Sicherheitsin-
Produktinfor-
Mechanische
formationen
mationen
Installation
Beispiel für einen Aufwicklerbetrieb:
Das ist ein Beispiel für einen Aufwickler, der in positiver Richtung läuft.
Der resultierende Drehzahlsollwert wird auf einen positiven Wert
gesetzt, der knapp über dem Drehzahlsollwert des Aufwicklers liegt.
Wenn der resultierende Drehmomentbedarf positiv ist, läuft der
Aufwickler mit einer begrenzten Drehzahl, sodass die Drehzahl nicht
über den Sollwert ansteigt, falls das Material bricht. Es ist auch möglich,
den Aufwickler mit einem negativen resultierenden Drehmomentbedarf
abzubremsen. Der Aufwickler wird solange bis zu einer Drehzahl -
5 min-1 abgebremst, bis ein Stopp-Signal angelegt wird. Der
Betriebsbereich ist im folgenden Diagramm dargestellt.
Bereich für Aufwicklerbetrieb, Drehzahl begrenzt
auf Sollwert und positves Drehmoment
Drehmoment
-5 U/min
Bereich für Verzögerung des Aufwicklers,
Linkslauf- Drehzahl begrenzt und
negatives Drehzahlmoment
Beispiel für einen Abwicklerbetrieb:
Das ist ein Beispiel für einen Abwickler, der in positiver Richtung läuft.
Der resultierende Drehzahlsollwert sollte auf einen Wert eingestellt
werden, der knapp über dem maximalen Normaldrehzahlsollwert liegt.
Wenn der resultierende Drehmomentbedarf negativ ist, übt der
Abwickler Zugspannung aus und versucht, bei einer Drehzahl von
5 min-1 in der entgegengesetzten Richtung zu laufen, um eventuellen
Durchhang zu beseitigen. Der Abwickler kann bei jeder positiven
Drehzahl, die Zugspannung ausübt, laufen. Bei einer erforderlichen
Beschleunigung des Abwicklers ist ein positiver resultierender
Drehmomentbedarf nötig. Die Drehzahl wird dann auf den
resultierenden Drehzahlsollwert begrenzt. Der Betriebsbereich ist der
gleiche wie der des Aufwicklers und wird nachfolgend dargestellt:
Drehmoment
-5 U/min
4: Drehzahlregelung mit Drehmomentvorsteuerung
Der Antrieb läuft in Drehzahlregelung, dem Ausgangssignal des
Drehzahlreglers kann jedoch eine Drehmomentkomponente hinzugefügt
werden. Dieser Wert kann benutzt werden, um die Regelung von
Systemen zu verbessern, bei denen die Verstärkungen des
Drehzahlregelkreises aus Stabilitätsgründen niedrig sein müssen.
238
Elektrische
Bedienung und
Installation
Softwarestruktur
Gesamt
Drehzahlsollwert
Drehzahl
Bereich für Beschleunigung des
Abwicklers:positives Drehmoment,
begrenzte Drehzahl
Drehzahlsollwert
Drehzahl
Bereich für normalen Abwicklerbetrieb:
negatives Drehmoment, begrenzt auf
niedrige Drehzahl im Linkslauf
Basispa-
Inbetrieb-
Optimie-
SMARTCARD-
rameter
nahme
rung
Betrieb
11.21.5
Stoppmodi
6.01
Stoppmodus
LS
Txt
COASt (0), rP (1), rP.dcl
OL
(2), dcl (3), td.dcl (4),
VT
COASt (0), rP (1),
SV
Open Loop-Modus
Das Stoppen erfolgt in zwei verschiedenen Phasen: verzögern, um zu
stoppen, und gestoppt.
Stopmodus
0: Austru-
Umrichter
deln
deaktiviert
1: Rampen-
Herunterfah-
modus
ren, bis die
Frequenz
gleich null ist
2: Rampen-
Herunterfah-
modus
ren, bis die
gefolgt von
Frequenz
einer
gleich null ist
Gleich-
strombrem-
sung
3: Gleich-
Gleichstrom-
strombrem-
bremsung bei
sung mit
niedriger Fre-
Nulldreh-
quenz mit
zahlerken-
Erkennung
nung
niedriger
Drehzahlen
vor der näch-
sten Phase
4: Stopp
Motor wird mit
durch Zeit-
der in Pr 6.06
geber über-
Gleichstrom-
wachte
stärke für den
Gleich-
in Pr 6.07
strombrem-
festgelegten
sung
Zeitraum
abgebremst
5: Deaktivie-
Umrichter
ren
deaktiviert
Nach Start der Modi 3 und 4 muss der Antrieb vor dem Neustart durch
Stoppen, Auslösen einer Fehlerabschaltung oder Deaktivierung zuerst in
den betriebsbereiten Zustand geschaltet werden.
Wenn dieser Parameter auf DiASbLE (5) gesetzt ist, wird der Sperr-
Stoppmodus verwendet, wenn der Startbefehl entfernt wird. Diese
Betriebsart ermöglicht ein sofortiges Starten des Antriebs, indem der
Startbefehl erneut angewendet wird. Wird der Antrieb jedoch durch
Wegnahme der Antriebs-Freigabe gesperrt, (d.h. über die Funktion
Sicherer Halt (Secure Disable) oder den Parameter Pr 6.15
Reglerfreigabe), dann kann der Antrieb 1 s lang nicht freigegeben werden.
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Onboard-
Erweiterte
Technische
SPS
Parameter
Daten
diSAbLE (5)
no.rP (2)
Phase 1
Phase 2
Antrieb kann
1 s lang nicht
freigegeben
werden
1 s Wartezeit
mit freigegebe-
ner Ausgangs-
brücke
Motor wird mit
dem Gleich-
strom in Pr 6.06
für den in
Pr 6.07 festge-
legten Zeitraum
abgebremst
Motor wird mit
dem Gleich-
strom in Pr 6.06
für den in
Pr 6.07 festge-
legten Zeitraum
abgebremst
Unidrive SP Benutzerhandbuch
Fehlerdia-
Hinweise zum
gnose
UL-Protokoll
US
rP (1)
no.rP (2)
Anmerkungen
Durch die Verzöge-
rung in Phase 2 wird
ein Abbau des magne-
tischen Flusses im
Läufer ermöglicht
Der Antrieb erkennt
niedrige Drehzahlen
automatisch und stellt
die Bremszeit entspre-
chend ein. Falls die
Stromstärke für die
Gleichstrombremsung
zu gering ist (norma-
lerweise muss diese
mindestens 50-60%
betragen), kann der
Antrieb niedrige Dreh-
zahlen nicht erkennen.
Ermöglicht, den
Antrieb sofort zu deak-
tivieren und dann bei
Bedarf sofort wieder
zu aktivieren.
Ausgabenummer: 12