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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 63

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03.10
Bei einer laufenden Maschine kann davon ausgegangen werden, daß durch ent-
sprechende Sicherungseinrichtungen (z.B. Schutztüren) keine Gefährdung für Per-
sonen besteht. Deshalb wird der Anwender nur durch eine Warnung auf die fällige
Zwangsdynamisierung hingewiesen und damit aufgefordert, die Zwangsdynamisie-
rung bei nächster Gelegenheit durchzuführen. Der Betrieb der Maschine wird
durch diese Warnung nicht beeinträchtigt.
Der Anwender muß das Zeitintervall zur Durchführung der Zwangsdynamisierung
abhängig von den eingesetzten Komponenten und seiner Applikation zwischen
0,00 und 9000,00 Stunden einstellen (Werkseinstellung: 8,00 Stunden).
Die 9000 Stunden gelten nur für die antriebsintegrierten Funktionen STO, SBC,
SS1, die durch die lokalen Klemmen angesteuert werden.
Bei Einsatz der sicheren Bewegungsüberwachungsfunktionen gemäß Kapitel 6
sollte der Wert auf 9000 Stunden gesetzt werden, damit die Warnung zur Durch-
führung der Zwangsdynamisierung nicht mehr auftritt. Der Zwangsdynamisie-
rungs--Timer wird auch nach Durchführung der Zwangsdynamisierung von STO
durch die Bewegungsüberwachungsfunktionen neu gestartet.
Beispiele für die Durchführung der Zwangsdynamisierung:
S Bei stillstehenden Antrieben nach dem Einschalten der Anlage.
S Beim Öffnen der Schutztür.
S In einem vorgegebenen Rhythmus (z.B. im 8-Stunden-Rhythmus).
S Im Automatikbetrieb, zeit- und ereignisabhängig.
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SINUMERIK 840D sl/SINAMICS S120 SINUMERIK Safety Integrated (FBSI sl) - - Ausgabe 03.2010
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen
4.1 Allgemeines zu SINAMICS Safety Integrated
4-63

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Diese Anleitung auch für:

Sinamics s120

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