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Thermische Schutzschaltung Für Bremswiderstand; Software-Überlastschutz Am Bremswiderstand - Leroy-Somer SP0201 Benutzerhandbuch

Inhaltsverzeichnis

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Sicherheitsin-
Produktinfor-
Mechanische
formationen
mationen
Installation
Mindestwider-
Gerätetyp
LS
CT
8T
SP2401
11T
SP2402
16T
SP2403
20T
SP2404
22T
SP3401
27T
SP3402
33T
SP3403
40T
SP4401**
50T
SP4402**
60T
SP4403**
75T
SP5401**
100T
SP5402**
120T
SP6401**
150T
SP6402**
3,5TM
SP3501
4,5TM
SP3502
5,5TM
SP3503
8TM
SP3504
11TM
SP3505
16TM
SP3506
22TM
SP3507
22TH
SP4601**
27TH
SP4602**
33TH
SP4603**
40TH
SP4604**
50TH
SP4605**
60TH
SP4606**
75TH
SP5601**
100TH
SP5602**
120TH
SP6601**
150TH
SP6602**
* Widerstandstoleranz: ±10%
** Die angegebenen Leistungswerte gelten nur für Umrichter im
Einzelbetrieb. Ist der Umrichter Teil eines Zwischenkreissystems,
mêsen andere Leistungswerte verwendet werden. Weitere Einzelheiten
ké×nen Sie beim Lieferanten des Umrichters erfragen.
Bei Lasten mit hoher Trägheit unter Dauerbremsung soll die vom
Bremswiderstand abgegebene Dauerleistung so hoch wie die
Nennleistung des Umrichters sein. Die vom Bremswiderstand
abgegebene Gesamtenergie hängt vom Energiebetrag ab, der der Last
entnommen wird.
Der Nennwert der Momentanleistung bezieht sich auf den kurzzeitig
zulässigen maximalen Leistungsverlust während der aktiven Phase des
impulsbreitenmodulierten Bremssteuerzyklus. Der Bremswiderstand
muss solchen kurzzeitigen Energieverlusten für Zeiträume in
Millisekunden widerstehen können. Für höhere Widerstandswerte sind
entsprechend niedrigere Momentanleistungswerte erforderlich.
In den meisten Anwendungen kommt es eher selten zu einem
Bremsvorgang. Dadurch kann der Nennwert der Dauerleistung des
Bremswiderstandes sehr viel niedriger als die Nennleistung des
Umrichters sein. Es ist jedoch wichtig, dass der Nennwert der
Momentanleistung und der Energie des Bremswiderstandes für den in
der Praxis auftretenden extremsten Bremsvorgang ausreichen.
Zur Optimierung des Bremswiderstandes ist eine sorgfältige Abwägung
der Bremszyklen notwendig.
Der Wert des Bremswiderstandes darf den angegebenen
Mindestwiderstand nicht unterschreiten. Höhere Widerstandswerte können
bei Fehlern im Bremssystem sowohl zu Kosteneinsparungen als auch zu
Unidrive SP Benutzerhandbuch
Ausgabenummer: 12
Elektrische
Bedienung und
Basispa-
Installation
Softwarestruktur
rameter
Mittlere
Nennspitzen-
Leistung
stand*
strom
über 60s
kW
19
33,1
18
35,5
11
55,3
9
67,6
7
86,9
5
122
18
50,7
13
95,0
10
125
10
125
www.leroy-somer.com
Inbetrieb-
Optimie-
SMARTCARD-
nahme
rung
Betrieb
Sicherheitsvorteilen führen. Die Bremsfähigkeit wird dann allerdings
verringert. Dadurch kann der Umrichter während des Bremsvorganges
eine Fehlerabschaltung auslösen, falls der gewählte Wert zu groß ist.
Thermische Schutzschaltung für Bremswiderstand
kW
Die Schutzschaltung muss die AC-Netzspannung zum Umrichter
9,6
unterbrechen, wenn sich der Widerstand auf Grund eines Fehlers
13,1
überhitzt. In Abbildung 4-14 ist eine typische Schaltung dargestellt.
19,3
Abbildung 4-14 Typische Schutzschaltung für einen Bremswiderstand
22,5
22,5
27,8
33,0
45,0
53,0
67,5
82,5
86,9
122
4,4
6,0
8,0
9,6
13,1
19,3
22,5
19,3
In Abbildung 4-2 auf Seite 59, Abbildung 4-3 und Abbildung 4-4 auf
Seite 60 sowie Abbildung 4-5 auf Seite 60 ist die Lage der Anschlüsse
22,5
für die Gleichstromversorgung und den Bremswiderstand angegeben.
27,8
4.9.3
Software-Überlastschutz am Bremswiderstand
33,0
Die Umrichtersoftware enthält eine Überlastschutzfunktion für einen
45,0
Bremswiderstand. Zur Aktivierung und Konfiguration dieser Funktion
55,5
müssen zwei Werte in den Umrichter eingegeben werden:
67,5
Kurzzeitig zulässige Widerstandsüberlastungszeit (Pr 10.30)
82,5
Mindestzeitraum zwischen wiederholten kurzzeitig zulässigen
113
Widerstandsüberlastungen (Pr 10.31)
125
Diese Daten können Sie beim Hersteller des Bremswiderstandes erfragen.
Pr 10.39 gibt die Bremswiderstandstemperatur anhand eines einfachen
thermischen Modells an. Der Wert 0 bedeutet, dass der Widerstand
annähernd Umgebungstemperatur hat, und 100% bedeutet die
maximale Temperatur, die der Widerstand aushalten kann
(Fehlerabschaltungswert). Eine br.rS-Warnung wird ausgegeben, wenn
der Wert dieses Parameters größer ist als 75% und der Bremsschopper
aktiv ist. Eine Fehlerabschaltung des Typs „It.br_ tritt auf, wenn Pr 10.39
100% erreicht und Pr 10.37 auf 0 (Standardwert) oder 1 gesetzt ist.
Ist Pr 10.37 gleich 2 oder 3, erfolgt keine Fehlerabschaltung des Typs
It.br, wenn Pr 10.39 100% erreicht. Statt dessen wird der
Bremsschopper so lange gesperrt, bis Pr 10.39 unter 95% fällt. Diese
Option ist für Anwendungen mit parallel geschalteten Zwischenkreisen
vorgesehen, in denen mehrere Bremswiderstände vorhanden sind, von
denen jeder einzelne der vollen Zwischenkreisspannung nicht dauerhaft
standhält. Bei dieser Art von Anwendung ist es unwahrscheinlich, dass
die Bremsenergie wegen der Spannungsmesstoleranzen in den
einzelnen Umrichtern gleichmäßig aufgeteilt wird. Deshalb wird
Pr 10.37 auf 2 oder 3 eingestellt. Sobald dann der Widerstand seine
Höchsttemperatur erreicht hat, sperrt der Umrichter den
Bremsschopper, wonach ein anderer Widerstand auf einem anderen
Umrichter die Bremsenergie aufnimmt. Sobald Pr 10.39 unter 95% fällt,
setzt der Umrichter den Bremsschopper wieder in Betrieb.
Im Advanced User Guide finden Sie weitere Einzelheiten über Pr 10.30,
Pr 10.31, Pr 10.37 und Pr 10.39.
Dieser Software-Überlastschutz ist zusätzlich zu einem externen
Überlastschutz zu verwenden.
Onboard-
Erweiterte
Technische
Fehlerdia-
SPS
Parameter
Daten
gnose
Optionales
EMV-Filter
Hinweise zum
UL-Protokoll
71

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