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Tabelle 4-9 Maximal Zulässige Längen Des Motorkabels (690 V-Umrichter); Motorwicklungsspannung - Leroy-Somer SP0201 Benutzerhandbuch

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Sicherheitsin-
Produktinfor-
Mechanische
formationen
mationen
Installation
Tabelle 4-9 Maximal zulässige Längen des Motorkabels (690 V-
Umrichter)
Netznennspannung 690 V
Maximal zulässige Motorkabellängen für
Gerätetyp
LS
CT
3 kHz 4 kHz 6 kHz 8 kHz 12 kHz 16 kHz
22TH
SP4601
27TH
SP4602
33TH
SP4603
40TH
SP4604
50TH
SP4605
250 m
(820 ft)
60TH
SP4606
75TH
SP5601
100TH
SP5602
120TH
SP6601
150TH
SP6602
Bei größeren Kabellängen als die angegebenen müssen zusätzliche
Beschaltungen, wie etwa Drosseln vorgesehen werden; Genauere
Informationen erhalten Sie dazu beim Lieferanten des Umrichters.
Die Standardtaktfrequenz beträgt für den Open Loop- und Closed
Loop-Vektormodus 3 kHz und für den Servomodus 6 kHz.
Hochkapazitätskabel
Bei Verwendung von Motorkabeln mit hoher Kapazität müssen die in
Tabelle 4-6, Tabelle 4-7, Tabelle 4-8 und Tabelle 4-9 angegebenen
Werte für die maximal zulässige Kabellänge verringert werden.
Bei den meisten Kabeln befindet sich zwischen den Leitern und der
Armierung oder der Abschirmung ein isolierender Mantel; diese Kabel
weisen eine geringe Kapazität auf und sind deshalb empfehlenswert.
Kabel ohne Isolierschicht neigen zur Entwicklung einer hohen Kapazität;
Bei Verwendung solcher Kabel darf die maximal zulässige Kabellänge
nur die Hälfte des in den Tabellen angegebenen Wertes betragen. (In
Abbildung 4-11 ist der Aufbau der beiden Kabelarten dargestellt.)
Abbildung 4-11 Einfluss der Kabelkonstruktion auf die Kapazität
Das für Tabelle 4-6, Tabelle 4-7, Tabelle 4-8 und Tabelle 4-9 verwendete
Kabel ist geschirmt und enthält vier Adern. Typische Kapazitäten für
diesem Kabeltyp sind 130pF/m (d.h. von einem Leiter zu allen anderen,
die mit dem Schirm zusammengeschlossen sind).
4.8.2

Motorwicklungsspannung

Die Ausgangsspannung der Umrichterausgangsfrequenz (PWM) kann
sich auf die Windungsisolierung im Motor negativ auswirken; und zwar
wegen der hohen Änderungsgeschwindigkeit der Spannung im
Zusammenhang mit der Impedanz des Motorkabels und der Verteilung
der Motorwicklungen.
Bei normalem Betrieb mit AC-Versorgungen von bis zu 500 VAC und
einem Standardmotor mit einer guten Isolierung sind keine besonderen
Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Im Zweifelsfalle ist der Lieferant des
Motors zu Rate zu ziehen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen empfehlen sich unter folgenden
Bedingungen, jedoch auch nur dann, wenn die Motorkabellänge 10 m
übersteigt:
AC-Versorgungsspannung über 500 V
DC-Versorgungsspannung über 670 V
68
Elektrische
Bedienung und
Basispa-
Installation
Softwarestruktur
jede der folgenden Frequenzen
90 m
(295 ft)
185 m
125 m
(607 ft)
(410 ft)
www.leroy-somer.com
Inbetrieb-
Optimie-
SMARTCARD-
rameter
nahme
rung
Betrieb
Betrieb des 400 V-Umrichters mit Beharrungs- oder sehr häufiger
Dauerbremsung
Mehrere an einen Einzelumrichter angeschlossene Motoren
Bei mehreren Motoren sind die in Abschnitt 4.8.3 Mehrere Motoren
angegebenen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
In allen anderen aufgeführten Fällen empfiehlt es sich, einen Motor mit
Wechselrichter-Nennstrom einzusetzen. Dieser besitzt ein verstärktes
Isolierungssystem, das der Hersteller für wiederholten Betrieb mit
schnell steigenden Impulsspannungen vorgesehen hat.
Anwender von 575 V-Motoren nach NEMA seien darauf hingewiesen,
dass die im Abschnitt 31 von NEMA MG1 angegebenen Motoren mit
Wechselrichter-Nennstrom für den Motorbetrieb ausreichen. Dies gilt
aber nicht in den Fällen, in denen der Motor längere Bremsperioden
aufweist. In diesem Falle empfiehlt sich eine Isolierung für eine Spitzen-
Nennspannung von 2,2 kV.
Falls der Einsatz eines Motors mit Wechselrichter-Nennspannung
schlecht möglich ist, sollte eine Ausgangsdrossel (Induktionsspule)
verwendet werden. Dazu empfiehlt sich eine einfache Komponente mit
einem Eisenkern und einer relativen Kurzschlussspannung von etwa
2%. Der genaue Wert ist nicht entscheidend. Der Betrieb erfolgt im
Zusammenhang mit der Kapazität des Motorkabels, um die Anstiegszeit
der Spannung an den Motorklemmen zu erhöhen und übermäßige
Spannungsbeanspruchung zu vermeiden.
4.8.3
Mehrere Motoren
Nur Open-Loop
Falls der Umrichter mehrere Motoren steuern soll, muss einer der Modi mit
fester U/f-Kennlinie ausgewählt werden (Pr 5.14 = Fd oder SrE). Schließen
Sie die Kabel an den Motor wie in Abbildung 4-12 und Abbildung 4-13
dargestellt an. Die in Tabelle 4-6, Tabelle 4-7, Tabelle 4-8 und Tabelle 4-9
angegebenen maximal zulässigen Kabellängen gelten für die Summe der
Gesamtkabellängen vom Umrichter zu jedem einzelnen Motor.
Es wird empfohlen, dass jeder Motor über ein Schutzrelais oder einen
Motorschutzschalter an den Umrichter angeschlossen werden sollte, da
der Umrichter keinen Schutz für alle Motoren bieten kann. Auch wenn
die Kabellängen nicht das zulässige Maximum überschreiten,
müssen bei sternförmigem
Motordrossel wie in Abbildung 4-13 dargestellt zwischengeschaltet
werden. Weitere Einzelheiten zu Drosseldimensionierungen können
Sie beim Lieferanten des Umrichters erfragen.
Abbildung 4-12 Empfohlene Kaskadierung mehrerer Motoren
Onboard-
Erweiterte
Technische
Fehlerdia-
SPS
Parameter
Daten
gnose
Anschluss ein Sinusfilter oder eine
Unidrive SP Benutzerhandbuch
Ausgabenummer: 12
Hinweise zum
UL-Protokoll

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