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Siemens 7SJ62 Handbuch Seite 333

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7SJ62/63/64 Handbuch
C53000-G1100-C147-9
Wie auch bei den anderen Verfahren verknüpft ein Grenzwert die drei „Restlebens-
dauer-Resultate" über ein logisches ODER miteinander und bewertet sie. Er bildet
hierbei die „untere Grenze", da die Restlebensdauer bei jeder Ausschaltung um die
entsprechende Schaltspielzahl dekrementiert wird. Sollte der Grenzwert von einem
der drei Phasenwerte unterschritten werden, wird eine entsprechende Meldung abge-
setzt.
Durch die Leistungsschalter-Hersteller wird ein doppeltlogarithmisches Diagramm
über den Zusammenhang von Schaltspielzahl und Ausschaltstrom geliefert (siehe
Beispiel in Bild 2-116). Aus diesem Bild können die noch möglichen Abschaltungen
(bei Abschaltung mit gleichem Abschaltstrom) ermittelt werden. Im Beispiel könnten
also bei einem Abschaltstrom von 10 kA rund 1000 Abschaltungen durchgeführt
werden. Die Kennlinie wird durch zwei Eckpunkte und die sie verbindende Gerade be-
stimmt. Der Punkt P1 ist durch die Anzahl der erlaubten Schaltspiele beim Bemes-
sungsbetriebsstrom Ir, der Punkt P2 durch die maximale Anzahl von Schaltspielen
beim Bemessungskurzschlussausschaltstrom Isc bestimmt. Die zugehörigen vier
Werte können parametriert werden.
Bild 2-116
Schaltspieldiagramm für das 2P-Verfahren
Da es sich in Bild 2-116 um eine doppellogarithmische Darstellung handelt, kann die
Gerade zwischen P1 und P2 durch die folgende Potenzfunktion beschrieben werden:
m
n = b·I
b
mit n für die Anzahl der Schaltspiele, b für die Schaltspiele bei I
schaltstrom und m für den Richtungskoeffizienten.
2.23 Zusatzfunktion
= 1A, I
für den Aus-
b
b
333

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