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Siemens 7SJ62 Handbuch Seite 47

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Nenngrößen der
Spannungswand-
ler (U–Wandler)
Übersetzungsver-
hältnis der Span-
nungswandler
(U–Wandler)
Kommandodauer
(LS)
Stromfluss-
überwachung (LS)
7SJ62/63/64 Handbuch
C53000-G1100-C147-9
Ist das Gerät mit einem empfindlichen Erdstromeingang bestückt, so ist der Parame-
ter 218 IEN-WDL SEKUND. auf 1 A voreingestellt. Die Einstellung lässt sich in diesem
Fall nicht ändern.
In den Adressen 202 UN-WDL PRIMÄR und 203 UN-WDL SEKUNDÄR informieren Sie
das Gerät über die primäre und sekundäre Nennspannung (verkettete Größen) der
Spannungswandler.
In der Adresse 206 Uph/Uen WDL wird dem Gerät der Anpassungsfaktor zwischen
Phasenspannung und Verlagerungsspannung mitgeteilt. Diese Angabe ist wichtig für
die Behandlung von Erdkurzschlüssen (im geerdeten Netz), Erdschlüssen (im nicht
geerdeten Netz), für den Betriebsmesswert Ue und die Messgrößenüberwachung.
Besitzt der Spannungswandlersatz e-n–Wicklungen und sind diese am Gerät ange-
schlossen, so ist dies in Adresse 213 (siehe oben unter Randtitel „Spannungsan-
schluss") entsprechend anzugeben. Da normalerweise die Übersetzung der Span-
nungswandler lautet:
ist bei angeschlossener U
Adresse 206 Uph/Uen WDL) zu 3/ √3 = √3 = 1,73 anzusetzen. Bei anderen Überset-
zungsverhältnissen, z.B. bei Bildung der Verlagerungsspannung über zwischenge-
schalteten Wandlersatz, muss der Faktor entsprechend korrigiert werden.
Bitte beachten Sie, dass auch die berechnete sekundäre U
unter Parameter 206 eingestellten Wert dividiert wird. Damit hat der Parameter 206
auch bei nicht angeschlossnener U
triebsmesswert Ue.
In Adresse 210 wird die Mindest–Auslösekommandodauer T AUSKOM MIN. einge-
stellt. Sie gilt für alle Schutzfunktionen, die auf Auslösung gehen können.
In Adresse 211 wird die Einschalt–Kommandodauer T EINKOM MAX. eingestellt. Sie
gilt für die integrierte Wiedereinschaltfunktion. Sie muss lang genug sein, dass der
Leistungsschalter zuverlässig eingeschaltet hat. Eine zu lange Zeit birgt keine Gefahr,
da bei erneuter Auslösung durch eine Schutzfunktion auf jeden Fall das Einschaltkom-
mando unterbrochen wird.
In Adresse 212 LS I> wird die Ansprechschwelle der integrierten Stromflussüberwa-
chung eingestellt. Dieser Parameter wird von mehreren Schutzfunktionen (z.B. Span-
nungsschutz mit Stromkriterium, Schalterversagerschutz, Überlastschutz, Wiederein-
schaltsperre für Motoren und Leistungsschalterwartung) verwendet. Wird der
parametrierte Stromwert überschritten, so wird der Leistungsschalter als geschlossen
angesehen.
Die Einstellung der Ansprechschwelle gilt für alle drei Phasen und ist im Hinblick auf
die tatsächlich verwendeten Schutzfunktionen vorzunehmen.
Mit Rücksicht auf den Schalterversagerschutz ist sie so zu wählen, dass die Funktion
noch beim kleinsten zu erwartenden Kurzschlussstrom anspricht. Dazu sollte der Wert
mindestens 10 % unterhalb des minimalen Kurzschlussstromes eingestellt werden.
Der Ansprechwert sollte aber auch nicht viel niedriger als nötig gewählt werden, da
eine zu empfindliche Einstellung die Gefahr in sich birgt, dass Ausgleichsvorgänge im
–Spannung der Faktor U
en
-Spannung Einfluss auf den sekundären Be-
en
2.1 Allgemeines
/U
(Sekundärspannung,
ph
en
-Spannung durch den
e
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