HINWEIS: Das System kehrt automatisch zu den Einstellungen zurück, sobald die Werte
geändert werden (beim Einschalten, Sondenwechsel, Drücken von [End Exam]
oder der Wahl der Option „Zurück" im Menü „Setup"). Die werkseitigen
Einstellungen beschränken die Schallleistung auf Werte unterhalb der
eingestellten Werte. Gemäß dem ALARA-Prinzip ist es zulässig, die
Schallleistung unter Berücksichtigung der Grenzwerte von FDA 510(k) Guidance-
Track3 zu erhöhen, und es ist zulässig, sie in der Bildvoreinstellungsanzeige
einzustellen.
Die Schallausgangsleistung des Systems wurde gemäß den Richtlinien IEC60601-2-37:
2005 und FDA 510(K), NEMA UD-2 2004 (Acoustic Output Measurement Standard for
Diagnostic Ultrasound Equipment) sowie AIUM und NEMA UD-3 2004 (Standard for Real-
Time Display of Thermal and Mechanical Indices on Diagnostic Ultrasound Equipment)
gemessen und errechnet.
14.6 Steuern der Schallleistung
Der qualifizierte Bediener kann die Systemsteuerungen verwenden, um die Ultraschall-
Ausgangsleistung zu begrenzen und die Qualität der Bilder einzustellen. Es gibt drei Arten
von Steuerungen, die sich auf die Ausgangsleistung beziehen: Dies sind Steuerungen, die
die Ausgangsleistung direkt beeinflussen, Steuerungen, die die Ausgangsleistung indirekt
beeinflussen, und Steuerungen, die den Empfang steuern.
Direkte Einflussgrößen
Bei Bedarf kann die Schallausgangsleistung mit der Funktionstaste eingestellt werden. In
diesem Fall überschreitet die maximale Schallausgangsleistung in keinem Betriebsmodus
einen MI von 1,9, einen TI von 6 und einen
Indirekte Einflussgrößen
Indirekt beeinflusst wird die Ausgangsleistung durch zahlreiche Bildparameter, Diese sind
Betriebsmodus, Frequenz, Brennpunktposition, Bildtiefe und Pulswiederholfrequenz (PRF).
Der Betriebsmodus bestimmt, ob der Ultraschallstrahl schwenkt. Der thermische Bioeffekt
steht in engem Zusammenhang mit dem M-Modus.
Die Schalldämpfung von Gewebe hängt direkt mit der Schallkopffrequenz zusammen.
Der Brennpunkt hängt mit der aktiven Blende des Schallkopfs und der Strahlbreite
zusammen.
Je höher die PRF (Pulse Repetition Frequency) liegt, umso mehr Pulse werden in einem
bestimmten Zeitraum ausgesendet.
Empfängerseitige Einflussgrößen
Die Empfängersteuerungen (z. B. Verstärkung, Dynamikbereich und Bildnachbearbeitung)
beeinflussen die Ausgangsleistung nicht. Diese Steuerungen sind deshalb nach Möglichkeit
zur Verbesserung der Bildqualität einzusetzen, bevor hierzu Steuerungen herangezogen
werden, die direkt oder indirekt die Ausgangsleistung beeinflussen.
14.7 Erzeugte Schallfelder
14.7.1 Geschwächte Ultraschall-Ausgangsparameter
Zur Ermittlung der relevanten Ultraschall-Ausgangsparameter wird ein Verfahren
angewendet, das einen Vergleich von Ultraschallsystemen erlaubt, die mit verschiedenen
Frequenzen arbeiten und auf verschiedene Tiefen fokussiert sind. Bei dieser als
14-4 Erzeugte Schallfelder
von 720 mW/cm
ISPTA.3
2
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