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REF 542plus
6.8.4.
336
Multifunktionale Schutz- und Steuereinheit für
Schaltfelder
Schutzfunktionen: Konfi guration und Einstellungen
Protection Manual
über eine längere Auslösezeit zwischen 1 und 10 s verfügen. In diesem Modus wer-
den die festgelegten Zeiteinstellungen verwendet, um die Auslösezeit der folgenden
Wiedereinschaltversuche zu steuern.
Beide Wiedereinschaltfunktionen können bis zu 5 Wiedereinschaltversuche ausführen.
Die Konfi guration kann über eine Auswahltabelle erfolgen. Alle Schutzfunktionen, die
angeschlossen werden können, werden in der Tabelle angezeigt. Die Spalten sind dafür
vorgesehen, um festzulegen, welche Schutzfunktionen bestimmte Wiedereinschaltver-
suche der automatischen Wiedereinschaltfunktion aktivieren sollen. Durch Auswäh-
len der entsprechenden Schutzfunktionen für jeden Wiedereinschaltversuch, wird die
automatische Wiedereinschaltfunktion gemäß dem vorab defi nierten Betriebsmodus
initiiert. Die Schutzfunktion kann nach jedem Wiedereinschaltversuch neu defi niert
werden. Im Beispiel löst die automatische Wiedereinschaltung wie folgt aus:
Aufgrund der Auslösezeitabhängigkeit bei einem Fehlerstrom sind die
IDMT und die Erdschluss-IDMT nicht aufgeführt. Soll diese Schutz-
vorrichtung verwendet werden, um einen automatischen Wiederein-
schaltzyklus zu initiieren, sollte das einhergehende Auslösesignal über
eine FUPLA-Drahtverbindung mit dem Eingang EX.TRIG des Funk-
tionsblocks für die automatische Wiedereinschaltung verbunden sein.
Der Distanzschutz kann nur im Start- und Auslösemodus verwendet
werden. Ist der automatische Wiedereinschaltstatus bereit, wird die
Übergreifzone des Distanzschutzes aktiviert. Nach dem ersten Wie-
dereinschaltversuch wird die Übergreifzone nicht mehr aktiviert.
Die Auslösung erfolgt gemäß der Einstellung der entsprechenden
Impedanzzone.
Um eine ordnungsgemäße Funktion der automatischen Wiederein-
schaltung sicherzustellen, sollte das Auslösesignal der Schutzvorrich-
tung direkt an das sogenannte Schaltobjekt 2-2 gesendet werden, das
den Leistungsschalter steuert und auslöst. Eine FUPLA-Drahtverbin-
dung zwischen dem Funktionsblock automatische Wiedereinschal-
tung, dem Schaltobjekt 2-2 und den einhergehenden Schutzfunktionen
ist nicht erforderlich.
Die externe Auslösung muss ausgewählt werden, wenn die automatische Wieder-
einschaltung von einer externen Schutzfunktion ausgelöst wird. Das Auslösesignal
muss an einen binären Eingang des REF 542plus angelegt werden. Anschließend
muss das externe Auslösesignal an den externen Auslöseeingang EX. TRIG des
Funktionsblocks für die automatische Wiedereinschaltung angelegt werden.
Wird der automatische Wiedereinschaltzyklus über den Eingang EX.
TRIG initiiert, muss dieselbe Drahtverbindung dieses Eingangssignals
zum Öffnen des Leistungsschalters über das Schaltobjekt 2-2 verwen-
det werden. Andernfalls kann der Leistungsschalter bei einer Blockie-
rung der automatischen Wiedereinschaltung durch ein Blockierungssi-
gnal nicht über eine externe Schutzvorrichtung geöffnet werden.

Einstellgruppen

Für die thermische Überlastschutzfunktion können zwei Parametersätze konfi gu-
riert werden.
1MRS757432

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