Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Netzanforderungen; Tabelle 4-1 Verhalten Des Umrichters Im Falle Eines Erdschlusses Im Motorkreis Bei Einem It-Netz; Antriebsgröße Nur Internes Filter; Stromversorgungen Mit Netzdrosseln - Leroy-Somer SP0201 Benutzerhandbuch

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Sicherheitsin-
Produktinfor-
Mechanische
formationen
mationen
Installation
Abbildung 4-8 Erdungsanschlüsse Baugrößen 4, 5 und 6
Der Widerstand der Erdungsleitung muss den örtlich
geltenden Sicherheitsvorschriften entsprechen.
Der Umrichter muss so geerdet werden, dass ein eventuell
auftretender Fehlerstrom so lange abgeleitet wird, bis eine
WARNUNG
S
CHUTZEINRICHTUNG
abschaltet.
Die Erdanschlüsse müssen in regelmäßigen Abständen
inspiziert und kontrolliert werden.
4.2

Netzanforderungen

Spannungspegel:
SPx2xx (M/TL) 200 V bis 240 V ±10%
SPx4xx (T)
380 V bis 480 V ±10%
SPx5xx (TM) 500 V bis 575 V ±10%
SPx6xx (TH)
500 V bis 690 V ±10%
Phasenanzahl: 3*
*200 V-Umrichter der SPz können auch an einer einphasigen
Versorgung verwendet werden.
Maximale Netzunsymmetrie: 2% Gegendrehfeld (entspricht einer
Unsymmetrie von 3% zwischen Phasen).
Frequenzbereich: 48 bis 65 Hz
Nur für die UL-Konformität muss der maximale zulässige
Netzfehlerstrom auf 100 kA begrenzt werden
4.2.1
Netztypen
Alle Umrichter sind für den Einsatz an folgenden Netzformen, TN-S, TN-
C-S, TT und IT geeignet.
Versorgungen mit Netzspannungen von bis zu 600 V können mit
Erdung auf jedem Potenzial, d. h. auf der neutralen, Mitten- oder
Eckphase (Dreieckserdung) verwendet werden.
Geerdete Dreiecksnetze mit Anschlussspannung über 600 V sind
nicht zulässig.
Umrichter können an Netzen der Installationskategorie III oder niedriger
nach IEC 60664-1 eingesetzt werden. Das bedeutet, dass sie am Ursprung
des Netzes in einem Gebäude permanent angeschlossen werden können.
Bei Außeninstallationen ist zur Reduzierung von Kategorie IV auf Kategorie
III eine zusätzliche Überspannungsunterdrückung (Unterdrückung von
Einschwingspannungsstößen) erforderlich.
62
Elektrische
Bedienung und
Basispa-
Installation
Softwarestruktur
rameter
(S
.)
N
ICHERUNG USW
DIE
ETZSPANNUNG
www.leroy-somer.com
Inbetrieb-
Optimie-
SMARTCARD-
Onboard-
nahme
rung
Betrieb
Betrieb mit nicht geerdeten IT-Netzen:
Besondere Aufmerksamkeit ist geboten bei Verwendung von
internen oder externen EMV-Filtern in Verbindung mit nicht
geerdeten Netzen, da im Falle eines Erdschlusses im
WARNUNG
Motorstromkreis der Umrichter keine Fehlerabschaltung mehr
produziert und das Filter überbeansprucht werden könnte. In
diesem Fall darf entweder das Filter nicht verwendet werden (es
muss ausgebaut werden) oder es ist ein zusätzlicher separater
Motor-Erdschlussschutz vorzusehen. Siehe Tabelle 4-1.
Anweisungen zum Ausbau finden Sie in Abbildung 4-22
Ausbau des internen EMV-Filters und der Phase-Erde-
Varistoren ( SPz), Abbildung 4-23 Ausbau des internen
EMV-Filters (Baugrößen 1 bis 3) und Abbildung 4-24
Ausbau des internen EMV-Netzfilters (Baugrößen 4 bis
6) auf Seite 75.
Einzelheiten zum Erdschlussschutz können Sie beim
Lieferanten des Umrichters erfragen.
Ein Erdschluss in der Netzversorgung hat keinerlei Auswirkungen. Wenn
der Motor mit einem Erdschluss im eigenen Stromkreis weiter laufen
muss, dann ist ein Eingangstrenntransformator vorzusehen, und wenn
ein EMV-Filter erforderlich ist, muss sich dieses im Primärkreis befinden.
Bei nicht geerdeten Netzen mit mehr als einer Quelle - beispielsweise
auf Schiffen - können ungewöhnliche Gefahren auftreten. Weitere
Einzelheiten können Sie beim Lieferanten des Umrichters erfragen.
Tabelle 4-1 Verhalten des Umrichters im Falle eines
Erdschlusses im Motorkreis bei einem IT-Netz
Antriebsgröße
Nur internes Filter
Fehlerabschaltung darf
SPz (200 V)
Vorsichtsmaßnahmen
Umrichter schaltet
SPz (400 V)
Umrichter schaltet
1 und 2 sind
Fehlerabschaltung darf
3
Vorsichtsmaßnahmen
Fehlerabschaltung darf
4 bis 6
Vorsichtsmaßnahmen
4.2.2

Stromversorgungen mit Netzdrosseln

Netzdrosseln für Eingangsleitungen vermindern die Gefahr der
Beschädigung des Umrichters auf Grund von Phasenunsymmetrien
bzw. größeren Störspannungen im Netz.
Es wird empfohlen, Netzdrosseln mit einer relativen Kurzschlussspannung
von ca. 2% UK zu verwenden. Falls erforderlich, können höhere Werte
verwendet werden. Diese können sich jedoch wegen des zusätzlichen
Spannungsabfalls negativ auf die Leistung des Umrichterausgangs
(niedrigere Drehmomentwerte bei höheren Drehzahlen) auswirken.
Bei allen Umrichterbaugrößen erlaubt eine Netzdrossel mit relativer
Kurzschlussspannung von ca. 2% UK, den Einsatz des Umrichters bei
Unsymmetrien von 3,5% durch ein Gegendrehfeld (entspricht 5%
Unsymmetrie zwischen den Phasen).
Die folgenden Faktoren können schwerwiegende Störspannungen
hervorrufen:
Kompensationsanlagen, die sich schaltungstechnisch in
unmittelbarer Nähe des Umrichters befinden.
Gleichstromantriebe größerer Leistung, ohne angemessene
Kommutierungsdrosseln am Netz.
Direkt netzbetriebene (DOL) Motoren, die bedingt durch den hohen
Anlaufstrom einen kurzzeitigen Spannungseinbruch von mehr als
20% bewirken können.
Erweiterte
Technische
Fehlerdia-
SPS
Parameter
Daten
gnose
Externes Filter
(mit internem)
nicht auftreten -
Umrichter schaltet
fehlerbedingt ab
erforderlich
Umrichter schaltet
fehlerbedingt ab
fehlerbedingt ab
Umrichter schaltet
fehlerbedingt ab
fehlerbedingt ab
nicht auftreten -
Umrichter schaltet
fehlerbedingt ab
erforderlich
Fehlerabschaltung darf
nicht auftreten -
nicht auftreten -
Vorsichtsmaßnahmen
erforderlich
erforderlich
Unidrive SP Benutzerhandbuch
Ausgabenummer: 12
Hinweise zum
UL-Protokoll

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis