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Befehlsprotokollierung; Beschreibung - Siemens 7SJ62 Handbuch

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2 Funktionen

2.25.5 Befehlsprotokollierung

Voraussetzungen

2.25.5.1 Beschreibung

Befehlsquittierung
an die integrierte
Bedienung
Befehlsquittierung
an Nah/Fern/Digsi
Rückmeldeüberwa-
chung
Befehlsausga-
be/Relaisansteue-
rung
370
Während der Befehlsbearbeitung werden, unabhängig von der weiteren Meldungs-
rangierung und -bearbeitung, Befehls- und Prozessrückmeldungen an die Meldungs-
verarbeitung gesendet. In diesen Meldungen ist eine sogenannte Meldungsursache
eingetragen. Bei entsprechender Rangierung (Projektierung) werden diese Meldun-
gen zur Protokollierung in das Betriebsmeldungsprotokoll eingetragen.
Eine Auflistung der möglichen Bedienantworten und deren Bedeutung, sowie die für
das Ein- und Ausschalten von Schaltgeräten oder die Höher-/Tiefersteuerung von
Transformatorstufen benötigten Befehlstypen sind in der SIPROTEC 4 Systembe-
schreibung aufgeführt.
Alle Meldungen mit der Verursachungsquelle VQ_ORT werden in eine entsprechende
Bedienantwort umgesetzt und im Textfeld des Displays zur Anzeige gebracht.
Die Meldungen mit den Verursachungsquellen VQ_NAH/FERN/DIGSI müssen unab-
hängig von der Rangierung (Projektierung auf der seriellen Schnittstelle) zum Verur-
sacher gesendet werden.
Die Befehlsquittierung erfolgt damit nicht wie beim Ortsbefehl über eine Bedienant-
wort, sondern über die normale Befehls- und Rückmeldeprotokollierung.
Die Befehlsbearbeitung führt für alle Befehlsvorgänge mit Rückmeldung eine zeitliche
Überwachung durch. Parallel zum Befehl wird eine Überwachungszeit (Befehlslauf-
zeitüberwachung) gestartet, die kontrolliert, ob das Schaltgerät innerhalb dieser Zeit
die gewünschte Endstellung erreicht hat. Mit der eintreffenden Rückmeldung wird die
Überwachungszeit gestoppt. Unterbleibt die Rückmeldung, so erscheint eine Be-
dienantwort „RM–Zeit abgelaufen" und der Vorgang wird beendet.
In den Betriebsmeldungen werden Befehle und deren Rückmeldungen ebenfalls pro-
tokolliert. Der normale Abschluss einer Befehlsgabe ist das Eintreffen der Rückmel-
dung (RM+) des betreffenden Schaltgerätes oder bei Befehlen ohne Prozessrückmel-
dung eine Meldung nach abgeschlossener Befehlsausgabe.
In der Rückmeldung bedeutet das Pluszeichen eine Befehlsbestätigung. Der Befehl
ist positiv, also wie erwartet, abgeschlossen worden. Entsprechend bedeutet das Mi-
nuszeichen einen negativen, nicht erwarteten Ausgang.
Die für das Ein- und Ausschalten von Schaltgeräten oder die Höher-/Tiefersteuerung
von Transformatorstufen benötigten Befehlstypen sind bei der Projektierung in /1/
beschrieben.
7SJ62/63/64 Handbuch
C53000-G1100-C147-9

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