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Siemens 7SJ62 Handbuch Seite 132

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2 Funktionen
Empfindlichkeits-
betrachtung für
Hochimpedanz-Dif-
ferentialschutz
132
Die am Stromwandlersatz auftretende Spannung wird dem Schutzgerät über einen
Vorwiderstand R als proportionaler Strom zur Bewertung zugeführt. Für die Dimensi-
onierung des Widerstandes gelten die folgenden Überlegungen:
Wie schon erwähnt, soll der Hochimpedanzschutz etwa bei halber Sättigungsspan-
nung der Stromwandler ansprechen. Daraus kann der Widerstand R berechnet
werden.
Da das Gerät den Strom durch den Widerstand misst, sind Widerstand und Messein-
gang des Gerätes in Reihe zu schalten. Da weiterhin der Widerstand hochohmig sein
soll (Bedingung R >> 2R
Messeingangs vernachlässigt werden. Der Widerstand ergibt sich dann aus dem An-
sprechstrom I
und der halben Sättigungsspannung:
an
Rechenbeispiel:
Für den 5-A-Wandler wie oben
gewünschter Ansprechwert I
Für den 1-A-Wandler wie oben
gewünschter Ansprechwert I
Die notwendige Leistung des Widerstandes ergibt sich als Kurzzeitleistung aus der
Sättigungsspannung und dem Widerstandswert:
Da diese Leistung nur kurzzeitig während eines Erdkurzschlusses auftritt, kann die
Nennleistung um den Faktor ca. 5 niedriger sein.
Beachten Sie bitte, dass bei Wahl eines höheren Ansprechwertes I
standswert verkleinert werden muss und damit die Verlustleistung stark ansteigt.
Der Varistor (siehe folgendes Bild) ist so zu dimensionieren, dass er bis zur Sätti-
gungsspannung hochohmig bleibt, z.B.
ca. 100 V beim 5-A-Wandler,
ca. 500 V beim 1-A-Wandler.
+ R
wie oben erwähnt), kann der Eigenwiderstand des
a2
i2
= 0,1 A (entspricht 16 A primär)
an
= 0,05 A (entspricht 40 A primär)
an
der Wider-
an
7SJ62/63/64 Handbuch
C53000-G1100-C147-9

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