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Anrege-, Rückfall Und Auslöseverzögerung - Siemens 7SJ62 Handbuch

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Ansprechwert,
Rückfallverhältnis
Anrege-, Rückfall
und Auslöseverzö-
gerung
7SJ62/63/64 Handbuch
C53000-G1100-C147-9
2.18 Leistungsrichtungsschutz-Applikation mit flexibler Schutzfunktion
Der Ansprechwert des Rückleistungsschutzes wird mit 10% der Generator-Nennleis-
tung gewählt. In diesem Beispiel wird der Einstellwert als sekundäre Leistung in Watt
parametriert. Zwischen der primären und der sekundären Leistung gilt der Zusam-
menhang:
Mit den angegebenen Daten berechnen sich die Ansprechwerte unter Berücksichti-
gung von P
= 3,81 MW (10% von 38,1 MW) auf der Primärebene zu
prim
auf der Sekundärebene. Das Rückfallverhältnis wird mit 0,9 parametriert. Damit ergibt
sich eine sekundäre Rückfallschwelle von P
schwelle auf einen Wert nahe der unteren Einstellgrenze von 0,5 W verringert, sollte
das Rückfallverhältnis ebenfalls auf ca. 0,7 reduziert werden.
Der Rückleistungsschutz benötigt als Schutz vor unerwünschter Rückspeisung keine
kurzen Auslösezeiten. Im vorliegenden Beispielfall ist es sinnvoll, Anregung und An-
regerückfall um etwa 0,5 s und die Auslösung um etwa 1 s zu verzögern. Die Verzö-
gerung der Anregung minimiert die Anzahl der eröffneten Störfallprotokolle, wenn die
Rückleistung um den Schwellwert schwankt.
Für den Fall, dass der Rückleistungsschutz eingesetzt wird, um bei Fehlern im EVU-
Netz die Schaltanlage schnell vom Netz trennen zu können, ist es sinnvoll, einen grö-
ßeren Ansprechwert (z.B. 50% der Nennleistung) und geringere Verzögerungszeiten
zu verwenden.
= 15,6 W. Wird die Anrege-
sek, Rückfall
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