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Booten Von Der Smartcard Bei Jedem; 8Yyy - Vergleich Des Vollständigen Parametersatzes Mit Den Smartcard- Werten; 7Yyy / 9999 - Löschen Von Smartcard-Daten; Smartcard (V01.07.00 Und Darüber) - Leroy-Somer SP0201 Benutzerhandbuch

Inhaltsverzeichnis

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Sicherheitsin-
Produktinfor-
Mechanische
formationen
mationen
Installation
9.2.3
Automatisches Speichern geänderter
Parameter (Pr 11.42 = Auto (3))
Durch diese Einstellung werden alle Parameteränderungen in Menü 0
automatisch vom Antrieb in der SMARTCARD gespeichert. Deswegen
wird vom jeweils aktuellsten Parametersatz von Menü 0 des Antriebs in
der SMARTCARD stets eine Sicherungskopie angefertigt. Durch Setzen
von Pr 11.42 auf Auto (3) und Zurücksetzen des Antriebs wird der
komplette Parametersatz sofort vom Antrieb auf die Karte gespeichert,
d.h. alle benutzerspezifisch gespeicherten Parameter (US), außer
denjenigen, bei denen das NC-Bit gesetzt ist, werden auf die Karte
übertragen. Nachdem der komplette Parametersatz gespeichert wurde,
werden nur die geänderten Parameter von Menü 0 aktualisiert.
Die entsprechenden Parameter in den erweiterten Menüs werden nur
gespeichert, wenn Pr xx.00 auf 1000 gesetzt und der Antrieb
zurückgesetzt wird.
Alle SMARTCARD-Fehlerabschaltungen außer „C.Chg" können
auftreten. Falls der Datenblock schon Daten enthält, werden diese
automatisch überschrieben.
Falls die SMARTCARD entfernt wird, wenn Pr 11.42 auf 3 gesetzt ist,
wird Pr 11.42 automatisch auf nonE (0) gesetzt.
Nach dem Einsetzen einer neuen SMARTCARD muss Pr 11.42 vom
Benutzer wieder auf Auto (3) gesetzt werden. Danach muss der
Umrichter zurückgesetzt werden, sodass der komplette Parametersatz
wieder in die neue SMARTCARD geschrieben wird, wenn die
automatische Betriebsart noch benötigt wird.
Wenn Pr 11.42 auf Auto (3) gesetzt ist und die Parameter im Antrieb
gespeichert werden, werden auch die Werte in der SMARTCARD
aktualisiert. Die SMARTCARD enthält somit eine exakte Kopie der im
Antrieb gespeicherten Konfiguration.
Nach einem Netz Ein speichert der Antrieb, falls Pr 11.42 auf Auto (3)
gesetzt ist, den kompletten Parametersatz in der SMARTCARD.
Während dieser Operation wird am Antrieb „cArd" angezeigt. Damit wird
sichergestellt, dass, wenn die SMARTCARD während eines Netz Aus
ausgetauscht wird, die neue SMARTCARD die korrekten Daten enthält.
Anz
HINWEIS
Bei Pr 11.42 = 3 (Auto) wird der Wert von Pr 11.42 im EEPROM-
Speicher des Antriebs, aber NICHT in der SMARTCARD gespeichert.
9.2.4
Booten von der SMARTCARD bei jedem Netz
Ein (Pr 11.42 = boot (4))
Bei Pr 11.42 = 4 (Boot) arbeitet der Antrieb genauso wie im Auto-Modus.
Der einzige Unterschied besteht in der Funktion bei Netz Ein. Die
Parameter auf der SMARTCARD werden bei Netz Ein automatisch zum
Antrieb übertragen, wenn folgende Bedingungen zutreffen:
Eine Karte wurde in den Antrieb eingesteckt
Parameterdatenblock 1 ist auf der Karte vorhanden
Die Daten in Block 1 sind vom Typ 1 bis 5 (gemäß Definition in Pr 11.38)
Pr 11.42 auf der Karte ist auf 4 (Boot) gesetzt
Während dieser Operation wird am Antrieb „boot" angezeigt. Wenn die
Modi in Antrieb und SMARTCARD unterschiedlich sind, wird am Antrieb
die Fehlerabschaltung „C.Typ" ausgelöst und die Daten werden nicht
übertragen.
Falls auf der SMARTCARD der Modus „boot" gespeichert ist, wird die
SMARTCARD zum Master. Dadurch wird eine schnelle und einfache
Neuprogrammierung mehrerer Antriebe ermöglicht.
Falls Datenblock 1 einen bootfähigen Parametersatz und Datenblock 2
ein Onboard-SPS-Programm enthält (Typ 17 gemäß Definition in
Pr 11.38), dann wird bei Software-Version V01.07.00 und darüber das
Onboard-SPS-Programm bei Netz Ein zusammen mit dem
Parametersatz in Datenblock 1 zum Antrieb übertragen.
Anz
HINWEIS
Der „boot"-Modus wird auf der SMARTCARD gespeichert, der Wert von
Pr 11.42 selbst wird jedoch nicht zum Antrieb übertragen.
Unidrive SP Benutzerhandbuch
Ausgabenummer: 12
Elektrische
Bedienung und
Basispa-
Installation
Softwarestruktur
rameter
www.leroy-somer.com
Inbetrieb-
Optimie-
SMARTCARD-
Onboard-
nahme
rung
Betrieb
9.2.5

Booten von der SMARTCARD bei jedem

Netz Ein (Pr xx.00 = 2001), Sofwareversion
V01.08.00 und darüber
Es ist möglich, eine von der bootfähigen Standarddatei abweichende
Datei zu erstellen. Dazu ist Pr xx.00 auf 2001 zu setzen. Anschließend
ist ein Reset des Antriebs durchzuführen. Durch diesen Dateityp verhält
sich der Antrieb bei Netz Ein genau so wie eine mit dem Boot-Modus
über Pr 11.42 erstellte Datei. Der Unterschied und Vorteil im Vergleich
zur Standarddatei besteht darin, dass diese Datei die Parameter des
Menüs 20 enthält.
Durch Setzen von Pr xx.00 auf 2001 wird der Datenblock 1 auf der Karte
überschrieben, falls er bereits existiert.
Wenn Datenblock 2 existiert und ein Onboard-SPS-Programm enthält
(Typ 17 gemäß Definition in Pr 11.38), so wird dieser ebenfalls geladen,
nachdem die Parameter übertragen wurden.
Eine bootfähige, von der Standarddatei abweichende Datei kann nur in
einer Operation erstellt werden, und es können keine Parameter beim
Sichern über Menü 0 hinzugefügt werden.
9.2.6
8yyy - Vergleich des vollständigen
Parametersatzes mit den SMARTCARD-
Werten
Durch Setzen von Pr xx.00 auf 8yyy werden die in der SMARTCARD
gespeicherten Werte mit den Daten im Antrieb verglichen. Verläuft der
Vergleich erfolgreich, wird Pr xx.00 einfach auf 0 gesetzt. Schlägt der
Vergleich fehl, wird die Fehlerabschaltung „C.cpr" ausgelöst.
9.2.7
7yyy / 9999 - Löschen von SMARTCARD-Daten
Es können entweder ein einzelner SMARTCARD-Datenblock oder alle
Datenblöcke in einer Operation gelöscht werden.
Durch Setzen von Pr xx.00 auf 7yyy wird der SMARTCARD-
Datenblock yyy gelöscht.
Durch Setzen von Pr xx.00 auf 9999 werden alle Datenblöcke auf der
SMARTCARD gelöscht.
9.2.8
9666 / 9555 - Setzen und Zurücksetzen des
Warnungsunterdrückungs-Flags auf der
SMARTCARD (V01.07.00 und darüber)
Der Antrieb löst die Fehlerabschaltung „C.Optn" aus, wenn sich die in
Quell- und Zielantrieb installierten Solutions-Module unterscheiden bzw.
in unterschiedlichen Steckplätzen installiert sind. Bei Übertragung
von Daten zu einem Antrieb mit abweichendem Spannungs- oder
Strombereich, wird die Fehlerabschaltung „C.rtg" ausgelöst. Diese
Fehlerabschaltungen lassen sich durch Setzen des
Warnungsunterdrückungs-Flags unterdrücken. Wenn dieses Flag
gesetzt ist, löst der Antrieb keine Fehlerabschaltung aus, wenn sich ein
oder mehrere Solutions-Module oder Antriebs-Nennwerte zwischen
Quell- und Zielantrieb unterscheiden. Die vom Solutions-Modul oder
vom Nennwert abhängigen Parameter werden nicht übertragen.
Durch Setzen von Pr xx.00 auf 9666 wird das
Warnungsunterdrückungs-Flag gesetzt
Durch Setzen von Pr xx.00 auf 9666 wird das
Warnungsunterdrückungs-Flag zurückgesetzt
9.2.9
9888 / 9777 - Setzen und Zurücksetzen des
SMARTCARD-Schreibschutz-Flags
Durch das Setzen eines Schreibschutz-Flags können SMARTCARD-
Daten vor dem Löschen bzw. Überschreiben geschützt werden. Wenn
versucht wird, bei gesetztem Schreibschutz-Flag Datenblöcke zu
löschen oder Daten in diese zu schreiben, wird die Fehlerabschaltung
„C.rdo" ausgelöst. Bei gesetztem Schreibschutz-Flag haben nur die
Codes 6yyy oder 9777 eine Wirkung.
Durch Setzen von Pr xx.00 auf 9888 wird das Schreibschutz-Flag
gesetzt
Durch Setzen von Pr xx.00 auf 9777 wird das Schreibschutz-Flag
zurückgesetzt
Erweiterte
Technische
Fehlerdia-
SPS
Parameter
Daten
gnose
Hinweise zum
UL-Protokoll
145

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