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Siemens 7SJ62 Handbuch Seite 293

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Schalten bei syn-
chronen Netzbedin-
gungen
Schalten bei asyn-
chronen Netzbedin-
gungen
7SJ62/63/64 Handbuch
C53000-G1100-C147-9
chron („Schalten bei asynchronen Netzbedingungen") oder synchron („Schalten bei
synchronen Netzbedingungen") zu betrachten sind. Werden asynchrone Netze fest-
gestellt, so wird der zeitliche Bereich des Zuschaltfensters relativ schnell durchlaufen.
Somit ist es sinnvoll, die Leistungsschaltereigenzeit zu berücksichtigen. Damit kann
der Einschaltbefehl vom Gerät zu einem Zeitpunkt abgesetzt werden, zu dem noch
asynchrone Bedingungen herrschen. Im Moment der Polberührung liegen dann syn-
chrone Bedingungen vor.
Es ist auch möglich die Leistungsschaltereigenzeit grundsätzlich zu berücksichtigen,
also auch unter synchronen Bedingungen.
Schalten unter synchronen Netzbedingungen bedeutet, dass die Einschaltung freige-
geben wird, sobald die Kenndaten (Spannungsbetragsdifferenz, Winkeldifferenz) in-
nerhalb der durch die Einstellung gegebenen Grenzen sind.
Um eine Freigabe zur Einschaltung unter synchronen Netzbedingungen zu erteilen,
werden folgende Bedingungen überprüft:
• Liegt die Referenzspannung U
der Maximalspannung Umax?
• Liegt die zu synchronisierende Spannung U
aber unterhalb der Maximalspannung Umax?
• Liegt die Spannungsbetragsdifferenz U
SYNC U2>U1?
• Liegt die Spannungsbetragsdifferenz U
SYNC U2<U1?
• Liegen beide Frequenzen f
3 Hz?
• Ist die Frequenzdifferenz kleiner als die parametrierte Grenzfrequenzdifferenz F
SYNCHRON, welche den Übergang von synchronen zu asynchronen Netzen defi-
niert?
• Liegt die Winkeldifferenz α
α2>α1?
• Liegt die Winkeldifferenz α
α2<α1?
Sobald alle Synchronbedingungen erfüllt sind, wird die Meldung „Sync synchron"
abgesetzt.
Für das Schalten bei asynchronen Netzbedingungen ermittelt das Gerät aus der Win-
keldifferenz und der Frequenzdifferenz den Zeitpunkt des Einschaltbefehls so, dass
die Spannungen (von Sammelschiene und Abzweig) im Moment der Polberührung
des Leistungsschalters gleich sind. Dazu muss dem Gerät die Eigenzeit des Leis-
tungsschalters beim Einschalten mitgeteilt werden.
Um eine Freigabe zur Einschaltung zu erteilen, werden folgende Bedingungen über-
prüft:
• Liegt die Referenzspannung U
der Maximalspannung Umax?
• Liegt die zu synchronisierende Spannung U
aber unterhalb der Maximalspannung Umax?
• Liegt die Spannungsbetragsdifferenz U
ASYN U2>U1?
• Liegt die Spannungsbetragsdifferenz U
ASYN U2<U1?
2.19 Synchronisierungsfunktion (nur 7SJ64)
oberhalb des Einstellwertes Umin, aber unterhalb
1
oberhalb des Einstellwertes Umin,
2
innerhalb der zulässigen Grenze dU
– U
2
1
innerhalb der zulässigen Grenze dU
– U
1
2
und f
innerhalb des zulässigen Arbeitsbereiches f
1
2
– α
innerhalb der zulässigen Grenze dα SYNC
2
1
– α
innerhalb der zulässigen Grenze dα SYNC
1
2
oberhalb des Einstellwertes Umin, aber unterhalb
1
oberhalb des Einstellwertes Umin,
2
innerhalb der zulässigen Grenze dU
– U
2
1
innerhalb der zulässigen Grenze dU
– U
1
2
±
N
293

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