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2 Funktionen
Anschluss, mehr-
phasig
Anschluss,
einphasig

Betriebsarten

Funktionsablauf
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schiedliche Freigabekriterien parametriert werden. Eine synchronisierte Zuschaltung
erfolgt immer mit Hilfe der integrierten Steuerung.
Das Erteilen der Zuschaltfreigabe bei erfüllten Synchronitätsbedingungen kann durch
den Parameter 6x13 SYNC Synchron ausgeschaltet werden. Bei ausgeschalteter
Zuschaltfreigabe lässt sich diese Funktionalität jedoch über Binäreingang („>Sync
Synchron") aktivieren. Dies dient Sonderanwendungen (siehe „spannungsloses
Schalten").
Für den Vergleich der beiden Spannungen benutzt die Synchronisierfunktion die Re-
ferenzspannung U
und eine zusätzlich anzuschließende Spannung U
1
als Referenzspannung U
die drei Leiter-Erde-Spannungen. Die zu synchronisierende Spannung U
phasigen Anschluss zugeordnet und kann eine beliebige Leiter–Erde– oder Leiter–
Leiter–Spannung sein.
Das Gerät kann auch in V-Schaltung, unter Verwendung zweier Leiter-Leiter-Span-
nungen, angeschlossen werden. In diesem Fall muss für die zu synchronisierende
Spannung U
eine Leiter-Leiter-Spannung angeschlossen werden. Es ist weiterhin zu
2
beachten, dass bei Anschluss in V-Schaltung keine Nullspannung bestimmt werden
kann. Die Funktionen „Gerichteter Überstromzeitschutz Erde", „Gerichtete Erdfehler-
erfassung" und „Messspannungs-Ausfallerkennung (FFM)" sind auszublenden bzw.
auszuschalten.
Steht für die Referenzspannung U
kann dies dem Gerät über die Anlagendaten mitgeteilt werden. Die Synchronisie-
rungsfunktion ist auch in diesem Fall voll funktionsfähig.
Die Synchronisierfunktion kann in zwei Betriebsarten angewandt werden:
• Synchrocheck
• Synchron/Asynchron
Bei synchronen Netzen herrschen geringe Differenzen bezüglich Phasenlage und
Spannungsbeträgen vor. Vor dem Zuschalten soll geprüft werden, ob die Bedingun-
gen synchron sind oder nicht. Bei synchronen Bedingungen wird zugeschaltet, bei
nicht synchronen wird nicht zugeschaltet. Die Leistungsschaltereigenzeit ist ohne Be-
deutung. Die Betriebsart SYNCHROCHECK wird verwendet. Diese entspricht der klas-
sischen Synchrocheck–Funktion.
Bei asynchronen Netzen hingegen sind die Differenzbeträge größer und der Bereich
des Zuschaltfensters wird relativ schnell durchlaufen. Die Berücksichtigung der Leis-
tungsschaltereigenzeit ist sinnvoll. Die Betriebsart ASYN/SYNCHRON wird verwendet.
Die Synchronisierungsfunktion arbeitet nur, wenn sie eine Messanforderung erhält.
Diese kann von der Steuerung, der Wiedereinschaltautomatik oder von extern über
einen Binäreingang, z.B. von einer externen Wiedereinschaltautomatik kommen.
Mit der Messanforderung werden gewisse Plausibilitätsprüfungen durchgeführt (wei-
teres hierzu siehe unter „Plausibilitätsprüfung"). Liegt ein nicht plausibler Zustand vor,
so wird die Meldung „Sync stoer" abgesetzt. Die Messung wird dann nicht ausge-
führt. Liegen plausible Bedigungen vor, so wird die Messung gestartet (Meldung „Syx
läuft"; mit x = 1..n, entsprechend der Funktionsgruppe). Entsprechend der gewähl-
ten Betriebsart werden nun die parametrierten Freigabebedingungen geprüft (siehe
Randleisten „Synchrocheck" / „Synchron/Asynchron").
das mehrphasige System angeschlossen, üblicherweise
1
nur eine primäre Spannung zur Verfügung, so
1
. Dabei wird
2
ist dem ein-
2
7SJ62/63/64 Handbuch
C53000-G1100-C147-9

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