Garantie bezieht sich nicht auf Transport- oder direkte, indirekte oder Folgeschäden bzw. Verzögerungen durch eine nicht fachgerechte Nutzung oder Verwendung des Produkts oder die Verwendung von nicht durch Mindray zugelassenen Ersatz- oder Zubehörteilen oder Reparaturen durch nicht von Mindray autorisierte Personen.
Melden von Nebenwirkungen Als Gesundheitsdienstleister können Sie das Auftreten konkreter Nebenwirkungen an SHENZHEN MINDRAY BIO- MEDICAL ELECTRONICS CO., LTD. und möglicherweise an die zuständige Behörde des Mitgliedsstaates melden, in dem der Benutzer und/oder der Patient ansässig ist. Zu solchen Nebenwirkungen zählen Tod und schwere Schädigungen oder Krankheiten im Zusammenhang mit der Verwendung dieses Medizinprodukts.
Inhalt Part I: Allgemeine Informationen 1 Sicherheit ................................... 1 - 1 1.1 Sicherheitshinweise ......................................1 - 1 1.1.1 Gefahren ........................................1 - 1 1.1.2 Warnungen ......................................1 - 2 1.1.3 Vorsichtshinweise ....................................1 - 3 1.1.4 Hinweise ........................................1 - 3 1.2 Symbole auf dem Gerät ....................................1 - 4 2 Überblick über das System ...............................
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3.7.2 Verwenden des Navigationsknopfs ..............................3 - 7 3.7.3 Verwenden der Bildschirmtastatur ..............................3 - 8 3.8 Einrichten des Systems ....................................3 - 8 3.8.1 Einstellen von Datum und Uhrzeit ..............................3 - 8 3.8.2 Anpassen der Bildschirmhelligkeit ..............................3 - 9 3.8.3 Einstellen der Lautstärke ...................................3 - 9 3.8.4 Einstellen der Anzeigeoption „Hoher Kontrast“...
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9.2.3 Festlegen der normalen Bildschirmanzeige ..........................9 - 2 9.2.4 Festlegen des Bildschirms „Große Ziffern“ ..........................9 - 2 9.2.5 Anzeigen der Parameterliste ................................9 - 2 9.2.6 Änderung der Messcodes .................................9 - 2 9.3 Fixieren von Parameterkurven ..................................9 - 2 9.3.1 Fixieren bei Kurven ....................................9 - 3 9.3.2 Ansehen von angehaltenen Kurven ............................9 - 3 9.3.3 Aufheben der Fixierung von Kurven .............................9 - 3 9.3.4 Drucken fixierter Kurven ...................................9 - 3...
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11.4 Vorbereiten der EKG-Überwachung ..............................11 - 2 11.4.1 Vorbereiten des Patienten auf das Anlegen der Elektroden ................... 11 - 2 11.4.2 Anbringen der EKG-Elektroden ..............................11 - 2 11.4.3 Farbkodierung der Elektroden ..............................11 - 3 11.4.4 Platzieren von EKG-Elektroden ..............................11 - 3 11.4.5 Wählen des EKG-Ableitungstyps ...............................
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12.5 Ändern der Einstellungen für 12-Kanal-EKG ............................12 - 2 12.5.1 Überprüfen der Patienteninformationen ..........................12 - 2 12.5.2 Einstellen der 12-Kanal-EKG-Kurven ............................12 - 2 12.5.3 Einrichten des 12-Kanal-EKG-Berichts ............................. 12 - 3 12.6 Starten einer 12-Kanal-EKG-Messung ..............................12 - 4 12.6.1 Automatische Messung ................................
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14.6.8 Ändern der Mittelungszeit (beim Masimo SpO ) ........................ 14 - 7 14.6.9 Ändern der Empfindlichkeit (beim Mindray SpO ) ......................14 - 7 14.6.10 Einstellen der Anzeige von PI ..............................14 - 7 14.6.11 Ändern der Durchlaufgeschwindigkeit der Pleth-Kurve ....................14 - 8 14.7 Ändern der PF-Einstellungen ..................................
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16.6 Ändern der CO -Einstellungen ................................16 - 4 16.6.1 Ändern der Eigenschaften des CO -Alarms .......................... 16 - 4 16.6.2 Einstellen der CO -Kurven ................................16 - 4 16.6.3 Einstellen der AF-Quelle ................................16 - 4 16.6.4 Starten des Standby-Modus ............................... 16 - 4 16.6.5 Einstellen der Zeit bis zum automatischen Standby ......................
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18.7.1 Anzeigen der Ereignisliste ................................18 - 3 18.7.2 Anzeigen von Ereignisdetails ..............................18 - 4 18.7.3 Anzeigen einer Arrhythmie-Analyse ............................18 - 4 18.8 Reviewen von Trendkurven ..................................18 - 5 18.8.1 Auswählen von komprimierten Kurven ..........................18 - 5 18.8.2 Anzeigen von Details zu komprimierten Kurven ........................
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22 Konfigurationsverwaltung ............................22 - 1 22.1 Einführung in die Konfigurationsverwaltung ............................ 22 - 1 22.2 Aufrufen des Modus „Konfiguration“ ..............................22 - 1 22.3 Ändern des Kennworts für die Konfigurationsverwaltung ......................22 - 1 22.4 Exportieren von Konfigurationen ................................22 - 1 22.5 Importieren von Konfigurationen ................................
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24.5 Sterilisation ........................................24 - 6 24.6 Folgen bei nicht ordnungsgemäßer Reinigung ..........................24 - 6 25 Wartung ..................................25 - 1 25.1 Einführung zur Wartung ..................................... 25 - 1 25.2 Sicherheitshinweise zur Wartung ................................25 - 1 25.3 Überprüfen der Angaben zur Software ..............................25 - 1 25.4 Routinemäßige Wartung ....................................
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C Mindray Algorithmus zur Analyse defibrillierbarer Rhythmen ..................C - 1 C.1 Methodik zur Rhythmuserkennung und Markierung ..........................C - 1 C.1.1 Datenbank zur Bewertung des Verhaltens des Mindray Algorithmus ................C - 1 C.1.2 Rhythmus-Kategorien ..................................C - 1 C.2 Verhalten des Mindray Algorithmus zur Analyse defibrillierbarer Rhythmen ................C - 2 D Alarmmeldungen ................................
TeilI: Allgemeine Informationen Sicherheit Sicherheitshinweise GEFAHR • Steht für eine aktuelle Gefahrensituation, die, falls sie nicht vermieden wird, zu Tod oder schweren Verletzungen des Patienten führen kann. WARNUNG • Gefahrenquelle oder unsichere Vorgehensweise, die zu schweren oder gar tödlichen Verletzungen führen kann.
Strangulieren des Patienten zu vermeiden. • Mindray ist alleiniger Inhaber der Urheberrechte an der Software des Geräts. Keine Organisation oder Einzelperson ist berechtigt, diese Software in irgendeiner Form oder mit irgendwelchen Mitteln ohne explizite Erlaubnis zu verändern, zu kopieren, weiterzugeben oder gegen eine andere Software auszutauschen.
• Platzieren Sie bei Patienten mit implantiertem Schrittmacher die Elektroden-Pads oder -Paddles möglichst nicht in die Nähe des Generators des implantierten Schrittmachers. Anderenfalls kann der Generator beschädigt werden. • Bei Kontakt mit dem Patienten dürfen Sie die Gerätestecker, den Druckkopf des Druckers, den Batterieanschluss oder sonstige an eine Stromversorgung angeschlossenen Systeme nicht berühren.
Symbole auf dem Gerät Siehe Gebrauchsanweisung/Handbuch Allgemeiner Warnhinweis Gefährliche Spannung Taste „Schock" Hersteller Herstellungsdatum Wechselstrom Gleichstrom Netzspannungsanzeige Statusanzeige Akku-Anzeigeleuchte Computernetzwerk DEFIBRILLATIONSSICHERES DEFIBRILLATIONSSICHERES ANWENDUNGSTEIL VOM TYP CF ANWENDUNGSTEIL VOM TYP BF Potentialausgleich Schutz gegen Staub Schutz gegen Strahlwasser Entsperren Standby USB-Anschluss USB-Gerät trennen Medizinprodukt Eingang/Ausgang...
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Seriennummer Nicht schieben Hinweiszeichen auf Kunststoffe Allgemeines Symbol für wiederverwertbar/recycelbar Grafische Aufzeichnung Autorisierter Vertreter in der Europäischen Gemeinschaft Dieses Produkt trägt das CE-Kennzeichen in Übereinstimmung mit der europäischen Verordnung (EU) 2017/745 über Medizinprodukte und erfüllt die Anforderungen aus Anhang I dieser Richtlinie. 2797 Hinweis: Das Produkt entspricht den Anforderungen der Richtlinie 2011/65/EU.
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Diese Seite wurde absichtlich frei gelassen. 1 - 6 Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor...
Überblick über das System Verwendungszweck 2.1.1 Erläuterung der vorgesehenen Verwendung Das System ist für externe Defibrillation, interne Defibrillation, synchronisierte Kardioversion und halbautomatische Defibrillation (AED) vorgesehen. Dieses Gerät kann zudem auch für nichtinvasive externe Stimulation, HLW-Feedback sowie für die Überwachung von EKG, Resp, SpO , PF, NIBP und CO verwendet werden.
2.1.5 Vorgesehener Behandlungsort Das System ist für eine Nutzung in Krankenhäusern und in präklinischen Situationen vorgesehen. 2.1.6 Kontraindikationen ■ Der Modus „AED“ ist als Behandlung kontraindiziert, wenn der Patient Folgendes zeigt: ◆ Bewusstsein ◆ Atmung ◆ Tastbarer Puls oder andere Anzeichen eines funktionierenden Kreislaufs Manuelle Defibrillation ■...
WARNUNG • Wenn die Umgebungstemperatur des Systems über 55 °C beträgt, muss die Oberflächentemperatur von Anwendungsteilen auf unter 58 °C gehalten werden. Betriebsmodi Das System verfügt über verschiedene Betriebsmodi. In der folgenden Tabelle sind alle Modi und zugehörige Erläuterungen aufgeführt: Typ der Bezeichnung des Beschreibung...
Haupteinheit und Anschlüsse Dieses System kann mit verschiedenen Konfigurationen ausgestattet werden. In den folgenden Abschnitten werden Vorderansicht, Ansicht von links und Ansicht von rechts an einem System ohne Paddle-Halter erläutert. Die Rückseiten werden an Systemen mit unterschiedlichen Konfigurationen erläutert. 2.4.1 Vorderansicht (13) (12)
(11) Statusanzeige ■ Durchgehend grün: ◆ Das System ist an die externe Stromversorgung angeschlossen und funktioniert ordnungsgemäß. ◆ Das System wird nur über Batterie mit Strom versorgt, ist eingeschaltet und funktioniert ordnungsgemäß. ■ Blinkt grün: ◆ Das System wird nur über Batterie mit Strom versorgt, ist ausgeschaltet und funktioniert ordnungsgemäß.
2.4.3 Ansicht von rechts Therapieanschluss: zum Anschließen des Therapiekabels. 2.4.4 Rückseite (6) (7) System ohne Paddle-Halter System mit Paddle-Halter 2 - 6 Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor...
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Paddle-Halter: zur Aufnahme der externen Paddles. Haken: zum Halten von Kabeln. Batterie Stromversorgungseingang: zum Anschließen einer externen Stromversorgung. Potentialausgleichsanschluss: Wenn dieses Gerät gleichzeitig mit anderen Geräten verwendet werden soll, sollten ihre Terminals für äquipotenziale Erdung miteinander verbunden werden, um die Potentialdifferenz zwischen ihnen aufzuheben.
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Diese Seite wurde absichtlich frei gelassen. 2 - 8 Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor...
Systems anschließt, ist für den Nachweis verantwortlich, dass für die betreffenden Module, Baugruppen und Geräte die Sicherheitszertifizierung entsprechend IEC 60601-1 durchgeführt wurde. Falls Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Mindray. • Das System und die an das System angeschlossenen Zubehörteile sind für die Nutzung in einer Patientenumgebung geeignet.
Auspacken und Überprüfen Untersuchen Sie die Versandkiste vor dem Auspacken sorgfältig auf Beschädigungen. Falls Sie Beschädigungen entdecken, benachrichtigen Sie das Zustellungsunternehmen oder Mindray. Wenn die Verpackung intakt ist, öffnen Sie sie und entnehmen Sie Gerät und Zubehör vorsichtig. Gleichen Sie alle Bestandteile mit der Packliste ab und überprüfen Sie sie auf mechanische Schäden.
Wenn Sie Bedenken hinsichtlich des ordnungsgemäßen Betriebsverhaltens des Systems haben oder wenn das System Anzeichen mechanischer Beschädigungen aufweist, verwenden Sie das System auf keinen Fall an einem Patienten. Wenden Sie sich an Ihr Wartungspersonal oder an Mindray. • Überprüfen Sie am eingeschalteten System, ob vom System alle visuellen und akustischen Alarmsignale korrekt ausgegeben werden.
Bereich für Patienteninformationen: zum Anzeigen von Patientennamen/Bettnummer (konfigurierbar) und Patientenkategorie. Die Anzeige von Pat.name und Bett-Nr. kann konfiguriert werden, jedoch nur im Modus „Konfiguration“. Weitere Informationen finden Sie unter 22.7.8 Menü „Patientenverwaltungs-Setup“. Bereich für Betriebszeit: in diesem Bereich wird die Betriebszeit seit dem Einschalten des Systems angezeigt. Bereich für Alarminformationen: zeigt physiologische Alarme, technischen Alarme und Handlungsaufforderungen Bereich für Alarmstatus: zeigt das entsprechende Symbol für den Alarmstatus an.
Menütitel: benennt die Funktion des derzeitigen Menüs Registerkarten mit Untermenüs: ermöglicht den Zugriff auf ein Untermenü Schaltfläche für Bedienhandlungen: zum Ausführen der entsprechenden Bedienhandlung Schaltfläche „Beenden“: schließt das derzeitige Menü Hauptbereich des Menüs: enthält Befehle und Optionen des derzeitigen Menüs Schalter: ◆...
Grundsätzliche Bedienhandlungen Sämtliche Bedien- und Steuerelemente zum Betreiben des Systems finden Sie auf dem Bildschirm. Bildschirmelemente sind der Bereich für numerische Parameter, der Bereiche für Parameterkurven, Schnelltasten, der Bereich für Systeminformationen, der Bereich für Alarminformationen und Menüs. 3.7.1 Verwenden des Touchscreens 3.7.1.1 Gesten für schnelles Bedienen Anhand folgender Gesten können Sie Bedienhandlungen schnell vornehmen.
Positionieren Sie den Cursor durch Drehen des Navigationsknopfs auf das gewünschte Textfeld, und drücken Sie dann den Navigationsknopf. Positionieren Sie den Cursor durch Drehen des Navigationsknopfs auf das einzugebende Zeichen, und drücken Sie dann den Navigationsknopf. ■ Ändern von Einstellungen: im folgenden Beispiel wird die Patientenkategorie geändert. Positionieren Sie den Cursor durch Drehen des Navigationsknopfs auf das Symbol „Patientenkategorie“...
VORSICHT • Das Ändern von Datum und Zeit wirkt sich auf das Speichern von Trends und Ereignissen aus und kann zu Datenverlust führen. 3.8.2 Anpassen der Bildschirmhelligkeit Zum Einstellen der Bildschirmhelligkeit gehen Sie wie folgt vor: Greifen Sie auf eine der folgenden Weisen auf Display zu: ◆...
Bearbeiten der Informationen zum derzeitigen Patienten Der Patientenname/die Bettnummer (konfigurierbar) und die Patientenkategorie des derzeitigen Patienten werden auf dem Hauptbildschirm im Bereich für Patienteninformationen angezeigt. Zum Ändern von Informationen zum derzeitigen Patienten gehen Sie wie folgt vor: Wählen Sie den Bereich für Patienteninformationen, um das Fenster Patienten- Demograph. aufzurufen. Bearbeiten Sie die Patienteninformationen nach Bedarf.
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Durch Ausschalten des Systems wird das System nicht von der Stromversorgung getrennt. Um das Gerät vollständig von der Stromversorgung zu trennen, ziehen Sie das Netzkabel ab. VORSICHT • Wenn das System nicht auf normale Weise ausgeschaltet werden kann, halten Sie die Taste EIN/AUS 10 Sekunden lang gedrückt, um das System zwangsweise herunterzufahren.
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TeilII: Therapiefunktionen Vorbereiten der Therapie Auswählen des Therapiezubehörs Vor der Therapie ist das geeignete Zubehör entsprechend dem Zustand des Patienten auszuwählen. In der folgenden Tabelle ist das für die einzelnen Betriebsmodi verfügbare Zubehör aufgeführt: ‘ Betriebsmodus Funktion Verfügbares Zubehör Multifunktions-Elektrodenpads HLW-Unterstützung •...
Anschließen der Multifunktions-Elektrodenpads Zum Anschließen der Elektrodenpads gehen Sie wie folgt vor: Schließen Sie das Therapiekabel an. Weitere Informationen finden Sie unter 4.2 Anschließen des Therapiekabels. Drücken Sie den Steckverbinder des Therapiekabels und den Steckverbinder der Pads zusammen, bis Sie ein Klickgeräusch hören.
◆ Grün: zeigt an, dass der Patientenkontakt gut und die Impedanz für die Defibrillation geeignet ist. ◆ Orange: zeigt an, dass der Patientenkontakt nicht gut und die Impedanz etwas zu hoch für eine Defibrillation ist. ◆ Rot: zeigt an, dass der Patientenkontakt sehr schlecht ist oder ein Kurzschluss zwischen den externen Paddles vorliegt.
4.4.3 Platzieren der externen Paddles Wenn die externen Paddles nicht verwendet werden, müssen sie im Paddle-Halter aufbewahrt werden. Folgen Sie dazu den folgenden Anweisungen: Wenn pädiatrische Elektroden verwendet wurden, müssen Sie sie wieder in den externen Paddles für Erwachsene platzieren. Die Sternum- und Apex-Paddles an den Haltegriffen mit den Händen festhalten und dann an den Metallteilen des Paddle-Halters ausrichten.
8 Jahre alt sein oder mehr als 25 kg wiegen. Weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch zum HLW- Sensor. Zum Anschließen des HLW-Sensors gehen Sie wie folgt vor: Halten Sie das eine Ende des HLW-Sensorkabels mit dem Mindray-Logo nach oben, und schließen Sie das Kabel an den HLW-Sensoranschluss an. Befestigen Sie das HLW-Sensorkabel mit Hilfe des Kabelhalters.
Versuchen Sie, am HLW-Sensorkabel zu ziehen, um sicherzustellen, dass das Kabel fest angeschlossen ist. Schließen Sie das andere Ende des Sensorkabels an den mehrfunktionalen Anschluss an der Rückseite des Geräts an. Vorbereiten des Patienten auf das Ansetzen der Elektroden Damit eine gute Signalqualität der Elektroden gegeben ist, ist eine gründliche Vorbereitung der Haut erforderlich, da die elektrische Leitfähigkeit der Haut gering ist.
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Patientenkontakt- Beschreibung Behebung anzeige Zeigt an, dass der Patientenkontakt sehr Befestigen Sie die Elektroden-Pads fest am schlecht ist oder ein Kurzschluss zwischen Patienten bzw. drücken Sie die externen den Elektroden-Pads bzw. den externen Paddles fest auf den Patienten auf, oder passen Paddles vorliegt.
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Diese Seite wurde absichtlich frei gelassen. 4 - 8 Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor...
Einführung zu AED Im AED-Modus analysiert das System sofort nach dem Anlegen der Elektroden-Pads den Herzrhythmus des Patienten. Wird ein defibrillierbarer Rhythmus erkannt, müssen Sie die blinkende Taste „Schock“ am System drücken. ■ ■ Wird ein nicht defibrillierbarer Rhythmus erkannt, wechselt das System standardmäßig in den Status „HLW“.
HINWEIS • Eine erfolgreiche Reanimation hängt von vielen Faktoren ab, die spezifisch für den physiologischen Zustand und die Umstände im Zusammenhang mit dem Patientenereignis sind. Gelingt es nicht, ein für den Patienten erfolgreiches Ergebnis zu erzielen, lässt das keine zuverlässigen Rückschlüsse auf das Betriebsverhalten des Geräts und seines Zubehörs zu.
AED-Verfahren Damit schnelle und sofortige Rettungshandlungen möglich sind, zeigt das System während der HLW eine Rhythmusanalyse an. Dies verkürzt die Zeit, die für das Unterbrechen der HLW für eine EKG-Rhythmusanalyse erforderlich ist. Weitere Informationen finden Sie unter 7.4 Rhythmusanalyse bei laufender HLW. Für eine AED-Reanimation gehen Sie wie folgt vor: Nähern Sie sich dem Patienten, und überzeugen Sie sich davon, dass AED-Maßnahmen beim Patienten angemessen sind.
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Berühren Sie auf keinen Fall den Patienten. Warten Sie auf die Analyse des Herzrhythmus. ◆ Wird ein defibrillierbarer Rhythmus erkannt, zeigt das System die Meldung „Schock empfohlen!“ an. Führen Sie in diesem Fall Schritt 8 aus. ◆ Wird ein nicht defibrillierbarer Rhythmus erkannt, zeigt das System die Meldung „Kein Schock empfohlen!“...
Energiestufen können nur im Modus „Konfiguration“ geändert werden. Weitere Informationen finden Sie unter 22.7.2.2 Registerkarte „AED-Setup“. HINWEIS • Die anterior-laterale Platzierung bei Erwachsenen und die anterior-posteriore Platzierung bei Kindern werden für die Defibrillation mit Elektroden-Pads empfohlen. • Für eine Defibrillation bei Kindern müssen Elektroden-Pads für Kinder verwendet werden. •...
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Manuelle Defibrillation Einführung in die manuelle Defibrillation Im Modus „Manuelle Defibrillation“ müssen Sie den Herzrhythmus des Patienten beurteilen und in Abhängigkeit vom Zustand des Patienten eine manuelle Defibrillation vornehmen. Der Modus „Manuelle Defibrillation“ verfügt zudem über eine Funktion „Synchronisierte Kardioversion“. Aufforderungen und Hinweise führen Sie durch den gesamten Defibrillationsprozess.
HINWEIS • Die Impedanz ist der elektrische Widerstand zwischen den Elektroden-Pads bzw. externen Paddles. Zur wirkungsvollen Abgabe von Energie muss diese Impedanz überwunden werden. Der Impedanzwert ist vom Patienten abhängig. Dieser Wert wird durch mehrere Faktoren wie Brustbehaarung, Feuchtigkeit und Lotion oder Puder auf der Haut des Patienten beeinflusst. Sollte die Meldung „Impedanz zu hoch, Schock nicht abg.“...
Manuell Schrittm. Energie: Schocks: Synch. starten Energie wählen: (J) Rate/cpm Timer Laden starten Betriebsmodus Eingestellte Energiestufe Patientenkontaktanzeige und Impedanzwert (konfigurierbar): zeigt den Zustand der elektrischen Kontakte zwischen Patient und Elektroden-Pads bzw. zwischen Patient und externen Paddles an. Weitere Informationen finden Sie unter 4.8 Überprüfen der Patientenkontaktanzeige.
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Schließen Sie das Therapiekabel an das System an, und schließen Sie dann das Therapiekabel an die Elektroden-Pads an. Weitere Informationen finden Sie unter 4.2 Anschließen des Therapiekabels und 4.3 Anschließen der Multifunktions-Elektrodenpads. Bereiten Sie die Haut des Patienten vor. Weitere Informationen finden Sie unter 4.7 Vorbereiten des Patienten auf das Ansetzen der Elektroden.
◆ Ist die ausgewählte Energiestufe für den Patienten nicht geeignet, führen Sie Schritt 7 aus. In diesem Fall schaltet das System die Schockabgabe automatisch aus. ◆ Hat sich der erkannte Herzrhythmus verändert und wird nun als „nicht für einen Schock geeignet“ eingestuft, können Sie durch Wählen von Entladen den Ladevorgang stoppen.
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(1) Sternum-Paddle (2) Apex-Paddle Überprüfen Sie im Bereich „Patienteninformationen“ das Symbol „Patientenkategorie“. Wählen Sie bei Notwendigkeit das Symbol „Patientenkategorie“, und ändern Sie die Einstellung von Patientenkategorie. Die Standard-Energiestufe wird automatisch entsprechend der Einstellung für die Patientenkategorie geändert. ◆ Bei erwachsenen Patienten beträgt die empfohlene Energiestufe für den ersten Schock 200 J. ◆...
12. Nehmen Sie eine HLW vor. Wählen Sie bei Bedarf Timer starten, um den HLW-Countdown zu aktivieren. Wenn Schockenergie-Serie eingeschaltet ist, gibt das System einen Schock mit der Standard-Energiestufe ab. Nach 3 Schocks gibt das System die weiteren Schocks mit der Standard-Energiestufe von Energie 3 ab Einstellung des Schalters Schockenergie-Serie und der Standard-Energiestufen können nur im Modus „Konfiguration“...
HINWEIS • Zur Vermeidung möglicher Herzschäden durch einen Schock mit zu hoher Energien ist die Energieauswahl bei der internen Defibrillation auf 50 J begrenzt. • Reinigen und sterilisieren Sie die internen Paddles vor jeder Verwendung. Andernfalls kann eine schwere Infektion entstehen. Synchronisierte Kardioversion Bestimmte Arrhythmien, z.
Therapie 1 mV Energie: Schocks: Synch. been. Energie wählen: (J) SYNCH Laden (1) Markierung R-Zacke (2) SYNCH-Markierung 6.7.2 Ablauf einer synchronisierten Kardioversion In diesem Abschnitt über die synchronisierte Kardioversion werden EKG-Elektroden zur EKG-Überwachung und externe Paddles zur Schockabgabe verwendet. Zum Ausführen einer synchronisierten Kardioversion gehen Sie wie folgt vor: Nähern Sie sich dem Patienten, und überzeugen Sie sich davon, dass eine synchronisierte Kardioversion beim Patienten angemessen ist.
HINWEIS • Bei einer synchronisierten Kardioversion wird der Schock abgegeben, wenn das System die nächste R-Zacke erkennt. Bei Nutzung von Elektroden oder internen Paddles ohne Tasten halten Sie die Schock-Taste am System gedrückt, bis der Schock abgegeben wurde. Bei Nutzung von externen Paddles halten Sie die Schock-Tasten an beiden externen Paddles gedrückt, bis der Schock abgegeben wurde.
Wenn eingeschaltet, wählen Sie Synch. been.. ■ ■ Wenn ausgeschaltet, verlässt das System die synchronisierte Kardioversion nach Schockabgabe automatisch. Synch. nach Schock ist standardmäßig ausgeschaltet. Diese Einstellung kann nur im Modus „Konfiguration“ geändert werden. Weitere Informationen finden Sie unter 22.7.2.1 Registerkarte „Setup Manuelle Defib.“. Ändern der Einstellungen für die manuelle Defibrillation Einstellungen für die manuelle Defibrillation können nur im Modus „Konfiguration“...
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HLW-Unterstützung Einführung zur HLW-Unterstützung Bei Ausführung einer HLW kann das System HLW-Unterstützung bei der Herzdruckmassage leisten. Sicherheitshinweise zur HLW-Unterstützung WARNUNG • Vor Ausführen einer HLW sollte der Patient nach Möglichkeit auf eine feste Unterlage gebettet werden. Beim Ausführen einer HLW an einem auf einer Matratze liegenden Patienten muss ein Backboard unter den Patienten gelegt werden.
HLW-Metronom Bei aktiviertem HLW-Metronom gibt Ihnen das System anhand von Metronomtönen die nach AHA/ERC empfohlenen Frequenzen für Thoraxkompressionen und Beatmung vor. Das Standardverhältnis „Kompression/ Beatmung“ beträgt 30:2. Das HLW-Metronom ist standardmäßig aktiviert. Die Einstellungen von HLW-Metronom und „Verhältnis Kompression/Beatmung“ können nur im Modus „Konfiguration“ geändert werden. Weitere Informationen finden Sie unter 22.7.2.4 Registerkarte „HLW Setup“...
Im Modus „AED“ wird die über die Elektroden-Pads erfasste Kurve gefiltert und angezeigt. ■ ■ Ist im Modus „Manuelle Defibrillation“ die EKG-Ableitung auf Pads eingestellt, wird die über die Elektroden-Pads erfasste Kurve gefiltert und angezeigt. ■ Ist im Modus „Manuelle Defibrillation“ die EKG-Ableitung auf eine Überwachungsableitung (z. B. I, II, III) eingestellt, wird die über den HLW-Sensor erfasste Kurve gefiltert und angezeigt.
7.7.1 Anzeigen von Balkendiagramm und numerischen Werten zu den Kompressionen Während der Ausführung der HLW wird im Therapiefenster die Kompressionsfrequenz angezeigt. Während der Unterbrechung der HLW wird im Therapiefenster die Unterbrechungszeit angezeigt. Bei einer HLW mit HLW-Sensor können zusätzlich zu Kompressionsfrequenz und Unterbrechungszeit ein Balkendiagramm und numerische Werte zu den Kompressionen im Parameterkurvenbereich bzw.
Überwachen der HLW-Qualität (CQI) Ein mit dem Mindray SpO -Modul ausgestattetes System liefert den HLW-Qualitätsindikator (CQI, CPR Quality Indicator). Bei einer HLW mit angeschlossenem SpO -Sensor wird der CQI auf der Grundlage der Pulssignale vom SpO Sensor und der Kompressionen ermittelt und berechnet. Aus den CQI-Werten wird ein CQI-Trend ermittelt.
7.8.3 Anzeigen der Trends und der numerischen Werte zum CQI Die folgende Abbildung zeigt Trends und numerische Werte zum CQI bei der CQI-Überwachung. CQI-Trend CPR-QI -2 Min -1 Min 0 Min Rate/cpm CQI-Skala: ◆ > 60: bedeutet, dass der periphere Kreislauf des Patienten und die HLW-Qualität gut sind. ◆...
7.10 Hochladen von HLW-Daten Wenn Sie den HLW-Sensor unabhängig verwenden, können Sie ihn an das Gerät anschließen, und die neuesten Daten der vergangenen Stunde an das Gerät hochladen. Sie können auch HLW-Ereignisse prüfen, die vom HLW- Sensor an das Gerät hochgeladen wurden. Weitere Informationen finden Sie unter 18.7 Reviewen von Ereignissen. 7.11 Ändern von HLW-Einstellungen CPR-Einstellungen können nur im Modus „Konfiguration“...
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Nichtinvasive Stimulation Einführung in die Stimulation Der Modus „Schrittmacher“ bietet die Möglichkeit einer nichtinvasiven transkutanen Stimulation. Im Modus „Schrittmacher“ werden die EKG-Signale vom Patienten über die EKG-Elektroden erfasst, und über die Elektroden-Pads werden Stimulationsimpulse abgegeben. Die Elektroden-Pads können nicht gleichzeitig zur Überwachung von EKG-Rhythmen und zum Abgeben von Stimulationsimpulse verwendet werden.
VORSICHT • Für das Aufrufen des Modus „Schrittmacher“ kann ein Kennwortschutz konfiguriert werden. Stellen Sie sicher, dass Sie das Kennwort kennen und sich merken. Andernfalls kann keine Stimulationstherapie vorgenommen werden. • Für die Behandlung von Patienten mit medizintechnischen Implantaten, z. B. ein permanenter Schrittmacher oder ein implantierter Defibrillator, wenden Sie sich an einen Arzt, und lesen Sie die Gebrauchsanweisung zum medizintechnischen Gerät.
Auswählen des Betriebsmodus für den Modus „Schrittmacher“ Für den Modus „Schrittmacher“ gelten zwei Betriebsarten: „Bedarfsstimulation“ und „Festfrequenz-Stimulation“. Bei der Bedarfsstimulation gibt der Schrittmacher nur dann Stimulationsimpulse ab, wenn die ■ Herzfrequenz des Patienten niedriger als die ausgewählte Schrittmacherfrequenz ist. Bei der Festfrequenz-Stimulation gibt der Schrittmacher Stimulationsimpulse in der voreingestellten ■...
Nach einem Stoppen der Stimulation kann die Stimulation durch Auswählen von Stimul. starten fortgesetzt werden. VORSICHT • Das Herzminutenvolumen des Patienten muss regelmäßig beurteilt werden. HINWEIS • Wenn ein Problem mit der Verbindung der Padkabel, der Pad-Patienten-Verbindung oder mit der Verbindung der EKG-Überwachungselektroden vorliegt, wird die Stimulation nicht gestartet.
Ändern der Stimulationseinstellungen Einstellungen zur Stimulation können nur im Modus „Konfiguration“ geändert werden. Weitere Informationen finden Sie unter 22.7.2.3 Registerkarte „Schrittm.-Setup“. Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor 8 - 5...
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TeilIII: Überwachungsfunktionen Vorbereitung der Überwachung Starten der Überwachung eines Patienten Zum Überwachen eines Patienten schalten Sie den Monitor ein, und gehen Sie wie folgt vor: Rufen Sie anhand einer der folgenden Vorgehensweisen den Modus „Monitor“ auf: ◆ Wenn Standardstartmodus auf Monitor eingestellt ist, wechselt das System nach dem Einschalten automatisch in den Modus „Monitor“.
HINWEIS • Ein manuell ausgeschalteter Parameter kann nicht überwacht werden, auch dann nicht, wenn das entsprechende Zubehör zum Überwachen dieses Parameters angeschlossen ist. 9.2.3 Festlegen der normalen Bildschirmanzeige Sie können das Anzeigen von numerischen Werten und Kurven zu Parametern und die Reihenfolge ihrer Anzeige auf dem normalen Bildschirm konfigurieren.
9.3.1 Fixieren bei Kurven Zum Fixieren von Kurven im Modus „Monitor“ wählen Sie die Schnelltaste Fixieren. Nach dem Drücken der Schnelltaste Fixieren werden alle angezeigten Kurven nicht mehr aktualisiert und nicht mehr weitergeblättert. Alle numerischen Parameterwerte werden weiterhin aktualisiert. 9.3.2 Ansehen von angehaltenen Kurven bzw.
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Diese Seite wurde absichtlich frei gelassen. 9 – 4 Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor...
Alarme 10.1 Einführung zu Alarmen 10.1.1 Alarmkategorien Das System gibt zwei verschiedene Arten von Alarmen aus: „Physiologische Alarme“ und „Technische Alarme“. Ein „Physiologischer Alarm“ wird ausgelöst, wenn ein Parameter-Messwert des Patienten die für diesen ■ Parameter eingestellten Alarmgrenzen unter- bzw. überschreitet oder wenn anormale Zustände des Patienten erkannt werden.
Alarmanzeige Alarm mit Priorität Alarm mit Priorität Alarm mit Priorität Fehlermel- „Hoch“ „Mittel“ „Niedrig“ dungen Muster Spezieller Sich wiederholendes Keine Keine Keine akustischer Alarmton Muster aus hohen Alarmton Einzeltönen Sich wiederholendes Muster Sich wiederholendes Muster Sich wiederholendes Keine aus Dreifachtönen + aus Dreifachtönen Muster aus Doppeltönen +...
10.2 Sicherheitshinweise zu Alarmen WARNUNG • Wenn im selben Behandlungs- oder Pflegebereich, z. B. auf einer Intensivstation oder in einem Kardiologie-OP, an gleichen oder ähnlichen Geräten voneinander abweichende Voreinstellungen und Standardkonfigurationen für Alarme genutzt werden, stellt dies eine potenzielle Gefahrensituation dar. •...
10.4 Ändern von Alarmeinstellungen 10.4.1 Auslösen der automatischen Alarmgrenzen Das System verfügt über eine Funktion zum automatischen Anpassen von Alarmgrenzen in Abhängigkeit von den Vitalzeichen des Patienten. Bei aktivierter Funktion „Autom. Grenzen“ berechnet das System anhand der zuletzt gemessenen Werte automatisch für den Patienten sichere Alarmgrenzen. Zum Entwickeln genauer automatischer Alarmgrenzen müssen Sie gemessene Vitalzeichen als Basislinie erfassen.
Modul Parameter Patienten- Untere Grenze Obere Grenze Bereich für Autom. kategorie Grenzen EtCO2 Alle 0 bis 32: bleibt unverändert 0 bis 32: bleibt unverändert Identisch mit dem (mmHg) Messbereich 33 bis 35: 29 33 bis 35: 41 36 bis 45: (EtCO - 6) 36 bis 45: (EtCO + 6)
Schalter für Erhöhung Alarmton und Verzögerung Alarmton ■ Diese Einstellungen können nur im Modus „Konfiguration“ geändert werden. Weitere Informationen finden Sie unter 22.7.3 Menü Alarm-Setup. 10.4.4.3 Aktivieren eines speziellen Alarmtons Zum Aktivieren eines speziellen Alarmtons stellen Sie Alarmton auf ISO2 ein. Die Einstellung des Schalters Alarmton kann nur im Modus „Konfiguration“...
WARNUNG • Wenn der Apnoe-Alarm ausgeschaltet ist, gibt das System beim Auftreten einer Apnoe keinen Alarm aus. Dies kann zu einer Gefährdung des Patienten führen. Halten Sie den Patienten unter genauer Beobachtung. 10.4.8 Einstellen der Länge der gedruckten Kurven Sie können die Länge der bei Alarmauslösung gedruckten Kurven festlegen. Folgen Sie dazu den folgenden Anweisungen: Wählen Sie die Schnelltaste Hauptmenü...
Bei ausgeschalteten Alarmen gelten die folgenden Regeln: ■ Physiologische Alarme sind ausgeschaltet. Die Alarmleuchte blinkt nicht, und es werden keine Alarmtöne ausgegeben. Mit Ausnahme von speziellen technischen Alarmen sind die Alarmtöne anderer technischer Alarme ■ ausgeschaltet. Alarmleuchten blinken jedoch, und Alarmmeldungen werden weiterhin angezeigt. Im Alarm-Informationsbereich wird die Meldung Alarm aus auf rotem Hintergrund angezeigt.
Zum Beenden des Status „Audio aus“ wählen Sie in der Alarmliste erneut Audio Pause. WARNUNG • Das Ausschalten von Alarmtönen kann zu einer Gefährdung des Patienten führen. 10.9 Zurücksetzen von Alarmen Durch Auswählen von Alarm Reset in der Alarmliste kann das Alarmsystem zurückgesetzt werden. Beim Zurücksetzen des Alarmsystems wird im Alarm-Statusbereich angezeigt.
HINWEIS • Das Ändern der Alarm-Priorität kann sich auf den Verriegelungsstatus des entsprechenden Alarms auswirken. Überprüfen Sie nach einer Änderung der Alarm-Priorität, ob der Verriegelungsstatus des entsprechenden Alarms neu eingestellt werden muss. • Bei Zurücksetzen des Alarmsystems werden verriegelte physiologische Alarme gelöscht. 10.11 Testen von Alarmen Beim Einschalten führt das System automatisch einen Selbsttest durch.
EKG-Überwachung 11.1 Einführung zum EKG Das Elektrokardiogramm (EKG) misst und zeichnet die elektrische Aktivität des Herzens auf. Das System ermöglicht eine EKG-Überwachung über EKG-Elektroden (3-Kanal, 5-Kanal, 12-Kanal), Elektroden-Pads oder externe Paddles sowie Arrhythmie-Analyse, Analyse der ST-Strecke und QT/QTc-Messungen. Die EKG-Überwachung kann bei Erwachsenen, Kindern und Neugeborenen vorgenommen werden. 11.2 Sicherheitshinweise zum EKG WARNUNG...
(1) Bezeichnung der EKG-Ableitung (2) Verstärkung der EKG-Kurve (3) EKG-Filtermodus (4) Status Bandsperre (5) Status Schrittmachersteuerung: Wenn Pacer aktiv auf Ja eingestellt ist, wird angezeigt. Wenn Pacer aktiv auf Nein eingestellt ist, wird angezeigt. (6) Marke Schrittmacherimpuls: Wenn Pacer aktiv auf Ja eingestellt ist, werden auf jeder EKG-Kurve Schrittmacherimpuls-Markierungen „|“...
HINWEIS • Lagern Sie Elektroden bei Raumtemperatur. • Öffnen Sie Elektrodenpackungen immer erst unmittelbar vor der Verwendung. • Verwenden Sie niemals gleichzeitig Patientenelektroden verschiedenen Typs oder verschiedener Marken. Andernfalls kann es aufgrund von unterschiedlichen Impedanzen zu Problemen kommen. • Vermeiden Sie beim Anlegen der Elektroden Bereiche mit Knochen, offensichtliche Schichten von Fett und größere Muskeln.
11.4.4.2 Platzierung der Elektroden bei einer 5-Kanal-Ableitung Die Platzierung der Elektroden bei einer 5-Kanal-Ableitung ist wie folgt: ■ RA: direkt unter dem Schlüsselbein neben der rechten Schulter. LA: direkt unter dem Schlüsselbein neben der linken Schulter. ■ ■ RL: unter der unteren rechten Kante des Brustkorbs. ■...
11.4.4.5 Platzierung der Elektroden bei Chirurgiepatienten Bei der Platzierung der Elektroden am Körper des Patienten sollte der Operationsstelle besondere Beachtung geschenkt werden. Bei Operationen mit eröffnetem Brustkorb können die Brustelektroden zum Beispiel seitlich an der Brust oder am Rücken platziert werden. Zur Reduzierung von Artefakten und Interferenzen durch Elektrochirurgiegeräte können die Extremitätenelektroden nah an den Schultern und am unteren Abdomen und die Brustwandelektroden an der linken Seite der mittleren Brustwand angebracht werden.
• Verlassen Sie sich bei der Überwachung von Patienten mit Herzschrittmacher nicht allein auf die Alarme der Herzfrequenzmessung. Halten Sie den Patienten stets unter strikter Beobachtung. • Bei Patienten ohne Schrittmacher müssen Sie die Option Pacer aktiv auf Nein einstellen. 11.4.7 Einstellen des Schalters für die Schrittmacherunterdrückung Die Funktion zur Unterdrückung von Schrittmacherimpulsen ist standardmäßig deaktiviert.
11.5.3 Ändern der Einstellungen zu EKG-Kurven 11.5.3.1 Wählen der anzuzeigenden EKG-Ableitungen Zum Auswählen der Ableitungen für die angezeigten EKG-Kurven gehen Sie wie folgt vor: Wählen Sie den numerischen Bereich oder den Kurvenbereich für EKG, um das Menü EKG zu öffnen. Wählen Sie die Registerkarte Setup.
Wählen Sie den numerischen Bereich oder den Kurvenbereich für EKG, um das Menü EKG zu öffnen. Wählen Sie die Registerkarte Setup. Legen Sie Filter fest. ◆ Diagnostik: wird verwendet, wenn eine EKG-Kurve mit diagnostischer Qualität erforderlich ist. ◆ Monitor: wird für die EKG-Überwachung verwendet. ◆...
11.6.1 Sicherheitshinweise zu Arrhythmien WARNUNG • Durch Herzrhythmusstörung können die Messwerte der Herzfrequenz beeinträchtigt sein. Verlassen Sie sich bei der Überwachung von Patienten mit Arrhythmie nicht allein auf die Alarme der Herzfrequenzmessung. Halten Sie den Patienten stets unter strikter Beobachtung. •...
Arrhythmiemeldung Beschreibung Couplet Ein Paar von VES zwischen normalen Schlägen erkannt. Multiforme VES Multiforme PVC im Fenster "Multif. PVC-Fenster (konfigurierbar). 1 VES zwischen normalen Herzschlägen erkannt. Bigeminie* Ein dominanter Rhythmus aus N, V, N, V, N, V. Trigeminie* Ein dominanter Rhythmus aus N, N, V, N, N, V, N, N, V. Tachy Die Herzfrequenz liegt über der Tachykardie-Grenze.
11.6.4 Ändern der Arrhythmie-Einstellungen 11.6.4.1 Ändern der Arrhythmie-Alarm-Einstellungen Zum Einstellen der Arrhythmie-Alarm-Eigenschaften gehen Sie wie folgt vor: Wählen Sie den numerischen Bereich oder den Kurvenbereich für EKG, um das Menü EKG zu öffnen. Wählen Sie die Registerkarte Arrythmie → wählen Sie die Registerkarte Alarm. Stellen Sie die Alarm-Eigenschaften wie gewünscht ein.
11.6.4.4 Einstellen von Grenzwerten für VES-bezogene Alarme Das System erkennt VES-bezogene Alarme basierend auf der aktuellen VES-Frequenz und der Anzahl der aufeinanderfolgenden VES. Zum Einstellen der erforderlichen Grenzwerte für VES-bezogene Alarme gehen Sie wie folgt vor: Wählen Sie den numerischen Bereich oder den Kurvenbereich für EKG, um das Menü EKG zu öffnen. Wählen Sie die Registerkarte Arrythmie →...
Es gibt fünf Arrhythmie-Alarmketten: eine Kette von hoher und vier Ketten von mittlerer Priorität, darunter Ketten für VES, Herzschlagerkennung, A-Fib und eine supraventrikuläre Kette. Asystole V-Fib/V-Tachy V-Fib/V-Tachy V-Tachy/Vent. Brady Extreme Tachy/Extreme Brady VES-Kette Herzschlagerken- Supraventrikuläre A-Fib-Kette nungskette Kette N.-anhal. V-Tachy/ Pausen/min hoch A-Fib/A-Fib Ende Vent.
Vorheriger Alarm Aktueller Alarm Alarmanzeige Alarm in Kette mittlerer Alarm in Kette hoher Priorität Alarmleuchte und Alarmton Priorität Alarm in der gleichen Kette mittlerer Alarmleuchte und Alarmton Priorität, jedoch mit höherer Priorität Gleicher Alarm tritt erneut auf Während der Sperrzeit sind Alarmleuchte und Alarmton deaktiviert.
11.7.2 Aktivieren der ST-Überwachung Die ST-Überwachung ist standardmäßig deaktiviert. Bevor Sie die ST-Überwachung starten, muss die ST- Funktion aktiviert werden. Folgen Sie dazu den folgenden Anweisungen: Wählen Sie den numerischen Bereich oder den Kurvenbereich für EKG, um das Menü EKG zu öffnen. Wählen Sie die Registerkarte ST →...
Im Parameter-Kurvenbereich werden die aktuelle ST-Strecke und die Basislinien-ST-Strecke angezeigt. Ebenfalls werden der aktuelle ST-Wert und der ST-Basislinienwert angezeigt. In der folgenden Abbildung sind die aktuelle ST-Strecke und der zugehörige ST-Wert in Grün, die Basislinien-ST-Strecke und der zugehörige ST-Wert hingegen in Weiß...
Wählen Sie den numerischen EKG-Bereich, den EKG-Kurvenbereich oder den Bereich für numerische ST- Werte, um das Menü EKG zu öffnen. Wählen Sie die Registerkarte ST. Wählen Sie unten auf dem Bildschirm ST Graphic. In der folgenden Abbildung ist das Fenster ST Graphic bei Einstellen von ST-Alarmmodus auf Absolut dargestellt.
Wählen Sie den numerischen EKG-Bereich, den EKG-Kurvenbereich oder den Bereich für numerische ST- Werte, um das Menü EKG zu öffnen. Wählen Sie die Registerkarte ST → wählen Sie die Registerkarte Setup. Wählen Sie ST-Strecke, und legen Sie dann die gewünschte Ableitung fest. 11.7.9 Festlegen der Positionen von ST-Punkt, ISO-Punkt und J-Punkt Die folgende Abbildung zeigt die Positionen von ST-Punkt, isoelektrischem Punkt (ISO) und J-Punkt:...
11.7.9.3 Manuelles Anpassen der Positionen von ISO-Punkt und J-Punkt Ist Autom. Abgleich ausgeschaltet, müssen Sie die Positionen von ISO-Punkt und J-Punkt manuell anpassen. Folgen Sie dazu den folgenden Anweisungen: Wählen Sie den numerischen EKG-Bereich, den EKG-Kurvenbereich oder den Bereich für numerische ST- Werte, um das Menü...
11.8.3 Anzeigen von numerischen QT/QTc-Werten Zum Anzeigen von numerischen QT/QTc-Werten gehen Sie wie folgt vor: Wählen Sie die Schnelltaste Hauptmenü → wählen Sie in der Spalte Anzeige das Element Bildschirm- Setup. Wählen Sie die Registerkarte Kachel-Layout. Wählen Sie den entsprechenden numerischen Parameterbereich, und wählen Sie dann EKG → QT/QTc. HINWEIS •...
Die folgende Abbildung zeigt das Fenster QT-Ansicht. In der oberen Hälfte wird die derzeit anliegende Kurve in Grün angezeigt. ■ ■ Darunter wird die Kurve der Basislinie in Weiß angezeigt. ■ Der Beginn des QRS-Komplexes und das Ende der T-Welle werden durch eine senkrechte Linie markiert. Unter bestimmten Umständen können keine QT-Messwerte berechnet werden.
Wählen Sie die Registerkarte Setup. Legen Sie QT-Ableitungen fest. Standardmäßig ist „Alle“ ausgewählt. Dies bedeutet, dass alle Ableitungen in die QT-Berechnung eingehen. 11.9 EKG-Neuprogrammierung Änderungen am EKG-Template können dazu führen, dass falsche Arrhythmie-Alarme ausgelöst und/oder ungenaue Herzfrequenzen ermittelt werden. Eine EKG-Neuprogrammierung ermöglicht dem System das Erlernen eines neuen EKG-Musters, um so die Arrhythmie-Alarme und die HF-Werte zu korrigieren.
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Problem Behebung Kein numerischer Bereich oder 1. Überprüfen Sie im Menü Bildschirm-Setup , ob EKG auf „Anzeigen“ eingestellt Kurvenbereich zu EKG auf dem ist. Weitere Informationen finden Sie unter 9.2.3 Festlegen der normalen Hauptbildschirm Bildschirmanzeige . 2. Überprüfen Sie, ob der Parameterschalter „EKG“ eingeschaltet ist. Ist dies nicht der Fall, aktivieren Sie die die EKG-Ableitung .
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Problem Behebung Keine EKG-Kurve 1. Überprüfen Sie, ob die EKG-Verstärkung zu niedrig eingestellt ist. Stellen Sie die Verstärkung bei Bedarf höher ein. Weitere Informationen finden Sie unter 11.5.3.3 Ändern der Größe der EKG-Kurve . 2. Stellen Sie sicher, dass die Ableitungskabel und Patientenkabel ordnungsgemäß...
Analyse mit 12-Kanal-Ruhe-EKG 12.1 Einführung in die Analyse mit 12-Kanal-Ruhe-EKG Bei einer 12-Kanal-EKG-Überwachung werden Daten von 12-EKG-Kanälen gleichzeitig erfasst. Ist das System nicht mit einem Glasgow-Algorithmus für die Analyse von 12-Kanal-EKGs ausgestattet, können auch eine Nachuntersuchungsdiagnose und -analyse vorgenommen werden. Die Analyse von 12-Kanal-Ruhe-EKGs dient zur Erkennung und Diagnose von Patienten mit Herzerkrankungen und ist hilfreich bei Früherkennung und schneller Behandlung eines akuten Myokardinfarkts mit ST-Hebung (STEMI) beim Patienten.
12.3 Aufrufen des Fensters für 12-Kanal-EKG Zum Aufrufen des Fensters „12-Kanal-EKG“ wählen Sie die Schnelltaste 12-Kanal. 12.4 Erfassen eines 12-Kanal-EKG Zum Erfassen eines 12-Kanal-EKG wählen Sie Screenshot unter dem Fenster „12-Kanal-EKG“. Die Funktion „Screenshot“ erfasst standardmäßig den Bildschirm. Die Einstellungen von Screenshot können nur im Modus „Konfiguration“...
Menüelement Standardwert Beschreibung Angezeigte Rhythmus- Legt fest, dass die Rhythmus-Ableitung in der ersten Zeile angezeigt Ableitung wird. Geschw. 25 mm/s Legt die Geschwindigkeit der EKG-Kurven fest. EKG-Verst. Legt die Größe der EKG-Kurven fest. Rhythmus-Format Eine Ableitung Legt die Anzahl der gemessenen Rhythmus-Ableitungen fest. Muskelartefakt-Filter Der Muskelartefakt-Filter schwächt Rauschen in der Kurve ab, indem die angegebenen Frequenzen unterdrückt werden.
◆ Sollten die Patienteninformationen unvollständig sein, wird das Menü Patienten- Demograph. angezeigt. Wenn Sie Nicht mehr erinnern. aktivieren, wird das Menü Patienten- Demograph. bei den nächsten Messungen nicht mehr angezeigt. Die Einstellung des Schalters Patienteninfo Eingabeaufforderung kann nur im Modus „Konfiguration“ geändert werden. Weitere Informationen finden Sie unter 22.7.5 Menü...
12.6.4 Aktionen beim Auftreten von „Ableitung ab“ Sollten Elektroden abfallen oder ein Ableitungskabel nicht ordnungsgemäß mit seiner Elektrode verbunden sein oder sich das Patientenkabel vom System lösen, wird das Fenster Verbindung der EKG-Ableitung prüfen angezeigt. In diesem Fall müssen Sie überprüfen, ob alle Elektroden ordnungsgemäß am Patienten angebracht sind, ob die Elektrodenkabel ordnungsgemäß...
Kritische Werte: umfasst „Akuten STEMI in Betracht ziehen“, „Akuter MI/akute Ischämie“, „Extreme Tachykardie“, „Extreme Bradykardie“, „Signifikante Arrhythmie“. Darstellung der Position eines Myokardinfarkts (MI): grafische Darstellung der MI-Position. Außerdem wird angegeben, ob es sich um einen inferiorer Infarkt, Lateralinfarkt, anteroseptaler Infarkt, anterioren Infarkt, septalen Infarkt, anterolateralen Infarkt oder extensiven Infarkt handelt. 12.7.2 Reviewen des Analyseberichts zum 12-Kanal-EKG Zum Überprüfen des Analyseberichts zum 12-Kanal-EKG wählen Sie Trend unter dem Fenster „12-Kanal-EKG“.
Bereich für Referenzkurven: zeigt 12-Kanal-EKG-Kurven eines Referenzberichts an. Der Referenzbericht ist oben links mit „Referenz“ und der Uhrzeit der Messung in Gelb benannt. Bereich für Vergleichskurven: zeigt 12-Kanal-EKG-Kurven eines zu vergleichenden Berichts an. Die Uhrzeit der Messung ist Blau angegeben. Bereich für frühere Berichte: zeigt die Uhrzeit der Messung und die Ergebnisse aller gespeicherten Berichte an.
Überwachen der Atmung (Resp) 13.1 Einführung zu Resp Die Respirationsimpedanz wird über dem Thorax gemessen. Wenn ein Patient atmet oder beatmet wird, ändert sich das Luftvolumen in der Lunge, wodurch sich die Impedanz zwischen den Elektroden ändert. Anhand dieser Impedanzänderungen wird die Atemfrequenz (AF) berechnet, und auf dem Bildschirm wird eine Respirationskurve angezeigt.
13.3 Resp-Anzeige (4) (5) (1) Verstärkung der Resp-Kurve (2) Bezeichnung der Resp-Ableitung (3) Alarmgrenzen (4) Atemfrequenz (AF) (5) AF-Quelle HINWEIS • Bei Verwendung von für die Elektrochirurgie vorgesehenen EKG-Kabeln wird im Bereich für die Resp-Kurve die Meldung „Ableitungen prüfen“ angezeigt. Tauschen Sie die EKG-Kabel ggf. aus. 13.4 Vorbereiten der Resp-Überwachung 13.4.1...
• Um die Atmungskurve für Patienten zu optimieren, die hauptsächlich abdominal atmen, legen Sie die LL-Elektrode am Punkt der maximalen Abdomenexpansion am linken Abdomen an. • Um bei Patienten mit einer seitlichen Brustkorbdehnung (vorwiegend Neugeborene) einen Unterdruck im Thorax zu vermeiden und Atmungskurven zu optimieren, legen Sie die Elektroden im Bereich der rechten Axillarlinie und im linken, lateralen Brustbereich an den Stellen der maximalen Atmungsbewegung an.
Wählen Sie die Registerkarte Setup. Legen Sie Verst. fest. 13.5.5 Einstellen der Geschwindigkeit der Resp-Kurve Zum Einstellen der Geschwindigkeit der Resp-Kurve gehen Sie wie folgt vor: Wählen Sie den numerischen Bereich oder den Kurvenbereich für Resp, um das Menü Resp zu öffnen. Wählen Sie die Registerkarte Setup.
: Der Anschluss ist lila, und am System ist das Masimo SET-Logo angebracht. HINWEIS • -Verlängerungskabel müssen mit dem jeweiligen SpO -Anschluss kompatibel sein. Z. B. kann das Mindray SpO -Verlängerungskabel nur an den Anschluss für Mindray-SpO angeschlossen werden. • Prüfen der Messgenauigkeit: Die Genauigkeit der SpO -Messung wurde in Studien mit Beispielreferenzwerten des Arterienbluts überprüft, die mit einem CO-Oximeter gemessen wurden.
• Stellen Sie Geräte und Zubehör so auf, dass sie nicht herabstürzen und den Patienten treffen könnten. • Starten und betreiben Sie das Gerät erst, nachdem das Setup auf Richtigkeit überprüft wurde. • Verlegen Sie die Patientenkabel nicht in einem engen Wickel, und wickeln Sie Patientenkabel nicht um das System.
(5) (6) Pleth-Kurve (Pleth): zeigt die Blutpulsation an der Messstelle an. Die Kurve ist nicht normalisiert. Alarmgrenzen Perfusionsindex (PI) (bei Mindray SpO und Masimo SpO ): gibt den Prozentsatz des pulsierenden Signals im Verhältnis zum nicht pulsierenden Signal an. Der PI ist ein Indikator für die Pulsstärke. Sie können den PI auch zur Bewertung der SpO -Signalstärke verwenden:...
Pulsfrequenz: Gibt die Anzahl der Pulsationen pro Minute an. Perfusionsanzeige: der pulsierende Teil des gemessenen Signals, hervorgerufen durch arterielle Pulsationen Je höher der Balken, desto besser ist Perfusionsqualität. HINWEIS • PI ist nur beim Mindray SpO -Modul und beim Masimo SpO -Modul verfügbar. 14.5 Vorbereiten der SpO -Überwachung...
14.6.2 Gleichzeitiges Überwachen von SpO und NIBP Bei gleichzeitigem Überwachen von SpO und NIBP an derselben Extremität können Sie die Option NIBP simultan aktivieren, um den SpO -Alarmstatus zu sperren, bis die NIBP-Messung abgeschlossen ist. Wenn Sie NIBP simultan deaktivieren, kann eine niedrige Durchblutung infolge einer NIBP-Messung zu einem ungenauen SpO -Messergebnis und dies wiederum zu einem physiologischen Fehlalarm führen.
Der Sättigungsgrad schwankt eher, als dass er über einen Zeitraum von einigen Sekunden konstant bleibt. Die -Sättigung des Patienten über- bzw. unterschreitet häufig die Alarmgrenze und kehrt mehrere Mal in den normalen Bereich zurück. Während solch einer Schwankung integriert das System die Anzahl an SpO -Punkten, sowohl positive als auch negative, bis entweder die Grenze „Sat-Seconds“...
Wählen Sie die Registerkarte Setup. Legen Sie Mittelung fest. 14.6.9 Ändern der Empfindlichkeit (beim Mindray SpO Der auf dem Bildschirm angezeigte SpO -Wert ist der Durchschnitt der in einem bestimmten Zeitraum erfassten Daten. Je kürzer die Mittelungszeit ist, desto schneller reagiert der Patientenmonitor auf Änderungen beim Sauerstoffsättigungsgrad des Patienten.
14.6.11 Ändern der Durchlaufgeschwindigkeit der Pleth-Kurve Zum Einstellen der Durchlaufgeschwindigkeit der Pleth-Kurve gehen Sie wie folgt vor: Wählen Sie den numerischen Bereich oder den Kurvenbereich für SpO , um das Menü SpO2 zu öffnen. Wählen Sie die Registerkarte Setup. Legen Sie Geschw. fest. 14.7 Ändern der PF-Einstellungen 14.7.1...
HINWEIS • Die bei physiologischen und technischen Alarmen angezeigten Meldungen sind in D Alarmmeldungen aufgeführt. Problem Was ist zu tun? Kein numerischer Bereich oder 1. Überprüfen Sie im Menü Bildschirm-Setup , ob die Anzeige von SpO aktiviert Kurvenbereich zu SpO auf dem ist.
Dokumentation im Zusammenhang mit der Nutzung von Masimo Produkten für den bezeichneten Zweck zu nutzen. Shenzhen Mindray behält sich alle nicht ausdrücklich an den Käufer eingeräumten Rechte vor. Eigentum an der Software/Firmware: Rechtanspruch auf, Eigentumsrechte an und alle Rechte und Rechtsansprüche an aller Masimo Software und/oder die Firmware und ihrer Dokumentation und aller...
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Rechte bezüglich der Regierung der USA: Wenn Sie Software (einschließlich der zugehörigen Dokumentation) im Namen eines beliebigen Teils der Regierung der Vereinigten Staaten die folgenden Bestimmungen beschaffen, gilt Folgendes: Die Software gilt als „handelsübliche Software“ und als „Dokumentation zu handelsüblicher Computersoftware“ gemäß DFAR Abschnitt 227.7202 FAR 12.212, sofern zutreffend. Jede Nutzung, Veränderung, Vervielfältigung, Veröffentlichung, Leistung, Zurschaustellung oder Offenlegung der Software (einschließlich der zugehörigen Dokumentation) durch die US-Regierung oder eine ihrer Behörden unterliegen ausschließlich den Bestimmungen dieses Vertrags und sind verboten, soweit dies nicht ausdrücklich...
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Überwachung mit nichtinvasiver Blutdruckmessung (NIBP) 15.1 Einführung zu NIBP Das System verwendet die oszillometrische Messmethode für die nichtinvasive Blutdruckmessung (NIBP). Die NIBP-Messung basiert auf dem Prinzip, dass ein pulsierender Blutfluss durch eine Arterie Oszillationen der Arterienwand verursacht. Bei der oszillometrischen Methode wird der mittlere Druck gemessen und die systolischen und diastolischen Drücke berechnet.
VORSICHT • Die Verwendung einer IABP kann zu ungenauen oder fehlerhaften NIBP-Messwerten, einschließlich PF-Messwerten, führen. • Die Genauigkeit der NIBP-Messung ist von der Auswahl einer Manschette der geeigneten Größe abhängig. Messen Sie daher unbedingt den Umfang der Extremität, und wählen Sie eine Manschette der geeigneten Größe.
Zeit bis zur nächsten Messung (nur Modus „Auto“ und Modus „Sequenz“) Messmodus: bei Modus „Auto-NIBP“ wird das Intervall angezeigt; bei Modus „Sequenz“ werden die aktuelle Phase und das Intervall angezeigt. Diastolischer Druck Mittlerer Druck (wird am Ende der Messung angezeigt) oder Manschettendruck (wird während der Messung angezeigt) Schnelltaste „NIBP“: startet bzw.
Patientenarm bieten bzw. bei Neugeborenen locker anliegen. Eine zu eng angelegte Manschette kann zu einer Verfärbung und Ischämie der distalen Extremität führen. Stellen Sie sicher, dass der Maßstrich der Manschette zwischen den Bereichsmarkierungen auf der Manschette liegt. Achten Sie darauf, dass sich die Mitte der Manschette auf Herzhöhe befindet. Korrigieren Sie die Messwerte andernfalls mithilfe der Messkorrekturformel.
Wählen Sie den numerischen Bereich für NIBP, um das Menü NIBP zu öffnen. Wählen Sie Anfangsdruck und dann die gewünschte Einstellung. HINWEIS • Bei Patienten mit bekannter Hypertonie müssen Sie den anfänglichen Manschettendruck auf einen höheren Wert setzen, um die Messungszeit zu verringern. 15.8.3 Einstellen des NIBP-Intervalls Bei einer automatischen NIBP-Messung muss das Intervall zwischen NIBP-Messungen festgelegt werden.
NIBP-Wartung Zur NIBP-Wartung gehören ein NIBP-Dichtheitstest und ein NIBP-Genauigkeitstest. Der NIBP-Genauigkeitstest ist mindestens einmal pro Jahr oder bei zweifelhaften NIBP-Messwerten vorzunehmen. Die NIBP-Wartung sollte durch von Mindray geschultes Servicepersonal ausgeführt werden. 15.11 Problembehebung bei NIBP Wenn diese Probleme bei der Verwendung des Systems oder seines Zubehörs auftreten, schauen Sie in der Tabelle unter D Alarmmeldungen nach, bevor Sie eine Serviceanfrage stellen.
Überwachung von Kohlendioxid (CO 16.1 Einführung zu CO Die CO -Überwachung ist ein kontinuierliches, nicht invasives Verfahren zur Ermittlung der CO -Konzentration in den Atemwegen des Patienten durch die Messung der Absorption des Infrarot(IR)-Lichts einer speziellen Wellenlänge. CO hat seine eigenen Absorptionseigenschaften, und die Menge des Lichts, die die Gassonde passiert, ist abhängig von der Konzentration des gemessenen CO .
(3)(4) -Kurve -Alarmgrenzen Anteil des forciert eingeatmeten CO (FiCO ): der niedrigste während der Einatmung gemessene CO -Wert Messwert endtidales CO (EtCO ): der höchste während der Ausatmung gemessene -Wert Atemweg-Atmungsfrequenz (awRR) 16.5 Seitenstrom-CO -Messung 16.5.1 Vorbereiten der Seitenstrom-CO Messung Zum Vorbereiten des CO -Moduls auf die Messung gehen Sie wie folgt vor: Wählen Sie eine entsprechende Gasprobenleitung für die Patientenkategorie aus.
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Schließen Sie das andere Ende der Gas-Probenahmeleitung am Patienten an. ◆ Bei intubierten Patienten, bei denen über einen Atemwegadapter gemessen werden muss, installieren Sie den Atemwegadapter zwischen Patientensystem und Y-Stück des Beatmungssystems. (1) Gasprobenleitung (2) Verbindung zum Beatmungssystem (3) Atemwegadapter (4) Verbindung zum Patienten ◆...
16.5.2 Nullabgleich des Seitenstrom-CO -Moduls Das CO -Modul nimmt bei Bedarf automatisch einen Nullabgleich vor. Mit Beginn des Nullabgleichs stoppt das -Modul die Messung, und im numerischen Bereich für CO wird die Meldung „Nullabgleich läuft“ angezeigt. Nach Abschluss des Nullabgleichs erfasst das CO -Modul wieder die CO -Messwerte.
Der Standard-Betriebsmodus ist Messung. Wenn Sie das CO -Modul nicht verwenden, können Sie das CO Modul wie folgt in den Modus „Standby“ versetzen. Auf diese Weise kann die Lebensdauer des CO -Moduls verlängert werden. Gehen Sie dazu wie folgt vor: Wählen Sie den numerischen Bereich oder den Kurvenbereich für CO , um das Menü...
16.6.8 Ändern des Umgebungsluftdrucks Das Seitenstrom-CO -Modul verfügt über eine automatische Luftdruckkompensation (das System misst automatisch den Umgebungsluftdruck, dem das System ausgesetzt ist). 16.7 Durchführen der Dichtheitsprüfung Bei der Messung von CO mit dem Seitenstrom-CO -Modul ist vor jeder Nutzung der CO -Messung eine Dichtheitsprüfung erforderlich.
TeilIV: Systemfunktionen und sonstige Funktionen Klinische unterstützende Anwendungen 17.1 Rettungstraining Das System verfügt über Funktionen für Rettungstraining und HLW-Training. Je nach Schulungsszenario können Sie zwischen einem eigenständigen Training nur unter Verwendung des Systems und einem Online-Training mit Verbindung des Systems zum Rettungstrainingssystem wählen. Zum Aufrufen des Modus „Training“...
17.2.1 Aufrufen des GCS-Fensters Zum Aufrufen des GCS-Fensters wählen Sie die Schnelltaste Score. Die folgende Abbildung zeigt das GCS-Fenster für den P-GCS-Score. (1) Subscore (2) Uhrzeit der Ermittlung (3) Gesamtscore (4) Gefährdungsgrad: steigt von oben nach unten. Der aktuelle Gefährdungsgrad ist schwarz eingerahmt. 17.2.2 Festlegen der Art des GCS-Scorings Das System stellt sich in Abhängigkeit von den Einstellungen für Patientenkategorie und Alter im...
17.2.4 Reviewen von GCS-Trends Zum Überprüfen von GCS-Trends wählen Sie im GCS-Fenster die Option Bildanzeige. Eine Trendtabelle mit allen gemessenen Daten und ggf. berechneten Scores und Subscores wird angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter 18.5 Reviewen von Tabellentrends. 17.3 Early Warning Score (EWS) Der Early Warning Score (EWS) hilft, anhand der Vitalparameter und klinischen Beobachtungen frühe Anzeichen einer Verschlechterung des Zustands des Patienten zu erkennen.
17.3.2 Durchführen einer EWS-Bewertung Zum Durchführen einer Bewertung gehen Sie wie folgt vor: Wenn der vorherige Score noch nicht bestätigt wurde, wählen Sie Bestätigen, um den Score zu speichern. Sie können auch Reset wählen, um den vorherigen Score zu löschen und die Werte der zurzeit überwachten Parameter und der entsprechenden Subscores zu aktualisieren.
17.4.1 Aufrufen des Fensters HEART-Score Zum Aufrufen des Fensters HEART-Score wählen Sie die Schnelltaste Score, und wählen Sie dann die Registerkarte HEART. (1) Subscore (2) Uhrzeit der Ermittlung (3) Gesamtscore (4) Gefährdungsgrad: steigt von oben nach unten. Der aktuelle Gefährdungsgrad ist schwarz eingerahmt. 17.4.2 Ermitteln eines HEART-Scorings Zum Ermitteln eines HEART-Scorings gehen Sie wie folgt vor:...
Die SHT-Beurteilung dient zur Einschätzung der Erholung des Patienten nach einem schweren Trauma (GCS- Score ≤ 8) oder nach einem Herzstillstand, damit eine möglichst gute Prognose gegeben ist. Die SHT-Beurteilung eignet sich für Erwachsene, Kinder und Neugeborene. HINWEIS • Für die Funktion „SHT-Beurteilung“ ist eine Lizenz erforderlich. 17.5.1 Anzeigen des Fensters „SHT-Beurteilung“...
Patientenkategorie ist auf Neug. eingestellt, Alter ist auf 12 Monate oder jünger eingestellt, SBD-Wert ■ liegt unter 70 mmHg. Patientenkategorie ist auf Erwachsener eingestellt, SBD-Wert liegt unter dem Grenzwert. Der Grenzwert ■ für den SHT-Alarm kann nur im Modus „Konfiguration“ geändert werden. Weitere Informationen finden Sie unter 22.7.6 Menü...
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Review 18.1 Einführung zum Review Im Fenster Trend werden verschiedene Arten von Trenddaten angezeigt: grafische Trends, tabellarische Trends, Ereignistrends und Trendkurven. Anhand dieser Angaben können Sie den Verlauf des Zustands des Patienten beurteilen. 18.2 Aufrufen des Fensters „Review“ Zum Aufrufen des Fensters Trend wählen Sie die Schnelltaste Hauptmenü und dann in der Spalte Trenddie gewünschte Registerkarte aus.
Schaltflächen „Seite“: zum Wechseln zwischen den Seiten bei Trenddaten, die sich über mehrere Seiten erstrecken. Ereignisbezogene Schnelltaste: zum Aufsuchen und Anzeigen des Ereignisses. Element „Einstellungen“: zum Festlegen der Anzeige des derzeitigen Fensters. bedeutet, dass mehrere Elemente verfügbar sind. Durch Auswählen von können weitere Einstellungsoptionen angezeigt werden.
◆ NIBP: zeigt Tabellentrends an, jedoch nur, falls die NIBP-Messwerte erfasst wurden. ◆ EWS, GCS, HEART: zeigt Gesamt-Scores und zum Zeitpunkt des Scorings erfasste Parametermesswerte an. 18.6 Reviewen von Grafiktrends Auf der Trend-Seite Grafiktrends werden Trenddaten in grafischer Form angezeigt. Zum Überprüfen von Grafiktrends gehen Sie wie folgt vor: Wählen Sie die Schnelltaste Hauptmenü...
18.7.2 Anzeigen von Ereignisdetails Beim Auftreten eines Ereignisses können alle zugehörigen numerischen Parameter zum Zeitpunkt des Ereignisses und drei ereignisbezogene Kurven über einen Bereich von 16 Sekunden vor und nach dem Ereignis angezeigt werden. Zu Screenshot-Ereignissen können Sie Bilddetails anzeigen. Zum Anzeigen detaillierter Kurven und numerischer Parameter gehen Sie wie folgt vor: Rufen Sie die Trendseite „Ereignisliste“...
18.8 Reviewen von Trendkurven Auf der Trendseite Trendkurven werden komprimierte Kurven, Trendkurven und numerische Werte angezeigt. 18.8.1 Auswählen von komprimierten Kurven Vor dem Anzeigen komprimierter Kurven müssen Sie auswählen, welche Kurven gespeichert und angezeigt werden sollen. Folgen Sie dazu den folgenden Anweisungen: Wählen Sie die Schnelltaste Hauptmenü...
18.10 Drucken von Trend-Daten Zum Drucken von Trenddaten wählen Sie auf der entsprechenden Trendseite . Zu Screenshot-Ereignissen können die Details nicht ausgedruckt werden. 18 – 6 Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor...
Drucken 19.1 Schreiber Das System verfügt über einen integrierten Schreiber. Taste „Schreiber“: startet oder stoppt den Ausdruck eines Echtzeit-Berichts. Papierausgabe Zugangsklappe des Schreibers Schreiberanzeige ◆ Ein: der Schreiber funktioniert korrekt. ◆ Aus: das System ist ausgeschaltet. ◆ Blinkt: wenn eine Störung am Schreiber aufgetreten ist. Riegel: Zum Öffnen der Zugangsklappe des Schreibers ziehen Sie diesen Riegel zurück.
◆ Prüfbericht Trendkurven ◆ Prüfbericht 12-Kanal-Analyse Bericht Rettungsaufzeichnung ■ Bericht Zusammenfassung ■ ■ Bericht autom. Test Bericht Systemkonfiguration ■ Ausführliche Informationen über das Ausdrucken beim Auftreten von Alarmen finden Sie unter 10 Alarme. Ausführliche Informationen über das Ausdrucken zu bestimmten Funktionen finden Sie in den entsprechenden Kapiteln dieses Handbuchs.
19.5 Starten des Druckvorgangs Ausdrucke können manuell oder auch automatisch gestartet werden. 19.5.1 Manuelles Starten des Druckvorgangs Zum manuellen Starten einer Aufzeichnung können Sie anhand einer der folgenden Vorgehensweisen vorgehen: ■ Drücken Sie die Taste „Schreiber“ Schreiber. Wählen Sie im aktuellen Menü oder Fenster die Option ■...
19.7 Einrichten von Berichten 19.7.1 Einrichten von Echtzeit-Berichten Sie können Echtzeit-Berichte einrichten. Der Schreiber druckt die Berichte entsprechend den Einstellungen. Zum Einrichten von Echtzeit-Berichten gehen Sie wie folgt vor: Wählen Sie die Schnelltaste Hauptmenü → wählen Sie in der Spalte Andere das Element Aufz.-Setup. Wählen Sie die gewünschte Kurve aus.
Verwalten entlassener Patienten 20.1 Generieren von Patientendaten Ist ein Patient an das System angeschlossen, erstellt das System nach dem Einschalten automatisch eine Patienten-ID und startet die Aufzeichnung wichtiger klinischer Daten unter dieser ID. Beim Ausschalten entlässt das Gerät den Patienten automatisch, und der Patient wird zu einem entlassenen Patienten. HINWEIS •...
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Folgende Patientendaten können gespeichert und exportiert werden: Systeminformationen, Konfigurationen, Patienteninformationen (konfigurierbar, einschließlich Einstellung „Patientenkategorie“), Trenddaten (einschließlich Herzfrequenz), Ereignisdaten (Änderungen von Schrittmacherfrequenz, Schrittmacher- Stromstärke und Schrittmacherimpuls), Vollanzeigen (mit EKG-Kurven und Schrittmacherimpulsen) und Sprachaufzeichnungen. Zum Schutz der Privatsphäre des Patienten werden die Patienteninformationen standardmäßig nicht exportiert. Die Einstellung des Schalters Pat.-demogr.
21.2 Informationen zur Sicherheit der Datenkommunikation VORSICHT • Auslegung, Bereitstellung, Debugging und Wartung von drahtlosen Netzwerken sind vom Mindray Kundendienst oder von autorisierten Technikern auszuführen. • Die Bereitstellung von drahtlosen Netzwerken muss stets in Übereinstimmung mit den örtlich geltenden Gesetzen und Bestimmungen erfolgen.
Ändern Sie die Einstellungen des kabelgebundenen Netzwerks. Die Einstellungen für das kabelgebundene Netzwerk können nur im Modus „Konfiguration“ geändert werden. Weitere Informationen finden Sie unter 22.7.9.1 Registerkarte „Netzwerktyp“ und 22.7.9.2 Registerkarte „LAN1 IP“. 21.4 Herstellen einer Verbindung zu einem kabellosen Netzwerk Nach der Wiederherstellung der Verbindung nach einer Trennung oder einem Neustart des Systems wird automatisch eine Verbindung zu demjenigen kabellosen Netzwerk hergestellt, zu dem zuletzt eine Verbindung bestand.
Die Einstellungen für die Verbindung zum eGateway können im Modus „Konfiguration“ geändert werden. Weitere Informationen finden Sie unter 22.7.9.6 Registerkarte „Geräteerkennung“. 21.7 Übertragen von Daten über das HL7-Protokoll Sie können die Echtzeit-Daten, Kurven und Alarme vom Monitor über das HL7-Protokoll an Krankenhausserver übertragen.
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Diese Seite wurde absichtlich frei gelassen. 21 - 4 Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor...
Konfigurationsverwaltung 22.1 Einführung in die Konfigurationsverwaltung Die Konfigurationsverwaltung ermöglicht Ihnen, das System an die konkreten Gegebenheiten anzupassen. Nach Änderungen an der Konfiguration startet das System neu. Danach sind die neuen Konfigurationseinstellungen sofort wirksam. WARNUNG • Der Zugriff auf den Modus „Konfiguration“ ist durch ein Kennwort geschützt. Beim Aufrufen des Modus „Konfiguration“...
22.5 Importieren von Konfigurationen Bei der Installation mehrerer Geräte mit identischen Konfigurationen müssen Sie nicht jedes Gerät separat konfigurieren. Mithilfe eines USB-Laufwerks können Sie Konfigurationen von einem System auf ein anderes importieren. Folgen Sie dazu den folgenden Anweisungen: Speichern Sie die zu übertragenden Konfigurationen auf ein USB-Laufwerk. Schließen Sie das USB 2.0-Laufwerk an den USB-Anschluss des Zielsystems an.
Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Auto-Sommerzeit* Ein, Aus Legt fest, ob die Sommerzeit automatisch aktiviert wird. Sonstiges Setup Sprache Legt die Sprache für Sprach- und Textanweisungen fest. Grundlegendes Setup Standardstartmodus Monitor, Manuell, AED Monitor Legt den nach dem Einschalten des Systems aktiven Modus fest.
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung HLW nach Schock Ein, Aus Legt fest, ob das System nach der Schockabgabe im Modus „HLW“ verbleibt. HLW-Zeit 30 s, 60 s, 90 s, 120 s, 120 s Legt die Dauer für die HLW-Verabreichung fest. 150 s, 180 s Energie-Setup Schockenergie-Serie Ein, Aus...
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung HLW-Modus (Erw.) 30:2, 15:2, 30:2 Legt das Verhältnis Herzdruckmassage/Beatmung fest. Nur_Kompression HLW-Modus (Kind) 15:2 HLW-Zeit 30 s, 60 s, 90 s, 120 s, 120 s Legt die Dauer für die HLW-Verabreichung fest. 150 s, 180 s Aktion wenn kein Monitor, CPR Legt den Status fest, in den das System nach Kein...
22.7.2.4 Registerkarte „HLW Setup“ Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung HLW-Metronom (AED) Ein, Aus Legt fest, ob bei Einstellung HLW-Modus im Modus „AED“ Kompressionen ausgeführt werden. HLW-Metronom Ein, Aus Legt fest, ob bei Einstellung HLW-Modus im Modus (Manuell) „Manuelle Defibrillation“ Kompressionen ausgeführt werden.
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Verzög. d. 10 s, 20 s, 30 s 20 s Legt die Verzögerungszeit bis zur Erhöhung der Alarm- Lautstärkesteiger. Lautstärke fest. Verriegeln-Setup Sichtbar Aus, Letal, Letal/Hoch, Legt Regeln für das Verriegeln von Alarmen fest: Letal/Hoch/Mittel, Aus : Sie können für Alarme mit unterschiedlichen Letal/Hoch/Mittel/Tief Prioritäten separate Regeln festlegen.
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Erinnerungsintervall 1 min, 2 min, 3 min, 5 min Legt das Intervall für Erinnerungstöne fest. 5 min, 10 min Setup EKG-Ableitung ab Hoch, Mittel, Tief Tief Legt die Alarm-Priorität von „ EKG-Ableitung ab “ fest. SpO2-Sensor aus Hoch, Mittel, Tief Tief Legt die Alarm-Priorität von „...
22.7.4 Menü „Parameter-Setup“ 22.7.4.1 Registerkarte „Allgemeines Setup“ Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Parameterfarben-Setup Grün, Gelb, Türkis, Weiß, Rot, Grün Legt die Farben für Parameterkurven Blau, Lila, Orange und numerische Werte fest. Resp Gelb SpO2 Türkis NIBP Weiß Gelb Einheiten-Setup Einheit ST mV, mm Legt die Maßeinheiten für die einzelnen Parameter fest.
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Setup Alarm-Quelle Beide, PF, HF, Auto Auto Legt die Quelle für den QRS-Ton fest. Geschw. 6,25 mm/s, 12,5 mm/s, 25 mm/s, 25 mm/s Legt die Geschwindigkeit der EKG- 50 mm/s Kurven fest. Filter ST, Diagnostik, Monitor, Therapie Monitor Legt den Filtermodus für die EKG- Kurve fest.
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Extreme Brady Hoch, nicht konfigurierbar R auf T Mittel VES-Serie Tief Couplet Aufforderung Multiforme VES Mittel Aufforderung Bigeminie Mittel Trigeminie Mittel Tachy Mittel Brady Mittel Pacer unwirksam Aufforderung Pacer defekt Aufforderung Fehlende Schläge Aufforderung N.-anhal. V-Tachy Mittel Vent. Rhythm. Mittel Pause Tief Unr.
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VES/min Erw. 1 bis 100 Kind Neug. Pausen/min 1 bis 15 Pausengrenzwert Erw. 1,5 s, 2,0 s, 2,5 s, 3,0 s 2,0 s Kind 2,0 s Neug. 1,5 s AF/Unr. Rhy. Endz. 0, 1 min; 2 min; 3 min; 4 min; 5 min; 10 min; 2 min 15 min;...
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung ST Hoch (mV) Modus „ST-Alarm“: Absolut Legt die Grenzen für den ST-Alarm fest. (untere Grenze + 0,2 mV) bis 2,0 mV Schritt beträgt 0,05 mV. Modus „ST-Alarm“: Relativ 0 mV bis 2,0 mV ST Tief (mV) Modus „ST-Alarm“: Absolut -0,2 -2,0 mV (obere Grenze - 0,2 mV)
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22.7.4.6 Registerkarte „Resp-Setup“ Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Alarm-Setup Alarmschalter Ein, Aus Legt fest, ob der AF-Alarm eingeschaltet ist. Alarmpriorität Hoch, Mittel, Tief Mittel Legt die Priorität für den AF-Alarm fest. Alarmausgabe Ein, Aus Legt fest, ob der Parameter beim Auslösen eines AF-Alarms automatisch ausgedruckt wird.
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(Untergrenze + 2) bis 100 Legt die Grenzen für den SpO2-Alarm fest. Kind Schritt beträgt 1 %. Neug. SpO2 Tief (%) Erw. Mindray/Masimo SpO (Entsättigung + 1) bis Kind (Obergrenze - 2) Nellcor SpO Neug. (Entsättigung + 1) oder 20 (je nachdem, welcher Wert größer ist) bis...
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22.7.4.8 Registerkarte „NIBP-Setup“ Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Alarm-Setup NIBP-S Alarmschalter Ein, Aus Legt fest, ob der NIBP-S-Alarm eingeschaltet ist. Alarmpriorität Hoch, Mittel Mittel Legt die Priorität für den NIBP-S-Alarm fest. Alarmausgabe Ein, Aus Legt fest, ob der Parameter beim Auslösen eines NIBP-Alarms automatisch ausgedruckt wird.
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung NIBP-S Hoch (mmHg) Erw. (Tief +5) bis 290 Legt die Grenzen für den NIBP-S-Alarm fest. Kind (Tief +5) bis 240 NIBP ≤ 50: Schritt beträgt 1 mmHg. NIBP > 50: Schritt beträgt 5 mmHg. Neug. (Tief +5) bis 140 NIBP-S Tief (mmHg) Erw.
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Setup Anfangsdruck (mmHg) Erw. 80 bis 280 Legt den Anfangsdruck zum Aufpumpen der Manschette fest. Kind 80 bis 210 Neug. 60 bis 140 Venenpunktionsdruck Auto, 20 bis 120 Auto Legt den Venenpunktionsdruck fest. (mmHg) Intervall Manuell, Sequenz, 1 min, 2 min, 15 min Legt den Zeitraum zwischen NIBP- 2,5 min, 3 min, 5 min, 10 min, 15 min,...
Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Messungen Ein, Aus Legt fest, ob Messergebnisse in den 12-Kanal-EKG- Bericht aufgenommen werden. Interpretation Ein, Aus Legt fest, ob Diagnosen in den 12-Kanal-EKG-Bericht aufgenommen werden. Interpretationszusamm Ein, Aus Legt fest, ob die Interpretationszusammenfassung in enfassung den 12-Kanal-EKG-Bericht aufgenommen wird. Die Interpretationszusammenfassung wird nur dann in den Bericht aufgenommen, wenn sowohl Interpretation als auch...
Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Autom. Aufz. Ladeereignis Ein, Aus Legt fest, ob beim Auslösen des Ladeereignisses das Ereignis automatisch gedruckt wird. Schockereignis Ein, Aus Legt fest, ob beim Auslösen des Schockereignisses das Ereignis automatisch gedruckt wird. Bericht autom. Test Ein, Aus, Wenn fehlg. Legt fest, ob nach Abschluss des Auto-Tests automatisch ein Auto-Test-Bericht gedruckt wird.
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22.7.9.1 Registerkarte „Netzwerktyp“ Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Netzwerktyp Auto, LAN1, WLAN, Mobiles Auto Legt den Netzwerktyp fest. Netzwerk Auto : Das System ermittelt den Netzwerktyp automatisch. 22.7.9.2 Registerkarte „LAN1 IP“ Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung IP-Adresse automatisch erhalten* Ausgewählt, Nicht Ausgewählt Legt fest, ob dem System die IP- ausgewählt Adresse automatisch zugewiesen...
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Mit der Bevorzugter 0 bis 255 0. 0. 0. 0 Die IP-Adressen von Bevorzugter folgenden DNS- DNS-Server DNS-Server und Alternativer DNS- Adresse* Server müssen eingegeben werden. Alternativer DNS-Server WLAN-Setup WLAN-Band Auto, 5 GHz, 2,4 GHz Auto Auto : Das System erkennt das WLAN- Band automatisch.
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22.7.9.6 Registerkarte „Geräteerkennung“ Multicast unterstützt die Geräteerkennung zwischen den Systemen sowie zwischen Systemen und CMS. Systeme in ein und derselben Multicast-Gruppe können sich gegenseitig erkennen. Menüelement Standardeinstellung Beschreibung Multicast-TTL Legt die Live-Zeit und die IP-Adresse der Multicast- Gruppe fest. Multicast-IP-Adresse 225.0.0.8 Master-Serveradresse Legt die IP-Adresse des Master-Servers fest.
Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Alarme senden Ein, Aus Legt fest, ob Alarme automatisch an den HL7-Server gesendet werden. Kompatibilität HL7-Protokollversion HL7-Protokoll Legt die Version des HL7-Protokolls fest. Version 1.0 22.7.9.10 Registerkarte „FTP-Setup“ Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Name 0 bis 12 Zeichen Legt den gewünschten FTP-Server fest.
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Menüelement Optionen/Bereich Standardwert Beschreibung Bericht anp. Schrittm.-Funkt./ Ein, Aus Legt fest, ob das entsprechende Element in Energieabgabe/Monitor-Modul/ Testzusammenfassungen aufgeführt wird. Hauptplatine/Schreiber/ Bedienelem./Audio/Anzeige/ StatusanzeigeKontaktanzeige Batterie/Defib.-Funktion/Ext. Ein, Aus Paddles (für Systeme mit Paddle-Halter)/Energiegen. Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor 22 - 27...
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Batterie 23.1 Einführung zu Batterien Ist keine externe Stromversorgung verfügbar, kann dieses System über Batterien betrieben werden. Bei einem plötzlichen Stromausfall schaltet das System automatisch auf Batteriebetrieb um, ohne Therapie und Überwachung zu unterbrechen. Daher wird empfohlen, dass das System stets mit voll aufgeladenen Batterien ausgestattet ist.
Drücken Sie die Verriegelungen auf beiden Seiten der Batterie zusammen, und entnehmen Sie die Batterie. Richten Sie eine neue Batterie am Batteriefach aus, und drücken Sie die Batterien hinein, bis die Batterie hörbar einrastet. Schieben Sie den Riegel nach unten, um das Batteriefach zu verriegeln. 23.4 Batterieanzeigen Der Batteriezustand wird durch die Batterieanzeige, die Batterie-Ladezustandsanzeige, das Batteriesymbol auf...
zeigt an, dass die Batterie zurzeit geladen wird. ■ ■ Bedeutet, dass keine Batterie eingebaut ist oder dass die eingebaute Batterie ausgefallen ist. 23.4.3 Ladezustandsanzeige Die Ladezustandsanzeige befindet sich an der Außenseite der Batterie. Die Ladezustandsanzeige besteht aus fünf LEDs, wobei jede LED 20 % der Batteriekapazität darstellt. Beim Drücken der Taste neben der LED wird die verbleibende Batterieleistung angezeigt.
23.6 Konditionieren der Batterie Die Leistungsfähigkeit von Batterien nimmt mit der Zeit ab. Zum Verlängern der Lebensdauer von Batterien sollten Sie die Batterien mindestens alle 6 Monate konditionieren (alle 3 Monate wird empfohlen). Wenn eine Batterie über einen längeren Zeitraum nicht konditioniert wird, ist die Ladeanzeige möglicherweise nicht korrekt und zeigt eine falsche verbleibende Laufzeit der Batterie an.
• Für die Batterie ist eine Lagertemperatur von -20 °C bis 60 °C zulässig. Bei Lagerung von Batterien an einem kühlen Ort kann sich der Alterungsprozess verlangsamen. Idealerweise sollten Batterien bei einer Temperatur von 15 °C gelagert werden. 23.9 Recycling von Batterien In folgenden Fällen sind Batterien zu entsorgen: Batterie weist sichtbare Anzeichen von Beschädigungen auf ■...
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Diese Seite wurde absichtlich frei gelassen. 23 - 6 Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor...
Beschädigung des Geräts und zum Erlöschen der Garantie führen. • Mischen Sie die Desinfektionslösungen nicht, das sich dabei gefährliche Gase bilden können. • Mindray haftet nicht für die Wirksamkeit der angegebenen Reinigungs- und Desinfektionsmittel und -methoden der Infektionskontrolle. Bitte beachten Sie die Bestimmungen zur Infektionskontrolle Ihres Krankenhauses. •...
Wringen Sie die überschüssige Flüssigkeit aus dem Tuch. Wischen Sie das Display des Systems ab. Wischen Sie die Außenflächen des Systems mit dem feuchten Tuch ab, ohne dabei die Anschlüsse und Metallteile zu berühren. Trocknen Sie die Außenflächen mit einem sauberen Tuch. Lassen Sie Geräte und Zubehör an einem gut belüfteten und kühlen Ort trocknen.
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Produktname Produkttyp Hersteller Diversey Oxivir® TB Wischtücher Diversey Inc Wischtücher Metrex CaviCide1™ Flüssigkeit, Spray METERX® RESEARCH Metrex CaviWipes™ Wischtücher METERX® RESEARCH PDI Sani-Cloth® AF3 Wischtücher PDI Inc. Bakterizides Einwegwischtuch PDI Sani-Cloth® Bleichmittel Wischtücher PDI Inc. Bakterizides Einwegwischtuch PDI Sani-Cloth® HB Wischtücher PDI Inc.
Die Anschlüsse oder Metallteile niemals reinigen oder desinfizieren. • Verwenden Sie für die Reinigung oder Desinfektion der Zubehörteile nur die von Mindray zugelassenen Reinigungs- und Desinfektionsmittel und Methoden, die in diesem Abschnitt aufgeführt sind. Schäden, die durch unzulässige Substanzen oder Methoden entstehen, sind nicht durch die Garantie abgedeckt.
• Zur Vermeidung von langfristigen Schäden sollten die Zubehörteile nur bei Bedarf und gemäß den Vorschriften Ihres Krankenhauses desinfiziert werden. 24.4.1 Reinigung der Zubehörteile Reinigen Sie den NIBP-Luftschlauch und das SpO -Kabel regelmäßig. Machen Sie sich mit den Vorschriften Ihres Krankenhauses zur Reinigung von Zubehörteilen vertraut, bevor Sie mit dem Reinigen beginnen.
Produktname Produkttyp Hersteller 1-Propanol, 50 % Flüssigkeit 24.4.2.2 Desinfektionsmittel für das SpO -Kabel In der folgenden Tabelle sind die für die SpO -Kabel zugelassenen Desinfektionsmittel aufgeführt: Produktname Produkttyp Hersteller CIDEX® OPA Flüssigkeit Gilag GmbH International Advanced Sterilization products Clorox Dispatch® Wischtücher Clorox professional products company Krankenhaus-Reinigungs- und...
• Am Ende der Lebensdauer müssen das System und sein Zubehör entsprechend den Richtlinien für die Entsorgung solcher Produkte entsorgt werden. Falls Sie Fragen zur Entsorgung des Systems haben, setzen Sie sich bitte mit Mindray in Verbindung. HINWEIS • Falls erforderlich, wenden Sie sich an den Hersteller, um Schaltpläne, Teilelisten, Beschreibungen, Kalibrierungsanleitungen oder anderen Informationen zur Reparatur des Systems zu erhalten.
Im Modus „Benutzerwartung“ können Sie weitere Angaben zum System anzeigen. Weitere Informationen finden Sie unter 25.6.1 Einstellungen „Benutzerwartung“. 25.4 Routinemäßige Wartung Die routinemäßige Wartung ist regelmäßig und in Übereinstimmung mit dem Qualitätssicherungsprogramm des Krankenhauses vorzunehmen, in dem das Gerät verwendet wird. In der folgenden Tabelle sind die empfohlenen Wartungsposten und Wartungsintervalle aufgeführt: Wartungsposten Empfohlene Häufigkeit...
Bestanden Fehlgeschlagen Statusanzeige und • Die Statusanzeige leuchtet grün. • Die Statusanzeige blinkt rot. Alarme • Auf dem Bildschirm werden keine • Bis zum Neustart des Systems ertönt in Alarme angezeigt. regelmäßigen Abständen ein Piepton. • Der Alarm „ Letz. Auto-Test fehl. “ wird angezeigt.
HINWEIS • Vor dem Benutzertest und nach jedem Gebrauch müssen die externen Paddles sorgfältig gereinigt und wieder ordnungsgemäß in die Paddle-Halterung eingesetzt werden. Das Gerät kann den Benutzertest nur bestehen, wenn die externen Paddles ordnungsgemäßen Kontakt mit den Metallteilen der Paddle-Halterung haben. •...
Die Funktionstests sind eine Erweiterung des Selbsttests und helfen, die Einsatzbereitschaft des Geräts sicherzustellen. Es wird empfohlen, einmal jährlich die Funktionstests vorzunehmen. Die Funktionstests, mit Ausnahme des Tests des Schreibers, dürfen nur von durch Mindray zugelassenem Kundendienstpersonal vorgenommen werden. 25.5.1 Testen des Schreibers Zum Ausführen des Schreibertests gehen Sie wie folgt vor:...
Drucken Sie EKG-Kurven aus. Überprüfen Sie, ob der Schreiber ordnungsgemäß funktioniert und der Ausdruck lesbar und korrekt ist. Simulieren Sie Störungen, indem Sie das Schreiberpapier entfernen oder die Schreiberverriegelung lösen. Überprüfen Sie, ob entsprechende Meldungen angezeigt werden. Nach Behebung aller Störungen sollte der Schreiber ordnungsgemäß...
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Energieentladung Zum Durchführen eines Tests „Energie/Entladen“ gehen Sie wie folgt vor: Trennen Sie das System von der externen Stromversorgung, und schließen Sie das System an eine voll aufgeladene Batterie an. Rufen Sie den Modus „Manuelle Defibrillation“ auf. Weitere Informationen finden Sie unter 6.3 Aufrufen des Modus „Manuelle Defibrillation“.
10. Wählen Sie Stimul. starten. Überprüfen Sie, ob die vom Analysator gemessene Schrittmacherfrequenz 170 ppm ± 2 ppm und die gemessene Schrittmacher-Stromstärke 200 mA ± 10 mA beträgt. 25.6 Präventive Wartung Die präventive Wartung muss jährlich und darf nur von einem von Mindray zugelassenen Kundendiensttechniker vorgenommen werden. 25.6.1 Einstellungen „Benutzerwartung“...
Betriebsverhalten von Modulen sollten durch von Mindray geschultes Servicepersonal ausgeführt werden. Ausführliche Informationen finden Sie im entsprechenden Wartungshandbuch. 25.6.3 Tests auf elektrische Sicherheit Tests auf elektrische Sicherheit sollten durch von Mindray geschultes Servicepersonal ausgeführt werden. Weitere Informationen finden Sie unter G Elektrische Sicherheitsprüfung. Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor 25 - 9...
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Technische Daten Sicherheitsspezifikationen A.1.1 Sicherheitsklassifikationen Dieses Gerät ist klassifiziert nach IEC 60601-1: Schutzklasse gegen elektrischen Schlag Klasse I Schutzklasse gegen elektrischen Schlag Defibrillationssicheres Gerät des Typs BF für CO -Überwachung und externe Defibrillation. Defibrillationssicheres Gerät Typ CF für EKG, SpO , NIBP und interne Defibrillation.
Haupteinheit Parameter Temperatur Relative Luftdruck Feuchtigkeit Betriebsbe Konfiguration mit -20 °C bis 55 °C 5 % bis 95 %, -382m bis 4575m dingungen EKG und manueller nicht (57,0 kPa bis Defibrillation, ohne kondensierend 106,2 kPa) Batterien Konfiguration mit 0 °C bis 50 °C allen Funktionen Lagerungsbedingungen -40 °C bis 75 °C...
Batteriekapazität 4500 mAh Maximale Anzahl der Es kann immer nur eine Batterie gleichzeitig angeschlossen sein. konfigurierten Batterien Ladezeit Batterie Beim Laden bei Anschluss des Systems • Weniger als 3 Stunden auf 90 %, und weniger als an die externe Stromversorgung 4 Stunden auf 100 % bei ausgeschaltetem System.
Frequenz 50/60 Hz (± 3 Hz) Gleichstromanschluss Eingangsspannung 12,4 bis 30,3 VDC Eingangsstrom 15,5 bis 6,5 A Mechanische Daten Abmessungen (B × T × H) 285 mm × 170 mm × 265 mm (einschließlich Griff, ohne externe Paddles) Höchstgewicht: 4,2±0,3 kg (System ist konfiguriert mit 3-/5-Kanal-EKG, manueller Defibrillation und ohne Batterie) Hardwarespezifikationen A.4.1...
Audiosignal Alarmton: ISO-Modus mit einer Frequenz von 600 Hz QRS-Ton: Kurzer Piepton mit einer Frequenz von 495 Hz Ladeton: Langer Piepton mit einer Frequenz von 400 Hz bis 533 Hz Ton für „Aufladen beendet“: Doppelter Piepton mit einer Frequenz von 440 Hz Tastenton: Kurzer Piepton mit einer Frequenz von 1000 Hz A.4.5...
Kurven Mindestens 120 Stunden bei einer einzigen EKG-Kurve und Schrittmacherimpulsen mit einer Auflösung von mindestens 1 Sekunde oder 60 Stunden bei zwei EKG-Kurven und Schrittmacherimpulsen Sprachaufzeichnung Mindestens 8 Stunden pro Patient Tabellentrends Mindestens 200 Stunden an Trenddaten mit einer Auflösung von nicht weniger als 1 Minute.
Betriebsverhalten klinisches Netzwerk Systemkapazität, Störfestigkeit und Das Gerät erfüllt die folgenden Anforderungen: Netzwerkstabilität • Gesamtverzögerung bei der Datenübertragung vom System an das CMS: ≤ 2 s • Verzögerung der am CMS vorgenommenen System-bezogenen Einstellungen bis zum Wirksamwerden: ≤ 2 s. •...
Testbedingungen Erfüllt gleichzeitig die folgenden Bedingungen: • Mit einem Abstand von mehr als 2 m voneinander funktionieren drei Systeme gleichzeitig problemlos. • Jedes System kann mit dem CMS kommunizieren. • Die schwächste Signalstärke am Standort des Systems ist größer als - 95 dBm.
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Entspricht serienmäßig den AHA-Richtlinien von 2020 und den ERC- Richtlinien von 2021 AED: Leistung der EKG-Analyse Siehe C Mindray Algorithmus zur Analyse defibrillierbarer Rhythmen . 360 J Defibrillationskurve bei Impedanz von 25, 50, 75, 100, 125, 150 und 175 Ω Zeit (ms) Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor...
HINWEIS • Bei einer Schnellinbetriebnahme ist das System nach weniger als 2 s betriebsbereit. A.7.2 Technische Daten der HLW-Kompression Kompressionen mit HLW-Sensor Kompressionsfrequenz Messbereich: 40 bis 160 cpm Genauigkeit: ± 2 cpm Kompressionen mit Elektroden-Pads Kompressionsfrequenz Messbereich: 60 bis 200 cpm Genauigkeit: ±...
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6,25 mm/s, 12,5 mm/s;, 25 mm/s, 50 mm/s, weniger als ± 5 % Fehler Geschwindigkeit Bandbreite (-3 dB) Diagnosemodus: 0,05 bis 150 Hz Monitormodus: 0,5 bis 40 Hz Therapiemodus: 1 bis 20 Hz ST-Modus: 0,05 bis 40 Hz Hohe Grenzfrequenz (für 12- 350 Hz, 150 Hz, 35 Hz, 20 Hz, wählbar Kanal-EKG-Analyse): Zurückweisung des gemeinsamen Modus...
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Messbereich Erwachsene: 15 bis 300 bpm Kinder, Neugeborene: 15 bis 350 bpm Genauigkeit ± 1 % oder ± 1 bpm, je nachdem, welcher Wert größer ist Auflösung 1 bpm Herzfrequenz-Mittelwertberechnung Entsprechend den Anforderungen von Klausel 201.7.9.2.9.101 b) 3) von IEC 60601-2-27 wird folgende Methode verwendet: Wenn die letzten drei aufeinander folgenden RR-Intervalle größer als 1200 ms sind, werden die vier letzten RR-Intervalle zur Berechnung der HF gemittelt.
± 1 Atemzüge/min 0 bis 120 Atemzüge/min: Apnoe-Alarmzeit 10 s, 15 s, 20 s, 25 s, 30 s, 35 s, 40 s A.8.4 Technische Daten SpO Mindray SpO -Modul Standard Entspricht der Norm ISO 80601-2-61 Messbereich 0 bis 100% Auflösung Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor...
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Reaktionszeit < 30 s (normale Perfusion, keine Störung, plötzliche Änderungen des SpO Werts von 70 % auf 100 %) Genauigkeit* 70% bis 100%: ± 2 % ABS (Erwachsene/Kinder) 70% bis 100%: ± 3 % ABS (Neugeborene) 0 bis 69 %: Nicht angegeben Erneuerungshäufigkeit ≤...
-Sensor wie vorgegeben bei Neugeboren angewendet, wird der angegebene Genauigkeitsbereich um ± 1 % erhöht, um den theoretischen Einfluss des Fetalhämoglobins im Blut von Neugeborenen auszugleichen. A.8.5 Technische Daten PF PF vom Mindray SpO -Modul Messbereich 20 bis 300 bpm Auflösung...
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PF vom Nellcor SpO -Modul Messbereich 20 bis 300 bpm Auflösung 1 bpm Reaktionszeit ≤ 30 s (normale Perfusion, keine Störung, plötzliche Änderung des PF-Werts von 25 bpm auf 250 bpm) Genauigkeit 20 bis 250 bpm: ± 3 bpm 251 bis 300 bpm: nicht angegeben Erneuerungshäufigkeit ≤...
A.8.7 Technische Daten CO Standard Erfüllt die Norm ISO 80601-2-55 Messbereich 0 bis 150 mmHg Genauigkeit Voller Genauigkeitsmodus: ± 2 mmHg 0 bis 40 mmHg: ± 5% des Messwerts 41 bis 76 mmHg: ± 10% des Messwerts 77 bis 99 mmHg: ±...
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Behördliche Normentsprechung für EMV und Funk Das Gerät erfüllt die Anforderungen der Norm IEC 60601-1-2: 2014. WARNUNG • Die Verwendung von Zubehör, Wandlern und Kabeln, die nicht vom Hersteller dieses Geräts freigegeben oder bereitgestellt werden, kann zu erhöhten elektromagnetischen Emissionen oder einer verminderten elektromagnetischen Störfestigkeit dieses Geräts und zu unsachgemäßem Betrieb führen.
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Leitlinien und Herstellerklärung – Elektromagnetische Emissionen HF-Emissionen CISPR 11 Klasse B Das System eignet sich zur Verwendung in allen Einrichtungen, einschließlich Haushalten und anderen Einrichtungen, die direkt Emission von Klasse A an das öffentliche Niederspannungsnetz zur Versorgung von Oberschwingungen Gebäuden mit häuslicher Zweckbestimmung angeschlossen sind. IEC 60601-1-2 EN 61000-3-2 Emission von...
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Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Verträglichkeit Das Gerät ist für den Betrieb in einer Umgebung mit folgenden elektromagnetischen Eigenschaften geeignet. Der Kunde oder Benutzer des Geräts muss dafür sorgen, dass es in einer solchen Umgebung betrieben wird. Verträglichkeitstest IEC 60601-Testlevel Erfüllungsstufe Elektromagnetisches Umfeld: Leitlinie...
Empfohlener Abstand zu tragbaren und mobilen HF-Kommunikationsgeräten Das Gerät wurde für den Betrieb in einer elektromagnetischen Umgebung mit kontrollierter HF-Störstrahlung entwickelt. Der Kunde bzw. der Anwender des Geräts kann zur Vermeidung von elektromagnetischen Interferenzen beitragen, indem er für den im Folgenden empfohlenen Mindestabstand zwischen tragbaren und mobilen HF-Kommunikationsgeräten (Sendern) und dem Gerät sorgt, der der maximalen Ausgangsleistung der Kommunikationsgeräte entspricht.
Datenbank zur Bewertung des Verhaltens des Mindray Algorithmus Die Datenbank zur Bewertung des Verhaltens des Mindray Algorithmus umfasst eine internationale Standard- Datenbank und eine klinische Mindray Datenbank zur Bewertung der EKG-Daten. Als EKG-Daten für die Bewertung werden gemäß den AHA-Empfehlungen Daten mit einer Kurvendauer von 10 Sekunden ausgewählt.
Rhythmen“ erfüllt Verhalten des Mindray Algorithmus zur Analyse defibrillierbarer Rhythmen Testergebnisse des Verhaltens von Geräten mit Mindray Algorithmus zur Analyse defibrillierbarer Rhythmen erfüllen die Anforderungen gemäß IEC 6060-1-24 und die AHA-Empfehlungen Testergebnisse in Bezug auf die Anforderungen von IEC 60601-2-4 sind im Folgenden aufgeführt.
Alarmmeldungen Meldungen zu physiologischen Alarmen D.1.1 Meldungen zu allgemeinen physiologischen Alarmen Standard- Alarmmeldungen Ursache und Lösung Priorität Hoch Mittel Der gemessene Wert ist über die Alarmobergrenze angestiegen oder unter die Alarmuntergrenze gefallen. Überprüfen Sie den Zustand des tief Mittel Patienten, und stellen Sie sicher, dass die Patientenkategorie und die Einstellungen für die Alarmgrenzen korrekt sind.
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Standard- ST-Alarmmodus Alarmmeldungen Ursache und Lösung Priorität Relativ ST Einzeln Mittel Der ST-Wert einer EKG-Ableitung ist über die Alarmobergrenze angestiegen oder unter die Alarmuntergrenze gesunken. Überprüfen Sie den Zustand des Patienten, und stellen Sie sicher, dass die Patientenkategorie und die Einstellungen für die Alarmgrenzen korrekt sind.
D.1.7 Meldungen zu physiologischen Alarmen „NIBP“ Alarmmeldung Standard- Ursache und Lösung Priorität NIBP-S extrem hoch/NIBP- Hoch Der NIBP-Wert ist höher als die Grenze für den Alarm „NIBP extrem D extrem hoch/NIBP-M hoch“. Überprüfen Sie den Zustand des Patienten und stellen Sie sicher, extrem hoch dass die Einstellungen für die Alarmgrenzen korrekt sind.
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Alarmmeldung Standard- Reaktion beim Ursache und Lösung Priorität Zurücksetzen des Alarms Pads/Paddles ab Tief Die Elektroden-Pads/Paddles haben sich vom Patienten gelöst, oder das Therapiekabel ist lose. Überprüfen Sie die Anschlüsse der Elektroden- Pads und des Therapiekabels bzw. der Paddles und des Therapiekabels. EKG-Signal ungültig Tief Impedanz der Haut des Patienten ist zu hoch.
Alarmmeldung Standard- Reaktion beim Ursache und Lösung Priorität Zurücksetzen des Alarms Schlechte Signalqualität Tief 1. Überprüfen Sie den Sensor und die SpO2 Sensorposition. 2. Achten Sie darauf, dass der Patient nicht zittert und sich nicht bewegt. 3. Der Puls des Patienten ist für eine Messung zu niedrig.
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Alarmmeldung Standard- Reaktion beim Ursache und Lösung Priorität Zurücksetzen des Alarms Zeitüberschreitung NIBP Tief Die Dauer der Messwerterfassung hat im Modus „Erwachsender“ oder „Kind“ 120 Sekunden bzw.im Modus „Neugeborenes“ 90 Sekunden überschritten, und der Wert für den Blutdruck konnte nicht ermittelt werden. Überprüfen Sie den Zustand des Patienten und die NIBP- Anschlüsse.
Alarmmeldung Standard- Reaktion beim Ursache und Lösung Priorität Zurücksetzen des Alarms CO2: Tiefer Luftwegdruck Tief 1. Überprüfen Sie die Einstellung für den Luftwegdruck des Beatmungs-/ Anästhesiesystems. 2. Trennen Sie das System vom Beatmungs-/ Anästhesiesystem. 3. Starten Sie das Gerät neu. 4.
Alarmmeldung Standard- Reaktion beim Ursache und Lösung Priorität Zurücksetzen des Alarms Pads ab Hoch Überprüfen Sie den Anschluss der Elektroden- Pads. EKG-Ableitung ab Hoch Überprüfen Sie die Anschlüsse der EKG- Elektroden und der Ableitungskabel. Schrittm. fehlerh. Hoch Überprüfen Sie, ob die Elektroden-Pads gestoppt ordnungsgemäß...
Alarmmeldung Standard- Reaktion beim Ursache und Lösung Priorität Zurücksetzen des Alarms Batterie Alt Tief Der Akku nähert sich dem Ende seiner Lebensdauer. Tauschen Sie den Akku aus. Batterieladefehler Mittel Die Batterie oder der Batterieladekreis ist defekt. Tauschen Sie die Batterie aus. Falls das Problem weiterbesteht, wenden Sie sich an das Wartungspersonal.
Alarmmeldung Standard- Reaktion beim Ursache und Lösung Priorität Zurücksetzen des Alarms Abruf IP-Adr. WLAN Tief Im drahtlosen Netzwerk konnte die IP-Adresse fehlgeschl. nicht automatisch bezogen werden. Überprüfen Sie die Netzwerkeinstellungen. Abruf IP-Adr. LAN1 Tief Im drahtgebundenen Netzwerk LAN1 konnte die fehlgeschl.
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Alarmmeldung Standardwert Reaktion bei Ursache und Lösung für Priorität Zurücksetzen des Alarms Selbstt.-Fehler Monitor- Hoch Beim Selbsttest beim Einschalten des Mod. Multiparameter-Überwachungsmoduls ist ein Fehler aufgetreten. Tauschen Sie das Multiparameter-Überwachungsmodul aus. Zurück.-Fehler Monitor- Hoch Das Multiparameter-Überwachungsmodul wurde Mod. anormal zurückgesetzt. In diesem Fall stellt das Multiparameter-Überwachungsmodul die Standardkonfiguration wieder her.
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Diese Seite wurde absichtlich frei gelassen. D - 12 Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor...
Defibrillator – Checkliste für Prüfungen nach jeder Schicht Gerätebezeichnung: Seriennummer: Station: Parameter Bestanden/ Korrekturmaßnahmen/ Fehlgeschlagen Anmerkungen Erscheinungsbild des Geräts ◆ Sauber, keine Fremdstoffe, keine Risse Kabel/Anschlüsse ◆ Kabel nicht beschädigt, Anschlüsse und Stifte nicht beschädigt oder lose ◆ Die Steckverbinder rasten sicher ein Batterien ◆...
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Diese Seite wurde absichtlich frei gelassen. E - 2 Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor...
Zubehör Alles Zubehörmaterial, mit dem Patienten in Kontakt kommen, wurde dem Biokompatibilitätstest unterzogen und ist nach ISO 10993-1 zertifiziert. WARNUNG • Verwenden Sie nur das in diesem Kapitel aufgeführte Zubehör. Die Verwendung anderer Zubehörteile kann Schäden am Gerät verursachen oder dazu führen, dass die angegebenen Leistungsdaten nicht eingehalten werden.
Die Informationen über den Wellenlängenbereich und die maximale optische Ausgangsleistung sind besonders für Kliniker von Bedeutung, die z. B fotodynamische Therapien anwenden. F.2.1 Verlängerungskabel Modell Artikel-Nr. Beschreibung Geeignete Patienten 562A 0010-20-42710 7-polig, Mindray Alle 572A 0010-20-42712 8-polig, Nellcor Alle 582A 040-000332-00 8-polig, Masimo Alle...
Elektrische Sicherheitsprüfung Die folgenden Prüfungen zur elektrischen Sicherheit werden als Teil eines umfassenden präventiven Wartungsprogramms empfohlen. Sie sind ein bewährtes Mittel zur Erkennung von Anomalien, die sich im Falle ihrer Nichtentdeckung als gefährlich für den Patienten oder den Betreiber erweisen können. Entsprechend den jeweiligen örtlichen Bestimmungen können noch weitere Prüfungen erforderlich sein.
G.2.2 Kontextprüfung Prüfung Akzeptanzkriterien Gehäuse und Zubehör Keine ungewöhnlichen Geräusche (z. B. Klappern im Inneren des Gerätes). Keine ungewöhnlichen Gerüche (z. B. nach Feuer oder Rauch, insbesondere aus Belüftungslöchern). Keine Notizen, die auf Geräteschäden oder Betriebsprobleme hinweisen könnten. Gerätebeschriftung Prüfen Sie, ob die vom Hersteller oder von der betreibenden Gesundheitseinrichtung angebrachten Etiketten vollständig und leserlich sind.
inverse Polarität (Normalbedingung) ■ ■ normale Polarität, Neutral offen (Erstfehler-Bedingung) inverse Polarität, Neutral offen (Erstfehler-Bedingung) ■ normale Polarität, Erde offen (Erstfehler-Bedingung) ■ ■ inverse Polarität, Erde offen (Erstfehler-Bedingung) GRENZWERTE Für Anwendungsteile des Typs CF ◆ 10 μA unter Normalbedingung ◆ 50 μA unter Erstfehler-Bedingung Für Anwendungsteile des Typs BF ◆...
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HINWEIS • Stellen Sie sicher, dass das Sicherheitsprüfgerät entsprechend den Anforderungen der Norm IEC 60601-1 zugelassen ist. • Bitte befolgen Sie die Anweisungen des Prüfgeräteherstellers. G – 4 Benutzerhandbuch für Defibrillator/Monitor...
Abkürzungen Abkürzung Vollständige Bezeichnung °C Celsius ºF Fahrenheit μA Mikroampere μV Mikrovolt μs Mikrosekunde Ω Ampere Alternating Current (Wechselstrom) Erwachsene Halbautomatische externe Defibrillation American Heart Association Aortendruck Arteriell Verstärkerableitung für den linken Fuß Verstärkerableitung für den linken Arm Verstärkerableitung für den rechten Arm RESP Atemfrequenz Atemweg Brachialisdruck...
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Abkürzung Vollständige Bezeichnung Gleichstrom Defib Defibrillation Desfluran Diastolisch Punkte pro Zoll Digital Video Interface (interaktive Bildkomprimierung) Elektrokardiogramm Europäische Wirtschaftsgemeinschaft Elektromagnetische Verträglichkeit Elektromyogramm Elektromagnetische Interferenz Enfluran Electrosurgical Unit (Elektrochirurgiegerät) End-Tidal, endexspiratorisch EtCO Endexspiratorisches Kohlendioxid femoral-arterieller Druck Federal Communication Commission FiCO Inspiratorisches Kohlendioxid Gramm Glasgow Coma Scale Gigahertz...
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Abkürzung Vollständige Bezeichnung Kilogramm Kilopascal Liter Linker Arm Linksatrialer Druck Pfund Flüssigkristallanzeige Lichtemittierende Diode Linkes Bein Meter Minimal Alveolar Concentration, minimale alveolare Konzentration Mittlerer arterieller Druck Milliamperestunden Megabyte MetHb Methämoglobin MEWS Modified Early Warning Score Minute Milliliter Millimeter mmHg Millimeter Quecksilbersäule Millisekunde Millivolt Magnetic Resonance Imaging (Kernspintomografie)
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Abkürzung Vollständige Bezeichnung Rechtes Bein Atemfrequenz Breaths per minute, Atemzüge pro Minute Sekunde Sevofluran Schlagindex Arterielle Sauerstoffsättigung durch Pulsoximetrie Signalqualitätsindex Suppression Ratio Sync Synchronisation Systolischer Druck Bluttemperatur Schädel-Hirn-Trauma Temperaturdifferenz Temp Temperatur Blutdruck der A. umbilicalis Universeller serieller Bus Blutdruck der V. umbilicalis Volt Volt Wechselspannung H - 4...