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Polaritätsprüfung Für Den Stromeingang I - Siemens 7SJ62 Handbuch

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3.3.12 Polaritätsprüfung für den Stromeingang I
Allgemeines
Richtungsprüfung
für geerdetes Netz
7SJ62/63/64 Handbuch
C53000-G1100-C147-9
Beim Standardanschluss des Gerätes, wenn der Stromeingang I
Stromwandlersatzes angeschlossen ist (siehe auch Anschlussschaltbilder im Anhang
A.3), ergibt sich die richtige Polarität des Erdstrompfades in der Regel von selbst.
Wird jedoch der Strom I
(siehe z.B. Anschlussschaltbilder im Anhang A.3), ist eine zusätzliche Richtungsprü-
fung für diesen Strom notwendig.
Verfügt das Gerät über den empfindlichen Stromeingang für I
schlusserfassung in einem isolierten oder gelöschten Netz eingesetzt, wurde die Po-
laritätsprüfung für I
bereits bei der Erdschlussprüfung gemäß dem vorherigen Ab-
E
schnitt durchgeführt. Dieser Abschnitt ist dann ohne Belang.
Ansonsten wird die Prüfung bei unterbrochenem Auslösekreis mit primärem Last-
strom durchgeführt. Dabei ist anzumerken, dass bei allen Simulationen, die nicht
exakt den praktischen Fällen entsprechen, durch Unsymmetrien der Messgrößen die
Messgrößenüberwachungen ansprechen können. Diese sind also bei solchen Prüfun-
gen zu ignorieren.
GEFAHR
Gefährliche Spannungen bei Unterbrechungen in den Stromwandler-Sekundär-
kreisen
Nichtbeachtung der folgenden Maßnahme wird Tod, schwere Körperverletzung oder
erheblichen Sachschaden zur Folge haben.
Sekundäranschlüsse der Stromwandler kurzschließen, bevor die Stromzuleitungen
zum Gerät unterbrochen werden.
Die Prüfung kann entweder mit der Funktion „gerichteter Erdkurzschlussschutz"
(Adresse 116) oder mit der Funktion „Erdfehlererfassung" (Adresse 131), die als zu-
sätzlicher Kurzschlussschutz betrieben werden kann, durchgeführt werden.
Im folgenden wird die Prüfung anhand der Funktion „gerichteter Erdkurzschluss-
schutz" (Adresse 116) beschrieben.
Zur Bildung einer Verlagerungsspannung wird die e-n-Wicklung einer Phase des
Spannungswandlersatzes (z.B. L1) umgangen (siehe Bild 3-38). Ist kein Anschluss an
den e-n-Wicklungen der Spannungswandler vorgesehen, wird die entsprechende
Phase sekundärseitig unterbrochen (siehe Bild 3-39). Über den Strompfad wird nur
der Strom desjenigen Wandlers geleitet, in dessen Phase die Spannung im Span-
nungspfad fehlt. Wird in der Leitung ohmisch-induktive Last transportiert, bestehen für
den Schutz prinzipiell die gleichen Verhältnisse wie bei einem Erdkurzschluss in Lei-
tungsrichtung.
Der gerichtete Erdkurzschlussschutz muss als vorhanden projektiert und eingeschal-
tet sein (Adresse 116 oder 131). Dessen Ansprechwert muss vom Laststrom der
Leitung überschritten werden; nötigenfalls wird der Anregewert niedriger eingestellt.
Notieren Sie sich, welche Parameter Sie verändert haben.
Nach Einschalten der Leitung und wieder Abschalten Richtungsanzeige kontrollieren:
In den Störfallmeldungen müssen mindestens die Meldungen „gU/AMZ Anr E" und
„RVS IE> vorw." enthalten sein. Fehlt die gerichtete Anregung, so liegt entweder
E
von einem gesonderten Summenstromwandler zugeführt
E
3.3 Inbetriebsetzung
am Sternpunkt des
E
und ist es mit Erd-
E
445

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