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Siemens 7SJ62 Handbuch Seite 303

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Asynchrone Bedin-
gungen
Synchrone Bedin-
gungen
7SJ62/63/64 Handbuch
C53000-G1100-C147-9
Für die interne Umrechnung auf Primärwerte muss dem Gerät über den Parameter
6x25 U2N-WDL PRIMÄR die primäre Wandlernennspannung der Messgröße U
gegeben werden, wenn zwischen den zu synchronisierenden Netzteilen ein Transfor-
mator liegt.
Die Synchronisierfunktion des 7SJ64 kann auch bei asynchronen Netzen einen Zu-
schaltbefehl in der Form geben, dass – unter Berücksichtigung der Eigenzeit des Leis-
tungsschalters (Adresse 6x20) – die Kopplung der Netze im Augenblick der Phasen-
gleichheit erfolgt.
Mit den Parametern 6x30 dU ASYN U2>U1 und 6x31 dU ASYN U2<U1 können die
zulässigen Spannungsdifferenzen auch unsymmetrisch eingestellt werden.
Die Parameter 6x32 df ASYN f2>f1 und 6x33 df ASYN f2<f1 begrenzen den
Arbeitsbereich für das asynchrone Schalten. Dadurch, dass zwei Parameter zur Ver-
fügung stehen, lässt sich ein asymmetrischer Zuschaltbereich einstellen.
Mit dem Parameter 6x40 SYNC ZULASSEN kann gewählt werden, ob bei Unterschrei-
ten der Umschlagschwelle F SYNCHRON (s.u.) nur die Synchronbedingungen bzw.
deren Einstellungen geprüft werden (Ja) oder ob grundsätzlich, über den gesamten
Bereich, mit den Asynchronbedingungen gearbeitet werden soll (Nein).
Der Parameter 6x41 F SYNCHRON dient als automatische Umschaltschwelle zwi-
schen synchronem und asynchronem Zuschalten. Liegt die Frequenzdifferenz unter-
halb der damit festgelegten Grenze werden die Netze als synchron angesehen und
die Regeln für das synchrone Schalten zugrundegelegt; oberhalb erfolgt asynchrones
Schalten unter Vorausberechnung des Zeitpunktes der Phasengleichheit.
Mit den Parametern 6x42 dU SYNC U2>U1 und 6x43 dU SYNC U2<U1 können die
zulässigen Spannungsdifferenzen auch unsymmetrisch eingestellt werden.
Die Parameter 6x44 dα SYNC α2>α1 und 6x45 dα SYNC α2<α1 begrenzen den
Arbeitsbereich für das synchrone Schalten. Dadurch, dass zwei Parameter zur Verfü-
gung stehen, lässt sich ein asymmetrischer Zuschaltbereich einstellen (siehe auch
Bild 2-106).
Weiterhin können Sie eine Freigabeverzögerung T FREIVERZ (Adresse 6x46) ein-
stellen, für die sämtliche Synchronbedingungen mindestens erfüllt sein müssen, damit
der Einschaltbefehl nach Ablauf dieser Zeit gebildet wird.
Bild 2-106
Zuschalten bei synchronen Netzbedingungen
2.19 Synchronisierungsfunktion (nur 7SJ64)
ein-
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