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Taktfrequenz; Tabelle 8-1 Verfügbare Taktfrequenzen; Tabelle 8-2 Abtastzeiten Für Verschiedene Regelungsalgorithmen Für Die Einzelnen Taktfrequenzen; Betrieb Bei Hohen Drehzahlen - Leroy-Somer SP0201 Benutzerhandbuch

Inhaltsverzeichnis

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Sicherheitsin-
Produktinfor-
Mechanische
formationen
mationen
Installation
Die Zeit, die von einem Kaltstart mit konstantem Motorstrom bis zum
Auslösen einer Fehlerabschaltung am Antrieb verstreicht, ergibt sich aus:
T
= -(Pr 4.15) x ln(1 - (K x Pr 5.07 / Pr 4.01)
Fehlerabschaltung
Alternativ kann die thermische Zeitkonstante bei gegebenem Strom
folgendermaßen aus der Zeit berechnet werden, die bis zur
Fehlerabschaltung vergeht:
Pr 4.15 = -T
Fehlerabschaltung
Der Maximalwert für die thermische Zeitkonstante kann bis zu einem
Grenzwert von 3000 Sekunden erhöht werden, um erhöhte Überlasten zu
ermöglichen, falls die thermische Dimensionierung des Motors dies zulässt.
Bei Anwendungen mit Unimotoren finden Sie die thermischen
Zeitkonstanten in der Betriebsanleitung des Unimotors.
8.5

Taktfrequenz

Der Standardwert für die Taktfrequenz des Antriebs beträgt 3 kHz (6 kHz
im Servomodus). Dieser Wert kann jedoch durch Setzen von Pr 5.18
auf einen Maximalwert von 16 kHz (abhängig von der Antriebsgröße)
erhöht werden. Die verfügbaren Taktfrequenzen sind wie folgt:
Tabelle 8-1 Verfügbare Taktfrequenzen
Umrich-
Gerätetyp
3 kHz 4 kHz 6 kHz 8 kHz 12 kHz 16 kHz
tergröße
0
Alle
1
Alle
2
Alle
11TL & 16TL
22T & 27T
3
33T
3,5TM bis 22TM
4
Alle
5
Alle
6
Alle
Eine Erhöhung der Taktfrequenz über 3 kHz hinaus verursacht Folgendes:
1. Erhöhte Wärmeverluste im Antrieb. Aus diesem Grund muss der
Nennwert des Ausgangsstromes reduziert werden.
Einzelheiten finden Sie in den Tabellen zur Leistungsreduzierung für
Taktfrequenzen und Umgebungstemperaturen in Abschnitt 12.1.1
Nennleistungen und -ströme (Leistungsreduzierung je nach
Taktfrequenz und Temperatur) auf Seite 244.
2. Eine verringerte Erwärmung des Motors aufgrund eines geringen
Oberwellenanteils im Strom.
3. Weniger durch den Motor erzeugte akustische Geräusche.
4. Kürzere Abtastzeiten in der Drehzahl- und der Stromregelung. Im
Hinblick auf die erforderliche Abtastzeit muss zwischen Motor- und
Antriebserwärmung sowie den jeweils notwendigen Parametern für
den jeweiligen Anwendungsfall ein Kompromiss gefunden werden.
Tabelle 8-2 Abtastzeiten für verschiedene Regelungsalgorithmen
für die einzelnen Taktfrequenzen
3, 6, 12
4, 8, 16
kHz
3 kHz = 167 s
Ebene 1
6 kHz = 83 s
125 s
12 kHz = 83 s
Ebene 2
250 s
Ebene 3
1 ms
Ebene 4
4 ms
Hinter-
grund
140
Elektrische
Bedienung und
Installation
Softwarestruktur
2
/ ln(1 - (K / Überlast)
)
Closed Loop-
Open Loop-
Vektormodus
kHz
Modus
und Servomodus
Spitzen-
Stromregler
grenzwert
Stromgrenze
Drehzahlregler
und Rampen
und Rampen
Spannungsregler
Zeitkritische
Anwenderschnittstelle
Nicht zeitkritische
Anwenderschnittstelle
Basispa-
Inbetrieb-
Optimie-
SMARTCARD-
rameter
nahme
rung
Betrieb
8.6

Betrieb bei hohen Drehzahlen

8.6.1
Grenzwerte für Encoder-Rückführung
2
)
Die maximale Encoder-Frequenz darf 500 kHz (bzw. 410 kHz bei
Software-Version 01.06.00 und darunter) nicht überschreiten. Im Closed
Loop- und im Servomodus kann die Maximaldrehzahl, die in die
Drehzahlsollwertgrenzen (Pr 1.06 und Pr 1.07) eingegeben werden
kann, durch den Antrieb begrenzt werden. Diese wird durch die
folgenden Parameter definiert (hierbei wird als absolute
Höchstdrehzahl 40.000 min-1 vorausgesetzt):
Maximale Drehzahlgrenze
Hierbei gilt:
ELPr sind die äquivalenten Geberstriche pro Umdrehung für einen
Encoder (die Geberstriche, die durch einen Inkremental-Encoder
erzeugt werden).
ELPr für Inkremental-Encoder =
ELPr für F- und D-Encoder
ELPr für SINCOS-Encoder
Die maximale Drehzahlgrenze wird durch das mit Pr 3.26 ausgewählte
Modul und den eingestellten Wert im ELPR-Parameter bestimmt. Im
Closed Loop-Vektormodus kann dieser Grenzwert mit Hilfe von Pr 3.24
deaktiviert werden, sodass der Antrieb bei einer Drehzahl, die für den
Motorencoder zu hoch ist, auch ohne Rückführung arbeitet. Wenn
Pr 3.24 = 0 oder 1 ist, wird die max. Drehzahlgrenze wie oben festgelegt
berechnet. Bei Pr 3.24 = 2 oder 3 beträgt sie 40.000 min-1.
8.6.2
Betrieb im Feldschwächungsbereich
(Konstantstrom)
(nur für Open Loop- und Closed Loop-Vektormodus)
Der Antrieb kann für den Betrieb einer Asynchronmaschine oberhalb der
Synchrondrehzahl im Konstantstrombereich verwendet werden. In
diesem Fall reduziert sich das verfügbare Drehmoment an der
Antriebswelle mit steigender Drehzahl. In den folgenden Abbildungen
ist der Verlauf von Drehmoment und Ausgangsspannung bei
Drehzahlen über dem Nennwert dargestellt.
Abbildung 8-3 Drehmoment und Nennspannung als Funktion der Drehzahl
Drehmoment
Spannungsklasse
Stellen Sie sicher, dass das über der Nenndrehzahl verfügbare
Drehmoment noch für die jeweilige Anwendung ausreicht.
Die während des Autotune im Closed Loop-Vektormodus ermittelten
Parameter für die Stützpunkte der Magnetisierungskennlinie (Pr 5.29
und Pr 5.30) stellen sicher, dass der Magnetisierungsstrom je nach
Motortyp um den angemessenen Betrag verringert wird. (Im Open Loop-
Modus wird der Magnetisierungsstrom nicht aktiv geregelt.)
www.leroy-somer.com
Onboard-
Erweiterte
Technische
Fehlerdia-
SPS
Parameter
Daten
gnose
500 kHz x 60
=
(min-1)
ELPR
7
3.0 x 10
=
ELPR
Anzahl der Geberstriche pro
Umdrehung
=
Anzahl der Geberstriche pro
Umdrehung / 2
=
Anzahl der Sinuswellen pro
Umdrehung
Nenndrehzahl
Unidrive SP Benutzerhandbuch
Ausgabenummer: 12
Hinweise zum
UL-Protokoll
Drehzahl
Drehzahl

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